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und wie giftig ist deine ?


Patrice

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Hey,

 

ich glaube mich erinnern zu können so etwas schon mal hier im Forum gelesen zu haben, dabei handelte es sich aber um den Nektar von Nepenthes, der auch Insekten eine berauschende wirkung haben soll, damit sie im Delirium in die Kanne "taumeln"

 

Würde es fleischfressende Betten geben, hätten diese sicherlich Bier um den Rand herum  :yes:

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Nicht Bier Benedikt, Schokolade! ;)

Was für Schokolade isst du denn das diese eine Berauschende Wirkung hat?  :whistling:

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Hallo Benedikt,

 

soweit ich weiss haben die kein gescheites Bier, darum muss es halt Schoki sein (was da so drin ist..., wer weiß). Ich lass mich aber auch lieber von was Süßem ins Bett locken!  ;)

 

Grße Nicky

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Hallo Benedikt,

 

soweit ich weiss haben die kein gescheites Bier, darum muss es halt Schoki sein (was da so drin ist..., wer weiß). Ich lass mich aber auch lieber von was Süßem ins Bett locken!  ;)

 

Grße Nicky

von "etwas", oder von "einer" Süßen  :tongue:

 

So, nun aber genug OT, sorry Patrice  :angel:

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Hallo Leute,

 

in der Literatur wird eigentlich in diesem Zusammenhang meist nur S. flava genannt. Diese enthält wie schon gesagt Coniin, eine Art Betäubungsgift welches zB auch in Pflanzenteilen des Gefleckten Schierlings (ich denke der Schierlingsbecher ist Vielen ein Begriff) zu finden ist. Auf die Schnelle habe ich jetzt (außer auf der vom Threadersteller angegebenen Seite) keine wissenschaftlichen Quellen dazu gefunden, dass dieses Gift auch von anderen Schlauchpflanzen produziert wird. Vielleicht ist das Thema aber auch brandaktuell und damals wurde nur S. flava untersucht?

Bearbeitet von romero
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partisanengärtner

Auf einem Forumstreffen bei Nürnberg habe ich Nektar von einem Schlauch probiert. War sicher keine flava oder purpurea. Eher alata oder rubra. War auf jeden Fall eine reine Art. Der Nektar war sichtbar am Kiel des verbreiterten Blattes aussen. Nachdem ich das nicht so ernst nahm habe ich zwei oder dreimal probiert.

Ein leichtes Taubheitsgefühl am Mund und vielleicht auch eingebildete geringe Rauschwirkung die nach wenigen Minuten schwächer wurde war das Resultat.

Das würde der Wirkung von Schierling entsprechen nur viel schwächer.  Nur was für Kamikaze.

LG Axel

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Axel, da bringst du mich auf einen Gedanken "Schatz, hast du wieder getrunken?!" - "Nein, nur an meinen Sarracenien geleckt" :lolu:

Im Ernst: Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass die geringen Mengen an Coniin, die die Pflanzen prodzieren, eine Wirkung beim Menschen erkennbar wird.

 

Grüße und schönes Wochenende

Romero

Bearbeitet von romero
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partisanengärtner

Vielleicht hätten sie den britischen Einwanderern  die geben sollen. Dann wären sie vielleicht nicht eine verachtete Minderheit im Land und die großen Seen wären noch sauber.

 

Ich geh mal davon aus das die bei dieser  Sarracenia im Nektar konzentriert waren. Macht ja auch Sinn. Vielleicht sind da auch noch andere Gifte drin.

Abgesehen davon Coniin ist sehr potent. Ich habe es probiert und ich mach es nicht noch mal.

Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 4 Monate später...
Michael Malisa-Mustafa

Servus!

 

Mein S. psittacina Hybrid scheint jedenfalls giftig genug, dass zumindest eine der Fliegen auf folgendem Beweisfoto nicht mehr weiß, wo oben und unten ist:

post-4501-0-24355900-1427047712_thumb.jp

Die war so benommen, dass sie sogar herunterfiel und einige Minuten lang wie tot liegen blieb. Das war das erste mal, dass ich sowas beobachten konnte.

 

Ich habe über die Wochen hinweg immer wieder mal die eine oder andere Fliege auf der Sarrazenie landen und herumkrabbeln sehen, alle waren auffallend lethargisch nachdem sie um die Öffnung herumgezutzelt haben. Man konnte manche sogar berühren, normalerweise sind die sofort dahin, wenn man nur in die Nähe kommt.

 

Was auch auffiel, diese dicken Brummer (die lieben diese Pflanze anscheinend, mir wären zumindest keine anderen Besucher aufgefallen), saßen immer auf einer von drei selben Schläuchen. Da waren etliche schön ausgebildete Schläuche, die waren ihnen aber wurscht. Die sind nach kürzester Zeit rüber auf so einen Drogenschlauch und haben sich gepflegt zugedröhnt. Ein paar sind da letzten Endes auch reinmarschiert. Jo, so kann man auch einen Entzug machen...

 

Vor Ende der Winterruhe, also demnächst, schneide ich alle Schläuche ab und schau mir die Anzahl der gefangenen Tiere an. Die drei besagten Exemplare müssten deutlich voller sein.

 

Grüße,

Michael

 

(PS.: das hier war vorher ein ellenlanger Beitrag in einem eigenen Thread, ich hab diesen hier ungeschickterweise übersehen. Ich habe "The fly is high: S. psittacina gibt einen aus?" somit zugemacht, das Thema braucht keinen neuen eigenen Thread.)

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Hallo Niels hier.

Mir sind betäubte oder auch tote Fliegen um meine Sarracenia Hybride schon einige Male aufgefallen.

Hatte mich erst gewundert aber dann von dem Gift an der S. flava gelesen, danach erschien mir das plausibel.

Denke liegt wohl an der Art der Hybride, sie sieht zwar mehr nach S.leucophylla aus, aber es kann ja trotzdem S.flava mit eingekreuzt sein.

Beste Grüße.

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partisanengärtner

Das ein ähnliches Gift oder dassselbe bei anderen Arten der Gattung vorkommt ist sehr wahrscheinlich. Mein Selbstversuch war mit Sarracenia minor die entlang der Flügelleiste Nektar mit berauschender Wirkung ausscheidet. Hat jemand bei einem Treffen erwähnt und ich habe die geringe Menge leicht unterschätzt in Ihrer Wirkung.

 

Die Arten S.psittacina, S.minor und S.flava sind besonders nah verwandt.http://www.carnivorousplants.org/cp/EvolutionEricales.php

Bearbeitet von partisanengärtner
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Die Wirkung leicht unterschätzt bedeutet di hattest hinterher nen Rausch? Die narkotische Wirkung auf Insekten war mir bekannt...

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partisanengärtner

Ich habe nicht erwartet überhaupt was zu spüren. Rausch wäre übertrieben aber ein deutlicher Einfluß war für einige Zeit zu spüren.

 

rechtschreibfehler korrigiert.

Bearbeitet von partisanengärtner
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