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ehrwürdiger Gast - Hornisse zu besuch


Nicky Westphal

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Hallo allerseits,

 

als heut Morgen wie gewöhnlich der Wecker geklingelt hat, war ich überrascht, das meine Katze nicht zum wecken da war. Noch im Halbschlaf hab ich sie dann am Fenster sitzen sehen, damit war das für mich durch. Ich dachte mir, vieleicht hat beobachtet sie die Vögel draussen.

Als Garfield (meine Katze) dann aber angefangen hat rumzumiauen und in den auf dem Fensterstock stehenden Schalen rumspielte, musste ich schon mal nachsehen, was er so hat. Eigentlich geht er ja gar nicht an die Schalen mit dem Kelebkram, aber bei ner Motte oder so kommt dann doch der Spieltrieb durch und er haut mal mit den Pfoten hin. Naja, hab ich mich halt hochgequält um zu sehen was los ist. Und was soll ich sagen, da sitzt doch eine Hornisse, nicht sonderlich groß aber dennoch beeindruckend, auf dem Schalenrand und die Katze versucht die noch zu fangen.

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Ich hab nichts gegen die Tierchen, aber auch einen gewissen Respekt. Vieleicht liegts am Mythos der um die großen Gelbschwarzen verbreitet ist, keine Ahnung. Eigentlich haben sie mir ja noch nie was getan. Gewundert hat mich, das ich die nicht gehört habe. Normalerweise fallen Hornissen durch ihr tiefes Brummen beim Flug auf. Vieleicht war sie auch schon länger da und ist zwischen die D. capensis am Fenster geraten und hat sich nur zu Fuß fortbewegt.

Ich hab öffter mal Hornissen zu Gast auf dem Balkon, aber im Schlafzimmer, das geht zu weit! Aber was jetzt, wie bekomm ich das Ding wieder in die Freiheit? Ich hab mir die erst mal eine ganze Weile aus gewisser Enfernung angesehen, Bilder gemacht und irgendwie machte sie keinen ganz so vitalen Eindruck, so das ich sie mit einen Holzstab in eine Dose setzte und auf den Balkon verfrachtet habe.

Dort angekommen hat sie sich auch nur auf den Beinen fortbewegt und ist dann auch mein Minimoor geklettert und hat sich an ein Steckschild geklammert. Dort verharrte sie dan bsi ich dann mal zur Arbeit musste.

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Grüße Nicky

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partisanengärtner

Eine kleine Arbeiterin, halt für eine Hornisse klein. Vermutlich ist die am Ende ihrer Lebenszeit angekommen. Hat nichts mit Deinem Klebekram zu tun, eher hat ihr das Fenster die letzten Kräfte geraubt. Ich freu mich über jede die ich sehe, aber in der Wohnung lasse ich sie auch nicht. Die packe ich mit einem dicken flauschigen Handtuch und lass sie raus. Ich nehm es doppelt und hülle sie ganz sacht ein. Wenn man vorsichtig sein will kann man das handtuch einfach hinlegen, mach ich aber nie und sie greifen mich auch nicht an. Allenfalls ein Orientierungsflug und ab gehts.

Gruß axel

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Hallo, vor ein paar Jahren haben bei mir  Hornissen ausgerechnet auf der Terasse ihr Nest gebaut. Hornissen gelten im Vergleich zu Wespen als eher friedlich, Sie wurden nicht mal agressiv wurden wenn man sich dem Nest genähert hat.

Positiver Nebenefekkt keine einzige Wespe hat sich in die Nähe der Terrasse getraut.

Im Herbst dann haben die Hornissen ein seltsammes Verhalten an den Tag gelegt, regelmäßig legten sie bereits verpuppte Larven auf den Tisch. Was mich gewundert hat obwohl die Larven ensorgt wurden wurden sie nicht im Flug fallen gelassen sondern vorsichtig abgesetzt.

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Die Arbeiterinnen sind jetzt nur noch mit der Fütterung der Geschlechtstiere beschäftigt, durch die reichliche Aufnahme von tierischem Eiweiß und Kohlehydraten verschaffen sich die Jungköniginnen die notwendigen Reserven für die lange überwinterungsphase. Die Geschlechtstiere beteiligen sich nicht an den anfallenden Arbeiten, sie verhalten sich völlig passiv. So haben die jetzt noch nicht geschlüpften Larven keine Entwicklungschancen mehr, sie magern ab und fallen schließlich aus den Zellen. Larven, die sich jetzt noch zur Verpuppung einspinnen möchten, versuchen nun vergeblich ihre Wabe zu verschließen - es gelingt ihnen nicht mehr, weil Arbeiterinnen und Drohne den kaum begonnenen Kokon immer wieder auffressen.

