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Luftfeuchtigkeit bei Drosera capensis und anderen "Änfängerpflanzen"


Paul2811

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wie viel Luftfeuchtigkeit brauchen typische Anfängerpflanzen wie z.B. Drosera capensis? Seit ca. 1 Woche habe ich die genügsame Drosera capensis in Zimmerkultur mit einer Schale Wasser darunter. Nicht alle Tentakeln und Blätter haben "Tautropfen". Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig? Denn ich habe gehört, dass Drosera capensis im Vergleich zu den anderen Sonnentauarten wirklich sehr genügsam sei und für eine normale Zimmerkultur unter Anstaubewässerung mit kalkfreiem Wasser (z.B. dest. Wasser) zu halten sei. Trotzdem habe ich früher in der Vergangenheit (vor mehreren Jahren habe ich schon mal über mehrere Jahre Insektivoren gehalten) immer das Gefühl gehabt, dass sie erhöhte Luftfeuchtigkeit benötigt. Sonst waren die "Tautropfen" immer fast bzw. wirklich eingetrocknet. Deshalb zog ich sie früher immer in einem Terrarium oder in Mini-Gewächshäuser. Wird bei meiner Pflanze noch eine Anpassung an niedrigere Luftfeuchtigkeit (laut Hygrometer ca. 40 % bis 60 %) stattfinden oder muss ich sie doch in einem Mini-Gewächshaus stellen?

LG

Paul

Bearbeitet von Paul2811
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Der Grund, warum TRopfen fehlen ist meist das fehlende Licht, nicht die fehlende Luftfeuchtigkeit.50-60% sind perfekt!

Nach meiner Meinung nach

hat Andreas genau recht.

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partisanengärtner

Bei mir hat einer auch  am Fenster im Zimmer keine Tropfen diesen Winter gehabt. Als er wenigstens wieder Streulicht von der Beleuchtung bekam hatte er auch nach wenigen Tagen wieder Tropfen. Wenn es kalt ist wie in meinem Atelier hatte er aber auch noch tropfen wie die Tage so kurz waren.

Also je kühler desto weniger Licht reicht ihm.

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Eine kleine Zwischenfrage (wenn erlaubt): Bis zu wie niedrige Temperaturen sind für eine Capensis noch erträglich? (bin mir uneins darüber, wann ich meinen kleinen Topf endlich rausstellen kann).

 

Lg :)

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Hallo Andreas,

 

wenn es keinen Nachtfrost mehr gibt, kannst du die rausstellen. In der Regel nimmt man dafür nach den Eisheiligen an, aber das ist nicht alle Jahre so. Wenn du den Wetterbricht im Auge behältst, kannst du die auch jetzt schon rausstellen, solange die Nächte frostfrei sind. Ist natürlich regional unterschiedlich. Eingewöhnung nicht vergessen! Bei mir kann ich das noch voll vergessen, ständiger Wechsel zwischen -2° und 2°C nachts.

 

Grüße Nicky

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Hm ok....

 

ja ich habs letzte Woche mit einer kleinen Probiert....die zeigte eindeutig negative Reaktionen. Also kam sie wieder rein. Hm gut dann warte ich bis die Tendenz bei über 5°C liegt.

 

Danke  :)

 

 

Lg Andreas

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Hallo,

ich habe wieder 2 neue Fragen:

1)Wie lange dauert es bis sich Drosera capensis an einen neuen Standort mit niedrigere Luftfeuchtigkeit angepasst hat?

2) Heute war laut digitalem Hygrometer und Wetterbericht bzw. -station die Luftfeuchtigkeit unter 40%. Auch draußen. Es war heute ein sehr trockener Tag. Ist dies für Drosera capensis ein großes Problem, wenn die Luftfeuchtigkeit für ein paar Tage im Bereich von 20% bis 40 % ist?

 

LG
Paul

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Hallo Paul,

 

die LF schwankt überall zwischen Tag & Nacht. tagsüber ist sie deutlich niedriger als nachts. Das ist ganz normal, das stellt für die Pflanze aber kein Problem dar. Es sei denn du stellst sie ständig um, also nachts rein in warme trockne Luft und tagsüber wieder raus, wo die LF ebenfalss nicht so toll ist.

