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Drosera lowriei, Holt Rock - selbstbestäubend?


Lutz

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Übrigens, ich habe noch D. ramellosa-Samen gefunden, die ich wohl letztes Jahr gemacht habe. Außerdem konnte ich letztes Jahr von meinen D. huegelii, D. zigzagia und D. bulbosa (Hyden) Samen bekommen.

Gruß,

Christian

Hallo Christian,

 

heißt das, du hast da was abzugeben? Wenn ja, meld ich mal Interesse an! :cool:

 

Meine D. purpurascens sind so gut wie durch. Ob die Bestäubung des Haputblütentriebs mit den Pollen von Lutz was gebracht hat, wird sich in ein paar Tagen zeigen. Die Seitentriebe bestäube ich bzw. habe ich mit der D. porrecta bestäubt. Bevor da irgendwas durcheinander kommt, werde ich es bei den restlichen Blüten auch noch versuchen. Bei mir wird es als, bei Samenansätzen, keine Aussage zur Selbstbestäubung geben können, da ich ja mit Fremdpollen bestäubt habe. Sollten die Seitentriebe Samen ansetzen, wird sich dann erst an den späteren Pflanzen zeigen, ob die D. porrecta mit drinsteckt oder ob es zu einer Selbstbestäubung gekommen ist.

 

D. purpurascens                                  

post-3687-0-28251100-1420283349_thumb.jp

D. porrecta

post-3687-0-05624800-1420283358_thumb.jp

 

Grüße Nicky

 
Bearbeitet von Nicky Westphal
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Die Ortsbezeichnung "Holt" stammt sicherlich auch aus Allen Lowries Katalog:

 

D.lowriei “ rosettes green with maroon red margins and mid-veins to 3 cm Ø,
flowers white” Holt, W.A.

Das Zitat stammt aus der Liste 2011/2012

Ob es diese oder andere Samen waren, kann ich jedoch nicht sagen, da ich da nicht beteiligt war.

 

Viele Grüße

Dieter

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Hallo zusammen,

 

ich habe auch ein paar blühende lowries, seinerzeit als D. lowrie "Hatter Hill" erhalten. Die haben auch ohne Bestäubung ein paar Samenkapseln gebildet. Letztes Jahr hab ich die Pflanzen mit D. lowrie "giant" Pollen bestäubt und ebenfalls ein paar Samenkapseln erhalten, vllt. wars aber auch da Selbstbestäubung.

Kann mir jemand sagen ob es sich bei der "Hatter Hill" Form sicher um einen anderen Klon als dem vom Holt Rock handelt?

Ich hab auch schon Google Maps bemüht, komm aber zu keinem Ergebnis.

 

Michael

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Christian Dietz

Hallo Michael,

mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sind das verschiedene Klone. Bei Holt Rock war ich 2011 selbst gewesen, wir hatten damals aber kaum Zeit, so dass wir uns nur schnell die D. macrantha (sofern sie heute noch so heißen), D. graniticola und D. yilgarnensis, die dort auch vorkommen angeschaut haben. Zum Suchen blieb uns da leider keine Zeit, daher haben wir die D. lowriei leider dort nicht gesehen. Hatter Hill (wenn ich das damals bei der Planung der Reise richtig recherchiert habe) liegt einige Kilometer Varley entfernt, daher müssten es eigentlich verschiedene Klone sein.

Christian

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

ich habe letzte Woche die eine, mir verbliebene, Samenkapsel von der D. lowriei ernten können bzw. ist die schon aufgeplatzt gewesen und habe ca. 40 Samen erhalten + ein paar, die sich schon im Töpf der Mutterpflanze verstreut haben. Bin da mal gespannt, ob das was wird. Die Samen stratifiziere ich aber erst im Sommer, wie letztes Jahr im Mini-GWH auf dem Balkon.

 

Bei meinen Versuchen D. purpurascens mit D. porrecta zu bestäuben scheint es Samen zu geben.Jedenfalls sind 2 der Kapseln, die ich mit D. porrecta bestäubt habe, angeschwollen. Stellt sich jetzt die Frage, ob und was draus wird. Ist ja auch möglich, das es durch den Bestäubungsversuch zu einer Selbstbestäubung gekommen ist oder das die nicht keimen oder lebensfähig sind.

