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LED-Spotlampen Brandgefahr oder doch nicht


Gast

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Hallo,

nachdem ich nun meine Beleuchtungen fertig gestellt habe, hat jemand meiner Frau erzählt dass diese Lampen

http://www.amazon.de/dp/B006ZAOT1U/ref=sr_ph?ie=UTF8&qid=1412492094&sr=1&keywords=LED-Spot

eine erhöhte Brandgefahr sind und nicht "dauer"  betrieben werden dürfen. Ich habe sie mal angefaßt, ok, sie werden heiß, aber nicht heißer als eine normale Glühlampe geworden , eher weniger.

Meine Lampen sind oben offen, weil die Birnen ja schon einen eigenen Reflektor haben, d.h. jede Wärme zieht ungehindert nach oben ab, wenn ich die Hand drüber halte, ist da aber selbst nach Stunden nicht viel zu spüren. Da staut auch nichts. Ich beleuchte meine Gläser damit.

 

Der "Fachmann" berief sich drauf, dass diese Lampen mit 220V angefeuert werden und deshalb prädistiniert für eine Selbstentzündung seien. Jetzt macht meine Frau Stress und verlangt den kompletten Umbau auf 12 Volt, nur letztendlich steckt doch da auch sowas wie ein Trafo o.ä. in der 220V-Dose, dann brennt das Ding, weil es heiß wird ?

 

Dann stellt der Fachmann auch meine Rechnung infrage:

 

3 Watt Leistungsaufnahme mal 12 Stunden am Tag sind bei mir 36 Watt Stromverbrauch pro Tag pro Birne.

Rechne ich, dass ich etwa ein halbes Jahr künstliches Licht brauche, dann sind das rund 183 Tage, an denen die 5 Birnen brennen

Das sind bei mir 6,6 kWh pro Birne, sprich knapp 33 kWh alle 5 Birnen in den 6 Monaten. Bei dem Durchschnittpreis von 28 Cent pro Kilowattstunde sehe ich da im Jahr keine 10 Euro Stromkosten

 

Der "Fachmann", dem sich meine Frau da anvertraut hat, sagt, das wäre ein Trugschluß, jede einzelne Lampe frißt etwa 35 bis 40 Watt. Ich habe gedacht, dass sich diese Angabe aber auf die Leuchtkraft bezieht, also verbraucht 3 Watt und leuchtet wie 30 Watt. Habe ich das falsch gesehen ? Der erzählt was von mindestens 100 Euro Stromkosten.

 

Sol ich den ganzen Krempel jetzt wieder auf 12 Volt umrüsten und braucht der Trafo (oder was das auch immer ist) dann nicht auch noch Strom ?

 

Das Problem ist eben, dass angstliche Ehefrauen über 60+ dem eigenen Mann nicht mehr vertrauen, sondern sich dann an andere Fachleute wenden, fachmännisch beraten lassen und dann heißt es immer - "der hat mir aber gesagt, dass.... " Wenn dann die Ehefrau auch noch zu allem Überfluß die Karnivoren nicht so richtig mag und eher ablehnt, dann finden natürlich solche Spinner immer viel Gehör.

 

Aber was soll ich sagen, ich bin kein Elektriker, ich bin ein zeitlebens Büromensch gewesen und kann nicht fachlich korrekt argumentieren .... :dntknw:

 

Schöne Grüsse

Peter

 

<edit> 09:35

@Marco

So etwas hier ?:

http://www.amazon.de/Wechselstromz%C3%A4hler-Zwischenz%C3%A4hler-10-40-Zuleitung/dp/B002VE6CZK/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1412494370&sr=8-4&keywords=Stromz%C3%A4hler

Jedenfalls sieht es so aus, wie sich meine Frau einen "seriösen" Stromzähler vorstellt

Bearbeitet von Peter S.
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Hermann Wistuba

Der "Fachmann" ist vielleicht Fachmann für Esoterik, aber sicher nicht für Elektrotechnik.

 

Gruß

 

Hermann Wistuba

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Hey,

was den Verbrauch angeht gibt es so kleine Stromzähler die man zwischen Steckdose und Verbraucher machen kann.

