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Diesmal Kannen (und Krüge) ...


Christian Voss

Empfohlene Beiträge

Hallo nochmal,

 

... da hatte ich vorgestern ja noch über lange Keimzeiten und mögliche Aussaatsubstrate fantasiert.

Heute guck' ich mir den ersten meiner Aussaattöpfe nochmal genau an, übrigens bestückt mit genau 25 Samen von Heliamphora exappendiculata {Aprada} 'Big Bubble' x huberi {Angasima} und stelle fest, dass etwa zehn davon begonnen haben, zu keimen.

 

Hier mal drei Bilder, um das auch zu belegen ;):

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima.jpg

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_I.j

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_II.

 

Ausgesät hab' ich die Samen am 20.01.18, vor genau 33 Tagen also, wie im letzten Beitrag schon beschrieben auf einem schnöden Torf-Sand-Perlite-Mix, wie ich ihn auch für Drosera, Dionaea oder Sarracenia benutze.

Die Töpfe stehen im Daueranstau (aber nur so ein bis zwei cm) im Terrarium neben den großen Pflanzen bei Temperaturen von aktuell 13°C in der Nacht und bis zu 21°C am Tag.

 

Interessant wird jetzt noch, wie hoch die Keimrate schlussendlich ausfällt und ob sich die Kleinen auf dem Substrat zurechtfinden.

 

Werd' selbstverständlich berichten, wenn's was zu berichten gibt.

 

Viele Grüße,

Christian

Bearbeitet von Christian Voss
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Christian, danke fürs Posten.

Wirklich sehr interessant, alles von Anfang bis Ende zu sehen...und bei dir funktioniert offenbar alles ziemlich gut. Und ich hätte nicht gedacht, dass das so viele Samen werden können.

 

Hast du bei Sämlingen keine Probleme mit...Mitbewohnern der pflanzenfressenden Art? Substrat sieht auch so sauber aus.

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Hallo Michaela, 

 

ja, da ging's mir genau so. Beim ersten Versuch (aus dem anderen Thread) waren's ja ganze sechs Samen. Hab' schon gestaunt, als ich die erste Samenkapsel in diesem Jahr geöffnet hatte und mir gute 50 Stück entgegenkamen. :icon13:

 

Größere Probleme mit Viechern a la Trauermücken o. ä. hab' ich zum Glück nicht. Die schwirren zwar immer mal hier und da rum, haben den Pflanzen aber noch nicht nennenswert schaden können. Naja, und das Substrat ist eben gerade mal einen Monat in den Töpfen. Noch zwei weitere und das Ganze sieht schon deutlich grüner aus... 

 

Was machen denn eigentlich Deine Bestäubungen, Erfolg gehabt? 

 

Viele Grüße, 

Christian 

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

so, heute mal "back to the roots" mit einem klassischen Kannen-Beitrag.

Die momentanen Temperaturen - bei mir sind's etwa 12°C in der Nacht und nur knapp über 20 am Tag - liegen schon fast im Ultra-Hochland-Bereich, was manchen sichtbar zugute kommt und zu meiner Überraschung, den Tiefländern nicht im Geringsten schadet. N. ampullaria oder N. albomarginata zeigen sich nicht im mindesten beeindruckt und wachsen fleißig weiter.

Allzu lange sollte der Frühling aber ja jetzt nicht mehr auf sich warten lassen, so dass die Temperaturen dann bald wieder für alle im brauchbaren Rahmen liegen sollten.

 

Beginnen will ich heute mit einer (noch) recht unscheinbaren, kleinen Kanne, bei der aber schon das ein- oder andere Merkmal der Eltern zu erkennen ist.

Zu nennen wäre hier die typisch eingeschnürte "Hüfte" der campanulata, sowie die gefleckte Maserung, die sowohl von N. maxima wie auch von N. fusca stammen kann.

Da ich schonmal 'n großes Exemplar davon besessen hab', das mir vor einigen Jahren leider eingegangen ist, weiß ich, dass sich hier das Warten auf große Kannen definitiv lohnt.

 

N_fusca_maxima_campanulata.jpg

 

Die nächste hab' ich nur so halb, weil hinter ziemlich viel Gestrüpp versteckt, erwischt. Hierbei handelt es sich um eine voll ausgefärbte Kanne eines Hybriden, den ich im letzten Beitrag, allerdings frisch geöffnet, gezeigt hatte.

Daher kein großer Kommentar zur Pflanze bzw. Kanne, nur der Hinweis auf den krassen Farbunterschied insbesondere des Peristoms.

Um von creme-weiß auf dunkelrot zu wechseln benötigt die Kanne in etwa zwei bis drei Wochen.

 

N_spathulata_burbidgeae_IV.jpg

 

Hier nochmal die frische Kanne, etwa eine Woche geöffnet:

 

N_spathulata_burbidgeae_V.jpg

 

Und wieder ein Hybrid, den ich noch dazu schon das ein- oder andere Mal gezeigt habe.

