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Grünes kleine Monster, was sprühe ich jetzt am besten ?


Gast

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Hallo,

mir ist hier nur eines klar, das viehzeug gehört nicht auf die neuen Triebe der Sarracenia.

Was ist das, sind das Blattläuse ? Für einfachen Anflugschmutz sehen sie mir zu gleichmäßig aus, aber wie sollten die sonst auf die Pflanzen gekommen sein, als wenn nicht mit dem Wind ?

Oder bringen die Vögel so etwas mit ? Ein Schlauch, den ich inzwischen entfernt habe, den hatten mir die Vögel total zerschlissen und zerrupft. Haben die etwa diese Viecher mitgebracht ? In den letzten Tagen habe ich auch jeden Morgen ziemlich auffallend viel Vogelkot auf den Pflanzen. Kann auf diese Art und Weise so ein Schädling auch transportiert werden ?

 

 

gesamt.jpg

 

die Vergrößerung ist nicht sehr berauschend, aus der freien Hand ohne Stativ, schnell mal so, aber ich denke man sieht, dass das kein unregelmäßiger

Schmutz ist.

 

detail.jpg

 

ich bin zwar der Meinung, dass meine Frau das mit ihren Balkonpflanzen angeschleppt hat, naja - das löst dann aber solche Proteste aus, dass ich es aufgegeben habe - ich kriege den Balkon nicht für mich allein.

 

Was sprühe ich da jetzt am besten ?

 

ich habe Celaflor Rosen-Pilzfrei Saprol-Spray hier, aber ich denke, da das ja zweifelsfrei kein Pilz ist, wäre möglichweise die zweite Variante besser, denn

ich habe noch Lizetan plus, eine Spraydose hier

 

Sprühe ich den ungebetenen Gästen das Lizetan drüber ?

Oder geht nichts von beiden ? Was dann wegwerfen ? Viel haben die Tauben von der einst sehr schönen und großen Pflanze sowieso nicht übrig gelassen, nun hoffte ich dass wieder neue Schläuche rauskommen, nachdem sie so malträdiert worden war.

 

Die fetten Tauben wühlen seit paar Tagen nächtlich in dem Sarracenia-Horst herum und hinterlassen dort Unmengen von ihrem ätzenden Dünnschiss, den ich jeden Morgen dann mit entmineralisierten Wasser und einem Drucksprüher absprühe, aber auch nicht verhindern kann, dass dann das Wasser mit dem verdünnten Kot ins Substrat läuft :angry: Doch wie soll ich das anders machen, der Kot ist so ätzend, dass er dann wenn die Sonne drauf scheint, den Schlauch schließlich zerfrißt. Der Taubenkot löst hier sogar im Verlaufe längerer Zeit sogar Beton und Putz auf.

Wenn ich das alles nicht gleich früh sauer mache, ist es zu spät. Kacken kommen die Viecher scheinbar nur Nachts, wenn ordentliche Christenmenschen im Bett liegen und schlafen. Tagsüber ist keine zu sehen.

Bearbeitet von Peter S.
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Nicky Westphal

Hallo Peter,

 

das sind wohl Blattläuse! Woher die kommen ist manchmal ein Rätsel. Hatte die Viecher auch schon an meinen Zwerendrosera, die nur drinnen gehalten werden. Sicher kann es sein, das man die mit Pflanzen von draußen reinschleppt, aber irgendwie tauchen dir bei mir dann immer im Winter auf. Ist auch egal.

 

Geb den Kollegen eine Dosis vom Litzetan! Aufpassen, dass du nicht zu weit an die Pflanzen gehst, das führt zu Schäden. Du musst dann wohl nach ein paar Tagen nochmal ran um die Nachkommen aus den Eiern abzutöten.

 

Günstiger wie die Sprayflaschen sind da Flaschen zum verdünnnen, damit kommst du wesentlich länger hin. Kannst du dann einfach mit deinem Drucksprüher anwenden. Besorge dir das Calypso Schädlingsfrei von Bayer oder ein anderes systemisches Mittel. Die wirklen dann erst mal direkt abtötend und die Stoffe werden von der Pflanze aufgenommen und halten eine Weile nach. Ich mach das immer vorbeugend im Frühjahr, wenn die Pflanzen raus kommen.