Der  Versuch die D. purpurascens mit Pollen von Lutz zu bestäuben hat nichts gebracht. Genauso sind bei den restlichen Blüten keine Anzeichen von einer Selbstbestäubung zu entdecken.

 

Die Bestäubung D. porrecta x D. purpurascens ist scheinbar ergebnislos geblieben. Ich kann da jedenfalls an keiner Blüte ein Anschwellen sehen. Bei einer der Blüten sieht es aber so aus, als würde sich die die noch längliche Kapsel öffenen, was eigentlich ein gutes Zeichen wäre, da die sich ja eigentlich nur öffnen um Samen freizugeben. Sobald meine Beleuchtung an ist, werde ich mir das mal genauer ansehen und versuchen Bilder zu machen.

 

Grüße Nicky

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Hoi,

 

meine D. lowriei Holt Rock habe ich auch gerade abgeerntet, aber ich habe aus drei Samenkapseln nur zusammen so 40 Samen erhalten. D. purpurascens ... naja, einige sind ganz leicht geschwollen und ich weiß noch nicht, ob da jetzt Samen drin sind oder nicht. Für mich sieht es aber eher nach nicht aus.

Zur Keimfähigkeit und ob da dann was bei rauskommt dann später mehr, vielleicht eher, als man denkt, denn das sind, wie Stefan treffend erwähnte, Zugsamen!

 

Grüße

Lutz

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Hallo Lutz,

 

ich kann meine Vermutung von heut vormittag bestätigen, die kaum angeschwollene, noch grüne aber aufgeplatzte Kapsel der D. porrecta hat auch Samen angesetzt. Also habe ich ein paar Samen von D. purpurascens x D- porrecta & D. porrecta x D. purpurascens. Die Samenkapseln der D. porrecta sind aber kaum geschwollen, aber bei 2-3 Blüten schimmerts dunkel durch, was vieleicht auf weitere Samen hoffen lässt.

Wenn da noch ein paar zusammenkommen, werde ich dir mal von Beiden ein paar Samen schicken, damit du die unter deinen Laborbedingungen stratifizieren und aussäen kannst. Eine Selbstbestäubung ist aber bei der D. porrecta nicht auszuschließen.

 

im Hintergrund die aufgeplatzte Kapsel bei der D. porrecta (waren ca. 15 Samen drin):

post-3687-0-27639400-1422101713_thumb.jp

 

Grüße Nicky

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Hi,

ja, die schönen Laborbedingungen. Ich habe in einem anderen Beitrag ja schon mal geschrieben, was für einen Aufwand ich zum Startifizieren von Knollendroserasamen betreibe. Hier sei nur soviel gesagt, dass ich die Samen u.a. 3 Monate lang bei 32,5 +- 1 °C stratifiziere und auch noch mal in 60 °C warmes Wasser tauche. Als Labormensch habe ich ein natürliches Verlangen danach, solche Sachen wie die Temperatur genauestens zu kontrollieren. Alles schön und gut. Troztdem habe ich mit den schwierigeren Samen, z.B. eben jene D. lowriei und um ein paar andere zu nennen D. humilis, D. ramellosa usw. genau die gleichen Probleme wie viele andere auch. Von den Lowrie-Samen mal ganz zu schweigen, aber das hat vielleicht auch andere Gründe. Die wollen einfach nicht oder nur sehr schlecht keimen. Seit dem Nicky geschrieben hat, dass er die auf der Terrasse in einem Minigewächshaus einfach stehen läßt, habe ich viel nachgedacht. Z.B. bei welchen Temperaturen denn in Australien die Samen so rumliegen. Wenn man sich mal das Klima in Perth ansieht, was ja Knollendroseragegend ist, dann hat man da z.B. im Februar Luftttemperaturen von weit über 35 °C im Schnitt, in Spitzen sogar über 40 °C. Luftttemperaturen! Wie heiß ist es denn erst auf dem Boden? Hier in Berlin haben wir das Strandbad Wansee, ein Massenteil am See aber sehr schön. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass der Sand im Sommer manchmal so heiß war, dass man sich fast die Fußsohlen verbrannt hat und das ganz ohne globale Erwärmung und bei mitteleuropäischen Sommertemperaturen. Wie sieht das dann erst in Australien aus? Dieter hat ja für schwierigere Arten ein kurzzeitiges Tauchen in 60 °C warmes Wasser ins Spiel gebracht, aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob 60 °C dort auf dem Boden, womöglich auch noch einen dunklen Boden, eher nicht eine kurzzeitige Spitze ist sondern vielleicht ein Durchschnitt sind. OK, vielleicht etwas übertrieben, aber ich glaube, dass die Temperaturen, die wir hier so zum stratifizieren anbringen, vielleicht viel zu niedrig sind. Hat jemand Erfahrungen mit kontrolliert höheren Bedingungen oder über Bodentemperaturen im australischen Knollendroseragebiet(en)?

