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Leben am Sumpf: badisch Amazonien


Piesl

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Hallo zusammen,

nach dem nun die Openairsaison zu Ende gegangen ist habe ich wieder Zeit für etwas anderes. Mit dem Herbstfarbenspiel im Beet und dem Utricularia Baggersee habe ich euch schon beschäftigt. Ebenso schon mehrfach mit dem Bannwald am Kaltenbronn. Also wird es Zeit für etwas Neues. Es sind die letzten naturnahen Reste, die noch existieren seit der Rheinbegradigung durch Thulla Anfang des 19. Jahrhunderts. Wen es interessiert wie der heutige Kanal „Rhein“ früher aussah, einfach mal in wikipedia & Co. suchen.

Ich selbst wohne ja auf dem Hochgestade, direkt an der alten, ca. 6-8m hohen Abbruchkante der früheren Altrheinarme. Neben zahlreichen Renaturierungen gibt es hier noch die letzten Auwälder, die ich euch in einer Serie vorstellen will. Ich werde immer mal wieder mit dem Foto hinaus ziehen ins Schnakenparadies (für Nichtbadner = Stechmücken). Deren Bekämpfung hatte ich ja auch schon mit den Hubschrauberbildern gezeigt. Es greift also alles etwas zusammen in badisch Amazonien.

Mit der Tour beginnen will ich bei Au am Rhein Anfang Oktober 2014.

 

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Die ersten Herbstnebel liegen auf den Wiesen des Westrandes vom Tiefgestade.

 

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Der heutige Rhein mündet bei Au/a.R. am „Brückenkopf“ noch in einen großen Altrheinarm.

 

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Es herrschte wieder Niedrigwasser nach den Fluten im Juli.

 

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Grundwasser sorgt hier für einen quellklaren Arm.

 

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In den Everglades Tillandsia usneoides, hier Treibgut des letzten Hochwassers weit über Kopfhöhe.

 

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Jetzt wieder zugänglich, noch im Juli wäre ich hier hoffnungslos ersoffen.

 

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Irgend etwas hat extremen Muschelhunger und frisst sie hier.

 

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Aber auch nichts tun macht satt: Graureiher auf der Lauer.

 

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Die Kormorane müssen dafür hart arbeiten, Federn trocknen und erst dann können sie weiter ziehen.

 

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Aber hier gab und gibt es auch Waldwirtschaft.

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Riesige, uralte Eichen und vor allem Pappeln. Letztere werden gewaltig, wenn man sie lässt.

 

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Der Gnom bin ich als Größenvergleich.

 

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… bis sie sterben und fallen, als wertvolles Totholz.

 

Jetzt erst mal still und ins Unterholz, Dornen und blutrünstiges (Moskito-)Getier.

 

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weiter geht es im nächsten Eintrag, unten ...

 

 

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2. Teil Badisch Amazonien

Dann wieder abgeschnittenes Altwasser, das nur bei Flut wieder fließt.

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Biomasse, davon kann Maggi’s Bouillon nur träumen.

 

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Dann fließen wieder flache Arme, träge und urig.

 

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Sein Pech, das letzte Hochwasser.

 

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Wenn das Wurzelwerk versagt wird bald umgebaut.

 

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Hier ist Eisvogelland. Diese schnellen Diamanten sind kaum zu erwischen. Aber -  kommt Zeit, kommt Bild!

 

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Der Baum auf der Kiesbank stand im Juli bis zur Hälfte im Wasser. Der Schlamm hängt noch an ihm.

 

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Zahlreich aber scheu: Blesshuhn.

 

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Fast handzahm dagegen: Stockenten und Schwäne.

 

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Badische „Mangroven“.

 

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für einen 3. Teil reicht es noch. Kommt gleich unten ...

 

 

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3. Teil.

 

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Gefahr für Fische: ein Stück „totes Holz“ jagt!

 

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Aber Futter gibt es massenhaft.

 

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Inzwischen steht die Sonne schon tief und die Tierwelt bereitet sich auf die Nacht vor.