 

Grüße Nicky

 

PS: du solltest nicht nur die befallene Pflanze behandeln, sprühe auch deine anderen ein. Die von deiner Frau solltest du auch nicht vergessen. Sonst hast du in ein paar Tagen das gleiche Problem woanders.

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partisanengärtner

Blattläuse entwickeln immer wieder geflügelte Exemplare. besonders wenn sie gestresst sind (Klima, Nützlinge, hohe Populationsdichte etc.). Wenn Du sie wirklich vermeiden wolltest müßtest Du die Fenster dauerhaft gschlossen halten. Natürlich dürftest Du das entsprechende Zimmer / Gewächshaus nur durch eine entspechende Schleuse betreten, oder besser gar nicht. Die sitzen auch gern auf der Kleidung etc.

 

Ohne diese Strategie der Blattläuse wären sie längst von den Nützlingen ausgerottet worden.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Peter,

ich habe diese Tierchen auch auf meiner purpurea und sie tuen einfach nichts. An derner Stelle würde ich sie nur bekämpfen, wenn sie deiner Pflanze schaden.

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Nicky Westphal

Hallo Peter,

ich habe diese Tierchen auch auf meiner purpurea und sie tuen einfach nichts.

.. ausser die Flüssigkeit aus den Zellen der Neutriebe saugen. Wenn das für dich nichts ist, dann viel Spaß damit. :sleep:

 

Grüße Nicky

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Nicky Westphal

Also ich merke keinen Unterschied zwischen einer befallenden und einer nicht befallenden Pflanze.

dann wart mal ein paar Wochen, dann sind aus vieleicht mal 10 Läusen, hunderte geworden und dann merkst du es mit Sicherheit. So eine "Kleinfamilie" wie auf dem Bild von Peter reicht um eine D. intermedia zu killen. Sarracenia sind durch ihre recht fleischigen Blätter/Schläuche nicht ganz so empfindlich. Und es ist ja nicht so, daß die nur auf der einen Pflanze bleiben und bei kleineren & anfälligeren Pflanzen machen sie garantiert Schaden.

Man kann natürlich auch ein paar Marienkäfer dransetzen und hoffen, das sie am gedeckten Tisch bleiben und dem Spuk ein Ende setzen. Würde ich mich aber nicht drauf verlassen.

 

Grüße Nicky

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Habe sie aber schon seit ungefähr 1,5 Jahren, die ,,Familie'' blieb immer klein und haben noch nichts angerichtet.

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Hallo Peter,

 

Wie meine Vorredner geschrieben haben, sind es Blattläuse. Einfach dein Lizetan plus nach Herstellervorgaben anwenden und die Geschichte ist gegessen.

 

Gruß

Kevin

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Nicky Westphal

Habe sie aber schon seit ungefähr 1,5 Jahren, die ,,Familie'' blieb immer klein und haben noch nichts angerichtet.

Hallo Julius,

 

ich habe keine Ahnung, was und wieviel du an Pflanzen kultivierst. Eine einzelne Sarracenis, die vieleicht auf der Terasse steht, wird das sicher überleben, weil die Blattläuse sich einfach Pflanzen mit dünneren Zellwänden suchen werden, anstatt an der ahrten Sarracenia rumzusaugen. Ich habe über den Sommer so ca. 20 Europaletten mit verschiedenen Gattungen draussen stehen und eine unkontollierte Ausbreitung hätte ordentliche Folgen. Gattungen wie Drosera reagieren auf die Sauger deutlich empfindlicher als eine Sarracenia (obwohl ich da auch keine Blattläuse dran haben wollte)

 

Grüße Nicky

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Ich habe alle meine Pflanzen ( siehe Bestandslist) und keine ist an den Läusen verendet, weder Sarracenia noch Drosera.

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Hallo Peter,

 

das sind wohl Blattläuse!

