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Sphagnumzucht


Redstav

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Spaghnum kann auch bis zu einem halben jahr komplett austrocknen ohne kaputt zu gehen, wird es dann wieder nass gemacht, wächst es einfach weiter...

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Das ist natürlich wahr, allerdings wird kaum einer von uns tropische Arten kultivieren (zumindest im normalen Gebrauch zusammen mit Sarracenia, Dionaea etc.), von daher kann man davon ausgehen, dass man zwangsläufig von winterhartem Sphagnum spricht, wenn man es erwähnt.

Das sagt Einer, der Dionaea hat, der Nepentheshalter setzt dann wenns möglich ist auch auf tropische Sphagnumformen. Ich würde jedenfalls sehn das ich fürs Terrarium ein Moos bekommen, das auch dauerhaft warme Bedingungen verträgt. Ob da welches in Kultur verbreitet ist und ob es dabei große Unterschiede gibt, weiss ich auch nicht. Bei der Verwendung von totem Sphagnum ists natürlich völlig egal welches man nimmt.

 

Grüße Nicky

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Spaghnum kann auch bis zu einem halben jahr komplett austrocknen ohne kaputt zu gehen, wird es dann wieder nass gemacht, wächst es einfach weiter...

 

das klingt so als ob das Moos das Geheimnis ewigen Lebens und ständiger Wiederauferstehung gelöst hat. Ich werde dieses Jahr mal das Moos teilen, eine Hälfte indoor überwintern, so wie ich das bisher auch erfolgreich getan habe und die andere Hälfte bleibt ein einem frostsicheren Behältnis auf dem Balkon, egal wie kalt das werden sollte.

Der Frost kann das Moos im vergangenen Jahr eigntlich auch nicht auf dem Gewissen haben, wir hatten ja kaum welchen, mal abgesehen von einer Woche, aber das Schwarzwerden und Übelriechen des Mooses begann erst Wochen später, eigentlich schon bei Beginn des kalendarischen Frühlings. Naja, egal wie, irgendwas stimmte da nicht, sonst wäre es ja nicht so vergammelt. Sonne hatte es eigentlich genug und trocken war es auch nie. Das Sphagnum hatte ich vom Gärtner und der hat mir mehrmals versichert, es nicht aus der heimischen Natur entnommen zu haben, obwohl ich ihn gar nicht dazu gefgragt hatte. Mir war das egal, Hauptsache Sphagnum.

 

Danach hatte ich mir von Nicky welches bestellt, das hat bis heute überdauert, mußte nur erneuert werden, weil ich mehr verbrauchte, als nachwachsen konnte.

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Auch wenn ich von Markus und Marco schon zurecht verwarnt wurde, so werde ich jetzt doch antworten:
Peter, bitte höre auf, deinen Senf zu allem abzugeben! Ja, du hast bald die 1.000 Posts innerhalb einer Jahres erreicht, aber es muss auch mal gut sein.

Thomas

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Auch wenn ich von Markus und Marco schon zurecht verwarnt wurde, so werde ich jetzt doch antworten:

Peter, bitte höre auf, deinen Senf zu allem abzugeben! Ja, du hast bald die 1.000 Posts innerhalb einer Jahres erreicht, aber es muss auch mal gut sein.

Thomas

Hallo Thomas,

 

ich geb den Leuten Recht, wenn Peters Posts immer mal abschweifen. Er will eben auch viel Wissen und hinterfragt Sachen, die für viele klar und einfach sind. Ich hab damit kein Problem. Was mich nicht interessiert, lass ich links liegen. Ist doch kein Grund sich aufzuregen oder dann noch dumme Kommentare abzugeben. Jeder tickt halt bißchen anders und man sollte so tollerant sein, das zu akzeptieren.

 

So`n Mist und schon wieder nen Post mehr auf meinem Konto. :sleep:

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Nicky,

natürlich gebe ich Dir mit deinem Kommentar absolut Recht!

Trotzdem muss ich zugeben, dass mir seine Kommentare, die aus zugelesenem Halbwissen bestehen, doch etwas auf den Magen schlagen.

Thomas

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Auch wenn ich von Markus und Marco schon zurecht verwarnt wurde, so werde ich jetzt doch antworten:

Peter, bitte höre auf, deinen Senf zu allem abzugeben! Ja, du hast bald die 1.000 Posts innerhalb einer Jahres erreicht, aber es muss auch mal gut sein.

