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LED Strahler Version 2.0 Diskussion


Christian Ritter

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Hallo

 

Erfahrungsaustausch ist immer okay und man kann auch mal bei seinen Geräten Pech haben (das kenne ich zu gut).

Solche Probleme können einem bei jedem Set-up blühen Gerade deswegen würde ich mich auch nie trauen, meine Sammlung länger als 1 bis 2 Wochen unbeaufsichtig zu lassen. Zumindest eine Art Überwachung und Notfallkontakt bei wertvolleren Sammlungen wäre für mich irgendwie must-have. 

Wäre für mich ein spannendes Thema - wie realisiert man das. Aber ich schweife ab.

 

Nur hätte ich es besser gefunden, wenn Martin auch Christian angeschrieben hätte - wie schon richtig gesagt wurde, ist Christian hier öfter online, nur nicht aktiv. Dann hätte Martin vielleicht auch mehr Informationen zu den möglichen Problemen erhalten. Bei alten Serien wird ja kaum Geheimhaltung herrschen. 

Und der Thread wäre dann gleich mit mehr Infos gestartet...

 

@Martin Reiner Normalerweise melden sich aber Leute mit Problemen eher als jemand ohne grosse Probleme. Ansonsten wird wohl am ehesten Christian wissen, wie zuverlässig die einzelnen Serien waren (wenn er schon erklärt hat, dass eine höhere Ausfallsquoten hatte).

 

Und ich habe nie Unmengen auf einmal gekauft - deswegen habe ich quasi einen Querschnitt zu Hause (aber ich bin nach 2015 eingestiegen). Die Strahler haben sich stetig verändert. Mal wurden Serien aufgelassen, neue LEDs verbaut, die Netzteile auf meanwell umgestellt, strahler mit potentiometer ins Angebot aufgenommen.

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Martin Reiner
vor 59 Minuten schrieb Michaela:

... die Netzteile auf meanwell umgestellt, strahler mit potentiometer ins Angebot aufgenommen.

 

Hallo @Michaela

 

das ist doch alles gut und positiv!

 

ich finde die Srahler vom P/L-Verhältnis her auch gut und habe die oft empfohlen (nicht nur hier).

 

Vielleicht mag ja Christian mal seine aktuelle Produktpalette vorstellen.

 

Ich hege keinen Groll gegen Leute und fahre auch keine versteckte Agenda, ich will nur Informationsaustausch. Ich bin der Ansicht,  dass man sich auch über Dinge öffentlich austauschen soll, die auch mal nicht gut klappen.

 

Martin

Bearbeitet von Martin Reiner
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Hallo zusammen,

 

ich finde den Weg von Martin, hier nach den Erfahrungen anderer Leute mit den Strahlern zu fragen, absolut nachvollziehbar. Gerade mit dem Hintergrund, dass er offensichtlich Pech mit einigen Geräten hatte. Natürlich hätte er Christian zunächst nach seinen Erfahrungen anschreiben können und Ausfallraten abfragen können. Aber dann hätten ja auch andere nichts von diesem „Wissen“. Er hat zudem ja auch seine Gründe beschrieben, wieso er das gerne selber ändern möchte und wieso er nicht davon ausging, dass Christian das auch nach so vielen Jahren noch repariert.

 

Gerne möchte ich Martins Frage nachkommen und meine Erfahrungen dazu teilen:

 

Den ersten Strahler habe ich im November 2015 gekauft. Das war das 35W-Modell. Dieser läuft seit damals 12 h am Tag täglich und ohne Probleme. Anfangs hing er im Becken und wurde von einem Lüfter mit Luft angeströmt um die Abwärme für die Pflanzen besser zu nutzen (Terrarium hat oben mittig ein Belüftungsschacht). Seit einigen Jahren liegt er auf dem Becken auf, ohne aktive Kühlung. Ich beleuchte damit ein Terrarium und es würde auffallen, wenn die Lichtmenge sinken würde. Die Pflanzen sehen nach wie vor super aus. Der Strahler ersetzte übrigens 4x 24W T5 Röhren und sorgt für eine bessere Ausfärbung. Das finde ich noch heute extrem bemerkenswert und spricht einfach für das Spektrum der LED (zugegeben: die Röhren mussten durch das Glas des Beckens leuchten, was schon einige Verluste erzeugt).