 

Geb den Kollegen eine Dosis vom Litzetan! Aufpassen, dass du nicht zu weit an die Pflanzen gehst, das führt zu Schäden. 

 

Habe ich leider zu spät gelesen, 10cm Enfernung für den Sprüher können zu wenig gewesen sein. Die Blattläuse haben sich deutlich verfärbt, aber auch der betroffene Schlauch wird schwammig und dunkel, sieht aus wie verbrüht oder verätzt.  Aber wegen dem einen Schlauch geht die Welt nicht unter, Danke für den Hinweis, beim nächsten Mal weiß ich es besser zu machen..

 

 

lezitan.jpg

 

 

 

PS: du solltest nicht nur die befallene Pflanze behandeln, sprühe auch deine anderen ein. Die von deiner Frau solltest du auch nicht vergessen. Sonst hast du in ein paar Tagen das gleiche Problem woanders.

 

muß ich leider abwarten, das sieht meine Frau völlig anders. Nach ihrer eigenen Aussage hatte sie in ihrem ganzen Leben noch niemals grüne Blattläuse an irgendeiner Pflanze , ihre Blattläuse waren immer schwarz, damit sieht sie den Beweis erbracht, dass Karnivoren nur zur Verseuchung standesgemäßer gutbürgerlicher Balkongeranien tauglich sind. Also warte ich mal, ob irgendwo die Viecher auf meinen Karnivoren nochmal auftauchen und dann sprühe ich nochmal, diesmal aber vorsichtiger und mit größerem Abstand..

 

Möglicherweise war diese "Tierchen" was da vor Tagen von einer Jungpflanze D.tokaiensis verspeist wurde, schon so eine Blattlaus, wenn Axel schreibt, dass die auch geflügelt daher kommen können ? Körperlich sah sie denen hier sehr ähnlich, war vielleicht etwas heller und geflügelt, aber diese rhomboide Form hatte sie auch. Jetzt ist sie übrigens aufgefressen, da hängen nur noch die Flügel und irgendwelches Restzeug an dem Tokaiensis.

Bearbeitet von Peter S.
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Ein deutliches und für jeden sichtbares Zeichen von Blattlausbefall an Sarracenien ist das sich die Schläuche krümmen und einkringeln. Das abzapfen des Pflanzensafts durch diese Läuse behindert das Wachstum der Pflanze.

 

Solange die Blattläuse in kleinen Mengen vorkommen kann man auch abwischen, abwaschen oder absammeln.

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Solange die Blattläuse in kleinen Mengen vorkommen kann man auch abwischen, abwaschen oder absammeln.

 

zumindest bei dem jetzigen sehr lokal eingegrenzten Befall stimmt das, den größten Schaden habe ich mit dem Treibgas gemacht . Aber da meine Frau noch alles Mögliche auf dem Balkon zu stehen hat - die üblichen biederen deutschen Geranienkästen, lebende Steine, Kakteeen, irgendwelche Erdbeeren in Hängeampeln, Knoblauchkräuter, die auf wundersame Weise eigentlich die Blattläuse abhalten sollten - allein aus diesem Sammelsurium heraus, denke ich werden das nicht die letzten Blattläuse o.ä. gewesen sein.

Dann gibt es Lezitan !

Gut, dass es das Zeugs noch gibt, irgendwie meine ich mal gelesen zu haben, dass das die EU verboten hätte, weil es bienengefährlich sei ?

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Nicky Westphal

Hallo Peter,

 

ja die guten Spritzmittel waren eine zeit lang nicht mehr erhältlich. Ob sich seitens der EU was geändert hat weiss ich nicht, aber es kann auch sein, daß die Wirkschtoffe verändert etwas wurden und die Produkte eine neue Zulassung haben.