Aber... immer wieder schön die buntgemusterten Kannen mit der typischen campanulata-Hüfte, der weiten Öffnung und dem nach oben gerichteten Deckel.

Der Rosettendurchmesser beträgt übrigens nur etwa 8cm, was bei eben so hohen Kannen schon etwas skuril wirkt. Egal - mir kann's recht sein. ;)

 

N_campanulata_maxima_III.jpg

 

Und nochmal ein Hybrid, den ich schon mehrfach gezeigt habe, der mich aber mit jeder neu geöffneten Kanne wieder fasziniert.

Der Hals, der den Deckel über der Kannenöffnung hält, ist hier beim neusten Exemplar schon gute 5cm lang. Mal sehen, wo's noch hingeht.

 

N_veitchii_mira_XIV.jpg

 

Hier noch der Nachfolger,... ich erwarte Großes ;):

 

N_veitchii_mira_XVI.jpg

 

Bleiben wir bei den Hybriden und kommen zu einer, die nahe dran ist, die 20cm-Marke zu sprengen.

Mit zunehmender Größe werden die Kannen auch immer dunkler ohne aber komplett in's einfarbige Dunkel zu entschwinden. Die Maserung bleibt sowohl innen, wie auch außen noch deutlich zu erkennen. Dazu kommt ein dunkelrotes Peristom und der typische "Bauch" der clipeata.

In der Kultur ist die Pflanze völlig problemlos bei Hoch- bzw. Mittelhochlandbedinungen zu halten und zeigt weiterhin viel Potential für größere Kannen.

 

N_spathulata_clipeata_III.jpg

 

Zum Schluss (dieses reinen Hybriden-Tages) gibt's noch 'ne bunte Hoch-Tiefland-Mischung. (oder besser Tief-Hochland, nicht dass da noch was durcheinanderkommt)

Die bauchigen Kannen entwickeln inzwischen einen immer längeren "Hals" ähnlich dem des veitchii x mira - Hybriden von oben, woraus ich dann mal schließe, dass die mira dafür verantwortlich sein dürfte.

Auffällig sind auch die Flügelleisten, die zwar sehr präsent, aber nur mit winzig kleinen,... ja, wie heißen die Dinger?... nennen wir sie "Zähnen", bestückt sind.

 

N_rafflesiana_mira_II.jpg

 

So, das war's für heute. Beim nächsten Mal gibt's auch sicher wieder die ein- oder andere reine Art.

 

Dann wünsch' ich uns allen, dass der Frühling nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt,

bis zum nächsten Mal, viel Spaß mit den Bildern,

Christian

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Christian List

Wieder sehr schöne nepenthes! Ehrlich gesagt liebe ich immer mehr burb-hybriden! <3

LG Listi 

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  • 2 Wochen später...

Hallo @Ronny K.,

 

Glückwunsch! :icon13: Isses denn wirklich einer oder sind schon mehrere aufgegangen?

 

Bei mir bleibt's bislang bei dem einen gekeimten Hybriden bei nun ausgesäten, genau weiß ich's gerade nicht, etwa sieben oder acht verschiedenen Arten bzw. Hybriden.

Die anderen kommen aber auch gerade erst in den Bereich von etwa einem bis eineinhalb Monaten nach Aussaat. Mal schauen, in welchem Bereich die Keimzeiten liegen...

 

Gerade heute hab' ich wieder mal eine Kapsel geerntet. War die letzte von vieren von der H. exappendiculata {Aprada} 'Big Bubble', diesmal mit Pollen einer H. minor vom Auyan bestäubt.

Ergebnis heute: 73 Samen.

 

Die gekeimten wachsen langsam aber stetig und die Samenhüllen erheben sich langsam vom Substrat. Ich mach' die Tage nochmal Bilder und stell' hier ein Update rein (natürlich auch von neuen Kannen).

 

Viele Grüße,

Christian

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Hallo,

ja...erstmal nur einer. Ich dachte schon, dass die Samen abgestorben sind, weil sie deutlich dunkler geworden sind.

 

Grüße

Ronny

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Hallo zusammen,

 

schon wieder drei Wochen her seit dem letzten Kannen-Bilder-Update,... na, da wird's ja mal wieder Zeit.

Wie insbbesondere zu dieser Jahreszeit gewohnt, wächst auch alles bei weiterhin kühlen Nachttemperaturen bestens vor sich hin und ich komm' bei einigen Pflanzen langsam an die Grenze des Machbaren, was die Platzierung in ihren bisherigen Terrarien angeht. Hilft nix, muss halt ein neues her, größere Töpfe, etwas Platz dazwischen und schon ist wieder für eine gewisse Zeit Ruhe.

 

Zu Beginn hab' ich heute eine noch recht kleine Kanne einer Nepenthes adnata von der Kelog Sembilan, einer, wie ich nach etwas googeln rausgefunden habe, sehr interssanten Straße im Westen Sumatras.

