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Mein Moorkübel'chen


Gast

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Hallo Leute,

 

nachdem ich mir hartnäckig den sonnigsten Platz auf unserem ansonsten durch die Eiche beschatteten Balkon erkämpft habe und meine Frau mit ihren Kakteen am sonnigen Schafzimmerfenster hinter Glas bleibt, kann ich mir ein "Moorkübelchen" anlegen (40cmx40cmx40cm). Bitte keine Diskussion um die Kleinheit und Sinnlosigkeit eines solchen Kübels - ich bin froh, dass ich das hingekriegt habe, anderenfalls gäbe es nämlich keine Einigung und damit gäbe es auch gar nichts.

 

An dieser Ecke ist direktes Sonnenlicht im Sommer von etwa früh 7:00 bis 13:00 Uhr, dann macht die Eiche leider Schatten bis 17:00 Uhr und es gibt danach ein wenig Abendsonne. Mehr ist nicht, aber das ist schon der sonnigste Platz, den man finden kann, solange die Eiche nicht weg ist.

 

sonnenplatz.jpg

 

 

Der Kübel hat die oben angegebenen Maße, paßt genau auf dieses grüne Gestell drauf, als ob er dafür gemacht worden wäre, was letztendlich das "Genehmigungsverfahren" wesentlich verkürzt und mir die Argumentation leichter gemacht hatte.

 

flasche-liegend.jpg

 

Das obere Rohr links oben in der Ecke zur Be- und Entwässerung ist sicher eindeutig, das untere mit dem Wasserstandsanzeiger soll mir eine Orientierung geben, wie hoch das Wasser im Kübel steht.

 

Meine Frage bezieht sich auf den Wasserspeicher - hier eine 2,5 Liter fassende Plastikflasche. Ich dachte liegend oben ein paar Löcher rein zu machen und an der Unterseite ein paar , aber unterseits weniger, so dass das Wasser von der Flasche aufgenommen und langsam wieder abgegeben werden kann.

 

Irgendwo hatte aber mal jemand geschrieben, die Flasche, bzw. der Wasserspeicher bräuchte eine Entlüftung - das leuchtet mir ein, also ein Rohr oder Schlauch an der Flasche ankleben ?

 

Oder sollte ich die Flasche der Einfachheit halber aufrecht benutzen, in der Höhe ist sie zufällig gerade so, dass die Offnung etwa 1cm über dem Substrat rausgucken würde ?

 

flasche-aufrecht.jpg

 

Ich habe nur die Befürchtung, wenn ich die aufrecht stehende Flasche fülle, dann läuft das Wasser nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren aus der durchlöcherten Flasche in das Substrat und wenn ich die Flasche dann doch mal endlich voll habe, steht auch der Kübel unter Wasser. Dann brauchte ich gar keine Flasche, denn das Substrat unter Wasser zu setzen, das schaffe ich dann auch mit dem Rohr oben links. Wenn dann dort das Wasser im Rohr oben dran und nicht mehr abläuft, dann ist auch "Land unter". Das will ich aber gar nicht. Das Substrat soll feucht aber nicht pitschenass sein.

 

Ich will mir darin Sarracenia purpurea und ein paar winterharte Drosera anpflanzen und Sphagnum wachsen lassen.

 

Ich habe da nun mehrere Fragen:

 

Ist für so einen relativ Kübel eine Flasche als Wasserspeicher überhaupt nötig ?

 

Wenn ja, wenn ich sie liegend mit Substrat überdecke, reicht dann ein Aquarienschlauch angeklebt und oben aus dem Substrat heraus geführt, zur Entlüftung aus ? Was passiert denn wenn ich gar nicht für eine Entlüftung sorge ? Die Luft geht doch sowieso aus einem der Löcher dann raus. Ist das soviel, dass im Substrat herum plubbert und möglicherweise Torf durch die Gegend spritzt oder merkt man das gar nicht, dass da die Luft entweicht und mache mir das nur wieder zu kompliziert ?