Nicht mehr lebensfähige Larven werden jetzt vermehrt von den Arbeiterinnen aus den Zellen gezerrt und aus dem Nest geschafft - oder vielfach sogar an die andere Brut verfüttert. Dazu werden die Larven mit den Kieferzangen zerschnitten - während der Darmtrakt fein säuberlich regelrecht herauspräpariert wird, dient anschließend das proteinreiche Fleisch der zerlegten Larven als willkommenes Futter für die restliche Brut.

Auszug aus der webseite Keine Angst vor Hornissen /Seite 3 http://www.hornissenschutz.de

 

 

Schöne Fotos. Leider werden denen gegenüber immer noch häufig die alten Horrorgeschichten erzählt.

 

Gruß Piesl

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Hallo.

 

ich find die Hornissen wirklich beeindruckend und draussen sind sie ein gern gesehener Gast. Ich musste erts in die Stadt ziehen bevor ich überhaupt mal eine zu Gesicht bekommen habe. Auf meinem Balkon sind die öffter zu gange, leider ist mir da nie gelungen ein vernünftiges Bild zu machen, wenn sie zwischen dem ganzen Pflanzengewimmel jagen.

 

Grüße Nicky

 

PS: Piesl, sehr interessante Website, hab da heut auch mal etwas gestöbert

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Wir haben im Sommer auch ab und zu mal eine verirrte Hornisse oder Wespe in der Wohnung zu Gast, alle Fenster stehen den Sommer durch immer weit offen. Wir bemerken die Gäste meistens daran, dass beide Hunde fluchtartig das Zimmer verlassen :D Die können sehr genau zwischen stechenden und harmlosen (Fliegen) Insekten unterscheiden und haben einen riesen Respekt vor Bienen, Wespen und Hornissen.

 

Im Juni beobachtete ich eine Grabwespe, die in meinem Ibicella Topf einen Gang buddelte, ein und ausging und schliesslich wieder zubuddelte. Ein gern gesehener Schädlingsbekämpfer, doch ob sich die Brut in dem stark bewässerten und gedüngten Topf so wohl fühlt(e), bezweifle ich.

Letztes Jahr entdeckte ich an einem heissen, sonnigen Nachmittag eine Wespe, die in meinem Bettkopfkissen(!) anfing, ihr neues Domizil zu bauen. Zwei Wabenartige Gebilde waren bereits zu sehen. Das hat man davon, wenn das Hochbett bez das Kopfende einen Meter vom offenen Fenster entfernt steht, aber das ging dann definitiv zu weit!

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Auszug aus der webseite Keine Angst vor Hornissen /Seite 3 http://www.hornissenschutz.de

 

Die Arbeiterinnen sind jetzt nur noch mit der Fütterung der Geschlechtstiere beschäftigt, durch die reichliche Aufnahme von tierischem Eiweiß und Kohlehydraten verschaffen sich die Jungköniginnen die notwendigen Reserven für die lange überwinterungsphase. Die Geschlechtstiere beteiligen sich nicht an den anfallenden Arbeiten, sie verhalten sich völlig passiv. So haben die jetzt noch nicht geschlüpften Larven keine Entwicklungschancen mehr, sie magern ab und fallen schließlich aus den Zellen. Larven, die sich jetzt noch zur Verpuppung einspinnen möchten, versuchen nun vergeblich ihre Wabe zu verschließen - es gelingt ihnen nicht mehr, weil Arbeiterinnen und Drohne den kaum begonnenen Kokon immer wieder auffressen.

Nicht mehr lebensfähige Larven werden jetzt vermehrt von den Arbeiterinnen aus den Zellen gezerrt und aus dem Nest geschafft - oder vielfach sogar an die andere Brut verfüttert. Dazu werden die Larven mit den Kieferzangen zerschnitten - während der Darmtrakt fein säuberlich regelrecht herauspräpariert wird, dient anschließend das proteinreiche Fleisch der zerlegten Larven als willkommenes Futter für die restliche Brut.

 

Schöne Fotos. Leider werden denen gegenüber immer noch häufig die alten Horrorgeschichten erzählt.

 

Gruß Piesl

 

hallo, vielen Dank für die Erklärung für dieses Verhalten, totzem irgendwie seltsam das sie die Larven so sanft absetzen und nicht einfach fallen lassen. Vieleicht kommen sie aber auch einfach nicht damit zurecht im Flug Gewicht abzuwerfen.