Die Art kommt von etwa 600 bis auf 1200m Höhe vor, was dem Typ Mittelhochland entspricht. Das bedeutet für die Kultur, dass die Pflanze auch mit geringer Nachtabsenkung klarkommt, und generell deutlich weniger anspruchsvoll. Aktuelle Kannengröße: etwa 5 cm.

 

N_adnata_Kelog.jpg

 

Mit jetzt guten 12cm Kannenhöhe und stetigem Wachstum, orientiert sich der hamata-Hybrid an der Größe der Mama, die ausgewachsen bis zu 30cm Kannengröße erreichen kann.

Nicht ganz so ausgeprägt wie bei anderen hamata-Hybriden, dafür nicht minder spektakulär, das schwarze gerippte Peristom.

Dazu kommen dann noch die typischen hamata-Fransen auf dem Deckel und fertig ist ein großer, wüchsiger und besonders hübscher Nepenthes-Hybrid.

 

N_spathulata_hamata_II.jpg

 

Leider braucht die folgende Pflanze ewig, um neue Kannen zu produzieren, denn durch die Beteiligung der ovata gibt es auch hier ein spektakuläres Peristom zu bewundern, ... das aber nur etwa zweimal im Jahr. Auf dem Bild ist eine frisch geöffnete Kanne zu sehen, die das Peristom noch weit nach Außen streckt.

Bei älteren Kannen ist die Zeichnung dann kaum noch zu erkennen, das Peristom wird tiefrot und legt sich - in leichten Falten - nach hinten an die Kanne an.

 

N_ventricosa_ovata_V.jpg

 

Eine weitere sehr große Kanne von einer weiteren Pflanze mit ventricosa-Beteiligung.

Die Pflanze dazu streckt sich mittlerweile über drei Triebe quer durch eines meiner hohen Terrarien und hat seit ein paar Monaten auch den Ausgang nach oben durch den Schlitz gefunden, der mal mit dem Lüftungsgitter abgedeckt war. Drei große (Hoch-)Kannen hat sie nun schon außerhalb des Terrariums gebildet und das nahezu im Schatten, da oberhalb der Strahler. Kann sie gerne so weitermachen. ;) Das hier ist aber eine Bodenkanne.

 

N_ventricosa_maxima_VIII.jpg

 

Und wieder eine ganz frisch geöffnete Kanne, die insbesondere die Farbe des Peristoms noch zu verschweigen weiß.

Nach ein paar Kannen im Bereich von sechs bis acht Zentimetern, hat die Pflanze unverhofft diesen "Klopper" von knapp 15cm rausgehauen.

Da es sich hier um eine SG (=seedgrown) - Pflanze handelt, bin ich mal gespannt, wie sich die artspezifischen Merkmale schlusssendlich ausprägen werden.

 

N_naga.jpg

 

Zum Schluss noch ein Hybrid mit veitchii - Beteiligung, ... was ja eigentlich immer zu besonderen Kannen führt.

Die Kannen sind flauschig weich und dicht mit feinen Häärchen besetzt - ebenso die Blätter. Die Pflanze selbst kommt der veitchii deutlich näher als der maxima, denn die Blätter sind sehr kräftig und die dicken Tendrile erinnern an eine "echte" veitchii.

Von der maxima hat die Kanne aber die gesprenkelte Maserung geerbt. Auch die rote Farbe im Peristom dürfte von der maxima stammen.

 

N_maxima_veitchii_I.jpg

 

Doch noch nicht Schluss, denn ich hab' heute auch aktuelle Bilder der Heliamphora-Aussaat gemacht.

Die Samen des Hybriden H. exappendiculata {Aprada} 'Big Bubble' x huberi {Angasima} sind nun vor ziemlich genau einem Monat gekeimt und inzwischen kann man sich zumindest schonmal vorstellen, wo mal oben und unten sein wird.

Genau nachgezählt hab' ich zwar immer noch nicht, aber von den ausgesäten 25 Samen dürften gut die Hälfte, so 13 oder 14 gekeimt sein. Keine berauschende Quote, ganz ordentlich aber allemal.

Hier dann noch zwei Fotos, die den aktuellen Stand der Dinge dokumentiere:

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_III

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_IV.

 

So, viel Spaß mit den Bildern,

viele Grüße,

Christian

 

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Hi Christian,

schön zu sehen, dass sich die naga gut bei dir eingelebt hat :)

Ich würde mich bei Gelegenheit mal über ein Bilder deiner hamata x edwardsiana und villosa freuen! 

Generell genieße ich immer deine ausführlichen Beiträge hier.

 

Viele Grüße 

David 

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Hallo David,

 

ja, das hat sie gerade mit der neuen Kanne tatsächlich.

War aber auch wirklich komplett unproblematisch, Deiner und Christian (Klein)'s guter Vorarbeit sei Dank! ;)

Was die anderen beiden genannten angeht, so werden von der hamta x edwardsiana sicher bald neue Bilder kommen, die entwickelt sich nämlich verhältnismäßig schnell.

