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Wie kann ich erkennen ob meine Cephi-Klone echt sind?


Jörn Dedic

Empfohlene Beiträge

hallo,

 

ich denke man kann das. Beim EB besonders auch durch die Blätter die echt spitzer u. deswegen etwas  anderst geformt sind.

Zugegeben gibts manch anderen Cephalotus Krug der genauso oder dunkler wird bzw. ist wie beim Eden Black.

Und dann wächst der EB auch verdammt langsam. :crazy:

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Hallo Sonja,

mit dem Double Ribbed ist es auch so eine Sache. Manche haben die doppelten Rippen, andere nicht. Teilweise sind an einer Pflanze die verschiedenen Krüge. Einer mit 2, der andere mit nur einer Leiste. Hatte vor einiger Zeit beim CPUK nach Bildern gefragt und dies kam dabei heraus.

Ich habe z.B. eine Pflanze gekauft und die Mutterpflanze hat 2 Leisten. Bisher zeigt meine Jungpflanze diese nicht.

Andere "Klone" kann man so gut wie nicht unterscheiden. Da wird mit den unterschiedlichen Lichtfarben und Intensität gearbeitet dass es eine Wonne ist. Jeder will die schönsten Farben haben, sagt aber nicht, dass er künstlich mit viel Lichtfarben arbeitet. Dann kommt noch Photoshop hinzu und die Sache ist somit perfekt. Nicht hier, aber wenn ich mir die Farben der Ceph. eines Mitglieds der CPUK anschaue, weiß ich, der donnert nur so  mit künstlicher Beleuchtung drauf. Ist aber ehrlich und schreibt - unter meiner Bedingung-.

Harro

Bearbeitet von Harro
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Servus Harro,

ich habe vor einiger Zeit erfahren, daß der Double Ribbed seine zweite Flügelleiste (zuverlässig bei allen Krügen) erst mit zunehmendem Alter bildet. Somit haben Junfpflanzen angeblich keine. Auch erst 2-3 jährige Pflanzen bilden nur vereinzelte Krüge mit einer zweiten Leiste. Erst mit 4 oder 5 Jahren machen sie stabil bei allen Krügen ihre zweite Leiste.

Ich selbst habe 3 verschieden große Pflanzen dieses Klones (aus zuverlässiger Quelle) und werde es genau beobachten! Kann daher natürlich noch dauern......

Beim Squat sieht man es schon relativ früh: Hier zeigten sich bei mir die ersten adulten Krüge mit fast normalen Krügen. Aber das ändert sich relativ schnell, je größer er wird. Meine nachfolgenden Krüge zeigten zuverlässig ihr signifikantes Merkmal: Mehr breit als hoch. Daher bin ich von diesem Klon absolut überzeugt!! Diese einzelne Pflanze habe ich dann mehrfach geteilt und kann dann kommende Saison Bilder machen.

Was den Double Ribbed betrifft, kann ich nur abwarten. Auch wenns noch dauert. Kennt Ihr jemanden, der schon ne ältere Pflanze hat??

Grüße und nen guten Rutsch

Tobias

Bearbeitet von Tobias Kulig
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partisanengärtner

Die schönen dunklen in den anderen Foren die ich so sehe sind fast alle ein wenig geschönt.

Manchmal sieht man ja einen leicht violettstichigen Finger im Bild. Da möchte man den Inhaber am liebsten zum Arzt schicken um die Sauerstoffsättigung seines Blutes zu checken.

Hier habe ich mal meinen ein wenig in die Richtung bearbeitet, das die Zwersonnentau und das Moos einen ähnlichen Farbwert haben. Ganz ohne Fotoshop

Unbearbeitet etwas heller als in Wirklichkeit.

post-2166-0-23840100-1451581031_thumb.jp

 

Das ganze mit etwas mehr blau und ein wenig rot  plus ein wenig Gammakorrektur

 

post-2166-0-34869300-1451581125_thumb.jp

 

Fertig ist einer der so dunkel wie die meisten Eden Black ist die man im Netzt sehen kann. Schaut einfach das Moos an und denkt euren Teil.

