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Hallo,

wie tief und breit sollten die 3 Töpfe für die Sonnentauarten Drosera capensis, Drosera aliciae und Drosera spatulata für jeweils eine Pflanze sein?

LG

Paul

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Hallo Paul,

 

Bei Drosera capensis benutze ich einen Topf, der 12 cm hoch ist und im Durchmesser 14 cm misst, aufgrund der langen Wurzeln. Bei D. aliciae, als ich noch welche hatte, griff ich ebenfalls zu solch großen Töpfen. Bei D. spatulata benutze ich einen 11-cm-Topf mit 10 cm Höhe.

 

In meinen aufgeführten Töpfen gehen problemlos mehrere Pflanzen rein. :) Nur eine Pflanze im Topf sieht immer etwas verloren aus.

 

Gruß

Kevin

Posted (edited)

Ich "hasse" das Umtopfen von Karnivoren, da sie Blätter mit Substrat und Fingern in Berührung kommen müssen. Auch das Umpflanzen von Kakteen mag ich aufgrund der stechenden Dornen nicht.

Edited by Paul2811
Marco Ebert
Posted

... dann solltest du dir noch mal Gedanken über die Wahl des Hobbies machen ;) sowohl Karnivoren als auch Kakteen sollte man von Zeit zu Zeit umtopfen.

Nicky Westphal
Posted (edited)

Hallo Paul,

 

was ist am Umtopfen so schwer? Deine verhältnismäßig großen Drosera bekommt man getopft, ohne das da ein Krümel Substrat irgendwo kleben bleibt. Mach einfach beim austopfen, um die Pflanze einen Plastikbeutel, da kannst du im Wurzelbereich handtieren, ohne das da Dreck auf die Tentakeln kommt.

 

Grüße Nicky

 

Achja, die Topfgrößen hatte ich fast vergessen. Für ausgewachsende D. capensis benutze ich Töpfe mit 12 Tiefe oder tiefer, bei D. aliciae (und andere tiefwurzelnde, nahe Verwandte) gehts auch schon mal bist 17cm und für D. spatulata & Co. nehm ich Töpfe 8cm tiefe.

Edited by Nicky Westphal
Posted

Paul,

 

Du bist schon etwas seltsam (nicht persönlich nehmen). Erst fragst du, welche Topfgröße man nehmen sollte, dann kommst du mit einem Umtopf-"Hass" um die Ecke. Was soll man davon halten?

 

By the way: Dann musst du halt gut aufpassen, dass wenig wie möglich besudelt wird. Bei Kakteen empfehlen sich Lederhandschuhe. ;)

 

Gruß

Kevin

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Ich habe das so verstanden, daß Paul die Frage deshalb gestellt hat, um eine Topfgröße zu verwenden, bei der er nicht so oft umtopfen muß. Auch ich hasse diese Kleberei beim Umtopfen und die Tatsache, dass dann der Dreck überall in den Tentakeln klebt - ich kriege das nämlich auch nicht hin, dass ohne Dreck zu bewerkstelligen. Ich bereite deshalb das größere neue Gefäß, meistens Schalen oder Balkonkästen, für den "neuen" kleineren Topf vor, schneide den dann unten ab und längs von oben nach unten auf, stecke ich in den vorbereiteten Topf ins neue Substrat und ziehe den aufgeschnittenen alten Topf leicht aufgespreizt heraus. Danach drücke ich die Erde leicht an und das war es. Kaum Dreck, kein Streß für die Pflanze. Mit meinem Cephalotus mache ich das mal genauso, wenn an der Zeit sein sollte. Mit dem "Kopfstand" beim Austopfen komme ich nicht klar, da ruiniere ich meistens vieles.

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Hallo Peter,

 

Ich habe seine Frage wiederum so verstanden, als wolle er nur eine Empfehlung der Topfgrößen bezgl. der Wurzeln. Bei D. capensis und D. aliciae ist das Wurzelwerk relativ groß.

 

Größere Umtopfintervalle kann man m. E. am besten realisieren, wenn man niedrig zersetzten Torf (so H1 oder H2 sind da ganz toll) und möglichst grobe Zuschlagstoffe verwendet. Die Topfgröße spielt da zwar auch eine Rolle, nur ist die zweitrangig.

 

Gruß

Kevin

Posted (edited)

Hallo Peter,

 

Größere Umtopfintervalle kann man m. E. am besten realisieren, wenn man niedrig zersetzten Torf (so H1 oder H2 sind da ganz toll) und möglichst grobe Zuschlagstoffe verwendet. Die Topfgröße spielt da zwar auch eine Rolle, nur ist die zweitrangig.

 

Gruß

Kevin

 

Danke, das wußte ich so nicht, da auch ich das Umtopfen nicht so mag, ist mir so ein Tipp, die Intervalle zu verlängern, sehr interessant. Was verstehst du unter grobe Zuschlagstoffe ?

Blähton, der wäre ja bis 1cm groß ?