 

Seramis möchte ich nicht mehr verwenden ? Sollte ich überhaupt Drainage rein packen ? Grober Aquarienkies oder etwas anderes ? Oder einfach gar nichts, weil ja das oben links zu sehende Rohr sowieso bis fast auf den Boden des Kübels geht und das Wasser nahezu restlos absaugbar wäre, wenn das erforderlich sein sollte ?

 

Sobald kein Nachtfrost mehr auftritt, gehts los.

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Peter,

 

aus was besteht der Kübel? Ist der UV und Frostbeständig? Ansonsten brauchst du da gar nicht mehr Zeit in die Konstruktion investieren!

 

Zu deiner Wasserflasch, du kannst den ganzen Kübel unten mit Wasserpsiechern zupflastern. Die eine Flasche macht keine Sinn, da hast du Recht. Also pack da unten eine Lage seitlich angebohrte Vierkanttöpfe rein, damit führst du wesentlich besser. Am besten du nimmst da was ordentlch Großes. Ein großer Rundtopf d=30cm 20cm hoch (kann man ja abschneiden) oder der bleue Eimer, erfüllen da auch seinen Zweck! Bei nur einem Wasserspeicher ist das mit der Luft auch nicht si dramatisch, da die über das Füllrohr (welches im Wasserspeicher enden sollte) auch entweichen kann.

In meinen Kübeln, die du ja kennst, sind unten auf 20x20 gerader Grundfläche ein 16x16x16 Topf als Wasserspeicher drin!

 

Grüße Nicky

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Da stimme ich NIcky zu und schlage außerdem vor, den Wasserstandsanzeiger gleich in das Füllrohr zu versetzen, dann sparst du dir das zweite Rohr. Diese Wasserstandanzeiger schwimmen ja nur im Rohr, da kannst du entweder dran vorbei gießen oder ziehst ihn während des Befüllens raus  Die Wasserspeicher kannst du bis zu Hälfte der Höhe des Kübels anlegen, mehr als 20 cm Substrathöhe brauchen die Pflanzen nicht und wenn doch, wurzeln sie zwischen den Wasserspeichern runter. 

 

Eine Entlüftung über einen separaten Schlauch tut meiner Meinung nach nicht not, die Luft entweicht aus den oberen Bohrlöchern und steigt über das Substrat auf. Ich flute meine Kübel ab und an (bewusst oder unabsichtlich durch Starkregen) bis Oberkante Unterlippe, dann blubbert das überall fröhlich. Die Luft entweicht meist eh an den Rändern des Topfes.

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Das mit dem frostsicher wäre noch zu vernachlässigen, weil der Kübel im Winter eine angepasste hölzerne Verkleidung mit einer Styropurfüllung übergestülpt bekommt - wie so ein Röckchen - auf die dann wie ein Frühbeet ein aufklappbarer Fensteraufsatz (doppeltes Acrylglas mit Luftspalt, wegen der Wärme-Isolierung, richtiges Glas ist zu schwer) aufgesetzt wird. Aber "UV" - woher weiß ich das ? Wenn ich die Jungs im Baumarkt frage, sagen die rundweg "ja", auch wenn dem nicht so ist.

 

Nochmal zu den Wasserspeichern - Also nehme ich meine 10er quadratischen Töpfe (ca 12cm hoch) und packe da unten dann 16 Stück rein - die Bodenlöcher nach oben zeigend. Die Töpfe aber untereinander mit einem Schlauchsystem zu verbinden, ist mir zu kompliziert. Wenn ich in jeden der Töpfe auf allen vier Seiten je ein bleistiftdickes Loch reinbohre, reicht das ? Ich könnte auch eine Packung Nylon-Füsslinge kaufen, wie sie die Weiblichkeiten in die Schuhe anziehen, um ihre zarten Läufchen zu schützen und ziehe über jeden Topf einen solchen Füssling, dann kann kein Substrat in die Töpfe eindringen. Wenn ich sie aber nicht entlüfte, treibt die es mir nicht dann mal hoch, sollte ich Bruchstücke von Schieferplatten (Dachschiefer) oder Steine auf die Töpfe legen ?