Ich würde mir besagten Fachmann einfach mal ins Haus holen und selbst mit dem reden, abgeneigte Familienmitglieder als Weiterleitung kenne ich nur zu gut :D

Was die Brandgefahr angeht möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Höhö. Aber gibt es in Deutschland nicht so ein komisches Siegel was eigentlich jedes anständige Elektrogerät trägt oder tragen muss? Dass ein Gerät in Flammen aufgehen soll, weil es mit 220V statt mit 12V betrieben wird, ist eine sehr schwache Aussage. Grundsätzlich muss die Lampe nur die Abwärmeentwicklung der verbrauchten Leistung aushalten. Und die setzt sich bekanntlich nicht nur aus der Spannung zusammen.

Gruß,

Marco

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Hallo Peter,

 

ich kenne den Händler bei dem du gekauft hast nicht, aber die kommen eh alle vom selben Produktionsband in China. Ich hatte selber das erste Jahr solche Spots als Vitrinenbeleuchtung in Betrieb. Ich habe dann allerdings auf die größeren 9W oder 12W  in Kombination mit Röhren umgebaut, da bei mir die Abstände (40cm) für die 3W zu klein waren. Dort war oben geschlossen und die Wärme hat sich gestaut. Ausfälle hatte ich nur selbstverschuldet, da ich mal mit der Sprühflasche 2 Stück erwischt hatte, die sind dann nach einer gewissen zeit durchgebrannt (Wasser + Strom = Kurzschluss) Da entsteht aber kein größerer Schaden wie beim Durchbrennen einer Glühbirne. Da fliegt hat die Sicherung raus. Das kann dir bei allen anderen Elektrogeräten genauso passieren! Diesbezüglich ist also die Brandgefahr bei den Birnen nicht höher, wie bei anderen Elektogeräten. Eigentlich ist die direkte ja geringer, da die ja wesentlich kälter bleiben, wie Glühbirnen, Halogenlampen etc. die bei direktem Kontakt mit brennbarem Material bis zur Entzündung führen können.

Ich hatte auch ein Terrarium bei meinen Onkel mit 10 solcher Spots betrieben, das lief allerdings wegen Hobbyaufgabe nur 1/2 jahr, aber da ist auch nix durchgebrannt.

Sagen wir so, ich habe bei einigen Leuten auch die Haushaltsbeleuchtungen auf solche oder ähnliche LED umgestellt und es sind alle zufrieden. Als Beispiel hat die Kneipe, in der ich Dart spiele, durch die Umstellung von Halogen auf diese Spots 700€ Stromerpsarnis im Jahr der Umstellung gehabt. Sicher kann auch immer mal eine Lampe durchbrennen aber das passiert dir auch bei normalen Birnen, Halogen oder ESL.

 

Zu der 230V Betriebspannung: je, die werden an das normale Stomnetz angeschlossen, allerdings befindet sich hinter der Fassung noch eine kleine Konstantstromquelle (KSQ), welche die LED mit 12V betreibt! Alle LED werden (auch wenn mit direktem Netzanschluß) mit Kleinspannung betrieben. Es macht also wenig sinn, wenn du auf 12V umbaust, den Trafo musst du auch mit 230V betreiben und da gibt es auch Produktionsfehler. Da ist das Risiko also auch nicht gebannt. Im Schadensfall ist es doch egal, welche Spannung man betreibt, die Sicherung davor muss auslösen. 12V oder normale Netzspannung hat nur etwas mit Personenschutz durch die Berührungspannung zu tun.

 

Zum genauen Verbrauch der Birnen kann ich dir auch nichts sagen, da ich es einfach nicht gemessen habe, die werden vieleicht im Gesamtverbrauch durch die KSQ etwas höher liegen, aber theoretisch macht der Händler dann falsche Angaben. Bei den teureren LED Spots, die mit div. Markennamen bedruckt sind, stehen aber auch keine anderen Werte!

