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Cephalotus mal in einem speziellen Pflanzgefäß


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Fotos habe ich keine weiteren gemacht. Tut mir leid. Ich habe noch einige mit tiefergelegten Rand gemacht der gerade mit Sphagnum bestückt wurde. Wenn das etwas eingewachsen ist kann ich ja mal ein Foto machen.

Gruß Axel

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Hallo,

 

also hier mal der Topf im Rohzustand (der kleine Topf innen ist einer von Axel`s):

post-3687-0-85528900-1413107571_thumb.jp

 

Der ovale Pott ist vorn 15cm,hinten 27cm, ca 24cm breit und 28cm tief. Der Topf hat jetzt über die Saugwirkung des Tons seit Freitag nachmittag, ca. 2l Wasser angesaugt, was für das Topfvolumen recht wenig ist. Das Torf/Sand/Perlite-Gemisch fühlt sich gut feucht aber nicht nass an.

Die Grundidee, das sich das Substrat über den Ton mit Wasser versorgen soll, ähnlich der Dochtmethode, scheint erst mal zu funktioneren.

 

Weitere Bilder vom bepflanzten Topf, dessen Unterseite & die Entwicklung der Pflanzen darin folgen.

 

Grüße Nicky

 

 

@ Garon: bitte nicht drängeln, manchmal habe ich auch mal was anderes zu tun! Bilder vom Topf sind zwar schnell gemacht, aber ob das auch so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe, zeigt sich nicht nach 1-2 Tagen, sondern das dauert Monate!

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo zusammen,

 

so nunmal noch 2 Bilder von dem Topf.

die Unterseite, mit hochgezogenem Boden, der über den Rand & die Querungen Wasser ansaugen soll:

post-3687-0-18024600-1413489785_thumb.jp

 

und der mit Mini-Cephalotus & Brutschuppen (D. roseana) bepflanzte Topf in der Ansicht.

post-3687-0-76738000-1413489909_thumb.jp

 

Der Topf stand nur fürs Bild draussen, ich habe ihn drinnen, unter Kunstlicht stehen, da er sowieso bald rein müsste und ich den Kleinen das rumräumen ersparen will. Vom Gefühl her bin ich mit der Substratfeuchte erst mal zufrieden, obs dauerhaft funktioniert, den Topf im Wasser stehen zu lassen, wird sich zeigen.

Wenn würde das mit einem Tontopf mit einer Drainageschicht (evtl. noch mit Docht) dann wohl genauso funktionieren.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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partisanengärtner

Hallo Nicky

Ich hätte so nen Topf  bis zum Rand gefüllt und das Substrat noch etwas überhöht.  Da stell ich mir vor das das Moos zuerst in den Spalten rausdrückt.

Bin schon gespannt wie sich das bei Deinem  entwickelt.  Besonders wie lange es dauert bis der Ton bemoost.

Gutes Teamwork danke.

Gruß Axel

 

P.S. Wenn doch was schiefläuft liegts an mir.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Axel,

 

das Substrat war oben auch etwas höher, hat sich aber ziemlich gesenkt. An den Rändern kann ich auch vieleicht auch noch etwas nachfüllen. Oben hab ich absichtlich drauf verzichtet, damit sich das Substrat, unten im Topf, nicht zu sehr verdichtet. Für die Kante findet sich sicherlich was Passendes zum bepflanzen. Es ist ja erst mal nur ein Test, wenn das funktioniert, dann hab ich ja immer noch die Möglichkeit das Gelände noch mal anzupassen.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Hallo Nicky

Die Erfahrung habe ich auch gemacht mit meinen ersten Gefäßen. Jetzt mach ich einen leichten Hügel und lass ihn erst mal draußen setzen. Wenn ich dann das etwas stabilere Substrat bepflanze, drücke ich das Substrat auseinander und setze die Topfballen da rein, dadurch entsteht ein stabiler Hügel. Das gibt eine interessante Optik.

 

Das Verdichten durch Substrathöhe hoffe ich durch die Mischung zu verhindern.

 

Ausgehend von dem gesiebten Substrat (das hier angeboten wurde eine tolle Idee) habe ich mir selbst Absiebungen aus einem normalen Ballen gemacht. Das dann mit grobem Sand und gebrochenem Blähton  oder auch Perlite vermischt sollte nicht so schnell verschlämmen und verdichten. Mal sehen, die kommenden Jahre werden zeigen ob die Theorie sich zu Tatsachen wandelt. Schön das Du auch mitdenkst ind experimentierst, nochmal danke.