Die villosa dagegen wächst zwar stetig, aber unheimlich langsam, weshalb die Bilder davon noch nicht allzuviel hergeben würden. Kann ich aber natürlich trotzdem mal ablichten.

 

Viele Grüße,

Christian

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

schon fast einen Monat her, dass ich die letzten Kannenbilder gezeigt habe; und in dem Monat ist draußen so einiges passiert. Unter anderem haben sich die Temperaturen vom 20. März (hab' nochmal nachgeschaut) bis heute von 9/-6°C zu 25/10°C geändert und wo letzten Monat (zumindest bei mir in der Eifel) noch Schnee lag, "explodiert" heute der Frühling. Alles wächst, alles blüht,... einfach herrlich. :icon13:

 

Die Nachttemperaturen machen sich aber natürlich auch sofort in den Terrarien bemerkbar, so dass ich bei dauergekippten Fenster jetzt auf etwa 16°C in der Nacht komme, was etwa 3°C mehr sind, als in den kältesten Winternächten. Macht nix, passt immer noch sehr gut, denn die Tagestemperaturen steigen im gleichen Maß und so bleibt der Tag-/Nacht-Unterschied bestehen,... nur in leicht erhöhten Regionen.

 

Ein farbenfroher Hybrid heute zum Anfang, der inzwischen die Beteiligung der mira nicht mehr leugnen kann.

Wie der "Knick" im Peristom ein untrügliches Zeichen für robcantleyi-Gene ist, so kann ich bei nahezu jedem mira-Hybriden inzwischen diesen gezahnten Steg zwischen Peristom und Kannendeckel erkennen. Die Zeichnung ist ein schöner Mix aus beiden Elternteilen und die Pflanze ist in der Kultur bisher sehr unkompliziert. Hat ziemlich lange Blätter, anders als die meisten reinen Hochland-Hybriden.

 

N_rafflesiana_mira_I.jpg?bwg=0

 

A propos seine Eltern nicht verleugnen können. Dass ein Elternteil dieser Pflanze eine N. veitchii sein muss, dürfte nicht allzu schwer zu erraten sein. ;)

Das schon riesige Peristom wird auch weiterhin von Kanne zu Kanne größer und legt sich auch nicht nach hinten um, sondern bleibt als riesiger Kragen an der Kannenöffnung stehen.

Wirkt mit dem im Zusammenspiel mit dem winzigen Deckel irgendwie skuril. Dazu kommt eine sehr starke Behaarung der Kannen - kein Wunder bei den Elternteilen.

 

N_veitchii_stenophylla_IV.jpg?bwg=0

 

N_veitchii_stenophylla_V.jpg?bwg=0

 

Hab' ich schon ein paar mal gezeigt, diesmal mit arg überstrecktem Deckel.

Schöne Farbe von der maxima, interessante Form, von der campanulata beeinflusst... ein wirklich schöner Hybrid.

 

N_campanulata_maxima_IV.jpg?bwg=0

 

Irgendwie läuft's heute wieder auf 'nen reinen Hybriden-Post raus...

Eine meiner dunkelsten Kannen, die allmählich an Größe zunimmt, dürften jetzt so 5-6cm sein.

Ansonsten fällt mir zu der Pflanze nicht wirklich was ein, wächst unauffällig, wird langsam aber stetig größer. Sehr interessante Farbe im Peristom, so'n orange/rot. Kenn ich nur von der murudensis.

 

N_murudensis_muluensis_I.jpg?bwg=0

 

Ja, es bleibt bei Hybriden... ;)

Der hier hat sich lange Zeit recht schwer getan und einige verkrüppelte Kannen produziert, bevor die ersten schönen kamen.

Die sind aber auch wirklich schön, auch wenn man die veitchii bisher nur an der dichten Behaarung erkennen kann.

Ansonsten sind die Kannen extrem in die Länge gezogen und - nicht ganz so kräftig wie die reine platychila, aber doch aufffällig - gesprenkelt.

Im Hintergrund erkennt man noch zwei kleine N. lamii, die in etwa die Wachstumsgeschwindigkeit einer N. villosa haben. Laaaaangsaaaaam......

 

N_veitchii_platychila_I.jpg?bwg=0

 

Zum Schluss für heute - wie sollte es anders sein -  ein Hybrid, bei dem glücklicherweise die ovata immer stärker zur Geltung kommt.

Etwa einen Monat nach dem letzten Foto hat sich das Peristom der Kanne deutlich nach hinten umgelegt, ohne sich jedoch komplett an die Kanne anzulegen.

Interessanterweise gehört sie zu meinen temperatursensitivsten Pflanzen, die im kühleren Winter schnell riesige Kannen produziert, sich im wärmeren Sommer aber lange Zeit lässt und auch deutlich kleinere Kannen macht. Ich hoffe, das Peristom legt noch weiter zu...