Ich habe z.Zt. etliche blühende D. ramellosa, immer selbstbestäubend, fast jede Blüte und notorische Nichtkeimer. Ich glaube, ich werde mal eine Versuchsreihe starten bei z.B. 50, 60 und 70 °C. Ja, ich weiß, es tut beinahe schon weh, wenn man an Karnivoren und 70 °C gleichzeitig denkt. Ich muss nur sehen, wie ich das mit der Wärme so hinbekomme. Wenn ich auf Arbeit den Brutschrank, in dem wir mikrobiologische Proben bei 32,5+-1 °C bebrüten (und manchmal auch Samen stratifiziert werden ;-) mal auf 70 °C stelle, dann könnte das eventuell ganz leicht die Zahl der auf den Platten ausgezählten Kolonien reduzieren.

 

Grüße

Lutz

Bearbeitet von Lutz
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Hallo Lutz,

 

naja, ich hatte keine allzuschwierigen Arten, aber ich denke, das im Mini-GWH zeitweise auch deutlich mehr als 40° waren. Ich werd das dieses Jahr mal mit ein paar anderen Arten (soweit ich denn Samen irgenwo her bekomme) probieren und auch mal ein Min-Max-Thermometer reinlegen, dann wissen wir mehr.

Übrigens, das mit dem in die Sonne stellen hab ich auch von Dieter. Tim hat mir dann noch angedeutet, dass er die dabei noch feucht hällt. Ich hab die Saaten das dann halt in ein Mini-GWH gepackt um ganz einfach zu vermeiden, das die nicht vom Wind überall verteilt werden. Das dabei vieleicht recht keimungsfördernde Bedingungen rausgekommen sind, ist eher Zufall.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Lutz und Nicky,

 

diese Saison sind bei mir ein paar Samen einer D. lowriei type gekeimt (dürften mittlerweile 15-20 sein), die ich vor ca 3 Jahren ausgesäht hatte. Die eine Hälfte war mit 60 °C warmen Wasser behandelt worden, die andere nicht. Die Keimraten waren vergleichbar, so dass die Schlussfolgerung nahe liegt, dass die Wärmebehandlung vor der Aussaat keinen wesentlich Einfluss hat.

Die jeweiligen Sommer verbrachten die Aussaattöpfe im Wintergarten auf dem obersten Regel, wo an sonnigen Sommertagen die Temperatur sicher - je nach Außentemperatur - auch deutlich über 40 °C steigt. Wenn es draußen schon über 30 °C ist, natürlich entsprechend höher.

Bei den verschiedenen Aussaattöpfen mit Arten und Formen aus dem erythrorhiza-Komplex habe ich nun wenigstens in den meisten Fällen einen Sämling erhalten. Immerhin etwas, aber vielleicht folgen in den kommenden Jahren noch mehr... Bei diesen dickeren Samen ist anscheinend schon etwas mehr Geduld erforderlich.

 

Von der D. purpurascens sollte ich im Sommer Knollen abgeben können. Da sie aus Samen gezogen und in vitro vermehrt wurden, sollten sie sich als Bestäubungspartner Eurer Pflanzen eignen.