Na ja meiner ist ja sowieso dunkler als auf dem Originalphoto und bei etwas mehr künstlichem Licht wäre er nach ein paar Wochen auch fast so dunkel wie auf dem ganz leicht getürkten Foto. Letztes Jahr war er ja viel dunkler ,aber da war die Lampe auch halb soweit weg. Waren ja auch weniger Pflanzen die es brauchten. :)

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 7 Monate später...
partisanengärtner

Das die Klonvermehrung keine verlässlichen Ergebnisse in Bezug auf die gleiche Genetik hat, kann ich mit einem netten Beispiel aus meinem Pflanzenalltag zeigen.

Wenn schon von einem kleinen Ableger wieder welche gemacht werden ohne das der die Ausprägung der besonderen Eigenschaften gezeigt hat, ist die Wahrscheinlichekeit mit der Menge der Ableger die im Umaluf sind sicher eine Menge dabei die das nie zeigen können. Ganz ohne das da jemand die Schilder vertauscht hat oder ähnliches.

 

Hier mal ein Usambaraveilchen das ich von meiner Mutter vor 8 Jahren geerbt habe. Dieses Jahr ist mir die Wurzel verfault. Ich hatte von diesem Andenken nur eine Handvoll Blätter ohne Wurzeln. Weniger als ein Dutzend. Dieses hatte immer die dunkelblauen Blüten, all die Jahre. Wie die Stecklinge des blassen Exemplars aussehen werden kann ich mir vorstellen.

Das Original hatte dunkle Blätter und dunkelblaue Blüten.

 

Hier das Ergebnis. Zu bedenken ist das es zufälligerweise ein deutlich erkennbarer Unterschied ist. Bei einem Ableger  der 10ten Generation von einem echten Hummers Giant kann man sich gut vorstellen wieviele dann noch dieses Potential haben. Sicher gibts dann noch welche die das haben aber sicher sein kann sich da niemand.

klon-axel.jpg

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Also meiner Meinung nach kann man einen Dudley Watts auch sehr gut von der typischen Form unterscheiden. Der hat bei mir als einziger Klon viel breitere Zähne. Einige Formen haben auch markante Blattformen (Größe, Form). Bei mir bildet einer spatenförmige, nach vorne verjüngte Blätter.

Die beiden Würde ich auf jeden Fall auch ohne Namensschild wiedererkennen.

Bei vig. clumping oder eden black ist es natürlich auch leichter, diese von typischen Formen zu unterscheiden, solange die Haltungsbedingungen ähnlich sind.

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Hallo Dima,

 

wieviele der gleichen Klone hast du denn nebeneinander stehen? Bei mir ist es zumindest so, das über Stecklinge gezogene Nachkommen, der gleichen Mutterpflanze, sich teilweise schon stark unterscheiden. Sei es in Krugform, Farbe oder Peristom. Ich kann dir sicher Nachzuchten von Dudley Watts, typical oder andre Klone hinstellen und du könntest nicht sagen welcher Klon es ist. Bei einigen sind außer dem Namen nicht mehr viel vom Original-Kultivar vorhanden.

 

Grüße Nicky

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  • 1 Monat später...
partisanengärtner

Dafür habe ich hier ein gutes Beispiel gefunden.

http://www.cpukforum.com/forum/index.php?/topic/46162-marks-cephalotusus/

 

Da schreibt der Besitzer das er von seinem ersten Cephalotusklon Blattstecklinge macht, die alle wie die Mutterpflanze wachsen, bis auf einen der nahezu 5cm Fallen macht in allen anderen Aspekten  fetter ist und dann in einem Bild mit einem Ableger vom gleichen Klon der ein halbes Jahr älter ist verglichen wird.

 

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Hallo,

wenn sich Zellen teilen, kann es zu Mutationen kommen. Daher muss ein Blatt nicht zu 100% identisch mit dem Rest der Pflanze sein. Das passiert bei der vegetativen Vermehrung aber eher selten. 

