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Nepenthes vom Zimmer ins Freiland (Sommerquartier)


Schdäff

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Hallo ihr Lieben, 

 

wie einige vielleicht am Rande mal mitbekommen haben, habe ich einen Haufen Nepenthes auf der Fensterbank. Auch ein Cephi, eine Roridula und 3 Helis sind dabei. 

 

Ich habe vor, einige umzutopfen und überlege, ob ich ihnen dann ein Plätzchen im Freien gebe, wo sie den Sommer über bleiben können.  :hot:

Ich erhoffe mir bei einigen Neps und den anderen Gattungen, dass sie eine deutlichere Nachtabsenkung und evtl. das größere Futterangebot mögen werden. Als Standort käme ein Schuppenanbau in Frage. Dort stehen unsere Mülltonnen und Gartengeräte rum. Nach Osten ist eine Mauer (Garage), weshalb sie leider keine Morgensonne erhalten. Von Westen kommt Abends der Schatten des Nachbarhauses, also leider auch keine Sonnenuntergänge. Aber das Dach ist aus transparentem Kunststoff (ihr kennt sicher diese gewellten Platten, keine Ahnung wie man sie nennt) und die Nord- und Südseite (wo meine Tomaten in der Sonne und zugleich noch unterm Dach stehen) sind völlig offen. Die Westseite besteht aus Brettern mit Lücken dazwischen, wo Sonnenlicht ab Nachmittags durchscheint. Insgesamt ist das ein heller, luftiger Platz, gleichzeitig wird die starke Mittagssonne durch das Dach gefiltert. Die Holzsparren unterm Dach beschatten es ein wenig. 

(Wenn die Beschreibung nicht reicht, mach ich euch gern ein Foto, einfach sagen!)

 

Meine Idee wäre, einige Hängetöpfe unter das Dach zu hängen, meine Pflanzen da rein zu stellen und gut is. Ich hab auch Regale dort, die ich voll stellen kann. Die Hängetöpfe habe ich günstig bekommen, sind also schon vorhanden. Sie haben einen Kunststoffboden zur Drainage eingebaut, damit Wasser abtropft. Ich bohre noch Überlauflöcher, damit ich leichten Anstau ermöglichen kann, ohne die Pflanzen zu ersäufen. Dann muss ich im Sommer nicht alle vier Stunden giessen kommen. 

 

Es gibt aber noch ein Problem mit Blattläusen im Blumenbeet neben dem Schuppen. Bis das behoben ist, stelle ich meine Süssen nicht daneben.  :nono:

Ich bin mir unsicher wegen der Temperaturen bei Nacht, wir haben noch keine 10 Grad, schon eher 6. Meine verweichlichten Neps könnten mir das übel nehmen, so meine Sorge. 

 

Habt ihr Erfahrungen mit solchen Sommerquartieren? Gewöhnt ihr Pflanzen dort irgendwie ein oder stellt ihr sie einfach raus? Ich würde das machen, wenn ich vor hätte sie in die Sonne zu stellen aber unter dem Dach... ? Nach 3 Wochen dort könnte ich die Helis z.B. durchaus ganz in die Sonne packen, ich weiss, dass die das wegstecken oder gar lieben würden. 

 

Ich würde mich freuen zu hören, was ihr denkt. Wahrscheinlich habe ich das Thema schon zu viel "zerdacht".  :dntknw:

 

Liebe Grüße, Steffi

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Hallo Steffi,

 

also meine (einzige) Nepenthes (Hybride, Baumarkt) ist seit ungefähr 1,5 Monaten draußen, sie hängt ebenfalls halb unter einem lichtdurchlässigen Vordach, bekommt tagsüber so 2-3 Stunden direkte Sonne ab und ihr gefällt es. Die alten Blätter haben zwar leichten Sonnenbrand bekommen (und nachts auch schon mal Temperaturen von an die 2-3° C), aber das steckt sie weg. Letztes Jahr hatte ich sie von Frühjahr bis Anfang Winter in einem Apfelbaum hängen.

Meine beiden Heliamphora sind jetzt seit ca. 3 Wochen draußen, die muckeln noch ein wenig rum, die alten Schläuche dürften wohl alle tot sein, aber es treiben ordentlich neue Schläuche aus. Die haben auch jetzt Temperaturen nachts wie die Nepenthes überstanden.

Cephalotus stehen bei mir noch drinnen, allerdings am daueroffenen Südfenster, die bekommen also die gleichen Nachttemperaturen ab wie draußen. Roridula sind im Winter leider alle erfroren (zu spät rein geholt), die neuen Sämlinge stehen aber wie die Cephalotus auch am Fenster. Ansonsten sind bei mir noch Drosophyllum und D. regia draußen seit ca. 2 Wochen, gefällt ihnen.

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Servus,

Danke dir für die Info Wolfgang. Also mach ich das einfach mal.

Oh, warte, ich hab es ja schon gemacht... ;-)

meny7yse.jpg

Sieht ganz gut aus. Ist in echt natürlich nicht so verdreht wie mein Foto.

Mfg Steffi

Gesendet von meinem C6903 mit Tapatalk

Bearbeitet von Schdäff
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Hi Steffi,

auch ich gönne 2 meiner Nepenthes-Hybriden (Miranda und Ventrata) im Sommer immer die frische Luft (vor allem auch, weil sie mir so langsam über den Kopf wachsen). Im Winter stehen sie bei uns am Südfenster im Wohnzimmer, neben der Heizung. Winters bilden sie also kaum Kannen, da die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist und es ohne Zusatzbeleuchtung wohl zu dunkel ist. Draussen gefällt es ihnen viel besser und erfreuen mich erfahrungsgemäß mit schönen Kannen. Ich habe sie dieses Jahr seit 2 Wochen direkt rausgestellt, ohne sie irgendwie daran zu gewöhnen. Sie stehen aber auch nicht vollsonnig, sondern überdacht und bekommen mittags ein paar Stunden Sonne ab.

Hier mal ein Bild des Standortes (wie gesagt, noch haben sie wenig Kannen):

post-2957-0-45450600-1401652617_thumb.jp

 

Aber trotzdem ist Mittagssonne ist schon ziemlich heftig für sie, anbei mal zwei Bilder vom letzten Jahr, die den Sonnenbrand an den Blättern verdeutlichen. Das erste Bild zeigt zwei schon ziemlich rote Blätter, auf dem zweiten Bild habe ich mal das obere Blatt beiseite geschoben, so dass die ursprüngliche Blattfarbe sichtbar wird.

Bild 1:

post-2957-0-02150800-1401652961_thumb.jp

 

Bild 2:

post-2957-0-73645000-1401652981_thumb.jp

 

Ziemlich deutlich, was? Aber bei dir sind sie vielleicht nicht so sehr der direkten Sonne ausgesetzt, oder?

 

Trotzdem kann ich mich immer wieder an wunderschönen, großen Kannen erfreuen:

post-2957-0-95749900-1401653160_thumb.jp

post-2957-0-63260200-1401653181_thumb.jp

 

Viele Grüße Philipp

Bearbeitet von Philipp H.
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Hallo Philipp, 

 

bei mir sieht es eigentlich ganz ähnlich aus. Schöne Pflanzen! Meine miranda macht allerdings auch schon seit Monaten wieder große Kannen auf der Fensterbank. Aber es ist ja doch gut zu wissen, dass ich mir zu viele Sorgen gemacht habe. Ich packe einfach nach und nach die Pflanzen raus, die ich sowieso dort unterm Dach umtopfe (Da steht meine Garten-Werkbank). 

 

MFG Steffi

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