 

Bei meinen D. lowriei aus Holt läuft die Blühsaison dem Ende zu. Noch lässt sich nicht eindeutig sagen, ob eine oder mehr Samenkapseln anschwellen. Dafür hat sich eine der D. lowriei yellow plant entschieden, ein zweites Mal auszutreiben und auch zu blühen. Da ich noch Pollen einer anderen Pflanze hatte, habe ich gestern mal wieder mein Glück versuchen können. Mein erster Eindruck ist bei dieser Variante, dass die anschwellenden Samenkapseln hier ausschließlich auf meine Bestäubungsaktivitäten zurückzuführen sind, weil bei den späteren Blüten, für die ich keine Pollen zum Bestäuben mehr hatte, auch keine Samenkapseln anschwellen.

 

Viele Grüße

Dieter

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Hi,

 

Dafür hat sich eine der D. lowriei yellow plant entschieden, ein zweites Mal auszutreiben und auch zu blühen.

 

Aus welchen Gründen auch immer ziehen meine D. lowriei Holt Rock gerade ein und das relativ schnell, die anderen D. lowriei's nicht. Seltsamerweise auch die im zweiten Topf. Könnte das so sein, weil das iv-Pflanzen im ersten Jahr sind? Bisher war der Wachstumszyklus eigentlich ganz normal. Eine von denen (bisher) ist auch gerade dabei, wieder auszutreiben und jetzt kommt das große Rätseln, was man mit den beiden Töpfen (insgesamt 2*9 Knollen) machen soll. Warten, ob noch mehr Pflanzen ein zweites mal austreiben, die Austreibende ausbuddeln und den Rest abtrocknen lassen?

 

Grüße

Lutz

Bearbeitet von Lutz
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Bei mir zeigen zwar auch einige erste Anzeichen des Rückzugs, das ist aber unabhängig davon, wie die Pflanzen mal vermehrt wurden.

Die Pflanzen, die diese Saison aus der in vitro Kultur kamen, können sich generell anders verhalten, nicht zuletzt weil sie bisher ja an ein saisonales Wachstum nicht angepasst sind. Nach der ersten Sommerruhe als Knolle verhalten sie sich bei mir überwiegend normal.

 

Neue Austriebe, auch zum Teil mit neuen Blüten, habe ich dieses Jahr relativ viele (D. tubaestylis, D. praefolia, D. lowriei, D. aff. rosulata, ...) und zwar bisher nur bei Pflanzen, die nie eine in vitro-Kultur gesehen haben. Ich glaube deshalb eher, dass es an den jeweiligen Kulturbedingungen liegt.

 

Viele Grüße

Dieter

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Hallo Lutz,

 

ich bin oben gar nicht auf Deine Frage eingegangen: so ganz einfach ist es nicht, die Situation bei Deinen D. lowriei einzuschätzen. Ist nur noch das eine Exemplar im Wachstum, das nun neu ausgetrieben ist, oder sind die anderen noch in irgendwelchen Stadien des Rückzugs? Meine erste Reaktion wäre, nicht weiter einzugreifen, ggf. den Topf nicht allzu nass zu halten. Ein Umpflanzen würde ich eher riskieren, wenn ein Exemplar im April oder Mail wieder neu austreibt und die anderen Knollen so langsam eine trockenere Umgebung brauchen.

 

@ Nicky: ich setze meine Töpfe im Sommer trocken der Sonne aus. Auf diese Art wird auch das hartnäckigste Moos gegrillt und treibt im Herbst/Winter nach dem Anfeuchten auch nicht mehr aus. Allerdings kann ich auch so nicht verhindern, dass im Lauf der Jahre eine geschlossenen Moosdecke entsteht, auch wenn sie teilweise abgestorben ist. Die Samen keimen aber auch so und erscheinen als Sämling an der Oberfläche der Moosdecke, die sich 2-3 mm über der Substratoberfläche befindet (größer wird das Moos nicht, da es ja nur ein paar Monate zum Wachsen hat).

Die bisherigen Sämlinge dieser Saison sind alle pikiert, ansonsten hätte ich mal ein Foto davon machen können, wie ein Aussaattopf mit Sämling nach 3 Jahren aussehen kann. Vielleicht kommt aber noch der eine oder andere Nachzügler, der dann als Fotomodell herhalten musse.