 

Grüße Nicky

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Bei mir steht alles schon draußen, die Pötte sind zwar 2mal durchgefroren, hat den D. capensis (und auch dem restlichen Zeug wie Dionaea, Sarracenia etc.) absolut nichts ausgemacht. 

 

Seit gestern ist sogar mein Cephalotusbecken wieder in der Sonne. :-)

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An den neuen Blättern bildet Drosera capensis nun Tautropfen. Aber sie sind leider relativ klein und nicht immer beim ersten Blick erkennbar.

Frage: Werden bei den zukünftigen Blättern diese noch größer und schöner? Wird noch eine Anpassung stattfinden?

LG

Paul

Bearbeitet von Paul2811
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Hallo Andreas,

 

das kommt auch auf die vorherigen Bedingungen an. Die von 20°C oder mehr , gleich rauszustellen und Nächten an die 0° auszuliefern, wird natürlich nichts. Ich habe einen teil meiner D. capensis aber kühel bei 10° überwintert, den macht das nichts aus. Allerdings warte ich da auch noch, da wir heut -4° in der Nacht hatten. Wenn sich die Nächte dauerhaft über 0° eingependelt haben, kommen meine dann raus. Ob es dann tagsüber auch nur einstellig bleibt, macht denen dann nichts aus.

 

Grüße Nicky

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  • 4 Wochen später...

Die neuen Blätter haben schöne Tautropfen und sehen wirklich sehr gut aus. Wenn sie jedoch etwas älter werden, dann verlieren die Drüsen an den Blattspitzen ihre Tautropfen und später werden die Spitzen langsam braun. Was mache ich falsch? Die Luftfeuchtigkeit kann doch nicht zu niedrig sein, wenn die neuen und frischen Blätter sehr schöne Tautropfen haben und sehr gut aussehen und nach 2 Wochen langsam ihre Tropfen verlieren. Der Lebenszyklus scheint mir zu kurz zu sein, um es als normal einzustufen. Ist die Pflanze krank?

LG

Paul

Bearbeitet von Paul2811
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Hallo Paul,

 

das ist der ganz normale Lebenszyklus, Blätter entstehen, wachsen und sterben dann wieder ab. Solange da nicht mehr eingehen, wie austreiben, brauchst du dir da keine Gedanken machen.

 

Grüße Nicky

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Hallo Paul,

 

"normal" ist natürlich relativ und abhängig von den Gesamtbedingungen. Wenn du in letzter Zeit den Standort der Pflanze verändert hast, kann es auch an der Umstellung liegen. Lass der auch mal ein bißchen Zeit. Ansonsten solltest du sie halt mal nach Schädlingen untersuchen.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

ich habe wieder 2 neue Fragen:

1)Wie lange dauert es bis sich Drosera capensis an einen neuen Standort mit niedrigere Luftfeuchtigkeit angepasst hat?

2) Heute war laut digitalem Hygrometer und Wetterbericht bzw. -station die Luftfeuchtigkeit unter 40%. Auch draußen. Es war heute ein sehr trockener Tag. Ist dies für Drosera capensis ein großes Problem, wenn die Luftfeuchtigkeit für ein paar Tage im Bereich von 20% bis 40 % ist?

 

LG

Paul

 

Diese Frage stelle ich mir auch, ich habe aktuell auf dem Balkon, heute z.B. volle Sonneneinstrahlung, relativ viel Wind,  kaum noch mit der Elektronik angezeigte 20%LF - warum geht es den Pflanzen aber outdoor trotzdem besser, als wenn ich sie in einem Behältniss (z.B. Aquarium o.ä.) mit über 70% (mit dem gleichen Gerät gemessen) indoor habe ? Die Tokaiensis waren draußen und haben trotzdem ihre Klebetröpfchen nicht verloren, auch die zarten Scorpioides haben ihren Fangschleim noch ?