Grüße Axel

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Hallo Axel,

 

da deine Töpfe auch Regen ausgesetzt sind, wirst du auch mit groben Substrat, ein Verdichten nicht vermeiden können. Es werden nach & nach immer kleine Partikel nach unten gespühlt, wo du dann unten in en Töpfen dichten Torfmatsch hast. Habe das beim Umtopfen gemerkt, das auch Töpfe mit Drainage aus Blähton, die ich von oben gegossen habe und oberflächlich eigentlich trocken waren dann über der Drainage richtig nass und verschlammt waren. Darum der Versuch mit der indirekten Anstaubewässerung. Da einige Leute ihre Cephalotus über Dochtbewässerung versorgen, denke ich das es so funktionieren könnte. Aber das muss man erst mal abwarten.

Paralle zudem Topf hier, habe ich noch einen Cephi in einen 10x10 Gittertopf gepflanzt, diesen habe ich, ohne Drainage, in leichtem Anstau stehen. Mehr Substratbelüftung geht ja kaum noch, aber duch die vielen kleinen Löcher haben Trauermücken & Co. eine extrem vergrößerte Angriffsfläche, was ich bei (teilweiser) Freilandkultur als nachteilig ansehe. Aber wie gesagt ist auch ein kleines Experiment. habe jedenfalls noch keine Bilder von Cephalotus in Gittertöpfen gesehen.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Hallo Nicky

Die Töpfe für draußen haben bei mir noch eine Reihe Löcher und immer ein Flies das Substrat zurückhält .

 

Für dieses Verschlämmen habe ich eine gute Lösung falls man unbedingt normale Plastiktöpfe haben will. Unten ein Gartenflies, dann Drainage Blähton etc.und dann wieder Gartenflies. Da schlämmt bei mir auch nach Jahren draußen nichts zu. Ich habe das für meine Lilien erfunden.

Hier mal ein Set wie ich mir das vorstelle.

 

Diesen Topf habe ich für einen Freund gemacht das er demnächst zum Geburtstag bekommt.

Der Topf frontal

 

post-2166-0-55362600-1413574274_thumb.jp

 

Seitlich mit Moos das aber durch ein viel feineres ersetzt wird. Da schwemmt es auch bei Regen kein Material mehr ab. Der grobe Sand in den Substratbestandteilen setzt sich nicht aber vom gebrochenen Blähton und den 0,3-0,5 cm Stücken Torf wird es schon Abschwemmungen geben. Der Ton kann sich aber wegen dem Flies nicht unten zusetzen. Es verstärkt dann allenfalls die Dochtwirkung.

 

post-2166-0-79368100-1413574363_thumb.jp

 

Diese Wurzelstrukturen im tieferen Kranz werden dann vollständig mit Torfmoos bestückt.

Dashat dann keine Möglichkeit nach oben zu kommen und erfüllt trotzdem seine Funktion.

 

post-2166-0-99656400-1413574761_thumb.jp

 

Das ist eine Rinne um Deine Konstruktion des Bodens mit der Dochtwirkung. Das Torfmoos braucht ja kein Substrat und knn trotzdem als Ionentauscher wirken. Zusätzlich hat der Boden aber noch Löcher, wegen der Freilandhaltung. Torfanteil im Substrat ist auf jeden Fall unter 30 %

Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Axel,

 

schöner Topf! :wub:

 

Das mit dem verschlämmen hab ich nicht so gemeint, das sich das feine Substrat ausspühlt, sonder, das sich die feinen Partiekl auf der Vließtrennschicht zwischen Drainage & Substrat ablagern. Dort hast du dann feinen Matsch, wo das Wasser nur schwer abläuft und es bildet sich Staunässe. Bei mir ist auch das Wasser beim Gießen unten rausgelaufen aber dann beim Umtopfen habe ich gesehen, das die untere Substratschicht, oberhal des Vließ, klitschnass war. Ist der Nachteil beim Bewässern von oben, das nach und nach eine Schicht aus dem feinen Material bildet, die um einiges feuchter ist, als man es gern hätte.

