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Problem mit S. oreophila


Pyro

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In den letzten Jahren überwinterte ich meinen grossen Mutterstock S.oreophila im Wintergarten. Bis Mai hatte ich zahlreiche Schläuche und an die 20 Blüten an dem Stock und nach den Eisheiligen ging es raus ins Moorbeet.

 

In den letzten 2 Jahren trennte ich immer im Frühjahr 2-3 Wachstumspunkte ab um weitere Pflanzen zu ziehen.

 

Nachdem ich nun einige blühfähige S. Oreophila Pflanzen habe dachte ich mir letztes Jahr im Herbst ich mach einen Versuch und lasse die Mutterpflanze draussen im Moorbeet überwintern.

 

Alles ging gut, die Pflanze sah nach dem Winter super aus - die Probleme begannen erst im April sozusagen.

 

1. Problem - die Pflanze die sonst wie erwähnt ca. 20 Blüten hervorbrachte hat aktuell keine einzige Blüte. Ich weis nicht warum??

 

2. Problem - Schnecken. Die ca. 20 - 25 Wachstumspunkte treiben fleissig Schläuche aber bis dato hat es kein einziger Schlauch geschafft eine Länge >20cm zu erreichen da er davor von Schnecken so stark angeknabbert wird das er nix mehr wird oder gar ganz abgefressen wird.

 

Unmittelbar daneben steht S.Flava "red" und S. Flava , auch S. Purpurea und mehrere Hybriden da gehen die Schnecken nicht hin...

 

Ich gehe inzwischen jeden Abend 2x ans Moorbeet - vor 10 Minuten war ich wieder und sammelte 3 braune Nacktschnecken ab die schon wieder an den Schlauchstummeln nagten...

 

Ich weis mir jetzt nicht mehr zu helfen, meine S. oreophila stoppt normal im Juni/Juli das Wachstum und bildet keine Schläuche mehr bis zum JAhresende - ich frage mich ob der Stock überlebt ohne Schläuche??

Wenn nein, dann müsste ich den Stock nun ausbauen aus dem Moorbeet und in den schneckenfreien Wintergarten stellen. Die anderen 4 Pflanzen dieser Art stehn im Wintergarten, haben ca. 30 - 40cm hohe Schläuche, blühen und sind prächtig...

 

Schneckenkorn kann ich leider nicht streuen da das Moorbeet bei mir eine direkte Verbindung zum Gartenteich hat und ich befürchte das Schneckenkorn hätte sehr negative Folgen für den Teich.

 

 

Was ratet Ihr mir??? Danke für jeden Tip.

Bearbeitet von Pyro
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Ansonsten könnte es sein, dass der milde Winter einen frühen Beginn der Vegetationsperiode, bereits im März/Februar gefördert hat, d

 

 

Hallo Andreas,

für den Heuschnupfen stimmt das auf jeden Fall, ich war noch nie Ende Januar, Anfang Februar betroffen, sonst erst ab Mitte Mai/Anfang Juni - dieses Jahr ging das ja schon im "Winter" los ... Wobei der Winter 2014/2015 seinen Namen nicht verdient hatte, sondern eher eine herbstliche Verlängerung zum Frühling hin war. In meinem Bekanntenkreis wurde ein 10-Liter-Topf mit 100 Korn D.tokaiensis im Herbst 2014 achtlos auf der Veranda in die Ecke gestellt, weil nichts keimte - so hieß es zumindest. Der Topf wurde vergessen und im April 2015, sollte die Veranda aufgeräumt und die "alte Erde" entsorgt werden, da stellte man auf einmal jede Menge kleiner Pflänzchen in dem Topf fest, sie sich jetzt prächtig entwickeln, so an die 70 Einzelpflänzchen, heißt es jetzt.Mich würde es ja sehr interessieren, ob die Tokaiensis einen richtigen normalen Winter auch auf der Veranda überstanden hätten.

Wenn ich selbst genug davon habe, probiere ich das nächstes Jahr mal aus. Wennn wir langsam aber sicher auf ein wärmeres mediterranes Klima zu steuern, wäre das ja denkbar.

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Pyro,

ich habe das selbe Problem. Meine oreophila macht auch Probleme mit den Blüten, genauso viele wie du......keine einzige:-(.

Ich vermute auch das es an den frostreichen ,,Winter" liegt. Schade eigentlich, habe aber viel mehr Schlauche.

Habe auch in diversen Büchern nachgeguckt, einfach nichts gefunden.

Der einzige Trost der mir bleibt, dass sie nächstes Jahr wieder einige Blüten bilden

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Hallo

@Peter: Die Frage wg D. tokiaiensis stelle ich mir auch. In milden Wintern mag es wohl gehe. Nach harten Kahlfrösten wird wohl Feierabend sein....

@Pyro: Ja, das ist ärgerlich. Versuch es mal mit Bierfallen. Ansonsten auch im Spaghnum schauen, ob sie dort tagsüber drin sind oder unter Brettern. etc. Ansonsten wird wohl nur Schneckenkorm helfen. Erkundige dich mal. Da gibt es wohl auch amphibienfreundliche Mittel. Ob das auch stimmt, weiss ich nicht. Frage mal einen Fachmann im Handel.

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Hallo Pyro,

 

ich denke mal, dass die Schnecken auch die Blütenknospen im zeitigen Austrieb abgenagt haben.

Ist mir dieses Jahr auch bei einer leucophylla passiert. Hätte ich die Knospe damals nicht zuvor unversehrt gesehen,

könnte ich die jetzt auch nicht mehr von einem abgefressenen Schlauch unterscheiden.

 

Die oreophila wird die Schneckenattacke sicherlich überleben. Wirst eben nur wenige Schläuche sehen.

Im Sommer treibt sie ja dann Phyllodien. Damit kommt sie auch gut über die Runden.

 

Was das Schneckenkorn betrifft, wäre vielleicht Ferramol-Schneckenkorn eine Alternative.

In wie weit das gewässerschonend ist, kann ich Dir allerdings nicht sagen.

Ansonsten bliebe Dir nur eine schneckensichere Aufstellung der Pflanze über.

 

Dass die oreophila aufgrund des milden Winters keine Blüten treibt, halte ich für ausgeschlossen.

Ich habe meine oreophila frostfrei überwintert und sie hat trotzdem Blütenknospen.

Leichte Fröste während des Austriebs sind für die Pflanzen ebenfalls kein Problem.

 

LG, Heiko

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