Thomas

 

Rauchst Du irgendwas, was Du nicht verträgst ? Dann laß es sein. Das was du bis jetzt hier überwiegend ablieferst ist nicht einmal Halbwissen, das ist darunter.

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Peter,

nein, ich rauche nichts. Weiteres muss ich dazu wohl nicht sagen.

Gut, meine Aussagen im Vergleich zu deinen als Halbwissen darzustellen ist echt eine Sache für sich. Erschreckend, wie überheblich du in letzter Zeit geworden bist, mit deinem, verzeihe mir die ausdrucksweise, gefährlichen Halbwissen.

Was mich an dir stört ist, dass du zu jedem Post etwas beizutragen hast, obwohl du keine Ahnung von nichts hast. Kleines Beispiel: Du weißt ja nicht mal, dass diverse Sphagnum-Arten in Deutschland heimisch sind.

Deine Beleidigungen mir gegenüber wurden ja leider gelöscht hier im Forum.

Thomas

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Hallo Peter & Thomas,

 

könnt ihr mal versuchen euch normal auszutauschen? Ihr provoziert euch gegenseitig, was sicher wieder zur baldigen Löschung einiger Beiträge führt. Sich gegenseitig ständig irgendwas vorzuwerfen ist sicherlich nicht der richtige Weg. Raucht mal zusammen per PN die Friedenspfeife oder so, vieleicht hilft das ja weiter!

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

das ganze privat auszutauschen ist keine neue Idee!

Haben wir schon auf dem letzten Stammtisch besprochen, vor allem was die Anschuldigungen mir gegenüber betrifft.

Thomas

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Stopp - ruhig Brauner - - -  bevor es jetzt hier wieder ausartet!

 

Um noch einmal auf das eigentliche Thema zu kommen: einheimisches Sphagnum ist voll winterhart. Egal ob untergetaucht, dann sollte es aber auch im restlichen Jahr im Wasserstehend gewachsen sein, oder trocken bei knochenharten Barfrösten. Es bleicht trocken gefroren aber auch ähnlich aus wie im trockenen Sommer.

 

Ganz nebenbei, meine 0815 grüne Sorte überlebt auch im Zimmer in komplett abgeschlossenen Behältern. Wird so aber sehr mager, mangels Nährstoffzufuhr. Dafür bleibt jedoch auch der braune bis schwarze Belag aus. Vermutlich durch Kondenswasserbildung.

 

Piesl

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Um zum Thema zurückzukommen:

 

Mein gepresstes Neuseeland-Sphagnum war nach 1-2 Wochen zum Teil wieder grün. Ich persönlich würde mir wegen Frost wenig Sorgen machen. Man kann die Widerstandsfähigkeit außerdem abklären indem man einen Teil des Mooses eine Zeit lang ins Gefrierfach legt...

 

LG

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aber Wolfgang hat ja oben schon geschrieben, dass es einheimisch ist

 

Schick mir mal deine Adresse per PN, Peter, dann bekommst du demnächst eine ordentliche Ladung garantiert winterharten Sphagnums, welches bei mir schon seit Jahren bis zu - 15°C (und genauso die letzten zwei labbrigen Winter) ohne jeden Schutz und Schwarzwerdens draußen überlebt hat.

 

Tipps zur erfolgreichen Kultur (wie ich es mache) inklusive

 

Grüße

 

Wolfgang

 

 

Und wenn schon alle dabei sind, ihre Kulturtipps aufzuschreiben, hier sind meine (kopiert aus der PN an Peter);

 

Ich kultiviere meines in einer Plastikfleischerkiste (Satte genannt) seit 5 Jahren freistehend und der vollen Witterung ausgesetzt im Garten, einfach rein werfen ohne jegliches Substrat und draußen aufstellen.

Sphagnum liebt Regen, also entweder ungeschützt aufstellen oder regelmäßig mit der Gießkanne von oben abbrausen.

 

Wird es oben grau statt grün, fehlt der Regenschauer, einfach mit der Gießkanne drüber. Säuft es mal drei Tage wegen zu starkem Regen ab, egal, am vierten Tag dann einfach mal die Hälfte an Wasser abkippen.

 

Steht es schattiger, wächst es mehr in die Länge, steht es vollsonnig, wird es kräftiger, wächst aber weniger in die Höhe.