 

Also mit dem UV das muß ich morgen erfragen, wenn das nicht zu klären geht, dann muß der Kübel eine Verkleidung kriegen oder ich muß wieder auf die Suche gehen, ob ich einen ebenso passenden Kübel woanders her kriege.

 

Kann ein Kübel für 5,95 Euro (Globus-Baumarkt) überhaupt frost- und UV-sicher sein ? Ich habe sie zwar schon doppelt genommen - zwei ineinander, aber dann hilft das auch nicht so, wie ich mir das dachte.

 

Die Idee mit dem abgeschnittenen blauen Eimer hat was für sich. Man kann auch eine Mikrowellenabdeckung nehmen, kreisrund 35cm Durchmesser, 10 cm hoch und hat schon Löcher. Mit sowas decke ich z.Z. den ausgebrachten Samen draußen ab. Nicht viel anders als der Eimer und für einen Euro im Kaufland zu haben. Ich muß das mal überschlafen.

 

Gruss

Peter

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Hallo Peter,

 

käme vielleicht ein Mörtelkübel in Frage? Aber wenn du deinen jetzigen Kübel etwas verkleidest dürfte UV kein Problem sein denke ich.

 

In meinem Moorkübel habe ich kleine Kunststoffkanister (1,5 Liter) als Wasserspeicher. Ich habe die eine Seite weggeschnitten so das die Kannister quasi an einer Seite offen sind und in die gegenüberliegende Seite wurden ein paar Löcher gebohrt. Das ganze dann flach auf eine dünne Schicht Torf gelegt so das die offene Seite unten ist und darüber ist eine Siebmatte aus Kunststoff. Alles in allem macht das ganze in etwa 10 cm aus, so das noch ungefähr 20 cm fürs Substrat übrig ist.

Außerdem habe ich die Behälter durch einen Schlauch verbunden und auch einen Schlauch als Entlüftung nach oben gelegt. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber das (nach)befüllen geht einfach schneller :-)

 

Im März will ich mir einen neuen Moorkübel anlegen, aber wenn ich davon Bilder mache wird es für dich wohl schon zu spät sein.

 

Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg!

 

Markus

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März ist ja schon in zwei Wochen, das muß nicht zu spät sein; ich fange auch erst an, wenn kein Frost mehr auftritt, ich rechne auch erst im März mit Pflanzen von Sarracenia purpurea, wenn der Besitzer seine Bestände auslichtet und welche verkauft. Es ist also noch Zeit, genau drüber nachzudenken.

Danke Markus

 

Gruss

Peter

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partisanengärtner

Was die seitlichen Löcher, Entlüftungsschläuche, oder Schlauchverbindungen an den Töpfen sollen ist mir nicht ganz klar. Die seiltlichen Löcher führen dazu das die Töpfe sich mit Substrat füllen. Das Wasser drückt von unten rein und die Luft entweicht durch die oberen Löcher durchs Substrat. Wenn das Substrat sehr dicht ist kann zumindest die Schlauchverbindung eine Funktion bei der schnelleren Befüllung haben. Aber wenn Du es nicht gerade in 10 Sekunden voll haben willst geht es sicher ohne.

 

Ich würde aber ein Vlies auf die oberen Löcher der Töpfe legen sonst setzten die Töpfe auch so sich etwas zu im Laufe der Zeit. Die Flasche zum Befüllen gefällt mir gut. Wenn das Hartplastik aus dem die Wannen sind wird es schnell spröde und der erste Winter zerlegt es auch mit Folie drüber. Das wird langfristig die Duldung Deiner Holden nicht befördern.

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Die Schlauchverbindung bzw Entlüftung ist sicher nicht nötig, aber die Wasserspeicher füllen sich halt schneller. Klarer Fall von kann man haben- muß man aber nicht.

