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Fragen zum Moorbeetbau


Niklas Schleimer

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Niklas Schleimer

Hallo zusammen,

 

ich plane im Frühling mit dem Bau eines Moorbeetes (5-6qm) zu beginnen und stehe (trotz Recherche im Internet und im Buch von Erich Maier) bereits jetzt vor drei Problemen.

 

1.) Gefahr für die Pflanzen durch Farbreste?

 

Als Wasserspeicher habe ich durch Zufall 60 alte Farbeimer(12,5Liter) bekommen, die jedoch alle unter dem Rand Farbreste aufweisen, welche ich mit einem Spachtel nicht entfernt bekomme. Hier müsste ich mühsam mit Verdünnung Hand anlegen. Im Inneren sind sie komplett sauber.

Da ich nicht weiß, um welche Farben es sich handelt, weiß ich auch nichts über die Wasserlöslichkeit. Ich nehme an, dass es sich um Farbe für Innenräume handelt.

Nun zur Frage: Ist davon auszugehen, dass die Stoffe in den Farbresten vom Wasser gelöst werden und so mit der Zeit den Wurzeln von Drosera, Sarracenia, Dionaea etc. schaden können?

 

2.) Mäuse/Maulwürfe und Teichfolie

 

Leider fühlen sich im Garten des öfteren Wühlmäuse und Maulwürfe sehr wohl. 

Stellen die eine Gefahr für die Teichfolie (0,5 oder 1,0mm) dar, selbst wenn unter der Folie Teichvlies verlegt wird?

 

3.) Randbefestigung

 

Ich bin etwas ratlos, wie der Übergang zwischen Moorbeet und Rasen am schönsten und gleichzeitig recht praktisch gestaltet werden kann.

Zum Einen würde ich das Moorbeet gerne etwas erhöht anlegen, um zum Einen weniger tief graben zu müssen und auch keine Angst haben zu müssen, beim Rasen mähen unnötig viel Gras ins Beet zu befördern.

Zum Anderen verrottet z.B. Rollzaun doch recht schnell und Randbefestigungen aus Steinen passen nicht wirklich ins Landschafts-bzw. Gartenbild und sind im Vergleich auch aufwendiger und teurer.

Ich hoffe jemand hat eine gute Idee oder bereits eigene Erfahrungen diesbezüglich.

 

Vielen Dank erstmal an alle, die bis hier her gelesen haben.

Ich bin über jeden Tipp dankbar!

Niklas

 

 

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partisanengärtner

Inbezug auf die Farbreste wäre ich vorsichtig. Normalerweise ist der weiße Farbstoff Titandioxyd aber es gibt ja auch andere Pigmente.

Lieber Entsorgen. Man kann auch günstig Plastikblumentöpfe bekommen. Im Idealfall auf den Friedhofskompostplätzen oder in Blumenläden umsonst. Die muß man allerdings auch auswaschen aber das geht ohne Lösungsmittel.

Hast Du eigentlich schon Baukübel angedacht. wie hier. z.B. http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/36569-patchworkmoorbeet-erweiterbares-moorbeet-im-baukastenstil/

Bei späteren Bildern dort kannst Du sehen wie natürlich sowas am Ende aussieht.

 

Bei Baukübeln wirst Du  keine Wühlmausprobleme bekommen. Sonst kannst Du sie nur sicher durch eine dicke Kiesschicht oder durch einen Betonmantel abhalten. Vor allem wirst Du nicht unbedingt merken, wenn sie mal die Folie gelöchert haben. In einem Teich sinkt gut sichtbar der Wasserstand.

 

Den Rand kannst Du ach mit einer Sand Zement Torf Mischung gestalten. Nennt sich Hypertufa. Bemoost sehr schnell braucht aber sehr lange um fest zu werden. Einige Wochen kann es nicht belastet werden.