Ob jetzt meine Verluste vom Frühjahr durch Welkpilz auf diese Nässe in Verbindung mit der Blüte standen kann ich nicht sagen. Jedenfalls bin ich da vorsichtiger geworden. Das Substrat war da auch sehr durchlässig, so wie ich oben gegossen habe, ist das Wasser unten wieder rausgelaufen. Trotzdem war das Substrat im Inneren der Töpfe nach Tagen noch richtig nass.

 

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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partisanengärtner

Da sollten aber das neue Material abhelfen. Es hat durch seine Saugfähigkeit ja auch die Eigenschaft durch die seitlichen Wände Feuchtigkeit abzuführen und den wichtigen Sauerstoff reinzulassen. 

 

Wird allerdings auch den Boden etwas kühlen. Sollte ja auch nicht schädlich sein. Der einzige echte Nachteil wäre das Einlagern von Mineralbestandteilen im Ton durch die höhere Verdunstung.

 

Im Freiland wird das durch längeren Regen vermutlich ausgeschwemmt, aber drinnen muss man womöglich gelegentlich wässern oder mit destilliertem (osmose)Wasser arbeiten.

Spannend.

Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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Da sollten aber das neue Material abhelfen. Es hat durch seine Saugfähigkeit ja auch die Eigenschaft durch die seitlichen Wände Feuchtigkeit abzuführen und den wichtigen Sauerstoff reinzulassen. 

 

Wird allerdings auch den Boden etwas kühlen. Sollte ja auch nicht schädlich sein. Der einzige echte Nachteil wäre das Einlagern von Mineralbestandteilen im Ton durch die höhere Verdunstung.

 

Im Freiland wird das durch längeren Regen vermutlich ausgeschwemmt, aber drinnen muss man womöglich gelegentlich wässern oder mit destilliertem (osmose)Wasser arbeiten.

Spannend.

Gruß Axel

 

Hallo Axel,

 

wegen der Einlagerung von Mineralien machi ch mir weniger Gedanken, ich habe keinen Zugriff auf Regenwasser und meine Wasser aus der Osmoseanlage hat mein Gießwasser hat 0,02pps. Wenn der Pott den Sommer über auf dem Balkon steht kommt es absolut selten vor, das es mal so regnet, das die Pflanzen in der zweiten Reihe was abbekommen. Die Front bilden die Sarracenia, damit die Leute von unten auch was zu sehen bekommen. :sleep: Die muss ich aber trotzdem regelmäßig selbst beregnen, weil Regen mit Südwind in unserer gegend wirklich selten ist (ausgenommen starke Gewitter, wo es auch mal zu Balkontür reinregnet)

 

 

@ Latro: gell, das Teil hat was. Aus so nem Material kann ich mir auch gut nen mehretagigen Pingfelsen vorstellen. der auch über den Ton bewässert wird! So selbstbegrünende Terrarien-Dekos sind sicherlich auch denkbar. Wenn das mit der Bewässerung funktioniert und der Ton keine schädlichen Fremdstoffe abgibt, sind da sicher noch viele Anwendungsmöglichkeiten denkbar.

 

Grüße Nicky

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  • 4 Wochen später...
partisanengärtner

So meiner ist seit zwei Wochen im neuen Topf. Allerdings schiebt er schon wieder neue Blätter.

post-2166-0-23455000-1415831889_thumb.jp

Das Substrat im neuen Topf hatte ich mit Cephalotussubstrat geimpft und längere Zeit draußen setzen lassen.

Beim Umpflanzen habe ich gemerkt das der nur in einem kleinen Teil verwurzelt war. Das habe ich in einem  Stück verpflanzt.

Zum Umpflanzen habe ich allerdings den alten Behälter kippen müssen. Ich hatte schon Bedenken das dann die Krüge sterben weil vielleicht Verdaungsflüssigkeit  rausgelaufen ist.

Gruß Axel

 

 

PS Latrodectus bis jetzt habe ich sie  meist gegen Pflanzen getauscht. Aber Du hast recht das muss ich in Zukunft anders machen. ;)

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Du must ihn ja nicht damit quälen oder ist er in seinem Rosentopf online? Das ist doch wie ein schönes Fabrikloft.

Das folgende Bild kanns Du ihm aber zeigen. Das ist die Rückseite von meinem Topf. Da wächst jetzt ein kleines Fraenhaarfarnbaby drin. Das stell ich mir auf der Fensterbank ganz hübsch vor. Die Sporen bekam ich von einer Freundin die diesen Farn in allen ihren Orchideentöpfen hat.

