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Nepenthes Problem: Nicht totzukriegende Weichhautmillben. (Fungizide unwirksam, neue MIKROSKOPFOTOS)


Icarus

Empfohlene Beiträge

Hi Leute,

 

ich habe seit recht langer Zeit mit kleinen weißen Tierchen an meinen Nepenthes zu tun. Die Tiere sind weiß, klein, ca 0.5 mm (unter 1mm), und halten sich auf den Blättern und bevorzugt an den Blattansätzen auf. Ich hatte dazu auch bereits andere Threads eröffnet und diese Tierchen als Weichhautmilben identifiziert. Daraufhin habe ich verschiedene empfohlene Mittel ausprobiert um den Befall loszuwerden: Kiron, Kanemite, Spruzit. Ich habe diese Mittel abwechselnd (wegen der Resistenzbildung) verwendet um immer alle Pflanzen sowie das gesamte Terrarium, in dem sie stehen, gründlich eingesprüht. Das Problem ist die Tiere kommen immer wieder. Ich habe mir nun zusätzlich noch Raubmilben speziell gegen Weichhautmilben ins Terrarium gesetzt. Ob das Erfolg bringt weiß ich nicht. Gibt es noch weitere Optionen was diese Tiere sein könnten? Thripse, weiße Fliegen und Spinnmilben kann ich fast sicher ausschließen, die Tiere sehen einfach anders aus. Ich habe mal versucht ein Foto zu schießen, dort sieht man sie (wenn auch schwer, da zu klein).

 

33mxzxy.jpg

 

Was mich zum Thema Weichhautmilben auch stutzig macht ist, dass überall steht man sähe die Tiere nicht mit bloßem Auge. Ich sehe die Tiere aber krabbeln! Gibt es so winzige Blattläuse? Ich will die endlich loswerden und hoffe mir kann jemand helfen! Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.

 

Grüße,

Stefan

Bearbeitet von Icarus
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partisanengärtner

Dazu muss man aber wissen das bei Milben Nymphen durchaus mit 6 Beinen auskommen, das ist vermutlich nicht bei allen so, aber bei vielen Arten ist das 6 beinige Stadium normal. Die fehlende  Kerbe zwischen Kopf und Brust ist eindeutig.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 4 Wochen später...

mal ein Update. Habe nach dem Post mit alles extrem Gründlich mit Kiron gespritzt. Eine Woche danach mit Kanemite. dann in 3 Tägigen Abständingen mit Spruzit AF, dann wieder nach 14 Tagen mit Kanemite... Und ich sehe die Viecher immer noch krabbeln. Zwar vereinzelt, aber sie sind noch da.

 

Gibts was Wirksameres im Handel was Nepenthes vertragen? Vielleicht sind die Milben schon gegen alles resistent obwol ich wirklich sehr drauf achte das jedes Blatt von oben und unten mit der Spritzbrühe benetzt wird. Es hilft alles nichts und ich will die Biester endlich loswerden!

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Hallo Stefan,

 

ich stolpere erst heute über deinen Thread. Ich hatte ein einziges Mal Ärger mit Weichhautmilben (an Nepenthes). Die (adulten) Tiere sind meines Wissens tatsächlich mit bloßem Auge so gut wie nicht zu erkennen, da nur bis 0,25 mm im Durchmesser. Es gibt aber ein für Weichhautmilben typisches Schadbild....ähm...da müsste mir aber einer der Nepentheskenner auf die Sprünge helfen...ich meine, die Blätter sehen wie mit winzigen, gelben Punkten gesprenkelt aus. Ist schon zu lange her, als dass ich mich so detailliert an das Schadbild erinnere.  :wacko: Deine "Viecher" sehen aber schon stark nach Milben aus. Ob es sich um Weichhautmilben handelt, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen. Dazu bin ich zu wenig erfahren auf dem Gebiet! :sad: 

 