 

Mit den guten Erfahrungen habe ich daraufhin im März 2016 zwei Stück der 22W Strahler. Diese haben lange Zeit meine Heliamphora sehr gut ausgefärbt und waren bis 2019 auch täglich 12 h am Tag im Einsatz, ohne Probleme. Sie lagen damals auf dem oben offenen Becken auf Querträgern auf und auf ihnen lag sogar noch ein Blechdeckel. Also für die Wärmeabfuhr etwas ungünstige Bedingungen aber auch das schien kein Problem zu sein. Durch Kulturumstellung kommen sie jetzt nur noch im Winterquartier zum Einsatz und verrichten dort ihre Arbeit auch ohne Beanstandung, wobei sie frei in der Luft hängen.

 

Februar 2019 habe ich dann einen 55W Strahler (Nachfolger vom 60W Strahler) bestellt. Dort ist mir nach einem Monat aufgefallen, dass die Schutzscheibe etwas beschlägt. Die Feuchtigkeit habe ich raus gewischt und es war gut. Womöglich kam die Feuchtigkeit vom Trocknen des Silikons. Im August 2019 ist dann eine LED ausgefallen, Grund war laut Christian ein defektes Netzteil. Es wurde unkompliziert, schnell und kostenlos ausgetauscht und es war gut. Bis heute läuft der Strahler gut, auch 12 h täglich, eben mit der einen Ausnahme, wo er mal zum Service musste. ? Er beleuchtet ein Becken und liegt auf dem Becken oben auf.

 

Die Leistungsaufnahme der Strahler kann ich nicht messen, da ich kein entsprechendes Messgerät hier habe. Das wäre natürlich aber mal interessant zu wissen und könnte ich bei Gelegenheit nachholen. Da sich die Pflanzen aber unter allen Strahlern gut ausfärben (auch so wie am ersten Tag unter Berücksichtigung der Tages- und Nachttemperaturen) scheint rein optisch alles ok mit der abgegebenen Lichtmenge zu sein.

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Nicky Westphal

Hallo zusammen,

 

ich will es mal aus meiner Sicht sagen, ich habe die Strahler von Christian, wie auch von mir selbst gebaute in Betrieb. Ich hatte mit den Strahlern von Christian keine Probleme. Doch ich gestehe ich habe da bisher, nicht wie Martin, die Leistung oder Lichtabgabe gemessen und verglichen. 

Prinzipiell finde ich es völlig ok, wenn Martin seine Erfahrungen hier schreibt. Nur Christian anzuschreiben und den Reperaturservice zu nutzen würde keinen Erfahrungsaustausch bringen. Denn es gibt 100 Beiträge mit Lobeshymnen auf die Strahler und ich finde es gut auch mal negative Erfahrungen zu posten, das ganz unabhängig von Christians Service bei Problemen. Das gehört einfach alles zu einer Gesamt-Beurteilung dazu. Es gibt eben nicht nur supertoll und Technik lebt auch nicht ewig … und es sollte jeder (auch der Laie) wissen dürfen das es auch mal technisch bedingten zu Defekten kommen kann, die nichts mit Christians Verarbeitung der Einzelkomponenten zum Strahler zu tun haben. 

 

Grüße Nicky

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Hi,

hab auch keine Lichtintentisät gemessen, aber die Pflanzen stehen im Winter super da, hab keine Ausfälle und schöne Rote Kannen an Nepenthes und Fallen an Helis.

Grüße

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Hallo,

 

vor 19 Stunden schrieb Joachim Danz:

die Elektronik/ der Treiber muss extra in der Lampe abgesichert sein!

