Zum Inhalt springen

Können Drosera's zuviel Licht abkriegen und Schaden erleiden?


Gast

Empfohlene Beiträge

Mit solchen Ideen betreffs der Gläser wäre ich mit Janine auf einer Wellenlänge :yes:

Für so etwas bin ich auch zu haben.

 

Diese Riesen-Schnapsgläser (Cognac-Schwenker) gibt es auch in Sachsen. Bei TEDI stehen solche Exemplare als Tischschmuck drin, zum Einsetzen von Kerzen oder Trockenpflanzen-Arrangements oder wenn der Stil dick und stark genug auch für Karnivoren samt ihres feuchten Substrats. Man muß nur drauf achten, dass die Glaswandung dick genug ist, sonst dauert es nur ein paar Tage bis einer mal nicht mehr dran denkt und das schwere Ding dann am oberen Rand aufnimmt und knack bricht die Geschichte durch die Hebelkräfte beim Hochheben dann auseinander. Das passiert auch, wenn die Glaskugeln in die ja auch gerne hinein gepflanzt wird, zu dünn sind.

 

So ein Cognac-Schwenker für Alkohol, das wäre eine Menge, die ich in mehreren Leben nicht weg kriegen würde.

 

Also dekorativ sieht so etwas schon aus und wenn man keine Katze hat, die so etwas runter schmeißt oder keine Kinder hat, die dran herum spielen, oder man ständig vor dem Ding dann Wache halten muß, dann ist das was sehr Dekoratives. Sowas hier kriegt man bei TEDI zu einem einstelligen Preis. Da kann man schon was zusammen stellen, dass ein einziger toller Blickfang für jeden Besuch ist.

 

Gruss

Peter

 

Das mit dem Spicken heißt bei uns Abgucken -  ist ja bezogen auf Anheften, Anstecken, als man Zettelchen irgendwo festmachte, um verstohlen drauf zu gucken. Was die heute in der Schule machen ist zwar Spicken, aber Ihr könnt Euch mal erzählen lassen, wo zum Beispiel junge Gymnasiastinnen sich bei Abiturprüfungen im Extremfall die Zettel hinstecken. Da kann der HERR Lehrer nur noch die FRAU Kollegin zur Hilfe holen, um den bösen Zettel zu finden. Ein ehemaliger Schulkamerad von mir ist Lehrer bis zur Pensionierung gewesen, wenn der erzählt,  auf was für Einfälle die jungen Dinger da kommen, da horcht man schon erstaunt zu.

Bearbeitet von Peter S.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenns jetzt OT wird, Peter hat natürlich recht, es ist kein Schnapsglas, sondern ein Cognac Glas. Exakt so eins wie aus seinem Link. Hab ich mal auf dem Flohmarkt für 5Fr gefunden und eignet sich hervorragend zur Kultur fleischfressender Pflanzen. Da fällt mir ein, dass ich meines mal neu einrichten sollte. Ich habe damals vor 3 Jahren totes(!) Spaghnum unter den Torf gemischt, was sich inzwischen als gar nicht so tot herausgestellt hat und alle Zwerge überwuchert.

Aber eine Art riesen Schnapsglas (wenn wir schon davon sprechen) hab ich auch, da sollte eigentlich schon lange mal eine D.paradoxa rein, die ich immer noch nicht habe.

 

Nicky, spicken heisst (in Schweizerdeutsch) auch soviel wie schummeln/ablesen (in der Schule).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Janine & Peter,

 

ja das spicken von der Schule kenn ich natürlich aus. Ich weiss nicht warum, ich habe als ich das gelesen hab, an Rehrücken gedacht, auch wenn ich kein Wild esse. Gibt halt mehrere Bedeutungen für einige Worte und ich habs mit aufspießen in Verbindung gebracht.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Nicky, spicken heisst (in Schweizerdeutsch) auch soviel wie schummeln/ablesen (in der Schule).