Bearbeitet von Peter S.
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Benedikt Schmitt

Guten Abend,

 

Es liegt ja nicht ausschließlich an der LF, das Licht spielt sicherlich eine sehr große Rolle. Das Licht gibt den Pflanzen ihre Energie, ohne dieses wird eben gespart, das ist bei Nepenthes, Dionaea etc. das gleiche. Die werden ohne Licht sicher verkümmern und Fangorgane zurückbilden, egal wie hovh die LF ist.

Bearbeitet von Benedikt Schmitt
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Naja zur Zeit ist es so, dass die Luftfeuchtigkeit nachts um 50 bis 60% liegt und dies tagsüber an sonnigen Tagen bis auf unter 40 oder 30 % sinkt. Trotzdem bilden neue junge Blätter sehr schöne Tautropfen und diese halten auch über mehrere Tage, erst dann werden sie kleiner und trocknen von der Spitze leider langsam ein. Tagsüber werden die Tautropfen insgesamt etwas kleiner bzw. fast kaum zu sehen. DIes ist jedoch am nächsten Morgen wieder normal und schön. Leider trocknen die Tropfen dann nach 2 Wochen dauerhaft von der Spitze an ein.

Bearbeitet von Paul2811
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ich denke mal, dass der Wind noch ein Übriges dazu tut, um die LF zu drücken, mal sehen, wie das aussieht, wenn kein Wind ist, jetzt z.B. ist es ziemlich windstill und die Elektronik zeigt mir hier auf der Anzeige 9,9°C und 37%LF an und für morgen Sonne, Sonne und nochmals Sonne, meine Pflanzen freut's, die Saison hat begonnen :yahoo:

Bearbeitet von Peter S.
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heute morgen draußen auf dem Balkon, angenehme Windstille,  3,7°C und 50% LF (50% LF elektronischer Sensor, das mechanische Meßgerät zeigt völlig falsche 80%LF an!), letztere geht dann mit aufsteigender Sonne (drastisch) zurück; auf der Fensterbank direkt am Wohnzimmerfenster sind es 8,7°C, einen LF-Sensor gibt es dort nicht, dass das 5°C ausmacht, die 2,00 m zwischen dem Fenster und dem Standort des Moorkübel am Balkongeländer, das hätte ich anfangs nicht gedacht - das hat mich überrascht. Auf der Fensterbank für dem Fenster war es den ganzen Winter über frostfrei

 

Bei dem Unterschied der LF-Anzeige zwischen beiden Geräten wird mir jetzt auch klar, warum mir im Winter in der ferngeheizten Wohnung trotz angezeigten 50-55%LF (mechanisches Meßgerät) alles kaputt gegangen ist, in der Realität waren das nämlich nur 20-25% LF. In einem Terrarium mit Fröschen o.a. Amphibien kann so eine Fehlermessung böse ausgehen, da versagt bei den kostbaren Dendrobates die Hautatmung. Warum der Zoohandel so einen Mist überhaupt verkauft ?

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo,

Also bei mir ist oder war der Grund die Luftfeuchtigkeit. Ich habe eine Pflanze Terarium und eine auf der Fensterbamk und die im terarium gedeit besser. Auvh ein Problem , bei mir auf derFensterbank die PflNze hat kaum Tropfen weil derStaub aUs derLuft da hängen bleibt.

LG

Dani

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Hallo,

Also bei mir ist oder war der Grund die Luftfeuchtigkeit. Ich habe eine Pflanze Terarium und eine auf der Fensterbamk und die im terarium gedeit besser. Auvh ein Problem , bei mir auf derFensterbank die PflNze hat kaum Tropfen weil derStaub aUs derLuft da hängen bleibt.

LG

Dani

Hallo Dani,

 

versteckst du in dem Geschreibsel irgendwelche geheimen Botschaften? :cool:

 

Grüße Nicky

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Also, um Andreas Aussage bzgl. Luftfeuchtigkeit um das Thema Substrat zu ergänzen, das ist (außer es fault richtig) ebenso wurscht wie LF, solange da mehr oder minder ungedüngter Torf (ob mit oder ohne Zuschlagsstoffe) drin ist.

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