 

N_ventricosa_ovata_VI.jpg?bwg=0

 

Oh, ich seh' gerade, ich hab' noch zwei Fotos von der veitchii x stenophylla, die etwa zwei Wochen nach den gerade gezeigten aufgenommen worden sind.

Darunter ein Deckel-Detail, das interessante gelbe Punkte an der Deckelunterseite zeigt. Was das genau ist, vermag ich nicht zu sagen, würde aber auf Nektardrüsen tippen.

Auf der Ansicht erkennt man, dass sich das Peristom zwar leicht gekrümmt hat, aber keine Anstalten macht, sich an die Kanne anzulegen.

 

N_veitchii_stenophylla_VII.jpg?bwg=0

 

N_veitchii_stenophylla_VI.jpg?bwg=0

 

Morgen mach' ich noch ein aktuelles Bild von der Heliamphora-Aussaat, wo wir inzwischen bei zwei Monaten nach Keimung liegen.

 

Bis dahin schonmal viel Freude mit den Bildern und

viele Grüße,

Christian

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Hallo Christian,

 

wie immer sehr schicke Nepenthes :icon13:

Handelt es sich bei Bild 1 nun um N. rafflesiana x mira oder N. robcantleyi x mira? Irgendwo hast du dich da etwas vertan, entweder im Vortext oder in der Bildbezeichnung. Anhand der Kanne würde ich ja zu N. rafflesiana x mira tendieren.

 

Grüße Nicky

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Hi @Nicky Westphal,

 

Du meinst diesen Satz, oder?

 

vor 8 Stunden schrieb Christian Voss:

Wie der "Knick" im Peristom ein untrügliches Zeichen für robcantleyi-Gene ist, so kann ich bei nahezu jedem mira-Hybriden inzwischen diesen gezahnten Steg zwischen Peristom und Kannendeckel erkennen.

 

Ich hatte mir schon gedacht, dass das etwas, sagen wir mal, umständlich formuliert ist. :blush:

 

Was ich sagen wollte war, dass der gezahnte Steg für mich ein ebenso eindeutiges Zeichen für mira-Beteiligung ist, wie's bei robcantley-Hybriden der Knick im Peristom ist. Sobald ein Hybrid eins von diesen Merkmalen zeigt, kann man mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auf die Beteiligung von N. mira oder eben N. robcantleyi tippen.

In dem Fall hier stimmt selbstverständlich die Bildbezeichnung und aus Kannenform und vorhandenem Steg kann man dann auch recht eindeutig auf N. rafflesiana x mira schließen.

 

Viele Grüße,

Christian

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Hi Christian,

 

ja, das meinte ich. Das mit dem "Knick" vorher war halt etwas verwirrend. Bei dieser Kanne kommt der gezahnte Steg wohl auch mit auch von der N. rafflesiana. Die Zahnung ist bei beiden stark ausgeprägt.

 

Grüße Nicky

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Hi Cassian, 

 

ja, den gibt's selbstverständlich auch bei einigen anderen Arten.

Mir sind nur gewisse Merkmale aufgefallen, die sich bei Hybriden mit den jeweiligen Arten in aller Regel durchsetzen. Schau' ich mir also alle meine Hybriden mit robcantleyi-Beteiligung an, dürften so um die zehn bis zwölf sein, dann haben acht oder neun davon den Knick im Peristom. Ähnliches gilt eben bei mira-Hybriden (davon kann ich aktuell sieben vergleichen) für den gezahnten Steg. 

Wenn dann, wie bei der rafflesiana, eine Art dazu kommt, die das Merkmal ebenfalls aufweist, wird's nur um so deutlicher. ;)

 

Viele Grüße, 

Christian 

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Servus Christian,

werden langsam aber sicher immer größer deine Pflanzen, sehen gut aus ;)

Vorallem die Naturhybriden wie murudensis x muluensis und veitchii x stenophylla werden richtig schön, habe da erst letztens Bilder von Christian

 

Für mich ist die veitchii x mira eine der am besten gelungenden Hybriden, da ihre Merkmale sehr gut harmonieren und diesen wunderschönen Hals im Peristom hervorbringen.

 

Wollte ja noch was zu meinem letzten Beitrag schreiben: Leider hatten wir wenig Zeit (nur ein drive-by von der Straße aus und knapp 2h halt). Der Dschungel war fast undurchdringlich sodass wir an einem Steilhang zwar einige spectabilis entdeckten, aber keinerlei rigidifolia gefunden haben. Allerdings ist das Areal auf dieser Höhe riesig und bis auf hunter-trails im Norden/Osten unberührt. Bin also zuversichtlich das die Art dort noch existiert.

 

Grüße Stefan

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Hallo zusammen,


und danke nochmal an alle für die netten Worte.

 

Ich bin ja noch das aktuelle Monatsfoto der Heliamphora Aussaat schuldig, was ich jetzt nachholen möchte.