Dieses Jahr haben sich bei mir bis gestern keine einzige Hornisse blicken lassen. Jetzt konnte ich mal wieder eine beobachten, die alle Bestäucber vom Wasserdost verscheucht hat.

Bearbeitet von Seitinger
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Also ich denke in Deutschland sind die Hornissen harmlos, aber in Asien sind sie echte Bister!

20-30 Rießen Hornissen können in Asien ein ganzes Bienenvolk auslöschen! Da sie dort bis 6cm groß werden!

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Hi Philipp,

Da muss ich dir wiedersprechen. Die asiatischen Hornissen sind zwar größer und vielleicht auch aggressiever, doch haben die asiatischen Honigbienen gelernt sich zur Wehr zu setzen, Stichwort Hitzekugel. Brutal wirds nur, wenn eine asiatische Hornisse auf europäische Bienen trifft, welche keine Möglichkeit haben sich zu verteidigen und daher eine nach der anderen geköpft wird.

Ansonsten ein recht interessantes Thema, bei mir in der Nähe gabs mal ein riesiges Hornissennest. Das war an ner Rheinaue in nem Anglerschuppen, wo ich grade reinklettern wollte. Hätte mir beinahe den Kopf an dem Nest gestoßen, als mein Freund mich gerade noch gewarnt hat. Hab dann noch paar schöne Fotos von den Hornissen gemacht. Paar tage später als ich nochmal gucken kam war das Nest zerstort, es sah so aus als hätte jemand da mit dem Stock gewütet. Sowas ist einfach nur schade.

Viele Grüße,

Jonathan

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Schöne Bilder

Die letzte die ich gesehen habe war gefühlt 20 cm lang:-) okok

ich sass vor dem Tv und es war dunkel.

Balkontür offen und keine Ahnung warum die nachts um 12 nicht schläft aber sie flog am Tv vorbei auf mich zu.

Ich habe mich voll erschreckt und bin erstmal in Deckung gegangen.

Dann habe ich gesehen das sie ne pause auf dem Sofa gemacht hat.

Also schnell in die Küche und ein Glas und ein Untersetzer geholt eingefangen und ins Freie gesetzt.

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partisanengärtner

Hornissn sind auch leider in der Nacht aktiv. Besonders wenn einen elektrische Lichtquelle in der Nähe des Nestes vorhanden ist kann es auch zu Unfällen kommen. Sie fallen auf einen und wenn man sie dann unwillkürlich wegwischen will können sie auch stechen. Wenn man das nicht tut, gibt es noch die Gefahr das sie sich in langen Haaren verfangen, wenn man selbst dann cool bleibt stechen sie auch nicht. Aber das fällt dann schon sehr schwer. Meine Frau hatte mal die Nerven und wurde nicht gestochen. Ich lobe sie für Ihre starken Nerven heute noch.

Gruß Axel

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Lob an deine Frau

Womit geklärt wäre wer bei euch der ruhigere Part ist :-)

Ich würde die Augen zu machen und um Hilfe rufen.

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Hi Philipp,

Da muss ich dir wiedersprechen. Die asiatischen Hornissen sind zwar größer und vielleicht auch aggressiever, doch haben die asiatischen Honigbienen gelernt sich zur Wehr zu setzen, Stichwort Hitzekugel. Brutal wirds nur, wenn eine asiatische Hornisse auf europäische Bienen trifft, welche keine Möglichkeit haben sich zu verteidigen und daher eine nach der anderen geköpft wird.

Ansonsten ein recht interessantes Thema, bei mir in der Nähe gabs mal ein riesiges Hornissennest. Das war an ner Rheinaue in nem Anglerschuppen, wo ich grade reinklettern wollte. Hätte mir beinahe den Kopf an dem Nest gestoßen, als mein Freund mich gerade noch gewarnt hat. Hab dann noch paar schöne Fotos von den Hornissen gemacht. Paar tage später als ich nochmal gucken kam war das Nest zerstort, es sah so aus als hätte jemand da mit dem Stock gewütet. Sowas ist einfach nur schade.

Viele Grüße,

Jonathan

Das sieht für mich aber ganz anderes aus!:

Rießen Hornissen sind sehr aggresiv und übermächtig gegenüber den Bienen. Bei der Maße hilft diese Verteidigungsart nicht der Bienen!

Bearbeitet von Philipp J.
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