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partisanengärtner

Du kannst das auch mit Baumstämmen rundrum machen. Wenn Du Zugang zu solchen hast (Obstanlagen oder halbvermoderte von einem Waldbesitzer) ist das auf jeden Fall zu erwägen. Bei Starkregen spritzt sonst auch Erde mit in Dein Biotop. Das kannst Du eben auch bei einer ebenerdigen Umrandung verhindern.

Die Baumstämme vermoosen  leicht und behalten die Struktur viele Jahre auch wenn sie schneller weich werden sollten. Das ist je nach Holzart verschieden.

Aufjeden Fall ist sowas natürlciher aussehend als eine Plastikumrandung.

Große Steinplatten ringsum wären auch eine Möglichkeit um das wenigstens einzuschränken aber ich persönlich tendiere zu erhöhten Beeten da ist man auf der Sicheren Seite.

Gras und andere Pflanzen wachsen auch nicht so leicht ins Moorbeet.

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Hallo Niklas,

 

wegen der Farbeimer kann ich Alex nur voll und ganz zustimmen - nicht verwenden! Das kann eine teure Sparmaßnahme werden. Stell dir vor, es sind tatsächlich schädliche Farben, die sich im sauren Milieu lösen und dein Beet kippen lassen. Dann ist Alles ruiniert und nur noch zu entsorgen. In den meisten Baumärkten gibt es für weniger als ein Euro 10 Liter Baueimer, oder frage doch bei Konditoreien nach ob sie z.B. ausgediente, leere Joghurt-, Frischkäseeimer haben. Das ist problemlos zu spülen.

 

Wegen der Mäuse und Maulwürfe würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn das so wäre, würden wohl alle Gartenteichbesitzer fluchen, wenn der Wasserstand urplötzlich von einem ersoffenen Maulwurf um 10 - 15 cm abgesenkt würde.

 

Ich habe mich für das Modell von Seite 51 aus Meiers Moorbeetbuch entschieden. Der Rand des Beetes liegt etwa 10 cm höher als die umgebende Wiese, der Torf noch weiter ca. 10 cm. Das spart viel Arbeit beim Erdaushub und so kann auch bei tagelangem Dauerregen Wasser nur aus dem Beet, nicht aber hinein fließen. Die überlappende Teichfolie ist abgedeckt mit Feinkies und Steinen, die ich aus dem Beetaushub aus gesiebt habe. Ergänzt habe ich die Abdeckung mit Naturbuntsandsteinplatten. So erhielt ich eine fließende Umrandung, die perfekt Beet und Garten verbindet. Vereinzelt anwachsendes Gras etc. lässt sich problemlos entfernen und im Gegenteil, nicht der Rasen treibt ins Beet, nein das "Moor" ist an mehreren Stellen bereits kräftig ausgebrochen. Sphagnum und Moorglöckchen machens möglich.

post-1426-0-27468100-1424026310_thumb.jp

Randansicht. Links Beet rechts Einfassung und Garten. Der Hasendraht dient lediglich als untere Halterung des Vogelschutznetzes.

 

post-1426-0-72502600-1424026384_thumb.jp

Moorglöckchen und Sphagnum haben das Beet bereits verlassen, ebenso wie ausläuferbildenen Begleitpflanzen.

 

Gruß Piesl

 

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partisanengärtner

Wenn jemand schon Wühlmäuse im Garten hat sollte man darauf Rücksicht nehmen. Ich habe von einigen Gartenteichen gehört und einige gesehen die bis zu einem halben Meter abgesenkt wurden. Bei mir ist das nicht passiert weil ich unter dem Vlies eine dicke Mörtelschicht hatte. Meiner wurde dann vom großen Rohrkolben von innen gelöchert..  Bei einem Moorbeet erkennst Du das aber nicht und es ist nur wirklich schlimm wenn die Mäuse da die Erde hochschieben.

Ansonsten ist das auch eine schöne Lösung von Piesl.

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Niklas Schleimer

Danke euch beiden für die Tipps!