Hab' auch endlich mal die gekeimten Samen durchgezählt und bin, zumindest in dem Topf, den ich bisher auch dokumentiert hatte, auf 15 von 25 gekommen.

Halt' ich eigentlich für 'ne ganz ordentliche Quote. :icon13:

Inzwischen haben auch die Samen in einigen anderen Töpfe begonnen zu keimen, so dass ich jetzt von einer Keimdauer von ca. 4 bis 6 Wochen ausgehe.

 

Und das hier sind dann die aktuellen Bilder der exa/huberi-Kreuzung exakt zwei Monate nach Keimung und genau drei nach Aussaat:

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima%20(

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_I%2

 

Die Keimblätter sind bei den meisten gekeimten Pflänzchen jetzt draußen und man kann auch bei einigen schon einen kleinen Ansatz vom ersten "richtigen" Blatt erkennen.

Daher geh' ich davon aus, dass ich beim nächsten Monats-Update schon das erste präsentieren kann, dass wirklich nach Heliamphora aussieht.

 

Viele Grüße,

schönen Abend,

Christian

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Hallo Ronny,

 

die geselbstelte exa ist da; die Quote ist aber etwas niedriger als bei dem Hybriden hier. Würde auf etwa 50% oder leicht darunter tippen.

Auch hat die Keimung etwa einen halben Monat länger gedauert als hierbei.

Das ist erstmal die einzige reine Art, zu der ich was sagen kann, denn die huberi kommt gerade erst in den Bereich von sechs Wochen nach Aussaat und alles was sonst gekeimt ist, sind Hybriden.

Die nächsten reinen sollten dann in etwa vier Wochen so weit sein.

 

Was mich momentan besonders freut ist, dass kein Topf leer bleibt. Also alle ausgesäten Samenportionen, die im Zeitraum von 6 Wochen+ liegen, zeigen erste Sprossen.

Selbst bei einem Hybriden, von dem ich ganze drei Samen geerntet habe, keimt einer davon. :biggrin:

 

Viele Grüße,

Christian

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Hallo zusammen,

 

diesmal nur 'ne Woche später, hab' ich schon wieder ein paar neue Fotos zum Zeigen fertiggemacht.

Die Bedinungen für die Terrarienpflanzen könnten momentan nicht besser sein, wie's eigentlich jeden Frühling und Herbst so ist: Schon recht warme Tage führen dazu, dass ich die nötigen 20+°C ohne zusätzliches Heizen erreiche und bei noch kühlen Nächten komm' ich beim offenen Fenster immer noch weit genug runter, so dass auch die Ultras noch ordentlich wachsen. :icon13:

Bestens wachsen momentan auch die Heliamphora, so dass ich diesmal wieder einen Abstecher in südamerikanische Gefilde einschieben möchte.

 

Beginnen möchte ich aber erstmal mit einer Kanne und zwar mit einem ganz schönen Brocken, der die 20cm-Marke inzwischen locker hinter sich lässt. So langsam wird's knapp in meinem 40cm hohen Terrarium.

Bei diesem Hybriden wurde der bekannte veitchii/lowii-Mix mit einer spectabilis bestäubt, was der Pflanze und insbesondere den Kannen sehr gut steht. Durchgesetzt hat sich insbesondere das breite, farbenfrohe Peristom der Mutter und die Maserung von der spectabilis, die allerdings auf deutlich dunklerer Grundfarbe aufgebracht ist. Die ganze Kanne ist dazu überzogen mit einem feinen Flaum. Wenn die Kanne ganz offen ist, mach' ich nochmal ein Bild.

 

N_veitchii_lowii_spectabilis_VII.jpg?bwg 

 

Vom riesigen "Klopper" zu was ganz kleinem, filigranen. Mit etwa 3-4cm Kannengröße der Hochkannen kann ich noch nicht ganz erkennen, was bei diesem Klon das 'giant' ausmacht.

Die Pflanze bildet aber gerade wieder einen neuen Basaltrieb aus, so dass ich dann auch mal die unteren Kannen zu Gesicht bekommen werde...

 

N_tenuis_giant_V.jpg?bwg=0

 

Die dritte in meiner Sammlung und bislang die mit dem hellsten Kannen-Grundton. Neben der Sibayak- und der Bandahara-Form hat sich inzwischen auch die Form vom Sibuatan in meiner Sammlung eingefunden. Während die ersten beiden aber mittlerweile an die 10cm Kannengröße heranreichen, muss dieses Exemplar mit aktuell etwa 4-5cm noch ein gutes Stück wachsen, um wirklich vergleichbar zu sein. Nichtsdestotrotz, ein schönes Exemplar.

 

N_spectabilis_Sibuatan.jpg?bwg=0

 

... und wo wir gerade bei N. spectabilis sind, da kann ich auch noch einen Hybriden mit Beteiligung eben jener Art zeigen.

Insbesondere die Farbe und Maserung stammt eindeutig von ihr. Dazu kommt dann die eher zilyndrische Form der ventricosa und dasdeutlich ausgeprägtere Peristom.

