iGude 378 Posted June 25, 2016 Hey Christian, erschlagen hast du mich jetzt nicht... Viel eher umgehauen Sieht wie gewohnt alles sehr gepflegt und wunderbar abgelichtet aus. Irgendwie hab ich früher ganz oft gelesen, dass in Hamata Hybriden die Hamata eher in den Hintergrund tritt. Anscheinend gibts aber mitlerweile ne ganze Reihe von Hybriden, wo sie ziemlich präsent ist. Burkei x Hamata, Ventricosa x Hamata, Robcantleyi x Hamata und auch die Sibu x Hamata ham alle nen verdammt kräftigen Einschlag von dem bezahnten Elternteil! Leider sind die dadurch ziemlich gefragt und flott ausverkauft. Aber immerhin hast du Glück gehabt und welche abgestaubt! Gerne immer weiter so und mehr Bilder LG Niklas Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted June 26, 2016 Hallo Niklas, interessant, genau das hatte ich auch gelesen und war dementsprechend skeptisch, als ich den ersten hamata-Hybrid bekommen hab. Das war die burkei x hamata. Naja, wie sie mittlerweile aussieht, kann man ja im letzten Post sehen... Noch dazu ist sie unheimlich wüchsig und hat die Kannengröße innerhalb eines halben Jahres locker verdoppelt. Die nächste war dann die auch zuvor gezeigte sibuyanensis x hamata, die auch schon die ersten Zähne zeigt. Eine ventricosa x hamata ist dann auch noch dazugekommen, die zwar noch recht klein und wenig ausgefärbt ist, aber auch schon deutliche Rippen auf dem Peristom erkennen lässt. Auf welche Kreuzungen sich das bezog, was wir da wohl beide im Hinterkopf hatten, weiß ich leider nicht mehr. Die hamata-Hybriden, die sich bei mir eingefunden haben, stehen aber ganz klar für`s Gegenteil. Viele Grüße, Christian Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 2, 2016 (edited) Hallo zusammen, heute komm' ich mal nicht mit der gewohnten Bilderflut daher, sondern möchte einfach mal ein paar der Pflanzen zeigen, die mir momentan am meisten Spaß machen. Die gezeigten Kannen liegen in der Größe irgendwo zwischen 12 und 20cm und haben alle irgendwas "Besonderes". Viel Vergnügen, Christian Edited January 29, 2017 by Christian Voss 3 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Niels 183 Posted July 2, 2016 Hallo Christian, bei Nepenthes bin ich ne absolute Null, aber durch solche Bilder bekomme ich mehr und mehr Bock auf die Gattung. Sehr schön. Gruß, Niels. Quote Share this post Link to post Share on other sites
Franz95 17 Posted July 3, 2016 Hallo Christian, deine Bilder und vor allem die Pflanzen begeistern mich wirklich! Grüße Franz Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 14, 2016 (edited) Hallo zusammen, weil sie ganz eindeutig zu meinen Lieblingsarten zählt, haben sich bei mir, außer der reinen Art, inzwischen noch neun Hybriden mit N. aristolochioides - Beteiligung eingefunden. Daher gibt's heute mal ein kleines "aristolochioides-Special". Was man bei (fast) allen Hybriden beobachten kann, ist, dass sich die Kannenzeichnung der aristolochioides nahezu immer durchsetzt. Auch die verengte Kannenöffnung, die ja sowieso das markanteste Merkmal dieser Art darstellt, ist in den meisten der Hybriden gut zu erkennen. Zunächst aber ein paar Bilder der reinen Art in der Standortvariante vom Mt. Kerinci auf Sumatra: ... und dann die angekündigten Hybriden, bei denen der jeweilige Kreuzungspartner mal mehr, mal weniger deutlich hervortritt: Ich schrieb neun, kann aber nur acht zeigen, da die neuste, eine N. aristolochioides x burkei, erst vor Kurzem bei mir eingezogen ist und noch keine vorzeigbare Kanne gebildet hat. Wird natürlich schnellstmöglich nachgereicht... Viel Spaß mit den Bildern und viele Grüße, Christian Edited July 14, 2016 by Christian Voss 3 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Steffan 59 Posted July 14, 2016 Hi Christian, klasse Bilder von tollen Pflanzen! Am Besten