Pinienrinde, die gibt es ja von 0,5cm bis zu 10cm Stücken ?

ganze oder zerkleinerte getrocknete Erlenzapfen, da bewegt sich das zwischen Millimetergröße bis etwa 3cm ?

desweiteren kenne ich Leute, die Naturkork beimischen,

andere nehmen die geschmähten Styropurschnipsel etc.

Edited by Peter S.
Marco Ebert
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Hallo,

 

es geht nicht um die Größe der Zuschläge sondern die Frage, ob sie ihre Struktur im Substrat über mehrere Jahre behalten. Bei Blähton, Pinienrinde, Erlenzapfen (O.o) und Naturkork wage ich das zu bezweifeln. Styropor und Agrofoam kommen mir gar nicht erst ins Substrat.

 

Gruß,

Marco

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@Marco

und welche "Zuschläge" behalten ihre Struktur lange genug ?

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Quarzsand, Perlit und möglichst unzersetzter Torf (H1)

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Danke, wenn es das ist, dann habe ich das schon :yes:

Alles dreies und für die Nephentes (aber nur für diese) noch Pinienrinde, Erlenzapfengries und drei vier Körnchen Dünger dazu.

Posted

Hallo Peter,

 

Danke, das wußte ich so nicht, da auch ich das Umtopfen nicht so mag, ist mir so ein Tipp, die Intervalle zu verlängern, sehr interessant. Was verstehst du unter grobe Zuschlagstoffe ?

Blähton, der wäre ja bis 1cm groß ?

Pinienrinde, die gibt es ja von 0,5cm bis zu 10cm Stücken ?

ganze oder zerkleinerte getrocknete Erlenzapfen, da bewegt sich das zwischen Millimetergröße bis etwa 3cm ?

desweiteren kenne ich Leute, die Naturkork beimischen,

andere nehmen die geschmähten Styropurschnipsel etc.

 

Die einzigen Zuschlagstoffe, die ich verwende, sind Perlit und Quarzsand. Das Perlit ist bei mir das Knauf Isoself und hat einen Durchmesser von 0-6 mm, der Quarzsand ist der Dennerle Quarzkies mit 1-2 mm Durchmesser. Blähton, Pinienrinde und Ähnliches verwende ich als Zuschlagstoffe nicht. Ausnahme: Vermiculit bei meinen Pinguicula.

 

Ich möchte alle 2-3 Jahre umtopfen. Perlit ist zwar porös, hält aber diese Zeit locker durch. Quarzsand ist wirklich sehr stabil, da braucht man sich keine Gedanken zu machen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch nur Quarzsand nehmen.

 

Gruß

Kevin

 

PS: Wolfgang war schneller. Schon das zweite Mal in dieser Woche. Das ist 'ne Verschwörung! :D

PPS: Jetzt auch noch Peter! Das gibt's doch echt nicht! :D

Posted (edited)

Ich "hasse" das Umtopfen von Karnivoren, da sie Blätter mit Substrat und Fingern in Berührung kommen müssen. Auch das Umpflanzen von Kakteen mag ich aufgrund der stechenden Dornen nicht.

Hallo Paul,

 

wie meine Vorgänger schon geschrieben haben, verstehe ich dein Problem ebenfalls nicht.

 

Den Kontakt von Blättern mit Substrat vermeidest du, wie Nicky schon schrieb, ganz einfach durch eine Plastikbeutel, meinetwegen auch Paper (einfach um die Pflanze wickeln).

 

Was an der Berührung mit deinen Fingern (bist du Allergiker?) so schlimm ist, verstehe ich ebenfalls nicht. Wasserhahn, Seife und gut ist, andernfalls einfach Handschuhe anziehen. Solltest du den Kontakt mit Drosera allerdings überhaupt nicht ertragen könne, hast du dir anscheinend das falsche Hobby oder zumindest die falsche Gattung ausgesucht.

 

Also wenn ich umtopfe und sowohl das Verschmutzen der Pflanze als auch das "Gesudel :yucky: " an den Fingern vermeiden will, lasse ich zuerst einmal den alten Topf antrocknen, dann nehme ich den neuen großen Topf, fülle ihn soweit voll, bis der alte, kleine da drin steht auf Topfrandhöhe, befülle dann die Zwischenräume mit leicht angedrücktem, feuchtem Substrat, dann den alten Topf raus nehmen (Loch steht noch stabil, ansonsten wiederholen), Topf von Pflanze entfernen (dabei Pflanzballen entweder in hohler Hand halten bei kleinen Pflanzen oder mit den Fingern rundum das Substrat festhalten bei größeren Pflanzen, alles umdrehen und seitlich drücken, evt. Topfrand irgendwo aufklopfen), dann kommt der gesamte Topfballen samt Pflanze raus und wird in das vorbereitete Loch gesteckt. Jetzt noch von allen Seiten leicht mit dem Finger andrücken, um den Substratkontakt herzustellen und fertig ist die Laube.

 

Das dauert alles in allem keine 2 Minuten.