Eine durchaus gelungene, robuste Kombination.

 

N_spectabilis_ventricosa_II.jpg?bwg=0

 

Jetzt aber zu den angesprochenen Heliamphora und zunächst zu einer, die zu den ungewöhnlichsten zählt, besonders im Bezug auf ihren Deckel.

Im Detail sieht man schön die einzelnen Nektardrüsen und auch, wie viel Nektar hier schon produziert wurde.

Knallrot im Inneren, bleiben die Schlaüche von außen eher grün.

 

H_sarracenioides_V.jpg?bwg=0

 

H_sarracenioides_VI.jpg?bwg=0

 

Einer von mehreren Klonen von H. exappendiculata vom Aprada. Dieser hier nennt sich 'giant', was erstmal nicht viel heißen muss.

Allerdings hat die Pflanze bisher nicht aufgehört zu wachsen und nimmt stetig an Größe zu, was mich doch ganz zuversichtlich macht, dass der Name hier Programm ist.

 

H_exappendiculata_Aprada_giant_III.jpg?b

 

Eine die ebenfalls noch zeigen muss, was in ihr steckt, ist die 'Mysterious Giant' (da ist auch das Wort wieder :biggrin:) von Andreas W.

Wie groß die aber auch immer wird, ein schöner Klon von H. exappendiculata isses allemal.

Hier ein paar Aufnahmen davon.

 

H_neblinae_MysteriousGiant_II.jpg?bwg=0

 

H_neblinae_MysteriousGiant_I.jpg?bwg=0

 

H_neblinae_MysteriousGiant.jpg?bwg=0

 

Kommen wir zu einer meiner Lieblingspflanzen, was einerseits auf der wunderschönen dunkelroten Farbe basiert und auf der anderen Seite mit dem ungewöhnlichen Umstand zusammenhängt, dass die Schläuche komplett glatt und ohne jedes Haar daherkommen. Die Oberfläche im Inneren wirkt, wie mit einer dünnen Schicht Wachs überzogen.

Dazu hab' ich noch eine Detailaufnahme gemacht, die den Nektarbereich des Schlauchs zeigt. Ganz ähnlich wie bei der sarracenioides...

 

H_ceracea.jpg?bwg=0

 

H_ceracea_I.jpg?bwg=0

 

Die letzte Pflanze für heute ist dann ein Naturhybrid, der wunderbar die Eigenschaften der Elternteile vereint.

Bis auf ein paar Härchen am Rand des Kruges, hat sich hier die glatte Struktur der ceracea durchgesetzt. Dafür hat die Pflanze den Deckel von der hispida geerbt, der aber annähernd soviel Nektar produziert, wie der großflächige Deckel der ceracea.

 

H_ceracea_hispida.jpg?bwg=0

 

So, das waren dann heute mal ein paar mehr Bilder und auch mal wieder ein paar Heliamphora-Bilder, die nicht aus dem Miniaturbereich stammen.

 

Ich hoffe, dass für viele was dabei war.

Wünsche viel Spaß beim Anschauen,

 

Grüße,

Christian

 

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  • 1 Monat später...
Christian Voss

Hallo zusammen,

 

nach diesmal einem Monat gibts auch hier mal wieder ein Update. Ein Monat, in dem die Natur draußen komplett aufgeblüht ist und andere Gattungen im Gewächshaus von 0 auf 100 geschossen sind. Diesen Umstand nehm' ich mal als Ausred dafür, dass es eben ein ganzer Monat ohne Update war. ?

 

Die Temperaturen haben sich seit dem letzten Eintrag auch deutlich nach oben entwickelt - kein Wunder, war doch der Mai der heißeste seit 130 Jahren,... hab' ich gehört.

Aktuell bin ich in den Terrarien bei knapp unter 20°C in der Nacht und um die 25/26° am Tag. Das ist schon deutlich was anderes als im Winter, was aber dem Wachstum der Pflanzen keinen Abbruch tut. Sicher gibt's optimalere Temperaturen,... ich hab' gehört, ich kann meine Pflanzen auch in Kühltruhen einschließen... aber warum?

Wie jedes Jahr zeigt sich: Die Hochländer sind deutlich anpassungsfähiger, als ihr Ruf es vermuten lässt.

 

Da red' ich gerade von Anpassungsfähigkeit und fang' mit einer an, die meine Bedingungen ganz offensichtlich nicht mag.

Ich tippe hierbei allerdings darauf, dass es der Pflanze bei mir zu kalt ist und ich wohl offensichtlich einen Klon vom eher tiefer gelegenen Standort habe.

Mit einem recht großen Verbreitungsgebiet, auch was die Höhe betrifft, sollte N. reinwardtiana eigentlich zu den toleranteren Arten gehören - nicht so bei mir.

Ja, sie wächst und ja, sie wird minimal größer, aber ich hab' einiges an sog. Ultra-Hochländern in den Terrarien, die deutlich zügiger wachsen.