gefällt mir N. spectabilis x aristolochioides und N. spathulata x aristolochioides, aber die anderen sind auch alle toll... Stehen die eigentlich alle zusammen in einem Becken? Oder unterscheidest Du da noch nach den anderen Elternteil? Gruß, Steffan Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 14, 2016 Hi Steffan, vor 1 Stunde schrieb Steffan: Am Besten gefällt mir N. spectabilis x aristolochioides und N. spathulata x aristolochioides, ...hehe, das sind auch die zwei größten (bisher). Bei den anderen bin ich schon gespannt, wie die sich entwickelt haben, wenn sie mal die Größe der zuvor genannten haben. vor 1 Stunde schrieb Steffan: Stehen die eigentlich alle zusammen in einem Becken? Die verteilen sich kreuz und quer über die Terrarien (Bei manchen hab' ich echt suchen müssen, wo ich die jetzt stehen hab'. Ich muss mir unbedingt mal 'ne Liste anlegen, was in welchem Terrarium steht. ), ohne, dass ich da speziell auf's Elternteil achten würde. Ich hab' auch generell bei meinen Hochlandhybriden die Erfahrung gemacht, dass es denen ziemlich Wurscht ist, ob sie ganz unten (in den kühlsten Terrarien) oder oben unter der Decke stehen. Da sind die reinen Arten deutlich empfindlicher, was die Temperatur angeht. Viele Grüße, Christian 1 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Steffan 59 Posted July 14, 2016 Hi Christian, vielen Dank für deine Antwort. Eine kleine Frage hätte ich da noch an dich... Wie äußert sich denn die Empfindlichkeit der reinen Arten? Woran merkt man ein Unbehagen einzelner Exemplare? Wachstums-Stop? Gruß, Steffan Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 14, 2016 Hallo Steffan, ja, genau daran. Ich hab' zwischen den Terrarien, die knapp über dem Fußboden und denen, die quasi direkt unterhalb der Zimmerdecke stehen, eine Temperaturdifferenz von rund 5-7°C. Bedeutet, dass im kühlsten nachts unter 16°C und tagsüber nur rund 23°C herrschen, wohingegen ganz oben auch nachts die Temperaturen kaum unter 20°C fallen. Tagsüber kanns da dann auch schonmal um die 28°C warm sein (in heißen Sommern auch mehr). Was eindeutig zu erkennen war bzw. ist, ist, dass z.B. die N. albomarginata umso besser wächst, je weiter oben (und damit wärmer) sie steht. N. villosa kommt dagegen nur ganz unten überhaupt in die Gänge. Die meisten Hochländer, wie z.B. lowii, tentaculata, jamban... kommen aber sowohl ganz unten als auch ganz oben klar (und stehen daher kreuz und quer verteilt ). Allerdings reagieren die auch schonmal mit 'nem kurzen Wachstumsstopp, wenn ich sie - meist platzbedingt - in eine andere "Terrarienebene" umsetzen muss. Das macht den Hybriden dagegen überhaupt nichts aus und sie wachsen munter weiter. Wichtigste Erfahrung meinerseits: Hochlandnepenthes sind deutlich anpassungsfähiger als ihr Ruf es vermuten lässt. Was für mich bedeutet, dass ich mir durch den Standort im Keller jeglichen Aufwand für Kühlung, Lüftung,... sparen kann. Nach 'ner gewissen Eingewöhnungszeit wachsen sie dann doch alle ganz zufriedenstellend. Anbei nochmal ein Bild, damit man sich unter dem "oben" und "unten" auch was vorstellen kann. Viele Grüße, Christian 5 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Stefan M. 548 Posted July 15, 2016 Da geb ich dir Recht. Im Growtent habe ich auch nur 17-23°C und alles wächst weiterhin gut(z.T. sogar schneller), allerdings ist die Ausfärbung bei z.B. Singalana, Izumiae, Tentaculata und auch Macrophylla schwächer (nur rote Farbtöne bzw gelblich), nicht so richtig schwarz/dunkelrot wie die Kannen davor im Terrarium bei 12/13°C Nachttemp waren. Der Unterschied ist nicht riesig aber man erkennt ihn schon. Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 27, 2016 Hallo zusammen, bin gestern mal wieder mit der Kamera unterwegs gewesen, um die neuesten Kannen abzulichten. Das Ergebnis folgt... Momentan wächst alles bestens und ich hab' das Gefühl, dass die etwas höheren Sommer-Temperaturen nahezu allen Pflanzen gut tun. Vielleicht heiz' ich im nächsten Winter mal etwas mehr... Heute sind viele Arten und Hybriden dabei, die ich bisher noch nicht gezeigt habe, was in erster Linie daran liegt, dass sie Neuzugänge diesen Jahres sind, die jetzt, nach einigen Monaten der Eingewöhnung, die ersten charakteristischen Kannen ausgebildet haben. Beginnen will ich mit N. rigidifolia, die mich von der Kannenzeichnung her sehr an eine spectabilis erinnert. In Natura scheint die Art stark bedroht zu sein. N. gantungensis, erst seit ein paar Wochen bei mir, ähnelt mit ihren bauchigen Kannen einigen anderen Arten. Spontan fallen mir hier N. mantalingajanensis und N. mira ein. Wenn ich richtig nachgelesen habe, war man sich zu Beginn auch nicht ganz sicher, ob es sich um eine neue Art handelt oder um einen Hybrid der bereits bekannten Arten. Die nächste Pflanze ist ein Hybrid, der, wenn man sich das Peristom anschaut, seine Herkunft nicht verleugnen kann. Hier kommt die N. robcantleyi mehr als deutlich durch. Bei N. peltata warte ich zwar noch immer auf die erst vorzeigbare Kanne (die bisher einzige hat sie zusammengequetscht unter einem Blatt produziert), ein paar charakteristische Merkmale sind aber schon zu erkennen. Die da wären, die starke Behaarung, die violette Blattfarbe und der Tendril-Ansatz unterhalb des Blattes. Der nächste Hybrid zeigt bisher hauptsächlich Merkmale der N. glandulifera, wie die charkteristischen dunklen Nektar-Drüsen. Auch das rote Peristom sehe ich bei vielen glandulifera-Hybriden. Wächst gut, sieht gut aus, braucht aber noch ein paar Tage, bis sich die neue Kanne öffnet. Tief aus dem Moospolster schiebt sich die Kanne von N. platychila nach oben. Auch diese Art gehört zu den haarigen Exemplaren. Als nächstes kommen wir zu einem Mehrfachhybriden. Gekreuzt wurde einer der "Klassiker" die N. veitchii x lowii (dunkel gefärbte Kannen und ausgeprägtes Peristom), mit der farbenfrohen N. spectabilis. Die Kanne ist noch nicht vollständig geöffnet, lässt aber erahnen, was draus wird... Die nächste Art, ist auch noch recht klein, die gezeigte Kanne misst gerade mal drei bis vier cm. Umso interessanter ist, dass bereits in diesem frühen Stadium das typische, vorne "eingedrückte" Peristom zu erkennen ist. Die Pflanze wurde zunächst unter der Bezeichnung N. amabilis beschrieben, später aber in N. sumagaya umbenannt, weil der Name bereits existierte. Das folgende Bild läuft unter dem Namen "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg". Die Pflanze hat ihren aktuellen Kanneansatz zunächst in der Terrarienecke nach oben geschoben, bis dieser größer wurde. Inzwischen steht die (Boden-)Kanne stabil auf dem Tendril und hat knapp 20cm Höhe. Nicht viele Worte sind nötig, um zu beschreiben, warum die BE3067 mein favorisierter N. maxima - Klon ist. Einfach nur hübsch... Ähnlich geht es mir auch mit der G. Bandahara - Variante von N. spectabilis. Hier gefällt mir besonders die scharfe Kontur der typischen Zeichnung, sowie das gestreifte Peristom. Auch A. Wistuba schreibt zu der Pflanze "The best type I know!!!" Als nächstes kommt wieder ein Hybrid und zwar die erste Hochkanne (oder evtl. intermediäre Kanne) meiner N. spathulata x glabrata. Die Bodenkannen hatte ich zu Beginn des Threads schonmal gezeigt (werd's aber zum Vergleich nochmal posten). Die neue Kanne ist deutlich schlanker, heller gefärbt und hat nicht einen Ansatz von Flügelleisten. Dann mal ohne Kommentar drei Hybriden, von denen ich mir einiges verspreche. Insbesonder bei Elternteilen wie N. veitchii oder N. burbidgeae bin ich bisher nicht enttäuscht worden. Schon länger hab' ich kein Foto mehr von N. khasiana