 

Grüße Nicky

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Christian Ritter

Na da hat deine Frau aber einen tollen "Fachmann" oder sollte ich besser "Flachmann" sagen befragt :D

Warum sollte eine Lampe, die mit 3W ausgewiesen ist auf einmal 35 bis 40W verbrauchen?

Und mit der Brandgefahr das ist genau so ein Ammenmärchen, wie mit dem Verbrauch. Elektrogeräte, welche in Deutschland von einem deutschen Händler verkauft werden sind natürlich geprüft... welcher Händler würde schon so ein Risiko auf sich nehmen, wenn die Lampe anfangen würde zu brennen?

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Andreas Wistuba

Na da hat deine Frau aber einen tollen "Fachmann" oder sollte ich besser "Flachmann" sagen befragt :D

Warum sollte eine Lampe, die mit 3W ausgewiesen ist auf einmal 35 bis 40W verbrauchen?

Und mit der Brandgefahr das ist genau so ein Ammenmärchen, wie mit dem Verbrauch. Elektrogeräte, welche in Deutschland von einem deutschen Händler verkauft werden sind natürlich geprüft... welcher Händler würde schon so ein Risiko auf sich nehmen, wenn die Lampe anfangen würde zu brennen?

 

Hallo Christian,

mit der Sicherheit von Geräten wäre ich mir da nicht so sicher...

Das ist auch der Grund, warum ich während der Zeit in der ich die LED-Streifen verkauft habe, nie die LED-Strahler aus China angeboten habe obwohl ich für mich selbst solche Teile importiert habe. 

Was da verkauft wird und über eBay auch auf den europäischen Markt kommt ist absolut beängstigend.

Und auch ein paar der 12V-Netzteile aus China, haben sich bei mir schon in Rauch aufgelöst. CE-Kennzeichen, die oft auf so Teilen kleben sind reine Deko, Die werden halt aufgeklebt, weil die Europäer das schön finden. Geprüft ist da nix und die Hersteller wissen auch nicht, wofür das eigentlich steht. Ich hatte da mal eine total witzige Diskussion mit einem Hersteller, den ich fragte, ob er mich eigentlich umbringen will nachdem ich aussen an einem LED-Strahler an völlig freiliegenden Kontakten 240V gemessen hatte.... ;)

Für mich war das Fazit, dass ich in Räumen wo auch meine Helfer arbeiten nichts aufhänge in dem eine Chinesische Hinterhofklitsche irgendwelche Kabel des Netzspannungs-Bereiches gezogen hat. Grosse Ausnahme ist MeanWell - die Netzteile sind wirklich gut. 

Vor den kleinen Spots hätte ich aber keine Angst. Und Watt ist Watt - woher der riesige Geisterverbrauch kommen soll soll der Fachmann Dir mal erklären. Du hast da sicher max. 10% Mehrverbrauch durch das Netzteil.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Christian Ritter

Ja im Prinzip muss ich dir Recht geben Andreas, dass man nie zu 100% sicher sein kann... ich persönlich meine auch wer billig kauft, kauft zweimal, aber das ist ein anderes Thema.

Allerdings kommt mittlerweile etwa 99,9% unserer Elektronik aus China und ich denke, dass der Ruf meist schlechter ist als die Realität. Natürlich gibt es auch schwarze Schafe wie überall anders auch. Ich habe auch zwei "Billignetzteile" im Gewächshaus verbaut und beide tun seit Jahren anstandlos ihren Dienst. Das schlimmste was mir mal mit Chinaelektronik passiert ist, dass ein Elko undicht war. Nach dem Austausch funktionierte das Gerät aber wieder einwandfrei.

Ich denke, wenn man nicht immer das absolut Billigste kauft, kann man diese Geräte ruhig betreiben, ohne Angst haben zu müssen, dass es in Flammen aufgeht.

 

Viele Grüße

Christian

Bearbeitet von Christian Ritter
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Böse Zungen behaupten das das CE auf dem CE Zeichen für China Export steht  :lol: 

 

Unabhängig davon halte ich persönlich diese LED Lampen ohnehin für nicht ganz optimal. Es dürfte sich um Pseudo White LEDs handeln, deren Farbspektrum nicht optimal sein dürfte. Ich persönlich würde auf RGB LED (dann mit Rot + Blau betreiben) Streifen wechseln oder gleich Leuchtstoffröhren oder ESL Lampen verwenden. 

