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Nepenthes verfärbt sich (+Pilz)


Lukas Volkmer

Empfohlene Beiträge

Hallo miteinander,

 

ich habe seit einiger Zeit Probleme mit zwei Nepenthes. 

Erstmal meine Kulturbedingungen:

T(tag)= 24°C T(nacht)=15°C

RLF 75%

Beleuchtet wurde mit LSR 2*39 Watt, ich steige aber auf LED um.

 

Bei der einem Nepenthes handelt es sich um N. jacquelineae. Ich dachte erst es handelt sich um eine Verbrennung. Aber eine Verbrennung sieht eigtl. anders aus! Die Blätter färben sich alle von oben und unten wie folgt (und das schon seit einigen Monaten): Aus einem satten grün wird erst ein rotorange; das verblasst mit der Zeit und die Blätter werden schwarz. Rußpilze sehen auch nicht so aus.

 

 

post-2390-0-36321000-1424184880_thumb.jp

 

Bei der zweiten Nepenthes geht es um N. glabrata. Sie wuchs bis vor kurzem noch ganz gut und bildete viele Kannen aus. Doch seit 2 Wochen hat sie sich irgendetwas eingefangen. Sie macht viel kleinere Blätter und diese sehen verkrüppelt aus. Hier vermute ich einen Pilz. 

 

post-2390-0-21655600-1424185016_thumb.jp

 

Meine Fragen:

1) Um was handelt es sich bei den beiden Pflanzen?

2) Wie kann ich das behandeln?

 

Ich habe die beiden Pflanzen erstmal in Quarantäne gestellt. Die beiden sind die einzigen Betroffenen und allen anderen Pflanzen geht es gut. V.a. bei der N. jacquelineae mache ich mir Sorgen. Einige von euch kennen sicher den schwarzen Killerpilz der sich durch die Sammlungen kämpft.

 

Danke schonmal für jede Hilfe

Gruß Lukas

 

 

 

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Guten Abend Lukas,

 

...boar die Pflanzen sehen nicht so schick aus. Ich bin kein Experte, würde aber bei der N. jacquelinae auf eine Pilzerkrankung tippen. Bevor ich ewig warte hätte ich die Pflanze mit etwas eingesprüht was ich da habe - ein Mittel mit dem Wirkstoff Azoxystrobin. Ob das allerdings hilft vermag ich nicht zu sagen. Ich hätte es halt im Schrank.

 

Bei der N. glabrata sind diese Narben auf den Blättern etwas seltsam. Bei meiner Pflanze wurden von unten her immer mehr Blätter schwarz (teilweise auch der Stamm), allerdings ohne Vernarbungen. Ich habe dann drei Stecklinge draus gemacht, weil ich einen Pilz in Folge dauerhaft zu nasser Kultur in zu dichtem Substrat in Verdacht hatte. Die Wurzeln waren auch schon teilweise verfault. Die beiden Stecklinge die an der Pflanze am weitesten oben saßen leben noch, bei dem dritten (untersten Stammstück) war der Pilz wohl schon reingewachsen. Aber wie gesagt, ich hatte nicht diese Vernarbungen auf den Blättern und würde dir jetzt so spontan auch nicht empfehlen, die Pflanze zu teilen. Zumal ja auch die neuesten Blättern betroffen scheinen. Bei mir sah die Pflanze oben noch top aus, es fing wie beschrieben von unten her an, deswegen konnte ich noch rechtzeitig handeln. Man müsste halt wissen, in was für Substrat die Pflanzen stehen und ob hier nicht auch die Wurzeln faulen. Aber diese Vernarbungen auf den Blättern würde ich als Laie zunächst auf Schädlinge zurück führen.

 

Viele Grüße und viel Erfolg!

Stefan

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Hallo Stefan,

 

vielen Dank für deine Antwort. Was die N. jacquelineae betrifft, habe ich einige (erfahrene) Leute gefragt. Und dessen Meinungen sind recht unterschiedlich ( von Herzfäule bis Pilzerkrankung). Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass die N. jacquelineae diese Verfärbungen schon seit Monaten hat aber extrem gut wächst ! Schöne Kannen bildet sie auch ( und momentan entwickelt sie auch eine).

 

Diese Vernarbungen sind eine Art "Kruste", welche die Blätter von der Blattspitze aus befallen. Das, was oben auf dem Bild wie der Glanz von Wassertropfen aussieht, sind tatsächlich gelbweiße Verkrustungen. Für eine N. glabrata hat sie auch sehr wenig Laub. Sie hatte mal mehr...Liegt vermutlich auch an dem Pilz. Ein Schädlingsbefall schließe ich aus, da ich die Pflanze erst letztens umtopfen musste und sie dabei inspiziert habe. Sie sitzt in relativ frischen Torf-Perlite-Pinienrinde-Gemisch. Ich vermute im übrigem auch, dass der Befall nun schon im Stamm sitzt. Die bereits abgestorbenen Blätter wurden zum Stamm hin schwarz. Und da selbst die neu entrollten Blätter diese starke Verkrüppelung aufweisen, denke ich, dass die Krankheit im Stamm vorhanden ist.

 

Gruß

Lukas

Bearbeitet von Lukas Volkmer
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