Kanemite hilft bei Weichhautmilben tatsächlich nicht. Das habe ich schon von anderen Anwendern gehört. Kanemite scheint ein reines Spinnmilbenmittel zu sein. Ich hab´s mal gegen Wurzelmilben eingesetzt, hat auch nix gebracht. Bei Spinnmilben hilft es ganz gut. Kiron müsste man gegen Weichhautmilben bis zu 3x in Folge im Abstand von jeweils 5 - 8 Tagen gegen Weichhautmilben einsetzen, da es ein reines Kontaktgift ist, aber die Brut in den Eiern nicht angreift. Nachdem du Kiron jetzt schon ein paar Mal eingesetzt hast, würde ich es wegen der Gefahr einer Resistenzbildung erst mal nicht weiter einsetzen. Ich erinnere mich daran, dass VERTIMEC ein hervorragendes Akarizid sein soll und vor einigen Jahren in diesem Forum schon empfohlen worden ist, das auch gegen Weichhautmilben helfen soll. Leider gibt es Vertimec nur in Gebinden für berufliche Anwender, nicht für Hobbyzüchter.  :mad: Entsprechend teuer ist eine Flasche Konzentrat auch (rund 140.- EUR). Der Wirkstoff in Vertimec ist Abamectin. Es gibt von Compo anwendungsfertige Sprüh- und auch Spritzmittel wie Triathlon Universal Insektenfrei AF, die auch für den Hobbyanwender zugelassen sind. All diese Mittel, die ich gefunden habe, enthalten als weiteren Wirkstoff Pyrethrin bzw. eines der Pyrethrine. Wie gut die wirken, kann ich nicht sagen. 

 

Es sollte evtl. im Vorfeld geklärt werden, ob du wirklich Weichhautmilben an deinen Nepenthes hast (Probe ans Pflanzenschutzamt oder welche Institution das heraus finden kann), bevor du ein weiteres Mittel vergeblich anschaffst. ;) Oder du probierst es auf gut Glück . Gibt es einen Raiffeisenmarkt in deiner Nähe? Die können dich hinsichtlich Vertimec und Abamectin evtl. auch beraten? Nähere Angaben zu Vertimechttp://www.proplanta.de/Pflanzenschutzmittel/Vertimec-Pro_psm_Mittel_007030-00.html

 

Andere Wirkstoffe als Fenpyroximat (Kiron) und Abamectin (Avermectin) sind mir gegen Weichhaumilben nicht bekannt. :(

 

 

Ich drücke die Daumen, dass du Biester noch los wirst!  :thumbsup:

 

 

Latro

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Hallo Stefan,

habe das gleiche Problem. Ich dachte eigentlich ich wäre die Viecher los, nachdem ich im Frühjahr mit den einschlägigen Mitteln behandelt habe, aber nachdem ich diesen thread gelesen habe, habe ich doch nochmal genau nach gesehen - und die sch... Biester sind immer noch da. Auch wie bei Dir, im Terra an den Hochländern.

Mist, was nun? Bin einigermaßen ratlos...

Doch mal Hilfe von Profis einholen? Raubmilben hast Du ja schon erfolglos eingesetzt, oder?

Grüße stefan

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Hallo Latro,

 

danke für deinen ausführlichen Post. Ich habe mich auch schon Zwecks Kanemite informiert und nirgendswo gefunden, dass es auch gegen Weichhautmilben wirkt. Komischer Weise hat Andreas Wistuba und ich glaube auch Robert Severit dieses Mittel empfohlen, also muss ja eigentlich was dran sein ... hmm ...

Bei Kiron gebe ich Dir recht, ich habe es schon zu oft verwendet und ich glaube auch dass die Viecher schon resistent sind. Wie gesagt ich war immer mehr als gründlich beim besprühen der Pflanzen und des restlichen Terrariums.

 

Vertimec habe ich gestern auch gefunden, da werde ich aber nicht rankommen, denn beim Einkauf wollen die Verkäufer eine Zulassung von mir vorgelegt haben. Sowas habe ich als Hobbygzüchter nicht.

 

Pyrethrine sind in Spruzit AF auch drin, was mir von Siggi Hartmeyer empfohlen wurde. Er setzte es gegen Spinnmilben ein, meine vermutlichen Weichhautmilben stört das Mittel aber nicht weiter.

 

Was ich momentan tue ist die Pflanzen per Hand zu waschen und alles abzusammeln was ich sehe. Ich aber definitiv keine Lösung. Ich brauch irgendwas wirksames - und zwar schnell. Meine Nepenthes villosa leidet immer mehr.

 

Zur genauen identifizierung habe ich mir ein kleines Mikroskop bestellt, das sollte eigentlich bald da sein.