 

Löcher an der Seite halte ich auch für nicht nötig, sie sollten aber auch kein Schaden sein.

 

Markus

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die Plastik der grünen Kübel ist weich, für meine Begriffe zu weich sogar. Ich hatte schon Bedenken, dass das reißt, wenn es voll Wasser ist und habe einen der Kübel heute in der Wanne randvoll mit Wasser gemacht und ein wenig dran herum gezogen und gebogen, scheint aber dicht zu sein. In den nächsten Tagen gucke ich mir mal noch andere Kübel dieser Art an, aber die Abmessungen und auch die grüne Plastik alles paßte zu dem grünen Ding da, was sie da stehen hat und das stehen bleiben soll - muß ich hinnehmen, was draus machen und gelassen bleiben, ich war ja schon überrascht, die Sonnenecke zugewiesen zu kriegen :)

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Peter,

 

weiches Platik ist schon mal gut, das geht mit wenn sich der Inhalt ausdehnt. Sah auf den Bildern sehr nach Hartplatik aus, darum meine Hinweise!. Ich habe so grüne Saatwannen, die sind extrem spröde, Mist halt!  Wie ich das verstanden habe willst du die eh doppelt nehmen, dann sollte das schon gehen. Wieviel Luft ist zuwischen dem Blauen Teil und den grünenm Kübel? Evtl. Kannst du die zwischenräume mit nicht stark aufquellendem Bauschaum ausfüllen, das gibt dem Ding dann Stabilität.

Wegen der UV-Beständigkeit, kannst du zwar nochmal nachfragen, aber wenn du die Ränder schon mit Sphagnum einfasst, sollte das auch einiges abhalten.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hey Peter,

 

hat der Kübel vielleicht irgendwo ne Pägung aus was für nem Kunststoff der ist (irgendnen Kürzel das höchstwahrscheinlich mit P beginnt)?

 

Falls du ein Entlüftungsrohr/-schlauch legen willst würde ich das Ganze (wie oben schon geschrieben) mit deinem Auffüllstutzen kombinieren, spart einen Zu-/Ablauf.

 

Viele Grüße

Nic

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ja - eine kleine runde Prägung "Recycling Code 5, PP" und die drei Pfeile die rundherum laufen, so als ob das Zeug kompostierbar wäre (bloß seit wann ist Plastik eigentlich kompostierbar?), der Vertreiber ist eine Firma Elmar Jung GmbH, Saarlandstr.16-20 in 66482 Zweibrücken. Die Warenbezeichnung ist "Pflanzkübel eckig, 38x38cm, 013195".

 

Ob der Saarländer auch der Hersteller ist, geht nicht draus hervor. Ich fahre heute nochmal in den Baumarkt und gucke mir das an und frage. Möglicherweise stimmt das Prägesiegel genauso wie die Größenangaben, die differieren nämlich um 2cm mit der Wirklichkeit. Eventuell ist das aber auch gar nicht wichtig. Ich habe gestern u.a. 6 Übertöpfe von Scheurich gekauft, äußerlich haargenau die gleichen Töpfe, gleicher Preis, gleiche Warennummer, hier zuhause habe ich festgestellt, dass jeder einen anderen Durchmesser oben hat, und in drei Fällen meine Plastikhauben entweder durchsacken oder nicht drauf passen. Es sind nur etwa maximal 5mm plus und minus - aber es sind eben Differenzen.

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Peter,

 

die Flasche auf den Boden des Kübels legen, würde dazu führen, dass die Flasche durch die Last des Torfes in sich zusammen fällt. Als Wasser-Speicher taugt die sowieso nicht. Ich würde mir am besten 4 umgedrehte 17er Vierkant-Töpfe als Wasserspeicher in den Kübel stellen. 

 

Das Rohr als Einfüllstutzen kann man direkt in den Wasserspeicher stecken, muss man aber nicht unbedingt. Du kannst dir auch Blähton als Drainage kaufen und den bis zur Höhe der Wasserspeicher befüllen. Das Rohr dann einfach in die Drainageschicht stecken. 