Die feuchten Bedingungen dürften zu erhöhtem Mooswachstum führen, aber vielleicht hilft es auch, dass die Samenhülle schneller so geschwächt wird, dass der Keimling durchbrechen kann. Einen Versuch ist es allemal wert, gerade wenn Du genug Samen hast, um auch zwei Bedingungen parallel auszuprobieren und so eine Aussage über die Vor- und Nachteile der Methoden machen zu können.

 

Viele Grüße

Dieter

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Hallo Dieter,

 

naja, mit Moos hatte ich in dem Mini-GWH draussen keine Probleme, das kam erst als ich die Töpfe reingeholt und höher in Anstau gestellt habe. Die Töpfe standen draussen zwar in Anstau, aber nur 1-2cm. Das ist bei 12cm Töpfen, eher nur zur erhöhung der LF, obwohl das Substrat da ja auch wieder oben Wasser aufnimmt. So gesehen, wurden die Samen da gedünstet!

Was die Sämlinge angeht kann ich nicht klagen. Einige Bilder sind im Knollentreiben-Thread http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/36181-knollen-treiben/page-6zu sehen. Ansonsten sind die rosettigen so bei 1,5cm Durchmesser und die ganzen D. peltata & D. auriculata-Standortformen haben schon die ersten Blüten.

 

Das sieht bei den Saaten von diesem Sommer (von Mitte Juni bis September draussen stratifiziert) so bei mir aus:

ein paar Töpfe

post-3687-0-34762000-1422194324_thumb.jp

D. peltata var. foliosa

post-3687-0-18289600-1422194333_thumb.jp

D. whittakeri

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Pikiert habe ich die schon fast alle schin im November/Dezember, sind trotzdem in einigen Töpfen (10x10) noch mehr als 30 Pflanzen drin. Bei den rosettenbildenden sinds nicht ganz so viel, da warens auch weniger Samen, aber die Quote war da auch super.

Die einzige, die wirklcih nicht aus dem Knick kommt, ist D. gigantea, da sind von 30 Sämlingen gerade mal 2, die anfangen etwas in die Höhe zu gehen (3cm)

 

Wegen der D. purpurascens, kannst du mir jeweils 2-3 Knollen (IV & aus Samen) reservieren.

 

Grüße Nicky

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Hi,

anbei mal zwei Schnellschüsse aus dem Terrarium mit den D. lowriei Holt Rock:

 

post-1860-0-65221900-1422196617_thumb.jp post-1860-0-75612800-1422196620_thumb.jp

 

Bei dem einen Topf, in dem nur 2 Pflanzen zu sehen sind, habe ich die vertrockneten Reste schon abgeräumt, um Neuaustriebe besser zu sehen. Die eine ist ein Neuaustrieb von der ersten, die eingezogen ist.

So halbwegs kann man bei den D. zigzagia die (ganz leicht) geschwollenen Samenkapseln sehen, die vielleicht was werden.

 

@ Nicky: Ich bin total am Staunen, wie weit die alle sind und wie groß. Habe ich das richtig verstanden, dass das alles Bilder von Sämlingen sind? Bei den eher einfacheren Arten habe ich manchmal diese Größe am Ende der Saison.

 

Grüße

Lutz

Bearbeitet von Lutz
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@ Nicky: Ich bin total am Staunen, wie weit die alle sind und wie groß. Habe ich das richtig verstanden, dass das alles Bilder von Sämlingen sind? Bei den eher einfacheren Arten habe ich manchmal diese Größe am Ende der Saison.

 

Grüße

Lutz

Hallo Lutz,

 

ja das sind alles "Sämlinge" vom letzten Jahr, also im Sommer 2014 aufs Substrat gebracht, draussen in paar Monate geröstet (gedämpft) und ab September dann in recht hohem Anstau bei 20°C, unter Kunstlicht bei mir ins Schlafzimmer gestellt. Die meisten sind dann sehr schnell gekeimt, so das ich zum eigentlichen Saisonbeginn teilweise schon pikiert habe. Aber du siehst ja, die Töpfe sind noch proppenvoll.