 

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Fürs Erste war es das von hier.

Nur noch eine kleine Vorschau für meine nächste Tour: die Murg ab Rastatt bis zur Rheinmündung.

 

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Also bis dann, Piesl.

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Hallo Harro!

 

Kein Problem, das können wir gerne einmal machen. Jetzt über den Winter wird es etwas fade, aber im Frühjahr können wir gerne einen Termin ausmachen. Anitbrumm* wird gestellt!

 

Piesl

 

* das wirksamste Antischnakenmittel hier. Den bekannten großen Bruder kennen die Viecher und wissen genau: da steckkt ein Warmblüter unter der Duftwolke.

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partisanengärtner

Anitbrumm* Habe ich gegoogelt aber es gibt nur Anti Brumm, Kannte ich auch noch nicht. Ich ertrage sie meist klaglos.

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Ups, da siehst du wie wir hier von dem Viehzeug auch im zu warmen November gequält werden. Habe ich doch tatsächlich bei der Selbstveteidigung die Suchbtagen wervechselt. Autsch, schon wieder eine. :rolleyes:

 

Gruß Piesl

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hallo, 

 

Schönes Thema, schöne Bilder, dancke !

ich wohnte im Elsass, und war oft am alten Rhein, und richtig, es sieht wirklich so wie im Urwald aus : ich wo dort wohne könnte fast die gleichen Bilder zeigen ;-)

 

in unseren Gewässern liegt das selbe Holtz herum, und die selben Bäume fallen ins nass....ist schier unglaublich das es fast gleich aussieht....vor ein paar Wochen habe ich mit Freunden gesprochen, und ich meinte das die ganze Savannen Ebene hier genauso aussieht wie ich es im Elsass bzw Badischem gewöhnt war  (wo meine Oma wohnt ;-)

 

.

Bearbeitet von Patrice
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Tolle Landschaft mit wirklich schönen Motiven, Piesl!

 

Irgendwie scheint Blut der Preis zu sein, den man zahlen muss, wenn man so etwas sehen will. Egal ob Südamerika oder Süddeutschland ;)

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Danke an alle "gefällt mir" Tipper/Innen und für die Antworten.

 

@ Martin: ohne persönliche Opfer geht es leider nicht. Patrice und ich müssen eben etwas bluten für die Naturidylle. :-)

 

@ Patrice: na klar, das Elsass am gegenüberliegenden Rheinufer ist ja das direkte Spiegelbild. Übrigens und das findet man auf keiner großen Landkarte, reicht hier Frankreich partiell auch bis hinein in die rechtsrheinischen Auwälder. Nur eines hast du in Französisch Guyana uns richtig voraus: es wird nicht eklig kalt im Winter. :D

 

Gruß Piesl

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Danke für die wunderschönen Bilder !

Ich vermisse Baden und das Elsass auch ! War diesen Sommer dort unten auf dem Rhein segeln, bin an einigen ganz ähnlichen Landschaften vorbeigekommen - und durfte sogar einem Eisvogel beim Fischen zuschauen ! Einfach nur toll !

 

Gruß,

David

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hallo, 

 

@ Piesl  : "(in Fr.Guyana) wird es nicht eklig kalt im Winter" : das ist richtig, aber "Eisvögel" haben trotzdem !

ich bin mir das Wettter hier so gewöhnt, das es mich schüttelt sobald Thermometer unter 26°C fält....

 

"das findet man auf keiner großen Landkarte, reicht hier Frankreich partiell auch bis hinein in die rechtsrheinischen Auwälder" : auch richtig ! ist schon einen komische Ecke dort unten, da weiss mann manchmall nicht, ob mann noch in Deutschland ist, oder schon in Frankreich. oder umgekehrt ;-)

es hat auch eine kleine Deutsche Insel, die auf der franz. Seite des Rhein-Ufers liegt, weiss aber dessen namen nicht mehr

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@ David: da hattest du bisher mehr Glück als ich. Mir kamen sie immer nur im rasenden Vorbeiflug zu Gesicht. Und als ich auf der Pirsch instinktiv den richtigen Platz gefunden hatte und in Schussposition gehen wollte kam er direkt auf mich zu, sah mich und war weg. Aber jetzt weiß ich ja wo  :D

 

 

 

mich schüttelt sobald Thermometer unter 26°C fällt....