Zum Thema Probe einschicken, hat da jemand Erfahrung? An wen kann man sich da melden?

 

Raubmilben haben bei mir gar nichts gebracht. Ganz im Gegenteil, die Mehlmilben die als Futtertiere gelten sehen so ähnlich aus wie die Weichhautmilben und man bekommt dadurch noch mehr Panik wenn die schönen Pflanzen voll damit sind.

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Servus, 

 

also ich würde ausschließen, daß es sich um Weichhautmilben handelt. 

Ich hatte die Dinger letztes Jahr. Man kann sei eigentlich nur anhand ihres Schadbildes identifizieren; die Viecher sind winzig. 

Wie sieht das Schadbild bei d ir aus? 

Bei der Chemiedröhung müssten eigentlich alle Milben hinüber sein. 

Ich würde noch mal mit einem guten Insektizid drüber gehen; Perfecthion beispielsweise. 

 

Gruß

Thomas.

 

PS Kanemite hilft gegen Weichhautmilben! Vertimec ist ebenfalls ein hervorragendes Mittel. 

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Ich habe herausgefunden dass man bei der Landwirtschaftskammer Proben einsenden kann. Ich überlege ob ich das mache.

 

Übrigens bin ich mittlerweile so paranoid, dass ich sogar mein Regenwasser jedes mal vorher abkoche -.-. schlimm ...

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Ich habe die typischen Flecken an den Blättern, Pflanzen wachsen langsamer, neue Blätter haben Fehlbildungen und z..B. N. hamata bildete Notknospen. Das sieht für mich sehr nach Weichhautmilben aus.

 

Perfecthion - ich schau mal! EDIT: Enthält wie Bi-58 Dimethoat. Das wirkt aber nicht gegen Millben soweit ich weiß.

 

Vertimec - wie komme ich daran?

 

Bei Kanemite steht man soll auch Mittel derselben Wirkstoffgruppe verwenden, nur welche sind das?!?

Bearbeitet von Icarus
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Ja; eben! 

Wenn es doch keine Milben sind, bekommst du die Schädlinge mit Dimethoat weg. 

Deine Pflanzen sind jetzt eh schon auf Drogen; da kommt es auf einen Schuss mehr auch nicht mehr an :-)

 

Vertimec ist glaub ich nur für Profianwender zu bekommen. 

 

Gruß

Thomas. 

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Hallo Stefan,

Ich habe noch BI 58 zuhause. Ich werd das mal an einer Pflanze ausprobieren. Sollte dann ja recht schnell wirken.

Ich geb morgen mal Bescheid obs gewirkt hat.

Grüße stefan

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Guten Tag,

 

Ich habe herausgefunden dass man bei der Landwirtschaftskammer Proben einsenden kann. Ich überlege ob ich das mache.

 

Übrigens bin ich mittlerweile so paranoid, dass ich sogar mein Regenwasser jedes mal vorher abkoche -.-. schlimm ...

 

ja, super, wenn es eine Möglichkeit gibt, Proben von Schädlingen an die Landwirtschaftskammer einzusenden. Wenn die Viecher wie Milben aussehen und auch das Schadbild einigermaßen mit dem eines Weichhautmilbenbefalls übereinstimmt, Akarizide aber nichts bewirken, dann wäre es doch die beste Lösung, die Schädlinge von einer fachlichen Institution bestimmen zu lassen. Dann weiß man - hoffentlich ;) -, womit man es zu tun hat und kann dann gezieltere Maßnahmen zur Bekämpfung ergreifen. 

 

Regenwasser vor dem Gießen von Fleisch fressenden Pflanzen abzukochen, ist eine sehr gute Idee! Ich habe mir mit gesammeltem Regenwasser schon diverse Hochlandnepenthes ruiniert, weil in dem Regenwasser anscheinend irgendwelche Mikropilze enthalten waren, die sich dann fröhlich vermehrt hatten und den armen Pflanzen Fäulnis des Klettertriebes (Stammfäulnis) wie auch Wurzelfäulnis beschert haben!  :angry: Und ich habe das Substrat garantiert nicht zu nass gehalten! Diese Stammfäulnis ist NIE aufgetreten, wenn ich mit entmineralisiertem Wasser gegossen habe! 