 

Dann werde ich auf jeden Fall Mörtelkübel kaufen, denn wie ihr schon gesagt habt, wäre es eine mittelgroße Katastrophe so viel Torf und so viele Pflanzen zu ruinieren!

 

@Axel: Die Idee mit deinem Patchworkmoorbeet finde ich zwar aufwendiger (und künstlerisch anspruchsvoll) aber ich werde sie im Hinterkopf behalten und darauf zurückgreifen, wenn ich keine nagerfeste Folie bekomme (die soll es laut eines Verwandten geben). 

 

Von Hypertufa habe ich schon einmal gehört, jedoch hätte ich das Beet gerne auf ca 10-15cm über Rasenhöhe angelegt. Hypertufa scheint ja eher für ebenerdige Übergänge vorteilhaft zu sein.

 

@Piesl: Die von verwendete Bauweise ist auch meine favorisierte und bei dir sehr schön natürlich gelungen! Könntest du ein Bild von der Gesamtansicht deines Moorbeets einstellen? Und eventuell beschreiben, wie du die unteren 10cm über der Grasnabe bis zur Folie ausgeführt hast? 

 

Gruß Niklas

Bearbeitet von Niklas S
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Michael Eikermann

Hallo,

 

nun kann ich endlich auch diesen Thread öffnen :happy:

Ich habe dir eine PN geschickt, aber sowie ich das jetzt sehe, haben dich Axel und Peter schon gut beraten :thumbsu:

Die Vorschläge und Tipps decken sich so ziemlich! 

 

Was das Patchworkmoorbeet angeht, hat es noch einen großen Vorteil, es lässt sich endlos erweitern :-) ! Und du kannst ganz einfach unterschiedliche höhen einbauen.

Platz kann man nie genug haben!!!

Ich persönlich würde mein Beet jetzt mindestens 10 Quadratmeter größer bauen!

 

Viele Grüße

 

Michael

 

PS.: Ein ganzes Bild von Piesl`s Beet BITTE!!! Alle Moorglöckchen Wucherungen nehme ich gerne :thumbsup:

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Niklas Schleimer

Hallo Michael, 

 

dann antworte ich auf deine PN mal hier:

 

Die alten Farbeimer werde ich nicht verwenden, davon habt ihr mich jetzt doch sehr abgeschreckt! ;)

Würdest du mir/uns denn verraten, wo du (evtl. günstig) die vielen Kübel für dein Moorbeet herbekommen hast? Das war ja doch eine ganze Menge und selbst die Preise bei Amazon schrecken mich bei der benötigten Menge ganz schön ab.

 

Für die Umrandung tendiere ich im Moment zu Steinen, u.a. aufgrund der Langlebigkeit ggü. Holz.

Die Empfehlung Zierkies als Schneckenschutz und optische Aufwertung finde ich gut, jedoch wird das ja nur funktionieren, wenn ich das Beet ebenerdig anlege, was bei der Patchwork-Variante ja nicht der Fall sein würde,

 

Jedoch dir Michael erstmal vielen Dank, hat mir schon sehr weitergeholfen!

 

----------------------------------------

 

Meine zwei größten Probleme mit dem Patchworkmoorbeet sind, dass ich zum einen die Befürchtung habe, nicht genügend Wasserspeicher in den Kübeln unterbringen zu können und zum anderen, dass ich durch die vorgegebenen (runden und eckigen) Formen nicht das naturnahe aussehen hinbekomme, wie ich mir das wünsche.

 

Ich werde mir das ganze noch einmal ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, bis zum Frühjahr sind es ja schließlich noch ein paar Wochen!

 

Gruß

Niklas

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Hallo Niklas,

 

bei unserem 2. Moorbeet haben wir auch die Erich Maier Methode verwendet und gegen Wühlmäuse noch zusätzlich Kaninchendraht unter das Vlies getan und für die Umrandungsidee stell ich dir mal 2 Bilder ein. Man muss das ja nicht so hoch bauen :hot:

Die Latten werden irgendwann einmal verrotten aber wo sollen die hin von innen drückt das Moor und von außen die Umrandung.post-3857-0-37288300-1424109013_thumb.jppost-3857-0-89308900-1424109151_thumb.jppost-3857-0-38673200-1424109170_thumb.jp

Leider gibt´s das Beet nicht mehr aber nicht aus baulichen Gründen.