gezeigt. Mag daran liegen, dass die Kannen nicht allzu spektakulär aussehen; mir gefällt die Pflanze trotzdem gut. Nicht zuletzt, wegen ihrer Kompaktheit, da die Kannen fast direkt am Blatt wachsen und so sehr eng um die Rosette herumstehen. Optimal, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Eine Pflanze, von der ich bereits öfter neue Kannen gezeigt habe, ist N. vogelii. Sie wächst bei mir absolut problemlos und wir von Kanne zu Kanne größer. Das hier gezeigte, neueste Exemplar hat knappe 20cm Höhe und weist das typische gestreifte Peristom auf. Bereits auf dem vorherigen Bild unten links zu erkennen ist N. tentaculata vom Gunung Rajah, die ich vor gut einenhalb Jahren mit einem Durchmesser von ungefähr zwei cm bekommen habe. Mittlerweile haben die Kannen zwei bis drei cm Höhe und ich bin mit dem Wachstum sehr zufrieden. Typisch für N. tentaculata ist die nahezu vertikale, ovale Kannenöffnung, sowie die namensgebenden Tentakel auf dem Kannendeckel. Ein Hybrid, der sich mit atemberaubender Geschwindigkeit entwickelt ist N. veitchii x mira. Die ersten Bilder der Pflanze sind hier im Thread ganz vorne zu sehen, sind ungefähr ein Jahr alt und zeigen Kannen mit etwa drei oder vier cm Größe. Die aktuellste Kanne hat etwa zwölf cm Höhe und eine etwa fünf cm breite Kannenöffnung. Charakteristisch ist der lange "Hals" zwischen Kanne und Deckel, der bei der aktuellen Kanne ca. vier cm misst. Die nächsten Fotos zeigen - unkommentiert - drei Arten, von denen ich schon länger keine Bilder mehr gezeigt habe. Wer den Fortschritt abschätzen möchte, kann gerne mit den Bildern am Anfang dieses Threads vergleichen. Ein Hybrid, den ich auch schon länger besitze ist N. spathulata x dubia. Hier scheint allerdings die maximale Kannengröße erreicht und seit ca. einem Jahr kann ich zwar kontinuierliches Wachstum, aber keinen Größenzuwachs mehr feststellen. Die Kannenform ist hier stark von N. dubia geprägt. Im Gegensatz dazu wird der folgende Hybrid noch immer von Kanne zu Kanne größer (auch zu Beginn des Threads schonmal gezeigt). Die Form der Kannen ist sehr bauchig und damit eher der N. talangensis ähnlich, die Zahnung des Peristoms stammt aber unverkennbar von N. diatas. Die Pflanze gehört zu denen mit den dunkelsten Kannen. Als letztes Bild für heute gibt's noch eine der wenigen Tiefländer in meiner Sammlung. N. albomarginata in der roten Variante wächst aber völlig problemlos in einem meiner oberen (und damit wärmeren) Terrarien. Im Gegensatz zur N. ampullaria, die im Winter komplett das Wachstum einstellt, verlangsamt die albomarginata ihr Wachstum nur. Bei momentan ca. 27°C tagsüber und 21°C in der Nacht wachsen beide aber bestens. Puhhh, das war 'ne ganze Menge (Fotos und Text ) und der nächst Tag steht kurz bevor. Viel Spaß allen, die sich durch die Bildermassen gewühlt haben und viele Grüße, Christian 13 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 29, 2016 Hallo zusammen, und vielen Dank für die vielen Däumchen. Da momentan so viele schöne Kannen geöffnet sind, will ich direkt noch ein paar Fotos hinterherschieben. Diesmal gibts ein "Kannenöffnungs-Special", das ein paar der farbenfrohsten Peristome zeigen soll. Dazu kann man auch schön sehen, dass in Punkto 'Form' und 'Ausrichtung' der Öffnungen nichts unmöglich ist. Von rund bis oval, von horizontal bis vertikal, ist alles dabei. Lange Rede, kurzer Sinn (ich halt' mich diesmal auch mit Kommentaren zurück ), hier sind die Fotos: So, das wars. Viel Freude beim Anschauen und viele Grüße, Christian 3 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Manuel Reimansteiner 1,123 Posted July 29, 2016 Hallo Christian, mittlerweile weißt du ja, dass deine Fotos und Pflanzen super sind - du bestätigst es ja mit jeden Beitrag mehr! Bezüglich der N. rigidifolia - es haben sich viele Klone als N. rigidifolia x spectabilis herausgestellt. Deiner hat, wie du selbst sagst, diese N. spectabilis Züge. Bis man aber eindeutige Bestimmungsversuche wagen kann, dauert es noch etwas. Und ja, die Art ist sehr bedroht, laut Stewart existiert der locus classicus bereits nicht mehr. Viele Grüße Manuel Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted July 29, 2016 Hallo Manuel, ja, das mit den spectabilis-rigidifolia-Hybriden hatte ich auch schon gelesen. Vielleicht kam mir deswegen sofort die spectabilis in den Sinn... Macht aber nix. Lieber einen In-Vitro-Hybrid aus unseren Landen, als eine der letzten vom Naturstandort. Aber schlimm, wenn das wirklich so ist, dass sie am Standort verschwindet. Da dürften die Ebay-Preise aus Indonesien in die Höhe schießen. Viele Grüße, Christian Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted August 14, 2016 Hallo zusammen, ich schon wieder... Momentan öffnet sich aber nahezu täglich irgendwo eine neue Kanne (mag daran liegen, dass all die Neuzugänge diesen Jahres inzwischen "angekommen" und in normales Wachstum übergegangen sind) und da bleibt mir nichts anderes übrig, als immer wieder draufzuhalten. Daher hab' ich auch diesmal besonderen Wert auf die Arten gelegt, die ich bisher noch nie gezeigt hatte. OK, ein paar alte Bekannte sind aber auch dabei. ... ach ja, und, nach einigen Krug-freien Posts sind diesmal auch wieder ein paar Heliamphora-Bilder dabei. So, das war mal wieder ein ganz schöner Haufen Bilder und ich hoffe, dass ich noch niemanden langeweile... Viel Freude beim Anschauen, viele Grüße, Christian 12 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Niels 183 Posted August 14, 2016 Hallo Christian, spitzen Bilder wiedermal. Ich glaube nicht das du irgendjemanden langweilst. Weiter so. Beste Grüße, Niels. Quote Share this post Link to post Share on other sites
Stefan M. 548 Posted August 14, 2016 (edited) Wie immer wunderschön! In welchem Substrat und Bedingungen steht die Vieillardii? Habs sie seit ein paar Tagen am Südfenster stehen, da sie in der Heimat wohl weniger Luftfeuchte und direkte Sonne abkriegt (Neukaledonien&Tahiti). Edited August 14, 2016 by Stefan Tiamat Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted August 14, 2016 Hallo Stefan, die vieillardii hab' ich getopft bei T. Carow gekauft, weil ich mir selbst nicht ganz sicher war, welches Substrat ich verwenden soll. Sie kam dann in einem recht dichten Mix, der meinem Substrat für mexikanische Pinguicula ziemlich ähnlich sah und auf Nachfrage wohl auch wirklich einige mineralische Bestandteile enthielt. Allerdings schrieb Thomas auch, er sei da inzwischen wieder am "zurückrudern". Ich hab' mich dann schlussendlich dafür entschieden, den vorhandenen Mix mit meinem lockeren Standard-Hochländer-Substrat zu mischen (50:50) und die Pflanze darin zu topfen. Dazu kam dann noch die obligatorische Sphagnum-Deckschicht. Was die übrigen Bedingungen betrifft, würde ich einfach mal 'Mittelhochland' sagen.Außerdem halte ich sie etwas trockener als die übrigen Nepenthes, bedeutet, gieße immer nur feucht und nicht, wie bei den anderen bis das Wasser unten rausläuft. Bisher funktionierts gut; sie treibt schöne dicke Blätter und bildet Kannen an jedem Blatt. Da sie aber erst seit 'nem Dreivierteljahr bei mir ist, würde ich's mal noch als Experiment betrachten. Time will tell ... Viele Grüße, Christian 1 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Manuel Reimansteiner 1,123 Posted August 14, 2016 Hallo, zur N. vieillardii hat Francois einen schönen Bericht geschrieben: http://carnivorousockhom.blogspot.co.at/2014/08/nepenthes-vieillardii-5-years-of.html?m=1 Viele Grüße Manuel 1 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Piesl 833 Posted August 