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kleine Pinguicula Landschaft


Andreas Peschel

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Andreas Peschel

Hallo

endlich erwachen auch die Pinguicula die den Winter draußen auf ihrem Minifelsen verbracht haben.

Leider gab es etliche Verluste ..... aber nicht durch´s Wetter. Als erstes hat unsere Amsel Moos für das Nest gebraucht und gleich ein paar Pingis mitgenommen und danach kamen noch die Schnecken..., deshalb ist jetzt hier auch ein Netz drüber und die kleinen blauen Kugeln sind kein Blaukorn :rolleyes:. Leider schmecken P. vallisneriifola und vulgaris anscheinend besser als grandifloras so das von den ersteren nicht eine mehr da ist.  post-3857-0-30675700-1430676126_thumb.jp   post-3857-0-29319200-1430676158_thumb.jp

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Hallo Andreas! Eine echt hübsche Ping Landschaft hast du da. Auch wenn sie sehr aufgeräumt wirkt. Aber sie ist echt schön. Umso schlimmer wenn da geräubert wird. Wie sorgst du für ausreichende Feuchtigkeit? Gießt du von oben, oder sind die Steine porös? Oder ist das ganze seitlich an nem Moorbeet "angeflanscht" und erhält so seine Feuchtigkeit?

Das mit P. vulgaris und P. vallisneriifolia ist natürlich ärgerlich...

Bearbeitet von Daisho
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Andreas Peschel

Hi Daisho

schön das es dir gefällt, aber

.....aufgeräumt :crazy: ........und ich wollte eigentlich noch den Löwenzahn und das ganze Gras vorher rausroden.

Die Feuchte kommt von einem versteckten Wasserkübel und einer kleinen Solarpumpe, von da aus ist dann eine Tröpchenbewässerung verlegt.

Eventuell kommen noch ein paar kleine Farne dazu aber erstmal muss das Moos ordentlich wachsen, das was vorher drauf war hat die stetige Nässe irgendwie nicht vertragen und hat sich völlig schwarz verfärbt.

 

gruß andreas

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Hallo Andreas,

 

sieht wirklich sehr schön aus. Um was für eine Pumpe handelt es sich dabei und wie hast du das konstruiert? Von wegen Verschlammung der Pumpe, Pumphöhe usw.

 

 

Gruß Piesl

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Hallo Andreas,

ganz, ganz toll! 

Das Amsel-Problem ist mir als Moorbeetbetreiber bekannt.  Bis Ende Juni muss ich bei mir mit einem Vogelnetz arbeiten.

Welches Substrat verwendest du für deine Minifelsen-Pings? 

Gruß Wolfram

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Andreas Peschel

Hallo

die Solarpumpe:  https://www.solarversand.de/solar-teichpumpen/pumpen-mit-led-licht/122/solar-pumpensystem-napoli-led

max. Steighöhe 2,0m , das Beet ist nur 1,20 hoch

am Ende vom Auslaufschlauch habe ich ein Tröpfchenbewässerungsset angebaut, und davon aber nur 2 Schläuche, so das das Wasser noch etwas fließt.

Die Bewässerung ist bis zur oberen Steinabdeckung verlegt und von da aus verteilt, dadurch das das Wasser nur runterrieselt hält sich der Substrateintrag in den Wasserspeicher (ein 90l Baumarktkübel) in Grenzen. Außerdem läuft die Pumpe nur in einem Intervall von 10 min so das das Substrat (Torf gemischt mit Lavagranulat und Kalksplitt - das hält sich eher im neutralen Bereich) zwischendurch immer etwas abtrocknet und beim nächsten Lauf der Pumpe immer das erste Wasser etwas wegsaugt.

Bevor es richtig frostig wird kommt die Pumpe raus und wird dann gesäubert, und auch der  Schlamm am Kübelboden kommt dann raus.

Probleme hatte ich eigentlich nur mit Falllaub das auf den Boden gesunken, sich schon mal vor die Ansauglöcher setzt.

 

grüße

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Gefällt mir alles sehr gut. Wenn sich die Botanik erst mal etwas verselbstständigt sieht das alles bestimmt noch besser aus. Die Bewässerung mit einer Solarpumpe habe ich für meinen kleinen Pingfelsen auch mal theoretisch durchdacht - allerdings ist mein kleiner Felsen auch eher ein großer Stein und somit wäre eine Solarpumpe eher mit Kanonen auf Spatzen schießen.

 

Meine Leckermäuler, die regelmäßig die Pinguicula-Population während der Winterpause verringern sind Mäuse. Da ist es immer besonders ärgerlich, wenn man nur 2 Pflanzen hatte. Aber auch im Winter schleichen natürlich Schnecken über das Beet (Zeitrafferaufnahmen) - ein Schaden war aber nicht erkennbar. Kann natürlich auch sein, dass ich nur mein grandiflora-Feld beobachtet hatte.

Ich versuche die Verlustraten nun etwas zu verringern, indem ich mir nicht so bekannte Pflanzen in Schalen auf meinem Balkon vorziehe. Ich hoffe so Backup-Pflanzen zu erhalten, die dann für Nachwuchs sorgen. Die Brutzellen dürfen sich dann in verschiedene Habitaten beweisen.

Außerdem werde ich versuchsweise wohl auch Gitter mit feineren Strukturen mal im Herbst über meine Pingfelder legen. Beim Grandifeld hält sich der Verlust in Grenzen, weil es immer unzählige Brutzellen gibt und die Mäuse nur wenige erwachsene Hibernakel stibitzen.