 

Das Wort gilt genauso in Deutschland für das Abschreiben in der Schule. Man kann natürlich auch einen Braten spicken (Spickbraten), oder Kirschkerne vom Tisch durch Druck mit dem Finger, respektive Brutschuppen durch Berührung (weg-)spicken. Ähnlich ist auch flitschen (meist mit Gummiband) oder schnipsen (mit Daumen und Zeigefinger).

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nun auch der Meinung, dass man künstlich nicht soviel Licht produzieren kann, dass man Droseras kaputt kriegt. Ich muß nochmal feststellen , im Sonnenlicht tat sich bei mir gar nichts, dabei ist das ja nun mal das Hellste, oder nicht.

Da wurden die Rosetten von Aliciae nicht rot, da mickerte die Aussaat vor sich, bis sie in einem Falle dann noch verschimmelte - vielleicht ist das auch keine Sonne, die wir hier haben. Muß unseren Pfarrer mal fragen, was da zur Zeit als solches "oben hängt".

 

Mit Kunstlicht - schlappe LED-Spots zwischen 2 und 7 Watt - explodiert bei das Ganze regelrecht, aus dem Haufen gurkengrüner Aliciae-Salat ist innerhalb zweier Wochen ein blutigrotes Monstergewächs geworden, die kleinen Tokayensis in der Kugel, die irgendwie nicht recht wußten, ob sie wollten oder nicht (den ganzen Tag draußen, Tageslicht und ca. drei bis sechs Stunden Sonne) die legen jetzt unter einer 3Watt-Breitstrahler-LED los, dass einem das Herz lacht, ich darf nur nicht dran denken, wohin mit all den Pflanzen. Andreas sein Saatgut macht bei mir hier eine 100%-Nummer, da werden hunderte Pflanzern draus.

 

Und das Schönste ?

Als das Sächsische Wundertöpfchen mit den 50 Burmanni-Samen noch in der Sonne stehen konnte, da kamen die kleinen grünen Spitzen, aber dann war Schluß mit der Sonne, seit Mitte der dritten Dekade Oktober ist die Sonne weg! Mit der Lupe war zu sehen, das Wachstum stagnierte, ein paar der grünen Stengelchen begannen gelb zu werden.

Nachdem ich die kleinen Burmanni aus der trübe gewordenen Novemberwelt am Fenster unter einen 4Watt-Spotstrahler (130 Grad Abstrahlwinkel) steckte, erhöhte sich plötzlich die Luftfeuchtigkeit in der Joghurtdose, das Kondenswasser lief innen an der Dose herunter und nach zwei drei Tagen sah ich mit bloßem Auge irgendwie eine Menge "was Braunes". Mist, dachte ich, das war es dann wohl nun.

Ich holte meinen Fotoapp. und wollte von den teuren Verblichenen noch ein letztes Foto schießen. Doch was ich da bei einer Vergrößerung von +12 Dioptren (Vorsatz-Achromat) zu sehen bekam, überraschte mich. Da war nichts braun, da war schon rot! Die kleinen Pflänzchen bildeten unter der relativ starken Lampe bereits einen bräunlich roten Teppich zu bilden. Ich zähle mittlerweile 43 Pflänzchen, die so miteinander verstrickt sind, dass ich mir überlegen werde, ob ich da drin herum pikiere oder nicht.

 

Und nun in den letzten Tagen haben die Pflänzchen  so richtig Gas gegeben. So dass ich fast sicher, bin dass mir das gelingen könnte..

 

drosera_burmanni-3.jpg

 

drosera_burmanni-2.jpg

 

drosera_burmanni-1.jpg

 

Die beginnende Einfärbung zeigt mir, dass das recht helle Licht keinesfalls falsch sein kann.