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Na ja in den beiden Beispielen von mir ist das jeweils eine kleine Anzahl von Stecklingen die dann eine entsprechende sichtbare Veränderung schon nahe am 2 stelligen % Bereich zeigen. Das unsichtbare Veränderungen vermutlich deutlich häufiger sind kann man sich die  Sicherheit der klonalen Vermehrung ohne Selektion ganz gut vorstellen.

 

Vor allem da kein Immunsystem bei den Pflanzen laufend die zu starken Abweichungen eliminiert.

Bearbeitet von partisanengärtner
Rechtschreibung
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vor 2 Stunden schrieb partisanengärtner:

Vor allem da kein Immunsystem bei den Pflanzen laufend die zu starken Abweichungen eliminiert.

Hallo,

was meinst du damit?

 

Es wird wohl für den Laien unmöglich sein, herauszufinden, ob eine Veränderung im Genom stattgefunden hat oder ob die Änderung der Morphologie durch Umweltparameter hervorgerufen wird. 

 

Gruß

Ronny

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partisanengärtner

Vielleicht wäre es schon mal vielversprechend nur Teile zur Stecklingsvermehrung zu nehmen die auch die besonderen Eigenschaften zeigen. Also Riesenfallen und besonders große Blätter bei den Giantklonen.

 

Ich habe ja bei drei völlig gleich aussehenden Blattstecklingen eines einzigen Klons völlig verschiedene Wachstumsverhalten gehabt.

 

Einer hat sehr schnell zahlreihe subadulte Winzkrüge gemacht. Der zweite hat gleich mittelgroße adulte Krüge gemacht. Der letzte hat ein Jahr lang unterirdisch mit einem langen Rhizomtrieb sich versteckt. Der kam dann nach dem Absterben des letzten Blattes nach mehr als einem weiteren halben Jahr mit einem Blatt und dann mit den üblichen subadulten Krügen ans Tageslicht.

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partisanengärtner

Pflanzen sind in der Lage große Abweichungen vom eigenen Genom in den unterschiedlichen Zellen zu tolerieren, da die Aufgaben nicht so fein abgestimmt sein müssen um den Organismus am Leben zu erhalten wie bei den Tieren. Das hat man ja reichlich im Gärtnerischen mit Veredelungen, aber auch Chimären ausgenutzt.

 

Wenn man die Epigentik noch einbezieht wird das noch schwieriger zu bestimmen. Da kann eine vorübergehende Umweltbedingung auch auf generative Nachkommen einen Einfluß haben.

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... ein fester Wille und ganz viel Glaube gehört natürlich auch dazu! Ein Blatt von einem Teilstück mit großen Krügen, ist noch lange kein Garant für ebenfalls einen Cephalotus mit großen Krügen. Minimale Unterschiede beim Substrat (Nährstoffe, Dichte, Feuchtigkeit) haben da schon Einfluss auf die Entwicklung de Stecklings. Die Genetik bringt zwar die Voraussetzung für den großen Klon, aber wenn irgendwas nicht ganz passt, bleibt der halt kleiner.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

In den beiden genannten Fällen ist es das gleiche Substrat und die gleichen sonstigen Bedingungen.

 

Das unterschiedliche Bedingungen  unterschiedliches Wachstum verursachen weiß jeder der schon mal Pflanzen selbst aufgezogen hat.

Garantie hat man nie.

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Das sehe ich auch so. Ein Klon hat lediglich die Genetik dafür ein unterschiedliches Aussehen gegenüber dem Typical zu entwickeln. Bietet man ihm jedoch keine günstigen Voraussetzungen sich zu entwickeln kann es sein, dass er die besonderen Merkmale nicht entwickelt. So kommt es ja z.B. auch immer wieder vor, dass bei dem einen oder anderen ein Eden Black z.B. nicht schwarz wird. Ich hörs immer wieder.

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