 

-volker-

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Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe...das "aufgeräumt" bezog sich auf die fein säuberlich geschichteten und rechtwinkligen Steine. Das sieht eben wie eine Legestein-Mauer und nicht wie ein Geröll-Haufen. Ist aber weder ein Manko, noch Kritik. Und danke für die Technik Infos. Das hilft mir weiter. Du hast die Technik echt gut getarnt.

Gruß,

Michael

Bearbeitet von Daisho
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Andreas Peschel

@ Volker, danke, die Pflanzen hier im Beet sind "Überschuss" da gibt´s immer noch eine Sicherheitskopie :) trotzdem etwas ärgerlich, die meisten hätten in diesem Jahr geblüht.

 

@Daisho, ja ein Haufen Steine würde anders wirken, aber die hätte ich nicht so hoch aufschichten können bei ca.1,5 m2 Grundfläche.

Der Teil der in die Höhe geht misst dann auch gerade so 60cm. Eigentlich war die Grundidee eine Wand mit Nischen für die Ping´s aber ohne die Steine dann mit Beton o.ä. festzumachen wäre das nicht gegangen und das wollte ich nicht.

 

grüße

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Danke Andreas für die Technikinfos!

Da könntest du gut ein paar Fotos dem Hersteller geben. Deine kommen wesentlich besser als deren Pinkelbrunnen auf der Webseite.

 

Gruß Piesl

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  • 1 Monat später...
Andreas Peschel

kleines Sommerupdate

alle Ping´s haben sich gut entwickelt sogar die von den Schnecken angefressenen. 

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grüße andreas

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  • 4 Monate später...

Ich spiele mit dem Gedanken einen kleinen Pinguicula Berg zu bauen! -Also eigentlich ist es eh schon fix, hab schon alles dafür zu Hause:

 

*Kalksteine die sehr unförmig sind und mit sehr vielen Muscheln durchsetzt sind. Diese stammen aus den Äckern 20km von mir, da war vor "ein paar Jahren" das Meer (hab sogar mal einen versteinerten Knochen gefunden...) und die Bauern müssen die Steine aus ihren Äckern raus sammeln und die kippen Sie dann auf einen riesigen Haufen (so eine Art Steine-Schutthalde).

*PE Becken mit 65cm Glasfaserdeckel.

*Pumpe zum Wasser hochpumpen

 

Ich wollte eigentlich P. vulgaris dafür verwenden. -Wären die auch dafür am besten geeignet, oder welche würdet ihr vorschlagen?

Zu welchem Substrat zwischen den Steinen würdet ihr tendieren?

In der Mitte des Steinhaufens (der mit Fliesen-Flexkleber befestigt wird) führe ich einen dünnen Schlauch von der Pumpe hoch und verteile ihn auf 2-3 Auslässe, sodass die Steine von oben gleichmäßig feucht gehalten werden können, gesteuert mit einer Zeitschaltuhr!

Alle Hohlstellen werden mit Substrat gefüllt.

Die Steine werden mit Joghurt-Wasser Mischung besprüht, um den Steinen rascher zu einer grünlichen Patina zu verhelfen.

 

Was haltet ihr von meinem Plan?? Wo gibts Schwachstellen? Verbesserungsvorschläge?

 

Ich bedanke mich schon im vorhinein!

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Hallo,

das klingt vom Technischen her alles gut, nur würde ich so ziemlich jede andere temperierte Ping ausser P.vulgaris dafür verwenden, weil die doch eher in saurem Substrat vorkommt (wobei es hier auch eine 'kalkliebende' Population geben soll). Allenfalls wenn Du ausreichend hoche Substratschichten (Torf) in die Hohlstellen der Kalksteine einbringst, wäre das ggf. auch kein Problem. Allerdings gibt es auch sehr viele interessante eurasische Pings, die explizit kalkliebend sind. Ich würde bei der Gelegenheit ohnehin eine Mischbepflanzung mit mehreren Arten planen..

 

viele Grüße

Feldi

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partisanengärtner

Woher hast Du den die Information das Pinguicula vulgaris eher saures Substrat bevorzugt?  Ich kenn das genau umgekehrt. Das einzige größere Vorkommen das ich hier kenne ist natürlich in einem Kalkflachmoor. Aber es soll auch saure Standorte vertragen ;).

Ich glaube das das keine besonderen Populationen sind.  Die weren ja auch gern auf Spagettisteinen gehalten. Das ist reiner kalk. Tuffsteine sind auch hervorragend geeignet.

Auch an Kalksinterstellen gibts hier öfter was. 

Wobei diese Art ist genauso wie alpina schlecht zu bekommen. Zudem ist alpina im Flachland auch noch zickig.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Naja, ich hab ja nicht gesagt, dass es überhaupt nicht geht; aber stimmt: Ich kenne P. vulgaris nur vom Schwarzwald und da gibts halt keinen Kalk; aber wie gesagt: Wahrscheinlich wäre es kein Problem weil es ihr doch eher egal ist. Dennoch würde ich mit P. grandiflora usw. anfangen..

 

Grüssle

Feldi

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OK, werd mal schauen was es an Samen zu bekommen gibt.

Welches Substrat könnt ihr mir noch empfehlen? Welche Mischung?

 

Was wäre eigentlich mit Pinguicula lusitanica??

Bearbeitet von bernhardh
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Also P. Vulgaris Wächst super auf kalk. Die stehen bei mir alle auf kalk. Ebenso wie alpina und grandiflora und alle anderen.

Ist auch nicht schwer zu bekommen. P. Vulgaris habe ich das ganze Jahr im angebot ;-)

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