Durch das Material kann er nicht in das Hauptsubstrat mit seinen Wurzeln, wenn er es über den Rand versuchen sollte kann ich ihn kappen.

 

post-2166-0-33316900-1416344199_thumb.jp

 

Da sieht man noch kein Fitzelchen vom Cephalotus auf der anderen Seite. ;)

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 3 Wochen später...

Hallo,

in Zusammenhang mit diesen dekorativen Töpfen würde ich mal fragen wollen - Wie tief wurzelt denn der Cephalotus überhaupt ? Entwickelt der eine solche Pfahlwurzel, wie ich sie an meinen Aliciae-Rosetten festgestellt habe - das war ein mordsmäßig langes Ding, da waren 10cm Substrat gar nichts. Da sehe ich es ein, das man einen Volltopf nehmen muß - Durchmesser und Tiefe mindestens 1:1.

Kann man den Cephalotus in sogenannten Halbtöpfen (HöheTiefe ist nur 50% des oberen Durchmessers) oder sogar in Schalen kultivieren ? Ich habe hier mal Fotos vom natürlichen Habitat gesehen, da erschien es mir, als ob an einem senkrechten Bewuchs fast gar keine Erde vorhanden wäre und sich die Pflanze an Felsen und anderen Pflanzen festkrallte.

Dienst die Wurzel des Cephalotus der Versorgung oder nur dem Halt.

 

Gruss

Peter

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Hallo Peter,

 

Als ich meine Cephalotus umgetopft habe, waren die Wurzeln nicht besonders groß. So ca. 10 cm und nicht allzu sehr verzweigt. Ich möchte aber hierzu sagen, dass es sich um jüngere Pflanzen handelt. Bei älteren Pflanzen, die bereits mehrere Jahre auf dem Buckel haben, dürfte es hingegen ganz anders aussehen. Ich hoffe, es meldet sich hier jemand, der schon länger Cephis kultiviert. :)

 

Ich kultiviere meine Cephis in 1:1-Töpfen. 10 cm Durchmesser und fast genauso hoch. Zu Halbtöpfen und Schalen kann ich nichts sagen.

 

 

Dienst die Wurzel des Cephalotus der Versorgung oder nur dem Halt.

 

Beides. :)

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
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partisanengärtner

Mein Cephalotus aus dem ersten Gefäß, den ich vor ein paar Wochen umgetopft habe hatte eine Wurzellänge von weniger als 5 cm. Das war auch nur eine haardünne, die ich vorsichtig eingeschwemmt habe. Die dickeren waren kaum 3 cm lang.

 

Die können sicher ein paar Jahre jetzt in Ruhe gelassen werden. Er treibt auch schon wieder. Ich habe ihm aber eine Zusatzbeleuchtung für 10 Stunden gegönnt. Er hat zwar ein sehr helles Südostfenster und niedrige Temperaturen aber das hat er nach dem Stress verdient.

 

Mehr Farbe hat er auch schon bekommen und die alten Fallen die ich schon abgeschreiben hatte sind auch wieder saftiger und so dunkel daß das ein neuer Klon sein könnte ;)

Das zusätzliche kaltweiße Kunstlicht sorgt für eine Ausfärbung die schon erstaunlich ist.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 5 Wochen später...
partisanengärtner

Gestern habe ich ihn mal rausgenommen und im Freien fotografiert.

Neue Winterblätter kann ich eigentlich nicht bemerken. Gestern habe ich ihm noch zwei winzige Fliegen gefüttert. Die lagen mumifiziert an den Atelierfenstern. Mal sehen wie sie ihm bekommen.

 

Ich hatte ihn noch nie gefüttert. Aber im Moorbeet wird er schon mal eine neugierige Ameise gefangen haben.

Die Pflanze stammt ja von Redstav und ich bin ihm sehr dankbar für diese Schönheit.

 

Der größte Krug im Vordergrund hat jetzt mit geöffnetem Deckel die 3 cm geschafft. Aber da ist sicher mehr drin.