 

Gruß Andreas

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partisanengärtner

Bei uns 5,99  60 Liter 4,99

 

Bei mir kannst Du durch die Folienabdeckung und die Kiesfüllung dazwischen keine Formen mehr erkennen. Ich habe meins so hoch gebaut weil da gelegentlich Wasser im Garten auch mal 10 Zentimeter hoch stand . Wie hoch das im Extremfall möglich ist weiß ich nicht und dann ist es von außen besser zu bearbeiten wenn es höher ist.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Michael Eikermann

Hallo Michael, 

 

dann antworte ich auf deine PN mal hier:

 

Die alten Farbeimer werde ich nicht verwenden, davon habt ihr mich jetzt doch sehr abgeschreckt! ;)

Würdest du mir/uns denn verraten, wo du (evtl. günstig) die vielen Kübel für dein Moorbeet herbekommen hast? Das war ja doch eine ganze Menge und selbst die Preise bei Amazon schrecken mich bei der benötigten Menge ganz schön ab.

 

Für die Umrandung tendiere ich im Moment zu Steinen, u.a. aufgrund der Langlebigkeit ggü. Holz.

Die Empfehlung Zierkies als Schneckenschutz und optische Aufwertung finde ich gut, jedoch wird das ja nur funktionieren, wenn ich das Beet ebenerdig anlege, was bei der Patchwork-Variante ja nicht der Fall sein würde,

 

Jedoch dir Michael erstmal vielen Dank, hat mir schon sehr weitergeholfen!

 

----------------------------------------

 

Meine zwei größten Probleme mit dem Patchworkmoorbeet sind, dass ich zum einen die Befürchtung habe, nicht genügend Wasserspeicher in den Kübeln unterbringen zu können und zum anderen, dass ich durch die vorgegebenen (runden und eckigen) Formen nicht das naturnahe aussehen hinbekomme, wie ich mir das wünsche.

 

Ich werde mir das ganze noch einmal ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, bis zum Frühjahr sind es ja schließlich noch ein paar Wochen!

 

Gruß

Niklas

Hallo Niklas,

 

ich habe meine Eimer bei Eimer-Welt bestellt! Ein 20L Bau Eimer kostete damals 1,20€.

Allerdings muss man mindestens eine Palette Eimer abnehmen. 

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es müssen zwischen 130 und 160 Eimer seien.

Kann ich dir nur empfehlen, nur dann muss dein Beet größer werden ;)

 

Mein Beet ist eben erdig, weil ich sonst auch Probleme hätte in die Mitte des Beetes zukommen. Dafür brauche ich eine Leiterkonstruktion!

Leg dein Beet so an, das du von allen Seiten dran kommst. Und Bulten und Schlenken nicht vergessen, damit du auch für alle Pflanzen die besten Bedingungen hast.

Man sieht leider sehr häufig, das die meisten angelegten Moorbeete absolut flach sind. 

Das spiegelt die Natürlichkeit auch nicht wieder!

 

Viel Spaß und Erfolg beim Moorbeetbau

 

Michael

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Niklas Schleimer

@ Michael: Danke für den Link, die Seite kannte ich noch nicht. Nur schade, dass ich weit weniger als eine Palette brauche. 

Die naturnahe Gestaltung des Beetes ist mir auch wichtig, deswegen sind Schlenken und eine Bulte fest eingeplant. Also keine Sorge ;) 

 

@ Andreas: An einen Kaninchendraht habe ich auch schon gedacht. Würde aber natürlich wieder einen weiteren Kostenpunkt darstellen.