 

 

PS: Wolfgang war schneller. Schon das zweite Mal in dieser Woche. Das ist 'ne Verschwörung!  :D

 

Yepp, Kevin, gewöhne dich einfach dran und akzeptiere es, ich bin immer schneller. :-)

 

*ggg*

Edited by Wolfgang Liere
Marco Ebert
Posted

Danke Wolfgang, meine Rede ;)

 

Nichts desto trotz gibt es kein Wunder-Rezept für die richtige Mischung... einfach selbst probieren und für seinen Geschmack und seine Pflanzen das Richtige finden. Ja, klingt doof, durfte ich mir auch immer anhören, aber ist nun mal so :P

 

Gruß,

Marco

Benedikt Schmitt
Posted

Danke Wolfgang, meine Rede ;)

 

Nichts desto trotz gibt es kein Wunder-Rezept für die richtige Mischung... einfach selbst probieren und für seinen Geschmack und seine Pflanzen das Richtige finden. Ja, klingt doof, durfte ich mir auch immer anhören, aber ist nun mal so :P

 

Gruß,

Marco

Diese Erfahrung macht sowieso jeder, früher oder später.  :yes:

 

Was ich bei euren Topfaktionen aber auch nicht ganz nachvollziehen kann, wenn man die Wurzeln nicht von dem alten gammeligen Substrat reinigt hat das ganze doch nicht allzu viel Sinn, oder täusche ich mich da?

Ich habe die Erfahrung gemacht das genau dort immer das Pampigste Zeug sitzt.

Markus Welge
Posted (edited)

 

 

Was ich bei euren Topfaktionen aber auch nicht ganz nachvollziehen kann, wenn man die Wurzeln nicht von dem alten gammeligen Substrat reinigt hat das ganze doch nicht allzu viel Sinn, oder täusche ich mich da?

Ich habe die Erfahrung gemacht das genau dort immer das Pampigste Zeug sitzt.

Ich denke nicht, dass man unbedingt alles alte Substrat kleinlichst entfernen muss. Im Gegenteil: Je weniger man die Wurzeln stört bzw. beim Umtopfen verletzt, desto weniger Schaden nimmt die Pflanze davon. Ich versuche immer möglichst um die Wurzeln das alte Substrat zu belassen und dann merkt die Pflanze meist gar nicht, dass sie frischen Boden unter den Füßen hat. ;)

Außerdem macht die Pflanze immer wieder frische Wurzeln, die dann in das neue Substrat übergehen.

 

Bei vielen Drosera mit ihren elend langen Wurzeln ist das natürlich nicht ganz so einfach.

 

Viele Grüße

Markus

Edited by Markus Welge
Benedikt Schmitt
Posted

Ich denke nicht, dass man unbedingt alles alte Substrat kleinlichst entfernen muss. Im Gegenteil: Je weniger man die Wurzeln stört bzw. beim Umtopfen verletzt, desto weniger Schaden nimmt die Pflanze davon. Ich versuche immer möglichst um die Wurzeln das alte Substrat zu belassen und dann merkt die Pflanze meist gar nicht, dass sie frischen Boden unter den Füßen hat. ;)

Außerdem macht die Pflanze immer wieder frische Wurzeln, die dann in das neue Substrat übergehen.

 

Bei vielen Drosera mit ihren elend langen Wurzeln ist das natürlich nicht ganz so einfach.

 

Viele Grüße

Markus

 

Guten Morgen,

 

hmm, dann habe ich mir die Mühe wohl meist umsonst gemacht, kleinlichst entfernt habe ich das alte Substrat allerdings nicht, habe den Wurzelballen meist in einer Wasserschale ausgespült und totes Material entfernt.

Dann kann ich mir das in Zukunft sparen :)

Marco Ebert
Posted

Da muss man halt zwischen "Umtopfen, weil der Topf zu klein ist" und "Umtopfen, weil das Substrat nichts taugt" unterscheiden.

Matze Maier
Posted

Also wie kompliziert manche von euch umtopfen... Echt wahnsinn...

Soviel zeit habe ich nicht...

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Nicky Westphal
Posted

Also wie kompliziert manche von euch umtopfen... Echt wahnsinn...

Soviel zeit habe ich nicht...

 

Zeit hättest du schon, nur bei dir gehts auch um die Kohle, da ist Zeit = Geld.

 

Grüße NIcky

Benedikt Schmitt
Posted (edited)

Also wie kompliziert manche von euch umtopfen... Echt wahnsinn...

Soviel zeit habe ich nicht...

 

Wenn man 3000 Pflanzen im Jahr in einem Monat topft ist das klar das es bei dir läuft wie am Fließband ;)

Edited by Benedikt Schmitt
Nicky Westphal
Posted

Wenn man 3000 Pflanzen im Jahr topft ist das klar das es bei dir läuft wie am Fließband ;)

 

das sind ja nicht mal 10 Pflanzen am Tag! :ai:   Mann muss der Matze viel (Frei)Zeit haben! :cool:

 

Matze Maier
Posted

Dummerweise müssen die nur alle im März getopft werden...

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