Brandgefahr besteht aber bei allen Elektrischen Produkten. Auch teure Sachen können brennen.

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Hallo,

 

was die Brandgefahr betrifft kann ich dich beruhigen. Wie Nicky schon gesagt hat, ist die Gefahr hier nicht größer wie bei allen anderen Elektrogeräten auch.

das Argument der erhöhten Brandgefährdung an 230V ist auch quatsch. Wenn du mal eine 12V Autobatterie kurzgeschlossen hast, wirst du wissen was ich meine. ;)

Natürlich ist bei 230V mehr Vorsicht geboten, gerade was Isolation betrifft. Darum müssen sich aber die Hardwaredesigner beim Hersteller kümmern. Es gibt dort feste Vorschriften, was Isolier- und Kriechstrecken im Zusammenspiel mit den Isolierstoffklassen auf Platinen betrifft. (Auch wenn die Chinesen das leider nicht immer wissen...)

 

Das so eine Lampe 40W aufnimmt ist quatsch.

Rein vom physikalischen Standpunkt aus betrachtet wird das schwierig. Die 30W-40W Leistung müssen ja auch irgendwo umgewandelt werden.

In Strahlungsenergie (sichtbarer Spektralabschnitt Wärmestrahlung nicht beachtet) werden diese 40W bestimmt nicht umgewandelt.

Es gibt keine so kleine LED auf dem Mark die das verkraften würde. Somit können die 40W abzüglich der paar Watt LED und Treiberverluste also nun noch in Wärme umgesetzt werden.

Wenn nun in so einem Mini Gehäuse 30W in Wärme umgesetzt werden würden, dann läge die Temperatur des Alukühlörpers bei weit über 100°C. Das ist also absoluter unfug.

 

Man muss zudem bedenken, das die LED Temperatur um einiges über der Kühlkörpertemperatur liegt. Vorallem bei solchen LED Spots geben sich die Hersteller nicht besonders viel Mühe niedrige thermische Übergangswiderstände zu schaffen.

Das bedeutet dass bevor der Kühlkörper gefährlich warm werden sollte, sich die LEDs einfach von selbst auslöten. ;)

 

Ich persönlich bin zwar kein großer Fan von diesen LED Spots, aber eine erhöhte Gefahr geht von diesen gewiss nicht mehr als von allen anderen Elektrogeräten auch aus.

 

Grüße

Lukas

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Unabhängig davon halte ich persönlich diese LED Lampen ohnehin für nicht ganz optimal. Es dürfte sich um Pseudo White LEDs handeln, deren Farbspektrum nicht optimal sein dürfte. Ich persönlich würde auf RGB LED (dann mit Rot + Blau betreiben) Streifen wechseln oder gleich Leuchtstoffröhren oder ESL Lampen verwenden. 

Brandgefahr besteht aber bei allen Elektrischen Produkten. Auch teure Sachen können brennen.

Hallo Daniel,

 

was sind für dich "Pseudo White LEDs"? Es gibt keine reinweisse LED, weiss wird immer durch blaue LED mit einer Beschichtung oder durch RGB-LED erzeugt. Wobei, bei Letzteren deine Empfehlung für mich nicht nachvollziehbar ist. Sicher ist für Pflanzen rot & blau wichtig, aber bei deinem tip hast du nur diese beiden Farbspectren. Dazu sind die nicht für die pflanzen abgestimmt, sondern nur um in Kombination mit der dritten grünen LED weisses Licht zu erzeugen. Dazu kommt noch, das die Stripes keine gute Reichweite & Lichtausbeute haben.