 

Grüße Nicky

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lt.Wikipedia (die ja auch nicht immer aktuell sein muß)

http://de.wikipedia.org/wiki/Imidacloprid

ist der Wirkstoff und damit Lizetan plus in der Zulassung ausgesetzt, siehe Wikipedia-Seite ganz unten

"ausgesetzt" heiß für mich abgeschalten, Zulassung nicht mehr gültig, es kann aber gut sein, dass die deutsche Sprache inzwischen alt gebräuchliche Begriffe modernisiert hat und gegenteilig umdeutet

 

Was dann hieße, wenn das Mittel gut ist, Hamster fragen und mit auflösbaren Feststoffdarreichungen einen Vorrat anlegen, die amtlichen Verfallszeiten der Wirkstoffe sind ebenso wie in der Humanpharmazie sowieso vom Hersteller einfach nur willkürlich festgelegt, damit die Leute Angst haben und nach dem Verfallsdatum immer wieder nachkaufen. Also Feststoffpräparate, Tabletten, Stäbchen & Co. halten ewig, sonst hätte man in der Antarktis in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts keine Notlager für die Expeditionen anlegen können, aus denen die Forscher heute noch Schmerzmittel, Rheumamittel und Antibiotika nutzen. Ich selbst nutze 20 Jahre altes Ibuprofen aus alten "verfallenen" Beständen, die in meinem damaligen Job angefallen sind, hilft noch immer und keiner stirbt davon. Jeder Arzt macht das Gleiche mit den Vertretermustern, mit denen er zugekippt wird, nur den Patienten kann er sie nicht mehr geben, weil die dann sagen der Doc will mich vergiften.

Bearbeitet von Peter S.
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Nicky Westphal

Hallo peter,

 

was nun "ausgesetzt" im Bürokratendeutsch zu bedeuten hat ist mir reichliche egal. Solange es das Zeugs wieder "frei" (mit beschriebener Einschränkung bei der Anwendung) zu kaufen gibt, mach ich mir da keine Gedanken drüber. Gut als der beschluß aktuell wurde hab ich auch noch mal war auf Vorat gekauft, aber nur bekommst du die ganzen Mittelchen ja wieder im Handel.

 

Grüße Nicky

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Hallo Peter,

 

Gut, dass es das Zeugs noch gibt, irgendwie meine ich mal gelesen zu haben, dass das die EU verboten hätte, weil es bienengefährlich sei ?

 

Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin wurden am 01.12.13 für zwei Jahre aus dem Verkehr gebracht, weil sie unter Verdacht stehen, für das Bienensterben verantwortlich zu sein. Es wurden einfach die Wirkstoffe getauscht und die Mittel unter gleichem Namen verkauft. So ist jetzt bei Litzetan statt Imidacloprid nun Thiacloprid (teils in Kombination mit Methiocarb) oder Dimethoat (bei der Stäbchen-Variante) drin.

 

Ich meine vor etwa drei Monaten gelesen zu haben, dass die genannten Wirkstoffe nicht für das Bienensterben verantwortlich seien. Es sieht also sehr gut aus, dass es in einem halben Jahr wieder Präparate mit diesen Wirkstoffen zu kaufen gibt. :)

 

Gruß

Kevin

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partisanengärtner

Der Wirkstoff ist ein Neonicotinoid und bienengefährlich. Der Hersteller hat einen Prozess verloren gegen den BUND der das behaupted hatte das die behauptete Bienenungefährlichkeit nicht gegeben ist.

Wenn man weiß wie diese festgestellt wird ist das verständlich. Auf Menschenfreundlichkeit bezogen wäre ein Todesrate bei fachgerechtem Einsatz von weniger als 50 % bereits menschenfreundlich, alle minderen Schäden wie geistige oder körperliche wären unerheblich (Missbildungen, Krebs, MS oder Parkinson wäre so auch keine mögliche Nebenwirkung bei Pestizideinsatz). Todesfälle nach mehr als zwei Tagen wären auch selbstverständlich natürlich. Würde natürlich keiner so akzeptieren, bei Bienen geht das.

 

Das Bienensterben hat viele Ursachen inwieweit das  auch auf diese Mittel zurückzuführen ist kann man so nicht sagen. Es hängt ganz von den Studienbedingungen ab zu welchen Ergebnissen man kommt. Vor allem kommt es darauf an wer diese anstellt und wer sie bezahlt. Ein in wissenschaftlichen Kreisen gut untersuchtes Phänomen.

