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Cephalotus - langfristige Kulturerfahrungen


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Liebe Leute und Cephalotus-Profis,

 

es ist soweit, der Kulturerfolg bei Cephalotus scheint sich endlich bei mir einzustellen. Die Pflanze hat denke ich erfolgreich überwintert, Winterblätter gebildet und zeigt nun den Ansatz einer Blüte. Da man natürlich künftig alles noch "richtiger" machen möchte, bitte ich nun um langfristige Kulturerfahrungen zum Thema Standort und Lichtintensität.

 

Ich habe die Möglichkeit, Cephalotus am Balkon zu kultivieren - hier ist alles von kompletter Schatten bis zu Sonne von Früh bis Spät möglich. Das hat vergangenes Jahr ab September sehr gut funktioniert - die Winterblätter kamen und er hat sich schön ausgefärbt.  Zuvor stand er das Frühjahr und den Sommer über am vollsonnigen Südfenster. Anfang Dezember kam er dann unter Kunstlicht und 10 °C (oder auch einmal empfindlich kühler, wenn länger gelüftet wurde, aber nie auch nur annähernd Frost). Das funktionierte einigermaßen gut - Ansätze von Mehltau konnten erfolgreich eingedämmt werden. Nun wie gesagt - Blütenansatz. Meine geplante Vorgehensweise: Ich möchte die Pflanze Mitte März in die warme Stube holen (Südfenster, keine Zusatzbeleuchtung). Im Mai soll es dann wieder rauß gehen auf den Balkon.

 

Nun zu meiner Frage: Im Forum gibt es viele Einzelberichte, jedoch keine Erfahrungsberichte über längere Zeiträume. Mich würde interessieren, ob ihr mit der Outdoor-Kultur (exklusive Wintermonate) von Cephalotus langfristig gute Erfahrungen gemacht habt oder der Kultivierung am Südfenster (respektive Terrarium bw. mit Kunstlicht) den Vorzug geben würdet? Mir geht es wie gesagt nicht darum, die Pflanze am Leben zu halten, sondern ich möchte mich soweit wie möglich dem Optimum (sprich Naturstandort, was bei Cephs zweifelsohne schwierig ist) annähern. Das auch vorhandene Gewächshaus stellt aus Platzgründen keine Option dar.

 

Grüße Romero

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Hallo Romero,

 

ich habe bisher nur 3,5 Jahre Erfahrung mit Cephalotus gesammelt, würde Dir aber zur "Outdoor"-Kultur raten. Bei der Sonne würde ich zumindest auf dem Balkon abwegen. Möglichst viel Licht ist von Vorteil, aber bei permanenter Sonneneinstrahlung ohne schattieren des Substrats kann es an den Wurzeln evtl zu warm werden.

 

Ich empfehle Dir hier im Forum nach Martin Hingst und seinem Cephalotusbecken zu suchen. Die Pflanze steht soweit ich weiß auch so lang wie möglich draußen und wenn Du mal Bilder siehst - einfach wunderschön.

 

Gruße,

Stephan

partisanengärtner
Posted (edited)

Toll Deine Pflanze Andreas. Besonders der Wildwuchs. :yes: :yes:

Ich habe ja fast keine Erfahrung und meinen kleinen seit letztem Frühjahr. Der War aber gleich draußen, erst 14 Tage mehr schattig wegen dem Sonnenbrand und dann Vollsonnig im Moorbeet. Er hat nicht unter der Hitze gelitten vermutlich wegen dem Gefäß das ich gebaut hatte. Krüge draußen hat er auch nicht verloren und war schön ausgefärbt. Allerdings in meinem Atleier am Westfenster mit einer kaltweißen LEDLampe bekam er extrem dunkle Krüge.

Er hat immer noch die beiden großen Krüge vom Anfang, die sind im Moment fast schwarz, allerdings hat er im Sommer noch größere gemacht.

http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/37411-cephalotus-mal-in-einem-speziellen-pflanzgef%C3%A4%C3%9F/

 

Ich habe ihm keinen Frost gegönnt und schon relativ früh in Atelier genommen(war wohl schon im September). Da hat es minimal bis nahe 0 Grad diesen Winter gehabt. Selten mal bis 10 Grad wenn die Sonne schien.

Edited by partisanengärtner

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