Ich weiß, es gibt genügend Karnivorenhalter, die seit x Jahren mit ungefiltertem Regenwasser gießen und nie Probleme hatten. Mir kommt es so vor, als wenn gewisse Schädlinge es einfach auf mich abgesehen haben.... ;)

 

Mit Dimethoat kann man so ziemlich fast ALLES killen, aber dummerweise ausgerechnet Weichhautmilben NICHT, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte irgendwelche kaum sichtbaren Milbenviecher an einigen Lecanopteris letztes Jahr im Herbst. Dachte, es wären Weichhautmilben und habe Kiron und Kanemite im Wechsel drauf geknallt. Hat nix gebracht! Zufällig habe ich dann entdeckt, dass offenbar der Wurzelraum der Farne betroffen war und es sich um Wurzelmilben handeln musste. (Die adulten Tierchen hatten 8 Beine und eine leicht orangerote Färbung. B-/ Meiner einer hat ja eine stark vergrößernde Lupe! Die von mir als Weichhautmilben vermuteten Tiere, die nur unter der 8-fach Lupe halbwegs auszumachen gewesen waren, waren vermutlich Nymphen der Wurzelmilben?) Habe dann alle Pflanzen des Terrariums aus dem Substrat genommen und die Wurzeln mit Dimethoat eingespritzt. Altes Substrat freilich komplett entsorgt. Na ja, die Viecher waren zum Glück danach verschwunden. Auch Spinnmilben werden zuverlässig von Dimethoat beseitigt. Ich weiß nicht mehr, wer mir das gesagt hat, evtl. Christian Klein, dass Insektizide bei Weichhautmilben nichts ausrichten würden und man zu einem Akarizid greifen müsste, das explizit Weichhautmilben mit erfasst. 

 

In einem Raiffeisenmarkt könnte man Glück haben, dass die einem ein Mittel, das nur für Profianwender zugelassen ist, bei entsprechender Dringlichkeit auch so verkaufen. Kommt vielleicht auf den Verkäufer an. ^^ Ich hätte bspw. Amistar bekommen können - ein Fungizid, das aufgrund der Konzentration in dem Gebinde nur für Profianwender zugelassen ist. Desgleichen Confidor. Der Verkäufer im Raiffeisenmarkt war dann aber so freundlich und hat in seinem Katalog ein für mich erschwinglicheres Präparat mit den selben Wirkstoffen heraus gesucht. Möglicherweise gäbe es da auch was, das Abamectin enthält. Vertimec gibt es in kleinster Ausführung als 1 l-Gebinde mit 18 g Wirkstoff pro Liter Lösungsmittel! Vorschriftsmäßig verdünnt kann man mit der Menge wahrscheinlich etliche Fußballfelder bespritzen. ;)

 

Aber wie gesagt, im Zweifelsfalle sollte man die Tierchen von einem Labor untersuchen lassen, damit man weiß, um was für Schädlinge es sich letztlich handelt. Andreas Wistuba schrieb ja hier im Forum mal, dass so eine Untersuchung  zumindest in Baden-Württemberg selbst für 'Normalsterbliche' recht erschwinglich wäre. Sollte dann ja auch in anderen Bundesländern machbar sein....  :mellow:

 

 

Grüße

 

Latro

Bearbeitet von Latrodectus
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Viel Glück, bi-58 hätte ich auch auf Lager....

 

Mal sehen was noch kommt. Solche Proben zu entnehmen ist aber auch so eine Sache. Mal ebend Blätter von N. villosa zu kappen und einzusenden ist für mich psychisch nicht gerade leicht -.-'.  Ich werde dort demnächst mal Anfragen falls hier in dem Thread keine bessere Lösung gefunden wird.

Bearbeitet von Icarus
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Hallo Stefan,

 

sorry dass ich Deine thread so einfach kapere, aber ich hab einfach das selbe Problem. Leider in wesentlich größerem Ausmaß in meinem Gewächshaus auf den Sarracenien:

 

 

 

 

 

Seltsam ist nur, dass ich keinerlei Schadbild feststellen kann. Weder sind junge Triebe verkrüppelt, noch zeigen sich die typischen Einstichstellen. Vielleicht sind das ja auch "tierische" Milben, durch Fliegen, Wespen oder Bienen eingeschleppt.