 

N_reinwardtiana_I.jpg

 

Wieder mal was von meiner Lieblingsart, bei der der Hell-Dunkel-Kontrast wieder sehr schön zur Geltung kommt.

Die Pflanze ist keine von den Ultras, wächst mehr so auf gemäßigten 1500m Höhe, was sich auch in der Kultur zeigt, die ich mal als unkompliziert beschreiben würde.

Bei der Kannengröße sind wir jetzt bei knapp 20cm angekommen.

 

N_ramispina_VI.jpg

 

Eine sehr interessante Art, die im letzten Jahr auch kräftig zugelegt hat ist die, wie ich von A. Wistuba's Homepage geklaut habe,  zahnlose hamata.

Und tatsächlich bringt die Art besonders in punkto Kannenform und Deckel"behaarung" einige Ähnlichkeiten zu N. hamata mit.

Beheimatet ist die Art, ebenso wie N. hamata, auf Sulawesi, wo sie in Höhenlagen von 1500 bis auf 2700m vorkommt.

Als nächste Verwandte wird neben der schon angesprochenen Art auch N. tentaculata genannt. OK, wenn man den Deckel betrachtet, könnte man selbst drauf kommen.

 

N_nigra_I.jpg

 

Noch recht klein (etwa 2-3cm Kannenhöhe), aber ich bin froh, noch eine bekommen zu haben und freu' mich schon auf die großen Kannen.

Eines der augenscheinlichsten Merkmale - auch schon in der Größe - ist die dichte lange Behaarung der kompletten Pflanze, was Blätter, Tendrile und Kannen einschließt.

 

N_hurrelliana.jpg

 

Die Kanne hier hatte ich vor ein paar Beiträgen schonmal im halb geöffneten Zustand gezeigt. Ganz offen ist sie aber noch deutlich eindrucksvoller.

Besonders auffällig ist der gewellte Deckel und das nahezu vertikale Peristom, das noch deutlich nachdunkeln wird.

 

N_naga_I.jpg

 

Ja, und augenscheinlich wird's heute mal ein Update ausschließlich mit reinen Arten, denn die letzte Kanne für heute stammt von meiner N. densiflora.

Nach ein paar Jahren, in denen die Pflanze so vor sich hingedümpelt ist, scheint sie die Kurve jetzt gekriegt zu haben, denn sie legt jetzt deutlich an Kannengröße zu und wirkt auch insgesmt irgendwie "vitaler".

Woran's liegt kann ich nicht sagen, da sie seit Jahren im gleichen Substrat am gleichen Platz im Terrarium steht und auch die Bedingungen hab' ich nicht geändert.

Wie auch immer, es wird und die aktuelle Kanne mit dem eindrucksvoll gezahnten Peristom liegt jetzt bei etwa 5cm Höhe.

 

N_densiflora_I.jpg

 

Das waren die Kannen, aber ich will die Krüge nicht vergessen und natürlich fehlt noch das monatliche Update der Heliamphora Aussaat.

Wir befinden uns also jetzt dreieinhalb Monate nach der Keimung und wie schon im letzten Update prophezeit, sind die ersten wirklichen Krüge jetzt, naja, zumindest zu erahnen.

Was  ich aber bei der enormen Wachstumsgeschwindigkeit auch langsam erahne, ist die Zeit, die die Pflänzchen noch bis zum ersten adulten Krug brauchen werden.

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_VII

 

H_exappendiculata_BB_huberi_Angasima_VII

 

Ein paar der anderen Töpfe, deutlich später angesetzt, sind zwar noch nicht ganz so weit, erfreuen dafür aber mit einer sehr hohen Keimrate.

A propos Keimrate: Was ich bisher in den Töpfen beobachten kann ist, dass die Kreuzbestäubung (zumindest bei den Hybriden ist das der Fall) deutliche Vorteile bietet.

Hab' ich in manchen Töpfen mit "reinen" Aussaaten nur einige wenige Keimling, so sieht's bei den Hybriden meist so ähnlich aus wie oben oder unten gezeigt.

Hier die Kreuzung H. exappendiculata {Aprada} 'Big Bubble' x pulchella {Apacapa}:

 

H_exappendiculata_BB_pulchella_Apacapa.j

 

So, das war's wieder mal,

bis zum nächsten Mal, viel Freude mit den Bildern,

viele Grüße,

Christian

 

-

 

Ach, was ich nicht vergessen will:

 

Ein großes Danke!! an @Marco Ebert, der es mit unermüdlicher Arbeit geschafft hat, dass alle meine Bilder inzwischen wieder korrekt angezeigt werden und das Einfügen der Bilder jetzt deutlich benutzerfreundlicher gestaltet ist als vorher.

Sorry für's Nerven und Danke! für die gute Arbeit

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Schon wirklich beeindruckend zu sehen wie langsam due Sämlinge von Heliamphora sind. Sehr schöne Bilder 

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