 

Die anderen gemessenen Werte sind 32 Grad C und eine Luftfeuchte von 87 Prozent. Das Gießwasser - aber nur einmal die Woche 30ml mit einer Spritze, ist entmineralisiertes Wasser aus dem Supermarkt, mit Erlenzäpfchen auf etwa Schwarzteefarbe gebracht. Gemessner pH-Wert mit Lackmuspapier ph5.

 

 

Schöne Grüsse

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

das schaut doch ganz gut aus. Ich muss dir aber die traurige Mitteilung machen, daß du Trauermückenlarven im Substrat hast (siehe letztes Bild unten und links, die weissglasigen Würmchen mit schwarzem Kopf). Das wird deine Quote etwas senken! Ich denke nicht, das die deinen gesamten Bestand wegfressen, aber es wird Verluste geben! Du kannst da erst mal nicht viel machen, ausser die wegzusammeln und zu vernichten. Ein andere Möglichkeit wäre Nemathoden einzusetzen, aber dafür sind die schon fast zu groß (werden wohl bald schlüpfen). Was du aber tun kannst, ist dir Gelbtafeln (Gelbsticker) zu besorgen und in die Gläser zu hängen, das die Trauermücken nach dem Schlüpfen weggefangen werden. Das wird sonst ein Kampf zwischen Drosera & Trauermücke um fressen & gefressen werden, den bei Indoorkultur die Trauermücke öfter gewinnt!

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist ja ein schöner Schreck :yucky:

 

Was für ein Paradoxum - da fressen die Larven die fleischfressenden Pflanzen ... :wallbash:

 

Da werde ich mal sehen, ob ich die Viecher sichtbar so orten kann, dass ich sie erstmal mit der Pinzette greife und ablese.

Die Kombipackung habe ich mir eben bestellt. Mal sehen, wie das geht und vor allem mal suchen, ob die anderen Anzuchten auch damit gesegnet sind. Für meine paar Töpfe müßten die Nematoden erstmal reichen. Ich denke in zwei drei Tagen ist das alles da, dann gehts den Viechern an den Kragen.

 

@Nicky,

Danke für den Tipp. Woher kommt solches Ungeziefer eigentlich ? Schleppt man sich das ein ? Oder ist sowas im Torf möglicherweise gratis dabei ? Diese komische "Seidenfliege" hier bei uns heißt die so, die taucht ja ab und an mal auf - woher eigentlich.

 

Grüße

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

Schöne Pflänzlein und auch schade, dass du von Trauermücken heimgesucht wirst. :mellow:

Bei Trauermücken haben zumindest bei mir Gelbtafeln und Nematoden nichts gebracht. Die Chemie hat's gerichtet, konkreter Axoris (nicht mehr erhältlich) und Calypso (als Konzentrat; Gießanwendung).

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

die Viecher kann man sich schnell einfangen und bekommt die auch schwer wieder los. Die lieben nasses Substrat zur Eiablage und die Larven fressen sich dann an den Wurzeln der Pflanzen fett. Ich gehe mal davon aus, das die draussen Eier abgelegt haben, ist aber acuh möglich, das die von den Pflanzen deiner Frau kommen. Nicht gerade von den Kakteen, aber vieleicht hat sie ja auch noch andere pflanzen, die nicht supertrocken gehalten werden.

Das du die irgendwo beim Substrat mitbekommen hast, ist recht unwahrscheinlich, das die Larven glaub ca. 3 Wochen im Substrat leben und dann schlüpfen.

Die Trauermücke an sich, ist gute Nahrung für die Kleinen, aber leider ist das ein Kampf, der nicht immer zu Gunsten der Drosera ausgeht. Ich habs aber schon gehabt, das kleine Drosera Larven gefangen & vertilgt haben, die zum Schlüpfen an die Oberfläche gekommen sind. Die Larven solltst du vernichten, nicht versuchen die an Drosera zu verfüttern, die kämpfen sich aus dem Schleim wieder raus. Wenn ich Larven finde, verfüttere ich die an Dionaea-Sämlinge, das funktioniert ganz gut.