@ Patrice: typisch für euch da unten, auf Jamaica waren die genauso.  ;)  Dafür sind eure Eisvögel doch einiges größer als unsere hier!?

Und siehst du, die deutsche Ecke in Frankreich kenne noch nicht einmal ich. Hier war es eben schon immer etwas anders als im Rest der Welt.

 

Piesl

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  • 1 Jahr später...

Hallo wieder einmal!

Mttlerweile bin ich am Bilder sammeln für den nächsten Teil der Schnaken-Wars Saga <Das Erwachen der Mosikots>. Naja, es geht eigentlich um den Rheinzufluss Murg und sein Einzugsgebiet. Doch die Stormmtroopers sind schon seit etwa 4 Wochen wieder im Heli unterwegs und fighten nun oper GPS gegen das Stechzeug. Nur damit ich nicht ausgesaugt werde beim Fotografieren.

Doch nun zum Trailer: SUCHBILD

Wer hier durch den Auwald streift muss genau hinsehen, um etwas zu entdecken. Auf dem folgenden Bild präsentiert sich ein Tier. Reale Entfernung ca 40 m ab meinem Standpunkt.

Suchbild.jpg

Tipp: wer meinen Avatar findet ist besser als ich, den Stockentenerpel gefunden - nicht schlecht! Das Bild downloaden hilft bei der Suche.

 

Gruß  und viel Erfolg bei der Pirsch!

Piesl

Bearbeitet von Piesl
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Hallo Peter, hab ihn gefunden.

Was Du so berichtest erinnert mich ein wenig an Taubergießen bei Offenburg.

Gruß

Harro

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Hallo Harro!

Wen gefunden? Den Erpel? Das war ja wie gesagt nicht schlecht - aber DER war nicht gemeint! Denn der versteckt sich ja nicht und paddelt gemütlich durch die Gegend.

Da "versteckt" sich noch jemand und genießt gut getarnt ein volles Sonnenbad.

Sollte niemand bis heute Abend das eigentliche Objekt der Begierde gefunden haben veröffentliche ich einen Bildausschnitt.

Und morgen gibt es dann die Auflösung. Wir, meine Frau und ich, haben an diesem Tag noch 5 weitere an anderer Stelle gefunden. Insgesamt bin ich in diesem Frühjahr bei inzwischen 7 Exemplaren angekommen.

 

Also - Adlerauge sei wachsam und weiterhin gute Suche!

 

Piesl

Bearbeitet von Piesl
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Richard Bayerl

Also Piesl,

vielleicht ist es eine optische Täuschung, aber ich mein bildmittig einen Panzer einer Schildkröte (Sumpfschildkröte?)  zu erkennen. Beim Sonnenbaden.

Grüße

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Wow! Damit habe ich so schnell nicht gerechnet! Richard - klarer 1. Platz!!! :clapping::biggrin:B)

Nach links sieht man noch den Schwanz und rechts hochgestreckt der Kopf. Gratuliere zum Adlerauge!:blind:

Die anderen lassen wir noch etwas im Trüben fischen. Die Auflösung und weitere bessere Fotos gibt es dann. Die echten europäischen gibt es leider hier auch nicht mehr. Wir müssen uns mit den Gelb- und Rotwangen begnügen, die aber die Lücke gut besiedelt haben.

 

Gruß Piesl

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Richard Bayerl

Danke für die Blumen.

Das gute "Sehen"  könnte von meinem schon über 30 Jahren "alten" Haupthobby kommen. Dem suchen und auffinden von kleinen Mineralien.