 

Überwinterung: Ist dein Kübel frostfest, machst du exakt gar nichts, das ist grün oder grau oder weiß vom Frost, ist dem völlig egal. Das friert steinhart ein und taut im Frühling quicklebendig wieder auf.

 

Fängt das irgendwann an zu stinken oder moddern, ist das völlig normal, das Sphagnum stirbt unten im Kübel ab und fängt an, zu torf zu werden. Den ganzen noch grünen Kram oben abschneiden / ausreißen (Sphagnum ist nicht empfindlich, deine Portion reiße ich auch mit roher Gewalt hier raus  :-), Kiste leeren und säubern und alles wieder rein. Regelmäßiges Stutzen (also die oberen Schichten abernten) hilft gegen Vermoddern.

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Tatsächlich kann man mit Sphagnum wohl Tabak zumindest strecken

... und wirkt es? :cool:

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das wird ein teurer Grillabend! Bißchen abschwifen ist gut. Da war oben schon einige OT, aber das ist schon weit weg. :cool:

 

Grüße Nicky

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Hallo.

Hier mal meine Sphagnum Zucht.

21572901791_99b2d18043_c.jpgUntitled by Henrik Fotografie, on Flickr

20941351564_4df5f1f37e_c.jpgUntitled by Henrik Fotografie, on Flickr

Steht im GWH unter dem oberen Regalboden und wächst so vor sich hin. Zwischendurch schneide ich die Spitzen und setze neue Schalen an.

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  • 4 Wochen später...

Zum baldigen Abschluss der Vegetationsperiode möchte ich noch die Auswirkungen der tieferen (Nacht)temperaturen auf die Ausfärbung des weiter oben gezeigten Torfmooses zeigen:

 

post-437-0-30337300-1444668455_thumb.jpg

 

Die großen Köpfe sind durchgehend rot gefärbt und meines Erachtens zweifelsfrei S. magellanicum.

 

Beste Grüße!

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Sieht klasse aus. Ist das dann nur im Herbst rot?

 

Hallo Bjoern,

 

unter

 

http://forum.carnivoren.org/topic/39094-sphagnumzucht/page-2#entry205590

 

habe ich die Entwicklung der Ausfärbung abhängig von Jahreszeit und Sonneneinstrahlung beschrieben. Bei ausreichender Belichtung weist dieses Torfmoos schon im Sommer eine deutliche Rotfärbung auf, die im Herbst noch intensiver wird. Wenn es schattig steht, bleibt es im Sommer grün und verfärbt sich erst im Herbst  teilweise rot, vor allem im Zentrum der Köpfe. 

 

 

Beste Grüße!

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partisanengärtner

In meinem schönsten Sarracenia leucophylla-topf sieht das Sphagnum zur Zeit so aus. Bis vor wenigen Tagen war der auf dem offenen Balkon. Es war eigentlich fast die ganze Zeit ziemlich rot aber so schön war es noch nie.

 

post-2166-0-36721200-1444683910_thumb.jp

 

Das habe ich aus einem meiner Baukübel letzten Winter beim ersten Frost als dünne gefrorene Schicht abgenommen. Darunter war es noch nicht gefroren. War genau umgekehrt. Unten noch gefroren und die oberste Schicht war angetaut und weich. Das ließ sich hervorragend abheben. Der gefrorene Rest hielt gut zusammen.

 

Im Baukübel hat es sich zwar sehr schnell erholt aber in der Hitze ist es erst mal ganz bleich geworden. Teilweise ist es dort aber auch wieder grün, aber kein bisschen rot.

Moose sind extrem anpassungsfähig. sind ja auch die ältesten Landpflanzen nach den Algen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 2 Wochen später...

Hallo, eines hab' ich noch!  :yes:

 

Eine Sphagnumart, die niemals eine Rotfärbung und jetzt im Herbst eine schöne Ockerfärbung aufweist.

 

post-437-0-82776000-1445450069_thumb.jpg

 

Das Foto ist leider etwas verwackelt, es wurde bei ungünstigen Lichtverhältnssen aufgenommen.

 

 

Grüße!

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ChristophBurdeska

Schöne Fotos und gute Tipps.

Werde wohl nächstes Jahr auch mal schauen, wo ich Spangum her bekomme und selber welches zu ziehen.

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