Die meisten weissen LED werden allerdings auf Basis einer bleuen LED hergestellt und erzeugen durch die Beschichtung, je nach Weisston,  ein ausgeglichenes Farbspectrum, was dem Tageslicht sehr nahe kommt. Je niedriger die Kelvin bei weissen LED, umso höher der Rotanteil. Die Farbe blau ist eh immer mit dabei. Wer nicht auf die bunte Pflanzenbeleuchtung steht, ist mit einer weissen LED besser dran, wie mit RGB- oder weissen Stripes. Ich will damit nicht sagen, das Stripes absolut nicht gehen, diese sind für Anwendungen mit geringem Abstand sicherlich auch einestzbar.

Ich selbst experimentiere gerade mit Hard-Stripes in verschiedenen Weisstönen auf Aluschiene. Ich habe dabei einen Teil meiner Nepenthes-Virtine (für Anzuchten) mit verschiedenen Kombinationen mit warmweiss (3000k), neutralweiss (4000k) und auch mal mit einem zusätzlichem rot/blau-Stripe. Auf 6500k hab ich bewusst verzichtet, da mir diese zu blaulastig sind.

Der Abstand beträgt nur 10cm zum Substrat. Sobald ich da Ergebnisse zeigen, werde ich drüber auch einen Thread machen. Ich muss mir aber noch ein paar geeignete Testpflanzen aussuchen, welche nicht hohe Blütentriebe bilden, der Versuch soll ja nicht nur den Wuchs sondern auch Blüten- & Samenbildung betrachten. Wahrscheinlich werde ich pro Versuchsetage einen Topf mit D. burmannii & D. collinsiae verwenden, die haben nicht allzuhohe Blütenstände. Der Rest wird, wie urprünglich geplant für Saaten und Anzuchten, verwendet.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

also bei mir kehrt erstmal Ruhe ein, meine Frau hat den ganzen Tag fast stundenweise argwöhnisch die Wärmeentwicklung (mit den Fingern) geprüft und sich wieder Erwarten keine Brandblasen geholt (sie kennt das gut, sie hat sich mal an einer 25Watt-Glühbirne übel verbrannt), außerdem gab es keinen Brandgeruch, weder verschmortes Kabel noch angesengtes Holz. Also für heute haben meine Lampen erstmal die kritische Prüfung überstanden :lol:

 

Meine Lampen sind auch so 10-15cm über den Pflanzen, mal schauen, ob das klappt. Wen ich mit meinem alten CDS-Belichtungsmesser den Zeigerausschlag messe und die Lichteinheiten sehe, dann sind die kleinen Lampen echt viel heller als derzeit das Licht bei bedecktem Himmel auf meinem Balkon.

Dann soll es heute Nacht erstmal richtig kalt werden; ich denke fast für meine Gläser ist die Indoor-Zeit angebrochen. Dann habe ich festgestellt, dass meine großen Pflanzen D.capensis auch schimmeln, und zwar vom Boden her im Zentrum der Rosette hängt dick weißer Schimmel dran. Ich habe den Verdacht, dass meine Krüge das Problem sind - zu feucht, zu stickig, zu wenig Frischluft. Ich werde die vier Pflanzen in eine große Halbschale einpflanzen, vorher etwas abwaschen und säubern und dann muß ich es drauf ankommen lassen, ob sie im Zimmer überleben. Ob sie jetzt am Schimmel eingehen oder in drei vier Wochen an der Heizungsluft bleibt sich gleich. Vielleicht haben wir auch einen milden Winter, schauen wir mal.

 

@Nicky

was den Schimmel auf den Aussaaten angeht, den habe ich vorsichtig abgespült und mit einer Spritze abgezogen, um wenige der kleinen Pflänzchen (sie sehen aus wie junges Gras) nicht mit zu vernichten. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Danke für das Angebot betreffs der Brutschuppen, aber ich bin erstmal für wahrscheinlich drei Wochen nicht zuhause, dann müßte die Frau ein Auge drauf haben, ich denke aber, das wird nichts. Sie ist nicht gerade ein euphorischer Freund dieser Pflanzen, die ihrer Meinung nach nicht aussehen, wie "vernünftige" Pflanzen.