 

Ob das Material hält, kann ich nicht beurteilen, aber da solltest du dir vorher sicher sein. Wenn es nach dem ersten Frost platzt, ist alles umsonst gewesen. 

 

Einen Ablauf brauchst du nicht, Sarracenia und Drosera vertragen es sehr gut nass. Wenn du Wert auf Drosera legst, tu dir einen Gefallen und verzichte auf Sphagnum, gerade auch weil die Sonnen-Situation bei dir nicht ideal ist!

 

Gruß

Andreas

 

@Andreas

Danke, der Hinweis mit der Flasche ist gut, daran habe ich noch nicht gedacht, aber die Flasche ist wirklich sehr weich und was die Frostfestigkeit angeht, das ist noch ein unsicherer Punkt. Evtl. ja, evtl. nein - das ist das gleiche Material, wie das grüne Ding da, dass meine Frau seit Jahren auf dem Balkon stehen hat, was auf dem Bild zu sehen ist. Eigentlich sind seit etwa 5 Jahren keine Verwitterungen oder Sprünge zu sehen :dntknw:

Ok, eine gewisse Unsicherheit bleibt.

 

Gruss

Peter

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ja - eine kleine runde Prägung "Recycling Code 5, PP" und die drei Pfeile die rundherum laufen, so als ob das Zeug kompostierbar wäre (bloß seit wann ist Plastik eigentlich kompostierbar?), der Vertreiber ist eine Firma Elmar Jung GmbH, Saarlandstr.16-20 in 66482 Zweibrücken. Die Warenbezeichnung ist "Pflanzkübel eckig, 38x38cm, 013195".

 

Ob der Saarländer auch der Hersteller ist, geht nicht draus hervor. Ich fahre heute nochmal in den Baumarkt und gucke mir das an und frage. Möglicherweise stimmt das Prägesiegel genauso wie die Größenangaben, die differieren nämlich um 2cm mit der Wirklichkeit. Eventuell ist das aber auch gar nicht wichtig. Ich habe gestern u.a. 6 Übertöpfe von Scheurich gekauft, äußerlich haargenau die gleichen Töpfe, gleicher Preis, gleiche Warennummer, hier zuhause habe ich festgestellt, dass jeder einen anderen Durchmesser oben hat, und in drei Fällen meine Plastikhauben entweder durchsacken oder nicht drauf passen. Es sind nur etwa maximal 5mm plus und minus - aber es sind eben Differenzen.

 

Gruss

Peter

Hallo Peter,

 

der Code sagt glaub nur aus, das die Kübel aus Recyclingmaterial gemacht wurden bzw. wieder verarbeitet werden können. Aufm Kompost kannst du lange warten, bie die sich auslösen! Das PP steht glaub für Polypropylen und dürfte am Ende das Gleiche sein wie die Mörtelwannen, halt in grün und dünner. Musst du mal "Kunststoff PP" googlen.

Ich habe da Wannen 58x33x11 (für extrahohen Wasserstand), die sind ganz gut und strapazierfähig, wenn die Verarbeitung passt. Schau dir die genauer an, ob die evtl. an manchen Stellen dünner sind. Bei mir sind von 10 Wannen 2 ausgelaufen, da waren bei den Zwei an der Naht winzige Löcher.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Peter,

 

nicht gleich aufgeben, du hast doch 2 Kübel, da gibt es genug Möglichkeiten da mehr Sicherheit reinzubringen. Du kannst wie es Axel geschrieben hat Teichfolie einlegen und/oder die 2 Kübel mittel geeignetem, flexiblem Baukleber oder Bauschaum zusammenkleben. Die Aktion, würde dann sicher die Druckfestigkeit der Kübel deutlich erhöhen.

Zwecks geeignetem Kleber/Schaum, musst du dich mal an die Leute mit den schön moddelierten Terrairen wenden, die kennen da sicher was.

 

Danke Axel!

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Teichfolie reinlegen.