15, 2016 Deine Kannen sind zu groß, oder mein Monitor zu klein für sie. Auf jeden Fall kommen sie riesig gut rüber! Anbei gleich mein tiefstes Mitgefühl über den Verlust so vieler toller Pflanzen! Oder warum sonst sind überall um die Fotos die (hier im Forum zur Gewohnheit gewordenen) Trauerränder? In der Grafik seht das immer eine Todesanzeige. Gruß Piesl Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted August 15, 2016 Hi Piesl, hehe, aus der Sicht hab' ich's noch gar nicht gesehen. Für 'ne ordentliche Todesanzeige müsste ich aber wohl noch irgendwo ein kleines Kreuzchen oder ein 'R.I.P.' platzieren, dann wird's authentischer. Dass diese Pflanzen aber auch immer gerade dann den Löffel abgeben müssen, wenn sie gerade am fotogensten aussehen... Nein, Hintergrund ist einfach, dass ich mal jemandem, der sich beruflich mit Fotos auskennt, meine Bilder gezeigt hab. Derjenige hat gesagt, "ganz gut, aber mach' doch 'nen Rahmen drum, dann sieht's noch besser aus." OK, ich hab also dem guten Mann vertraut,...et voilá... @Manuel Reimansteiner Ja, der Bericht von Francois ist wirklich gut und sein Exemplar auch echt beeindruckend. Genau der hat mich vor dem Kauf der vieillardii dazu bewogen, mir Gedanken über's Substrat zu machen. Danke natürlich an alle für die Likes und netten Worte. Viele Grüße, Christian Quote Share this post Link to post Share on other sites
Christian Voss 2,507 Posted September 20, 2016 Hallo zusammen, wieder mal ist ein Monat ins Land gegangen und wieder mal haben die Pflanzen viele neue Kannen gebildet. Allzuviel fällt mir diesmal auch nicht ein, außer vielleicht, die Tatsache zu erwähnen, dass die Pflanzen den "Sommer" - wieder mal - alle unbeschadet überstanden haben. Wie gehabt, ohne jede Kühlung, Lüftung o. ä. Da große Hitzeperioden ja in diesem Jahr (zumindest im mittleren Westen unserer Republik) ausgeblieben sind, hab' ich für diesen Sommer eine absolute Tageshöchsttemperatur von 28,7°C zu vermelden und das auch nur in den Terrarien, die direkt unterhalb der Decke stehen. Alles in allem ein sehr guter "Hochland-Sommer"... Ja, und dementsprechend gab's auch keine Wachstumspausen. Das Ergebnis hier: Ein interessante Phänomen kann ich momentan bei meiner N. ventricosa x maxima beobachten: Die Hochkannen, obwohl deutlich näher am Licht, werden immer heller im Vergleich mit den am Boden des Terrariums platzierten Bodenkannen. So, zum Ende für heute noch ein paar Fotos aus diesem Terrarium, in dem neben vielen Heliamphora auch vier Nepenthes ihr zu Hause gefunden haben. Darunter eine Makroaufnahme des Deckels einer H. exappendiculata. So, das wars für heute (eins vermiss ich, wohl falsch abgespeichert, kommt morgen noch ), viel Freude mit den Bildern und viele Grüße, Christian 5 Quote Share this post Link to post Share on other sites
Jashi 292 Posted September 20, 2016 Bäh.. da weiß ich langsam echt nicht mehr, worauf ich neidischer bin. Die Pflanzen oder die Kamera-Ausstattung.. Quote Share this post Link to post Share on other sites
Stefan M. 548 Posted September 20, 2016 Wow die veitchii x mira ist genial! Die Spectabilis Sibayak hat ja nen richtig geiles breites Peristom, dachte immer das wäre der Bandahara Standort der so farbenfroh und breites Peristom hat. Ich glaube die Färbungen der Kannen haben fast garnichts mit dem Licht zu tun, da spielt die Temperatur ne größere Rolle. Die Truncata vom post zuvor hat mich jetzt auch echt erstaunt: so Miniblätter und dann eine Kanne die größer als die gesamte Pflanze ist Sind die lowii g. mulu Kannen bei dir auch recht klein im Vgl mit den Blättern? Hast du eigentlich Pläne ein weiteres GWH zu bauen für die Nepenthes? Falls ja würd mich das auch interessieren also ruhig nen thread aufmachen Quote Share this post Link to post Share on other sites