Eine erste Behandlung mit Kanemite hat übrigens bislang keinerlei Erfolg gebracht. Ich konnte allerdings auch nicht herausfinden innerhalb welchen Zeitraumes das Mittel wirkt.

 

Im Terrarium konnte ich allerdings einen Teilerfolg mit meiner kombinierten Behandlung mit Kanemite und BI 58. Ein Großteil der Milben ist tatsächlich hinüber. Aber einige wenige krabbeln noch herum...

 

Hatte den jemand von den Profis schonmal ähnlche Probleme? Thomas Carow, Christian Klein Andreas Wistuba etc. ?

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von stefan barth
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Hallo Stefan,

 

sicher das das Milben sind? Ich habe da nicht viel Ahnung von Schädlingen aber die sehen ziemlich groß aus! Schau dir mal so ein Viech mal mit der Lupe an und male es ggf. auf, da so mündliche Beschreibungen oft auf ziemlich alles passen.

 

Grüße Nicky

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Hallo Leute, gestern ist mein kleines Mikroskop gekommen, ich werde versuchen mal eins der biester genauer zu betrachten.

@stefan Barth: die Farbe der Tiere sieht nicht nach weichhautmilben aus. Ich vermute eher spinnmilben oder was anderes

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So, ich sehe die Biester klar und deutlich mit 60-facher Vergrößerung. Ich tendiere weiterhin zu Weichhautmilben, bin aber nicht sicher. Es ist durch die langen Haare der Tiere schwer die Beine zu zählen. Seht selbst (Expertenrat sehr erwünscht!):

 

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Habe wie jeden Tag wieder manuell diverse Tiere abgesammelt und alle Pflanzen gewaschen. Die scheinen sich aber so schnell zu vermehren, dass ich jeden Tag aufs neue genau so viele Finde. Und ich bin gründlich!! Ich brauche echt eine andere Lösung!

 

Ich habe nun ein weiteres Mittel gefunden was gegen Milben helfen soll. Es heißt Compo fazilo und hat wie Vertimec den Wirkstoff Abamectin, wenn auch nur in einem Zehntel der Stärke. Bevor ich wirklich Vertimec für 140€ kaufe werde ich das mal ausprobieren. Die Wirkstoffe im Vergleich von Kiron und Kanemite sind Fenproxymat und Acequinoyl. Was meint ihr?

 

Edit: Habe noch "Spomil special" gefunden, ein Mittel das es scheinbar nur in der Schweiz gibt. Enthält 18g/l Abamectin, fast soviel wie Vertimec und wurde mal im CPUK Forum empfohlen.

Bearbeitet von Icarus
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Hey Icarus,

 

ich habe zwar keine Idee, was es ist oder wie du es los werden kannst, aber versuche doch mal, bevor du nach deinen chemischen Keulen auch noch das A- und B-Waffen Arsenal auspackst diese Methode, die in einem Thread von Alexander Fisch genannt wurde

http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/36795-grauschimmel-und-seine-ursachen/?hl=grauschimmel

Ist zwar ein Thread über Grauschimmel aber vielleicht hilft dir ja der Link auf die englische Seite weiter:

http://sarracenia.proboards.com/thread/1052/treating-plant?page=1&scrollTo=4905

U.U. kann die dort genannte Pflanze mit ihren Ölen und Dämpfen die Schädlinge vertreiben. Lavendel oder Zwiebeln sollen ja auch eine solche Wirkung haben.

Keine Garantie, ob sowas hilft aber bevor du 140 Euronen lässt besimmt ein Versuch wert.

 

Beste Grüße

 

Oha, kleiner Nachtrag, schätze die chemischen Mittel sind dagegen sogar noch gesund.

Ließ dir das aus Wikipedia mal durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Greiskr%C3%A4uter

Bearbeitet von Anolis
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  • 3 Wochen später...

Ich habe nun 2 mal wie vorgeschrieben im Abstand von 7 Tagen mit Spomil Special gespritzt und zwischendurch nochmal mit Bi-58 behandelt. Seit über 2 Wochen konnte ich nun keine Schädlinge mehr feststellen. Ich hoffe das bleibt so.

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Hallo, Icarus

Hast du die Proben denn an die entsprechende Institution verschickt? Wäre ein interessanter Erfahrungsbericht.

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bei mir hat das Toi Toi Toi immer geholfen wenn mal was war

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Bearbeitet von Mainsa
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