"Formicarienkultur"

[Gast Sascha Udry]

Hallo Zusammen.

Eventuell auch eine reizvolle Möglichkeit fleischfressende Pflanzen zu kultivieren:

 

Hatte früher Ameisenkolonien in sogenannten Beckenformicarien.

Ameisen sind weg aber die Becken noch da.

 

Gefässe: Beckenformicarium

Bodengrund: Blähtonkugeln

Substrat: Weisstorf mit etwas geschnittenen Kokosfasern, (Nistmaterial im Vogelhandel/Zoohandel erhältlich,) gemischt. Eventuell zusätzlich etwas Vogelkohle.

Die Löcher in den Becken , die ja als Schlauchanschlüsse gedacht sind funktionieren als Entwässerung/Ueberlauf wenn nötig.

Pflanzen gedeihen wunderbar, aber die Schlauchpflanzen haben etwas Schneckenfrass den ich bekämpfen muss.

 

Liebe Grüsse und sonnige Tage wünscht, Sascha

[Gast]

Toll Sascha,

das mit den Ameisenzuchten interessiert mich ! Wäre das nicht eine Möglichkeit Futter für die Cephalotus zu züchten ? Wie züchtet man Ameisen, ohne dass man sie dann in der Wohnung hat ?

Die VFF sehen toll aus.

[Gast]

Moin Sascha

 

sehr schöne Bilder, gefällt mir.

 

Und ein herzlich Willkommen hier :-)

[Gast Sascha Udry]

Hallo und Danke für das "willkommenheissen".

@Peter: Ameisen lassen sich bis heute nicht züchten sondern nur halten, da sich die erforderlichen Parameter, welche die Flugzeiten der div Arten auslöst nicht simulieren lassen.

Das heisst, man kauft oder sammelt eine Königin und hält sich eine Kolonie.

Natürlich kann man immer wieder bei einfachen Arten wie Lasius niger, sofern die Kolonie gross ist, Arbeiterinnen entnehmen und verfüttern.

Ausbruchsicherungen sind da ein fest schliessender Deckel mit feiner Mettalgaze und einen aufgetragenen Rand mit Paraffinöl damit die Ameisen nicht ausbrechen können.

Da wären kleine Schaben als Futtertiere die sich nicht in der Wohnung vermehren können eventuell besser.

Meine uralte Homepage,......bin aber nicht mehr Hobbymässig in dem Bereich tätig:

http://schaben.jimdo.com/

[partisanengärtner]

Deine Formicarienkultur gefällt mir gut, willkommen im Forum.

 

Warum hast Du dieses Hobby denn völlig aufgegeben?

 

Da wären aber Springschwänze die sowieso meist da sind einfacher, als Schaben. Aber grüne Schaben zum Beispiel haben schon was.

Ich habe öfter mal eine kleine L. niger Kolonie in irgend einem Blumentopf.

Die laufen zwar auf dem Fensterbrett in der Nähe des Topfes herum indem die Königin ihr Nest gegründet hat, aber sie werden bei mir nie so alt das sie auch im Rest der Wohnung bemerkbar sind. Sind aber Blattlausaffin.

 

Sie können aber n einem Formicarium einige Jahrzehnte leben. Von einer L. niger Königin ist ein Alter von 28 3/4 Jahren nachgewiesen.

 

Einfacher zu halten sind die roten Knotenameisen. Vor allem haben die mehrere Königinnen und sind im trockenen Wohnungsklima nur sehr kurz überlebensfähig. Sie mögen eher feuchte Habitate.

 

Leider haben die einen Stachel und das Gift ist mit dem Wespengift verwandt. Die Dosis ist aber gering.

Bearbeitet 28. Juni 2015 von partisanengärtner

[ThorstenSteinberg]

Hallo Sascha und Willkommen im Forum.

Will mir auch mal in nächster Zeit eine "Ameisenfarm" zulegen,es gibt ein super Laden in Berlin "Antstore" der lässt ech keine Wünsche offen.Die haben auch echt viele Glassachen im Programm die für unsere Pflanzen auch teilweise gut geeignet sind. MfG Thorsten