 

@ Axel: Ich tendiere auch zu einer erhöhten Bauweise, nicht nur wegen der Schnecken und des Rasenmähens, sondern auch des Rückens wegen und weil ich weniger tief ausschachten muss.

 

Danke für die Tipps mit den Eimern, da werde ich mir etwas von aussuchen.

 

Ich habe das ganze mal durchgerechnet und die Patchworkvariante kommt mich auf Dauer günstiger. So wie ich mich nämlich kenne, würde ich in spätestens in zwei Jahren mit der Planung für ein größeres Moorbeet anfangen und da ist es deutlich einfacher, ein paar Kübel an ein bestehendes Beet anzubauen als komplett von vorne anzufangen.  ;)

 

Grüße

Niklas

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partisanengärtner

Bei dem Patchworkbeet ist ein bepflanzbarer Pflegeweg als tiefster Punkt  angelegt. Dort wachsen zur Zeit nur ein paar Pings, Sarraceniensämlinge, Dioneas und ein paar Begleitpflanzen. Solche Stichwege sind gut für die lebhafte Gestaltung und man kann gleich überall hin ohne erst die Leiter zu holen. Außerdem ist es etwas knieschonender.

Wenn ich dieses Jahr erweitere, kommt ein Stichweg zwischen dem neuen Teil und dem alten Teil dazu.

Dieser ist dann etwas im Schatten des alten Beetes wodurch einige andere Pflanzen wie Pinguicuolas Farne etc. bessere Bedingungen bekommen. Ich könnte es auch auf Höhe des alten Beetes machen aber ich brauche ein paar Stellen wo die Sonne nicht ganz so hinbrennt.

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Ich habe das Buch ja auch gelesen. Was mir zwar klar ist, die Behältnisse sind Wasserspeicher, aber wie ist das mit den Löchern ? Der Autor schreibt bleistiftgroß. Wieviel und macht man da ob zum Eintritt des Wassers mehr Löcher rein als unten oder sind unten mehr Löcher drin als oben ?

Oder löchert man die Gefäße rundherum  ?

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Wie hoch das im Extremfall möglich ist weiß ich nicht und dann ist es von außen besser zu bearbeiten wenn es höher ist.

Im Bedarfsfall hüfthoch. Leider hat Brummbär sein Bild nicht mehr eingestellt und über den Link bekomme ich nur Werbung. Es war /  ist ein sehr gelungenes, nur aus Natursteinen hochgezogenes Hochbeet. Ähnlich wie das von Andreas, nur größer. Dabei muss man aber wirklich unbedingt vorher die persönliche Reichweite (Armlänge) austesten, sonst gibt es unerreichbare Bereiche. Im bodennahen Beet lässt sich das wortwörtlich überbrücken.

 

@ Niklas / Michael:

 

Ein ganzes Bild von Piesl`s Beet BITTE!!! Alle Moorglöckchen Wucherungen nehme ich gerne

Hmhmhmh... ich glaube da stehst du in enger Rivalität mit jemandem mit so einem Riesenbeet. Der wartet schon auf die Nachzucht :cool:

 

Ich sende euch per PN die Zugänge zu meinen Online Alben. Dort geht es mit dem Rohbau los bis Oktober 2013.

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Gruß Piesl

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partisanengärtner

Dieses Jahr mache ich einen neuen Vogelschutz. Bestehend aus zwei verschiedenen Netzabteilen. Die Seitenstangen werden 2,2 Meter über dem Beet sein. dort wirdt ein umlaufender Draht gespannt. An dem wird jeweils pro Feld eine Art Netzgardine umlaufen die über die Umrandung außen fällt.

Es wird eine extra Abdeckung geben, die eine Stange mit Fuß in der Mitte für den Winter haben wird die wie eine Art Regenschirm aussehen soll. Die Ränder des Decknetzes sollen einfach etwas über die Umrandung hängen (unter Umständen etwas beschwert wie früher die Gardinen mit Goldkante). Das sieht besser aus und ist bequemer zu bewirtschaften. Außerdem reißt das Netzt nicht gleich kaputt wenn man zuviel drauf fällt.