Werde das dieses Jahr auf jeden Fall, mit den Samen von D. lowriei, D. purpurascens x D- porrecta, D. porrecta x D. purpurascens (oder vieleicht auch X-Self) und was ich sonst noch an Samen ergattern kann, auch so probieren und wie Dieter vorgeschlagen hat noch eine Parallelsaat unter veränderten Bedingungen machen

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Nicky,

 

bei dem Moos bezog ich mich auf die Moosschicht in dem Aussaattopf im dritten Jahr. Bei mir kannst Du anhand der Moosdecke die Töpfe sehr leicht nach Alter sortieren...

 

 

Lutz, interessanterweise treiben bei mir die verschiedenen Pflanzen neu aus, während die Mutterpflanze noch voll im Schuss ist. Hier ein paar Schnappschüsse von heute, die das zeigen sollen:

praefolia16.jpg

 

praefolia17.jpg

 

aff_rosulata14.jpg

 

tubaestylis31.jpg

 

In Deinem Fall ist die Situation ja anders, weil die ursprünglichen Exemplare bereits zurückgezogen sind. Ich würde den Topf aber noch ein paar Wochen feucht halten. Vermutlich werden sich die neuen Austriebe auch nicht allzu lange halten.

 

Viele Grüße

Dieter

Bearbeitet von Dieter
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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

gibt es Neuigkeiten bezüglich der Selbstbestäubung von D.lowriei, vielleicht sogar schon ausgereifte Samenkapseln? :)

 

 

Gruß Roman

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Nicky Westphal

Hallo Roman,

 

also ich habe bei der einen verbliebenen Samenkapsel ca. 40-50 Samen geerntet. Weil ich angenommen hatte, das die D. lowriei allein keine Samen ansetzt, hatte ich bei meiner Einzelpflanze vor dem Thread hier schon 5 verblühte Blüten abgeschnitten. Die letzte, verspätete hat dafür ohne mein Zutun Samen angesetzt.

 

Grüße Nicky

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Hi,

von allen D. lowriei-Samenkapseln, die oben zu sehen sind, habe ich zusammen etwa 20 Samen erhalten und wie Stefan es schon gesagt hat sind es Zugsamen, die gen Süden gezogen sind. Ich bin sehr gespannt, ob die Keimen und ob dann auch schöne Pflänzchen bei rauskommen, was dann wohl der letztendliche Beweis wäre.

Ansonsten habe ich bei einigen Arten - wie Dieter auch - etliche, zum Teil recht viele, Neuaustriebe, obwohl die "Mutterpflanzen" noch vollkommen in Schuss sind. Das ist jetzt nicht so ganz ungewöhnlich. Bei den D. erythrorhiza z.B. habe ich fast jedes Jahr 50 % mehr Pflanzen im Topf als Knollen drin sind, was bei anderen, denen ich Knollen weitergegeben habe, auch so ist. Bei D. prostratoscaposa habe ich das jedoch noch nie gehabt. Wenn ich die Knollen rausnehme pflanze ich sie schön geometrisch wieder ein. In dem Topf unten habe ich 5 mittelgroße Knollen gepflanzt wie eine 5 auf einem Würfel. Ich hoffe nur, dass jede Pflanze wieder eine Knolle gibt.

 

post-1860-0-12466700-1425410602_thumb.jp

 

Bei den D. aff. tubaestylis unten wurden 9 kleinere Knollen im Quadrat gepflanzt.

 

post-1860-0-53002800-1425410597_thumb.jp

 

Das seltsame ist, dass in dem Topf, der mit 4 großen D. aff. tubaestylis daneben steht, keine Seitentriebe rausgekommen sind, sondern eine schon ganz weg ist und zwei sich anschicken einzuziehen.