Wenn da mal eine rumschwirrt braucht man nicht gleich in Panik ausbrechen, schlimm wirds dann, wenn deine schlüpfende Generation dann geballt Eier ablegt, dann wirds zum Problem. Wenn mal Eine 30 Eier ablegt ist das noch ertragbar, aber wenn dan diese 30 wieder zum Zuge kommen .....!

 

Grüße Nicky

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Freunde,

 

der am 04.11 hier in diesem Thread von mir gezeigte Scorpioides hatte damals noch seine Brutschuppen

 

scorpioides-mit-brutschuppen.jpg

 

 

ist nun bis gestern vollständig herangereift gewesen und seit etwa drei Tagen konnte ich vom Rand her die Brutschuppen mit einer Federpinzette vorsichtig anfassen, meist nur berühren und sie sprangen von selbst ab und fielen ins Glas - so war es auch beabsichtigt.

 

Heute nun sieht der Scorpi so aus:

 

scorpioides-abgeerntet.jpg

 

 

Wenn man genau hinschaut, dann sieht das so aus, als ob sich da schon wieder neue Brutschuppen im Innersten "vorbereiten" oder irre ich mich da ? Wenn man das Bild im Browser aufruft in der 100%-Vergrößerung sieht man die schemenhaften "glasigen" Kugeln ganz deutlich. Sind das neue Brutschuppen ?

Was wird jetzt überhaupt aus der Pflanze, kommt die wieder zu sich oder wird sie absterben ? Anders gefragt, lasse ich sie drin stehen oder sol ich sie entfernen und kompostieren ?

 

scorpioides-abgeerntet-von-der-seite.jpg

 

Ziemlich gerupft sieht sie ja von der Seite her aus. Da die Pflanze aber schon vorher braune Reste von vorherigen Ärmchen an sich hängen hatte - heißt das jetzt, die aktuellen Arme werdeen auch braun, bleiben dran hängen und die Pflanze wird neue Ärmchen schieben ?

 

Wie alt wird so ein Scorpi überhaupt ?

Sind das neue Brutschuppen, die da schemenhaft zu sehen sind und kommen die auch noch ? Wann ? Nächstes Jahr ?

 

Ich bitte um Nachsicht, für das leicht verzerrte besonders im letzten Bild, der Scorpi steht in einem Glaszylinder und von der Seite in diesen hinein zu fotografieren, heißt durch gewölbte Glasflächen zu fotografieren, da wird das Bild nie ganz scharf.

 

 

Viele Grüsse

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

generell sind Zergdrosera mehrjährige Pflanzen. Sie bilden also in der Regel mehrere Male Brutschuppen und treiben danach wieder neue Fangblätter aus der Spitze.

Wie alt eine D. scorpiodes wird, lässt sich letztendlich einfach nicht vorhersagen. Bei mir dürften einige Pflanzen schon insgesamt 4-5 Jahre alt sein - das hängt letztendlich immer von den jeweiligen Bedingungen und auch von der Pflanze selbst ab. Es kann also durchaus passieren, dass hin und wieder mal eine Pflanze nach der Produktion von Brutschuppen oder über den Sommer abstirbt, während andere Exemplare weiter wachsen.

 

Ob deine gezeigte Pflanze noch weitere Brutschuppen oder wieder neue Fangblätter bildet, möchte ich jetzt nicht aus dem Bild interpretieren. Du wirst es in den nächsten Tagen sicher erfahren... ;)

 

Viele Grüße

Nils

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

es wurde ja alles Schon gesagt, stehen lassen und abwarten. Entweder es kommen nochmal BS oder neue Fangblätter, eine Blüte sollte dann auch bald folgen. Kannst ja solangen dem Nachwuchs zusehen, wie er wächst!

 

Grüße Nicky

 

PS: die Pflanze geht jetzt in den zweiten Winter, sollte also noch nicht dahinscheiden. Kommt aber immer mal vor!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.