 

Dann habe ich festgestellt, dass meine großen Pflanzen D.capensis auch schimmeln, und zwar vom Boden her im Zentrum der Rosette hängt dick weißer Schimmel dran. Ich habe den Verdacht, dass meine Krüge das Problem sind - zu feucht, zu stickig, zu wenig Frischluft. Ich werde die vier Pflanzen in eine große Halbschale einpflanzen, vorher etwas abwaschen und säubern und dann muß ich es drauf ankommen lassen, ob sie im Zimmer überleben. Ob sie jetzt am Schimmel eingehen oder in drei vier Wochen an der Heizungsluft bleibt sich gleich. Vielleicht haben wir auch einen milden Winter, schauen wir mal.

 

Schöne Grüsse

Peter

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partisanengärtner

Ich mag das schon gar nicht mehr wiederholen. Bei mir waren in einem kalten Winter die D.capensis auch schwer angeschimmelt. Etwas Holzasche drauf gestreut hat den Schimmel gekillt die Drosera hats ausgehalten. Bei so unempfindlichen Exemplaren würde ich das jederzeit wieder tun.

 

Ich habe mit sowas angefangen weil ich gelesen hatte das die meisten Fleischies auf Brandflächen am schönsten kommen. Einige sind sogar ohne Feuer am Naturstandort nicht überlebensfähig.  Das sie sonst von Lichtkonkurrenz erstickt werden ist sicher nicht die alleinige positive Wirkung des Feuers.

 

Worauf der Effekt des Schimmelabtötens beruht weiß ich nicht. Austrocknen könnte ein Aspekt sein. Es klappt auch bei Sarracenia und Dionaea.

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partisanengärtner

In letzter Zeit zerstosse ich noch etwas Holzkohle und mische das mit der Asche. Einen Unterschied habe ich noch nicht bemerkt. Weil die Asche ziemlich basisch ist und in der Natur beides gemeinsam vorkommt mach ich es neuerdings so. Ist aber bei mir sehr selten nötig. Bei Christian habe ich so ein total verschimmeltes Hibernakel von seinem D. filiformis gerettet. Mit der Asche auch einige Sarraceniensämlinge die ich sonst sicher verloren hätte. In beiden Fällen Botrytis.

 

Feiner Quarzsand wäre ein Versuch den ich gerade bei meinen Zwergkrugstecklingen mache. Da habe ich eine feines oberflächliches Mycel im Moos, vermutlich ein höherer Pilz. Aber ich habe das erst gestern gemacht und kann noch nichts zum Erfolg sagen.

Gruß Axel

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Hi Nicky.

Der Aufbau von LEDs ist mir schon bekannt. Ich kenne weiße LEDs halt nur unter dem Begriff Pseudo White LEDs eben weil weiß gemischt wird. Ich spreche in diesem Fall auf Grund Erfahrungen die in der Aquaristik gemacht wurden. Bleuchtung mit weißen LEDs führte zu starkem minderwuchs der Pflanzen. Zusätzliche Stripes in Rot und blau brachten einer deutlich besseren Wuchs. So nichtig in Gang kam es erst mit LSR. Ich hatte diesen Versuch meines Freundes interessiert begleitet auch weil das Thema für mich von Interesse ist. Leider weiß ich absolut nicht mehr was er für Stripes hatte. sie waren aber Spritzwasser geschützt und angeblich speziell für Pflanzen. Wobei ich rein optisch keinen grossen Unterschied feststellen konnte. (Von der Versiegelung für die Dichtigkeit abgesehen)

Daher habe ich erst gar keine Versuche mit Weissen LEDs gemacht.

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Hallo Daniel,

 

ich weiss nicht wie lange das bei deinem Freund her ist, aber weisse LED auf RGB-Basis werden für die meisten LED-Anwenungen kaum noch verwendet. Ich habe auch mit Feuchtraumstripes experimentiert und war nicht zufrieden. Durch den Überzug können diese nur auf wärmeableitenden Materialien (Aluschiene etc.) verwendet werden, ansonsten ist die Lebensdauer sehr begrenzt.

Über Wuchs & Ausfärbung meiner Pflanzen kann ich nicht klagen. Bilder beiner Pflanzen gibts ja mittlerweile einige hier im Forum zu sehen.

 

Grüße Nicky

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