 

Man kann meine Patchworktechnik auch zum erweitern von Folienbeeten nehmen. Kein Problem, bei mir ist ja auch teilweise ein Folienteil dabei.. Das ist also kein Grund sowas gleich mit Baukübeln zu machen. ;)

 

Die einzige echte Grenze ist die Grundstücksgrenze und vielleicht eventuelle Mitgärtner.

Bearbeitet von partisanengärtner
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aber wie ist das mit den Löchern ?

Hallo Peter,

die Löcher braucht man für die Befüllung bzw. den Ausfluss der Behälter. An Fuß und Deckel bohren genügt, habe ich gemacht, da ich leere PVC Kanister verwendete. Irgendwie muss das Wasser ja ein- und ausfließen können, sonst gibt es keine Versorgung des Torfes. Seitliches bohren bringt da eigentlich nichts, da die "Strömung" ja nicht wie in einem Bach läuft. Es handelt sich hier nur um Verdunstung und Regenbefüllung. O.k., bei heißem Sommerwetter auch manuelles Fluten. Zu große Löcher sind auch nicht gut, da sonst zuviel Substrat in die Behälter sinken könnten.

@ Axel: meinen Vogelschutz habe ich letztes Frühjahr auch verbessert. Aus Kunststoffummantelten Pflanzstäben, ca. 210cm, ein Karree aufgestellt und an den oberen Enden mit starkem Blumenbindedraht einen Rahmen gebunden. Darüber Vogelschutznetze gezogen. An den Seiten kann ich sie partiell öffnen wie Gardinen. Als Bodensicherung dient ein komplett umlaufender 10cm Hasendraht. Also im Prinzip identisch mit deinem Plan.

Nur haben diesen Monat die widerlichen Amseln schon wieder kleine Lücken entdeckt und sind zum Wühlen eingebrochen. Giftschlangen - hat jemand Giftschlangen? :diablo:

 

Piesl

Bearbeitet von Piesl
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partisanengärtner

Selber schuld, Jetzt pflügen halt die Amseln das Katzenklo um. ;)

Ich habe eine künstlerische Viper drinnen. Da lachen die nur drüber. dIch hatte gehofft das sich mal eine totlacht aber denkste.

 

Tiere sehen unsere Versuche offensichtlich mit eigenen Vorstellungen im Fokus. Was dem einen sein Moorbeet ist dem anderen sein Katzenklo, Niststoffdepot oder Wurmjadgrevier.

Wenn Du mal an einem morschen Holzstamm Rosenkäferlarven oder gar Nashornkäfer haben solltest, wirst Du sehen welche Löcher ein Marder buddeln kann. Den hält kein Netz ab.

Bearbeitet von partisanengärtner
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:lolu: Immer wieder "schön" zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin den diese Viecher verar....!

 

Mach' mir bloß keine Angst - Rosenkäfer, Junikäfer, die häßlichen fetten Schnakenlarven, Marder und alles andere sind zur Genüge vorhanden. Das ist der Nachteil wenn man in Spuckweite zu den westlichen Ausläufern der Rheinauen wohnt. Ich habe mir allen Ernstes schon überlegt die nahe Schilfwiese mit Nematoden zu impfen in der Hoffnung, dass die Trauermücken vielleicht mal wieder weniger werden.

 

Piesl

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:lolu: Immer wieder "schön" zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin den diese Viecher verar....!

 

Mach' mir bloß keine Angst -  Ich habe mir allen Ernstes schon überlegt die nahe Schilfwiese mit Nematoden zu impfen in der Hoffnung, dass die Trauermücken vielleicht mal wieder weniger werden.

 

Piesl

 

Ist das dann nicht Faunen-Verfälschung, Deine Nematoden sind doch gentechnisch andere als die da draußen ? Das kann zu ungewollten Mutationen kommen - Nematoden, die dann als Trauermücken auftreten :cool:

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