 

So kommt es auch das teuere Mittel verkauft werden deren mangelnder therapeutischer Wert erst nach Jahren rauskommt. Vor allem sehr schädliche Nebenwirkungen befördern solche Erkenntnisse. Dauert aber meist sehr lange bis das die Industrie so anerkennt.

Unabhängige Studien von staatlicher Seite gibt es nicht. Einer der vielen Fälle wo der Bock zum Gärtner gemacht wird und alle das akzeptieren.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Da Bienen aber Carnivoren eher nicht besuchen würde ich das differenzierter sehen. Bei einer als Bienentränke genutzten Moorbeetschlenke wäre das schon sehr gefährlich für die entsprechenden Völker.

 

Da wäre aber auch die Anwendung (gewässernähe) nicht fachgerecht und die Haftung der Industrie nicht mehr gegeben, das darf man nicht vergessen das die Anwendungseinschränkungen auch von den Anwendern alle eingehalten werden müssten. Das das selbst geschulte Landwirte oft eher locker sehen kann man immer wieder beobachten.

 

Im Moorbeet haben allerdings natürliche Nützlinge einen deutlich dämpfenden Einfluß auf den Schädlingsbefall. Auch die Festigkeit des Gewebes ist da besser und die Gefahr nicht so groß.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Dimethoat (bei der Stäbchen-Variante)

 

BI58 ?? Ich kann mich irren, aber zu DDR-Zeiten galt das Zeugs selbst als für Erbschäden verantwortlich :dntknw: Da gab eine Menge Furore um das Zeug.

 

 

Dimethoat wird als Insektizid gegen Schädlinge wie zum Beispiel Blattläuse, Zikaden, Wanzen aber auch gegen Hausfliegen eingesetzt. Zudem wirkt es als Akarizid und Nematozid. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Acetylcholinesterase, wobei die eigentlich wirksame Substanz (das Sauerstoffanalogon) erst durch Metabolisierung entsteht.[8]

Der Stoff wird aufgrund seiner nervenschädigenden Wirkung als für den Menschen gesundheitsschädlich eingestuft.[1] So dürfen nur weniger als 1 mg/kg in zuvor behandeltem Obst und Gemüse vorkommen. Die Konzentration sinkt nach der Anwendung innerhalb von Tagen auf ein unbedenkliches Maß ab.

Um das Risiko einer versehentlichen Überdosierung beim Privatanwender zu vermeiden, wird die Abgabemenge pro Packungseinheit limitiert.

 

ich dachte, das Zeug ist schon längst verschwunden :ohmy:

Also damit, dass das BI58 aus der Kiste geholt wird, hätte ich  nicht gerechnet.

 

 

Gelegentlich wird die Auswirkung von Dimethoat auf Nützlinge wie Bienen oder Ameisen diskutiert.[9] Es ist als bienengefährdend in die Gruppe B1 eingestuft[10] und darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen (auch Unkräuter) ausgebracht werden.[11] Das Nervengift ist bei direktem Kontakt (direktes Besprühen, Blütenbesuch unmittelbar nach der Behandlung) auch hier immer schädigend, wenn es die vom jeweiligen Individuum tolerierbare Menge übersteigt.[8]Andernfalls verlässt es den Insektenkörper über die Zeit ohne verhaltenswirksame Effekte. Die kontaminierende Menge der flüchtigen Substanz wird vom Individuum nicht in den Staatshaushalt eingebracht. Eine denkbare Langzeitwirkung auf staatendbildende Insekten ist daher unwahrscheinlich.

 

naja, dann wohl doch nicht so schlimm, der "Staatshaushalt" bleibt verschont. :rolleyes:

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Worin besteht den eigentlich der Unterschied

zwischen Lizetan F

und Lizetan Plus

jetzt mal abgesehen davon, dass man mit der ersten Sprühflasche kein Treibmittel mit versprüht, was ich als Vorteil ansehen würde, nicht nur für Leute, die zu dicht rangehen ;)

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