 

Danke Axel, den Gedanken hatte ich heute morgen auch, erst dachte ich dran einen Glaskubus zu kleben, habe das aber gleich wieder verworfen - zu umständlich, zu schwer letztendlich und bei Frost ist der Glaskasten gleich als erstes zersprungen - noch schneller als die Plastik.

dann Folie, irgendeine, die nicht verwittert, eben so etwas womit ihr Eure Moore dicht macht, nur halt nicht so viel davon, außerdem besteht bei mir nicht die Gefahr, dass von unten irgendwas durchpiekt.

Diese "Teichfolie" ist das was Spezielles ?

 

Diese Klebenähte - oder vielleicht sind es auch Schweißnähte - an den Kanten der Kübel, die mir da Probleme bereiten hätte ich mit Kleber und Plastikstreifen, in denen noch Glasfaser drin ist, versucht dicht zu machen - aber die Teichfolie - das ist besser und wesentlich einfacher.

 

Das mit dem Bauschaum mache ich, da habe ich mir heute so einen Spray gekauft mit einem langen Rohr(chen), mit dem man das in die engsten Ritzen reinpusten kann, angeblich werde damit Fensterahmen, Türrahmen zum Mauerwerk hin abgedichtet. Das dichtet ab und stabilisiert

 

dreistufig.jpg

 

Da es insgesamt drei Kübel sind, die ineinander stecken - ich habe heute noch einen geholt -

 

werde ich den äußeren zu den beiden verschäumten inneren Kübeln mit Rettungsfolie auslegen, das soll ja von der thermischen Isolation her Wunder wirken. Ich kenne einen, der hat da ein Rudel Viscachas (das sehen aus wie Chinchilla, nur dünner und nicht so knackig), die eigentlich aus dem warmen Südamerika stammen auf dem Balkon in einer Voliere, der wirft da bei Nachtfrost einfach nur diese goldene Folie locker drüber und die Kameraden da draußen überstehen locker sogar bis minus 10 Grad und in der Voliere friert noch nicht mal das Wasser in den Trinkflaschen ein.

 

wasserspeicher.jpg

 

Als Wasserspeicher kommt eine umgedrehte Mikrowellenabdeckung (10cm tief) zur Anwendung,

 

die ich rundherum in ein durchlässiges Nylonflies stecke und auf dem Kübelboden auf einer Schicht Blähton auflege will. Diese Abdeckung, die umgedreht wie eine größere Schüssel ist, hat schon Löcher in eines passt ein kleiner Stutzen mit dem die Aquarianer die Luftschläuche verbinden. Der kommt da rein, ein Aquarienluftschlauch dran und der wird versteckt in einer Ecke nach oben außen geführt, als Be- und Entlüftung für den Wasserspeicher, wenn er sich entleeren will oder wenn er gefüllt werden soll. Kann sein, dass das bischen schnorchelt, röhrt und unanständige Töne verbreitet - ist aber besser als gluckern und Moorpampe herum zu spritzen.

 

pflanzkorb-teich.jpg

 

Ich bin noch am Überlegen, ob ich die Pflanzen in diese Pflanzkörbe einsetzen werde, wie sie z.B. die Wasserpflanzengärtner und Teichfreunde verwenden.

 

Die Wurzeln werden da nicht behindert und das Entnehmen oder Umsetzen der Pflanzen bei Bedarf geschieht, ohne dass die Pflanze gestört oder an ihren Wurzeln beschädigt wird. Wenn man die Pflanztöpfe etwa 0,5-1,0cm unter die Subtratoberfläche einbringt, dann sieht man die auch nicht und das ganze Krempelzeug wird nicht als störend empfunden. Die Maschenweite des gezeigten Pflanzkorbes ist allerdings sehr klein, so dass ich denke, es könnte auch manche Wurzel beschädigt werden, wenn Pflanze und Pflanzkorb mal trennen will.

 

pflanzkorb-hydro.jpg

 

Da gäbe es dann noch diesen Pflanzkorb, der vorzugsweise für Hydrotöpfe verkauft wird,

 

die Maschenweite ist größer. Möglicherweise entscheide ich mich für diese Art.