Nebenbei hat es dieses Jahr die Adaption von Knollen aus Australien fast gar nicht geklappt. Ich habe immer noch ein paar, die gar nicht rauskommen wollen (u.a. D. aff. bulbosa, D. rosulata), drei, die gerade vor zwei Wochen gekommen sind (D. myriantha, D. intricata und D. subhirtella) und ein paar, die erst vor 4 Wochen gekommen sind. Nach australischen Verhältnissen sind die voll im Zeitlimit, aber wir sind nicht in Australien! Seit etwa 2 Monaten stehen sie relativ kühl (am Kellerfenster 5 - 10 °C) und sind mäßig feucht. Ich habe mal bei einigen nachgesehen, die Knollen sind rund, satt und schön und ohne ein Zeichen eines Stolons. Vielleicht habe ich selbst daran schuld, denn aus Angst, sie nicht zu verlieren (u.a. D. bulbigena!) habe ich sie ein ganz klein wenig (oder auch ein wenig mehr) feuchter gehalten als den Rest. Das heißt nicht, dass ich sie alle 2 Tage getaucht habe sondern das ich öfters mal mit der Sprühflasche rübergegangen bin.

 

Weitere D. lowriei sind übrigens nicht mehr nachgekommen und die roten Flecken auf den Pflanzen von der letzten Fütterung übrig.

 

Schönen Abend noch

 

Lutz

Bearbeitet von Lutz
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  • 8 Monate später...

Hallo zusammen,

 

ich greif den thread mal wieder auf. Da es ja Ende der letzten Saison um die Selbstbestäubung von D. lowriei und meinen Bestäubungsversuchen von D. purpurascens x D- porrecta & D. porrecta x D. purpurascens mit ging.

 

Ich habe von allen drei Samen jeweils gleich nach der Ernte (gleich nass) und nochmal einen Versuch im Sommer draussen zum Rösten angesetzt. Es gibt die ersten Sämlinge, leider nur von D. porrecta x D. purpurascens aus dem gerösteten Topf. Ich hoffe mal, das die Andren noch nachziehen. Bei der Kreuzung ist natürlich nicht auszuschließen, das es auch zu einer Selbstbestäubung der D. porrecta gekommen ist. Ich bin jedenfalls gespannt ob die Sämlinge überlebensfähig sind und ob es eine Hybride geworden ist.

 

So, nun noch ein Bild der Winzlinge:

post-3687-0-26291700-1447349415_thumb.jp

 

Grüße Nicky

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Hallo,

 

dann mache ich mal weiter:

 

Die von Lutz erhaltenen Samen D. lowrie Holt Rock habe ich zu Beginn der Saison Anfang September mit anderen Samen auch iv ausgesät. Bisher leider kein Ergebnis. Dass die Methode und der Nährboden funktionieren zeigen zahlreiche gleichzeitig ausgesäte und bereits keimende Knollendrosera und Südafrikaner wie D. cistiflora, D. zeyheri, D. andersoniana, D. zigzagia etc. Sogar im Dezember 2014 gesäte D. uniflora keimen gerade ...

@Dieter: Ich habe heute zwei Sämlinge von D. zeyheri white flower gefunden...

 

Aber ich werfe die Gläser noch nicht weg!

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan
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  • 3 Wochen später...

Hi,

 

die D. lowrie Holt Rock haben schon wieder Samen angesetzt und das bei bisher 2 Blüten von etwa 10 - 15 aber der Rest wird mit Sicherheit auch nichts. Bei den Aussaaten vom letzten Jahr hat sich leider noch nichts getan. Das ist aber auch nicht so ganz verwunderlich, denn D. lowrie ist nicht gerade als Keimwunder bekannt.

Bei den D. purpurascens x D. porrecta und D. porrecta x D. purpurascens, die ich von Nicky bekommen habe ist es leider ebenso.

 

Mal sehen.

 

Grüße

Lutz

Bearbeitet von Lutz
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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

bei mir hat die D. Lowriei wieder ohne Hilfe einige Samen angesetzt.

 

post-3687-0-25834600-1450611382_thumb.jp

 

Von den Samen der letzten Saison ist wie bei Lutz bisher nix gekeimt.

 

Bei den D. porrecta x D. purpurascens Sämlingen schaute es vielversprechend aus. Einer ist eingegangen, die restelichen Zwei haben sich dafür recht gut entwickelt. Zudem sind jetzt gut 10 Sämlinge dazu gekommen. Mal abwarten was draus wird.

 

post-3687-0-16205100-1450611447_thumb.jp

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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