Kostprobe siehe meine HP: www.rbmineral.de

Grüße

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vor 16 Stunden schrieb Piesl:

Tipp: wer meinen Avatar findet ist besser als ich

nun dachte ich wirklich wir müssen das Vögelchen finden und habe die ganze Zeit danach gesucht O.o

 

Auf den Bildausschnitt bin ich trotzdem gespannt.

 

 

Gruß

Aurora

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Nicky Westphal

Naja, du weisst doch, der Piesl nimmt die Leute doch gern bisl auf den Arm. Ausser dem Erpel gibts da nix zu sehen, mal abgesehen von dem badischen Supfkrokodil welches gerade hinter dem großen Baumstamm verschwindet. Naja, wenn mans weiss, kann man da auch die Schildi entdecken. Piesl, schöne Doku! :thumbsup:

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Nachdem ja Suchbilder so angesagt sind, hab ich mal ein einfaches!!!!!!

Dafür mit der "echten"!!!!

Nein nicht Graugans!

 

Gruß Ulrich

DSC01597.JPG

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OK ok,

für die Fraktion mit den Dioptriewerten wirds gleich deutlich einfacher!

Und ach ja,

es ist nicht mehr badisches Amazonien sondern südhessischer Sumpf!

Bearbeitet von Ulrich S.
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vor 4 Stunden schrieb Piesl:

Wow! Damit habe ich so schnell nicht gerechnet! Richard - klarer 1. Platz!!! :clapping::biggrin:B)

Nach links sieht man noch den Schwanz und rechts hochgestreckt der Kopf. Gratuliere zum Adlerauge!:blind:

Die anderen lassen wir noch etwas im Trüben fischen. Die Auflösung und weitere bessere Fotos gibt es dann. Die echten europäischen gibt es leider hier auch nicht mehr. Wir müssen uns mit den Gelb- und Rotwangen begnügen, die aber die Lücke gut besiedelt haben.

 

Gruß Piesl

 

@Piesl

Meinst Du damit Schmuckschildkröten ? Gelb- und Rotwange suggeriert diese Fragestellung. Wie kommen die denn da rein? Bei uns hier hat mal ein Züchter 1985 seine ganzen Schmuckis (angeblich um die 200 Tiere aller Grössen) in die Natur entsorgt, als er zur Armee eingezogen wurde und keine Rückstellung bewilligt bekam.  Da gab es aber einen Höllenärger, als er dann damit auch noch herum prahlte. Obwohl man damals (wohlgemerkt auch in der DDR sah man das nicht gern, ein gewisser Naturschutz war schon aktiv) versuchte, der Tiere wieder habhaft zu werden, sind heute ab und an noch Riesenviecher dort zu sehen, die allesamt nicht mehr so aussehen, wie unsere einheimische Sumpfschildlröte, die da mal zu finden war. Aber so wie die bunten Schmuckschildkröten sehen die auch nicht mehr aus, obwohl dieser farbige Wangenstrich auf Fotos noch erahnbar ist. Ansonsten sind die fast schwarz. Könnte sich die einheimische Sumpfschildkräte mit diesen amerikanischen Arten kreuzen ?

 

Inzwischen rottet die auch niemand mehr aus, die sind halt da und so bleibt es wohl auch. Am Ende macht die Kohle sowieso alles platt.

 

Gruss

Peter

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Die Europäische Sumpfschildkröte ist nun wirklich extrem selten in Deutschland! Und wahrscheinlich ist es gut wenn nur gaaaanz wenige die Lebensräume kennen.

Supergeheim sind sie aber auch nicht.

Durch eingeschleppte und ausgesetzte Arten wird angeblich die einheimische Art sowohl von Sonnen-, Futter- und Gelegeplätzen vertrieben.

Wenn es aber nur noch vier bekannte Lebensräume gibt, können solche "Beobachtungen" wohl auch zufällig sein oder in direktem Zusammenhang mit Habitatveränderungen (Wassertemperatur, Wasserqualität, Trockenlegungen, neue Wege/ Straßen etc.) stehen, die für den Beobachter überhaupt nicht erkennbar sind.

Hier nun der etwas andere Bildausschnitt.DSC01600.JPG

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