 

Jetzt werde ich erstmal nach Teichfolie Ausschau halten, vielleicht gibt es die in einer Menge, bei der man nicht gleich ein Schwimmbad bauen muß, sondern eben auch für kleine Moorkübelchen ;)

 

 

Schöne Grüsse

Peter

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3 Kübel ineinander für ein Moorbeetchen von 40x40 cm??????

 

Peter,

ich und andere hier hatten es wohl schon einige Male erwähnt, mach das bitte nicht alles zu kompliziert. Ein Kübel reicht, bei der Größe ist es im Grunde genommen auch egal, ob du da Wasserspeicher rein machst oder nicht, du brauchst im Grunde genommen weder irgendwelche Wasserstandsanzeiger, Füllrohre noch sonstigen Schnickschnack, du kannst da einfach auch nur nassen Torf einfüllen und fertig ist. Dann würden deine Pflanzen genauso gut wachsen wie mit deiner aufwendigen (und teuren) Konstruktion.

 

Und Vorsicht mit dem Bauschaum, spritzt du da zuviel in den Zwischenraum der zwei Kübel, kann der aufquellende Schaum dir ruckzuck auch mal deine Kübel zerreißen, da er sich sich nirgendwo hin ausdehnen kann. 

Komische Pötte für Drosera und Sarracenia brauchst du nicht, kostet wiederum nur Geld und Platz.

 

Schmeiß doch einfach nur Torf in den Kübel, Pflanzen und Samen rein/rauf und gut ist. Herrgott, so überleben 90% aller Moorkübel weltweit ohne irgendwelchen Schnickschnack, da braucht es keine übergestülpten Plastikschalen, Wasserspeicher, Befüll- Entlüftungs- und Kontrollrohre, Mikrowellenzubehör, Nylonvlies u.ä.

 

Aber ich vermute, ich schreibe dies zum wiederholten Male vergebens, also versuch dein Glück und viel Spaß

 

 

Ansonsten verliere ich langsam ehrlich gesagt die Lust, dir auf deine Fragen zu antworten. Du ignorierst zumindest meine Antworten aus einem mir unbekannten Grunde fast grundsätzlich, ignorierst ebenfalls jeden zweiten guten Ratschlag aller anderen, es einfach doch mal etwas weniger kompliziert zu machen und in jedem neuen ellenlangen Thread zu einer total simplen Frage, die du genauso gut googlen oder in dern FAQ bzw. per Suchfunktion hier im Forum nachlesen kannst, machst du es ähnlich kompliziert.

 

Das sind einfach nur Pflanzen, mehr nicht. Die wollen kalkfreies Wasser, viel Licht, viel Luft und ein saures Substrat. So schwer ist das doch nicht.

Daraus muss man weder eine besondere Wissenschaft machen noch darüber tage-/wochenlang schreiben oder diskutieren.

 

Grüße

 

Wolfgang

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Zu dem Inhalt meines Beitrages stehe ich, für den etwas ruppigen Ton entschuldige ich hiermit offiziell bei Peter. Das ist leider meine Art, wenn mir was auf den Senkel geht, sage ich das halt irgendwann auch klar und deutlich. Ich kann verstehen, dass das bei anderen manchmal nicht so ankommt, wie ich es meinte.

 

@ Andreas:

 

Keine Ahnung, wie du darauf kommst, ich würde mich hier zum Sprecher dieses Forums aufschwingen, ich habe nur meine Meinung geäußert, mehr nicht. Ist das seit neuestem verboten? Habe ich dir bei deinen 2.342 Beiträgen hier jemals unterstellt, du hältst dich für den Forensprecher? Außerdem gab es glaube ich schon wahrlich heftigere Beiträge von anderen Mitgliedern als meinen Post, bei denen kamst du auch nicht mit Begriffen wie "Sprecher des Forums" oder Wut-Rede um die Ecke. 

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