 

post-2166-0-30408000-1420543794_thumb.jp

 

In der Gesamtansicht

 

post-2166-0-12846000-1420543867_thumb.jp

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Und das alles mit einer Zusatzbeleuchtung von mal gerade 5 Watt LED für 10 Stunden täglich. 6500 K gabs mal bei N...a

Ansonsten großes helles Süd Südost Fenster.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

was mich schon paarmal beschäftigt hat, ich weiß dass man sie nicht unbedingt füttern muß, aber sie mit mumifizierten Leichen abzufrühstücken, das finde ich ist, ist keine gute Küche,

@Axel, wenn sich so etwas herumspricht, was Deine Küche anbietet, dann wächst bei Dir kein Cephi mehr  ... :lol:

 

Fressen die Cephalotus im Habitat eigentlich nur Ameisen ? Woher weiß man das eigentlich ? Haben da schon welche, an Ort und Stelle im Habitat Beobachtungen gemacht und ständig und vor allem wiederholt über einen längeren Zeitraum immer wieder reingeguckt in die Krüge (ich finde eigentlich den Begriff Mokassin für diese Krüge viel treffender) und ausgewertet, was da drin schwamm ?

Das was sie hier fressen, kann nicht aussagefähig sein, hier im Warmhaus fressen die was sie kriegen

 

Und sind die Ameisen dort im Habitat andere als unsere hier ? Manches Jahr rennen von den kleineren schwarzen Arten jede Menge hier auf dem Balkon herum, eine regelrechte Plage. Haben die Cephalotus irgendwelche Lockstoffe, mit denen die die Ameisen anlocken ? Ameisen reagieren wie irre auf angelutschte Bonbons, da hängen dann tausende dran. Wichtig ist aber, das Bonbon muß nass und angelutscht sein, auf trocknes Zuckerwerk gehen die sorbischen Ameisen hierzulande scheinbar weniger. Wenn mir dann mal der Cephi mal die Arbeit abnimmt - dann würde ich nämlich - wenn mein Cephiblatt dann mal groß geworden ist - kein Ameisengift mehr ausstreuen.

Ich weiß, die Viecher stehen unter strengstem Naturschutz. Ich würde natürlich keine roten Waldameisen verfüttern und ich hätte ja dann auch ein kleines Warnschild hier neben dem Topf stehen - 

Vorsicht Cephalotus - Todeszone für Ameisen, Eltern achtet auf Eure Kinder

Wenn die Ameisen dann trotzdem in den Cephi rein kriechen, ist das dann der Ameisen Problem, ich werde nicht jede Ameise einzeln am Cephi vorbei geleiten.

 

Schöne Grüsse

Peter
 

Bearbeitet von Peter S.
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Guten Morgen Peter,

 

nö die fressen nicht nur Ameisen, auch andere kleine Insekten. Aber eben hauptsächlich Ameisen, da die am Naturstandort vermehrt vorkommen. Was das genau für eine Ameise ist spielt für den Zwergkrug vermutlich keine Rolle. Angelockt werden die Tiere über Nektarausscheidungen, ähnlich wie bei anderen Karnivoren.

 

Mit zusätzlichem Füttern wäre ich vorsichtig, da so ein Krug auch schonmal schnell vergammeln kann wenn man es übertreibt.

 

Viele Grüße

Nic

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Hallo Nic,

Da hast du vollkommen recht. Zusätzlich und forciert füttere ich auch nichts mehr, da habe ich mir die Nase vor paar Wochen schon gewischt und einigen Schaden angerichtet. Aber da die Ameisen auf meinem Balkon ja manchen Tags in Menge herum laufen, lege dann später mal ein angelutschtes Bonbon in die Nähe der Pflanze und wenn die sich drauf stürzen, riechen sie vielleicht auch die Nektartröpfchen der Karnivoren und tappeln dorthin - und schwupp sind sie drin.

Ich habe das mal an meinen Sarracenia beobachtet, da sind die Insekten ja wie toll in die rote klebrige Ausscheidung hinein gesprungen. Manchmal waren die Schläuche halb voll mit teilweise noch zappelnden Insekten, dass ich Angst um meine Pflanzen bekam. Inzwischen sind die Schläuche aber wieder leer, ergo müssen die Viecher ja wohl irgendwie verdaut worden sein.

Nein, späterhin mal in den Zwergkrug hinein kriechen, das müssen die Ameisen schon selber tun :-)

 

Gruss

Peter

 

L1040826.jpg

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