 

Kannst du (oder irgendwer anders) mir bitte mal davon die passende DIN Norm nennen? Mir ist das völlig neu das eine Lampe intern eine Sicherung haben muss...

 

Jetzt ist die Frage, ob in den von Dir genannten LED Strahlern keine Treiber drin sind. Wenn dem so wäre, wäre wahrscheinlich trotzdem eine Verschaltung von diversen Transistoren, Kondensatoren etc. drin. Im Endeffekt kommt es auf selbe hinaus, du brauchst eine el. Schaltung um die 230 auf z.B. 3V runterzuregeln, ob nun mit oder ohne Treibergehäuse ist egal. (Wenn ich mich irren sollte, kann mich gern jemand aufklären)

 

Gruß

Markus

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Christian Ritter

Hallo Markus,

 

ehrlich gesagt habe ich so eine DIN Norm auch noch nicht gesehen, die besagt, dass eine Lampe intern abgesichert sein muss. Dann dürften ja auch sämtliche LSRs mit KVG nicht betrieben werden.

Es gibt Platinen ohne Vorschaltelektronik. Hier werden einfach so viele LEDs in Reihe geschaltet, bis man auf die 230V kommt. Da die Diode nur in einer Richtung durchlässt ist das Problem mit AC auch umgangen. Ich würde es so nicht betreiben... alleine schon wegen der offenen Kontakte mit 230V AC im Gehäuse.

 

Viele Grüße

Christian

Bearbeitet von Christian Ritter
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Hi,

 

Also solch eine Norm wäre mir neu.

Hab bei uns im Betrieb auch noch keine Lampe gesehen die eine eingebaute SIcherung hat.

Dafür hat man ja das normale Schutzorgan.

 

Gruß Thomas

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Nicky Westphal

Hallo zusammen,

 

ich glaub da wurde etwas sehr missverständlich ausgedrückt. Klar braucht keine Glühlampe einen internen Schutz. ich denke es bezieht sich auf elektronische Bauteile (KSQ, Trafo …) in einer Leuchte, wie bei LED, wo ganz einfach die KSQ bei Überlast oder Kurzschluss an der Sekundärseite abschalten muss damit es nicht zum Brand kommen kann. Die vorgelagerte Sicherung mit beispielsweise 10A löst ganz sicher nicht aus wenn eine KSQ die für 1A ausgelegt ist durch eine falsche LED z.B. mit 3A überbelastet wird. Hier muss die KSQ elektronisch abschalten bevor sie sich in Rauch auflöst. Diese Schutzeinrichtungen (Sicherung) haben KSQ mit Zulassung normalerweise.

Ob das in einer DIN festgehalten ist kann ich auch nicht sagen, sollte es aber zumindest.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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vor 4 Stunden schrieb Markus K.:

Kannst du (oder irgendwer anders) mir bitte mal davon die passende DIN Norm nennen?

 

 

Osram und Mean Well verweisen beide darauf, dass ihre Treiber intern abgesichert sind und zitieren jeweils die EN 61347-1 bzw.
EN 61347-2-13.

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Christian Ritter

... "DIN EN 61347 dient dazu, eine Reihe von allgemeinen und Sicherheitsanforderungen und Prüfungen zu liefern, die für den größten Teil von Gerätetypen für Lampen als allgemein anwendbar betrachtet werden können und die nach Erfordernis in den verschiedenen Teilen, aus denen sich DIN 61347-2 zusammensetzt, abgerufen werden können"....

 

Nach einer Verpflichtung liest sich das meiner Meinung nach nicht. 

 

 

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Christoph Hübner

Hallo, 

 

selbst wenn es eine Norm gibt, ist diese nicht verpflichtend, solange sie nicht in einem Gesetzestext erwähnt wird. Normen sind Handlungsempfehlungen für gute technische Praxis.

 

Ich meine aber, dass alle elektrischen Geräte ein CE-Kennzeichen tragen müssten, was aber natürlich unmöglich sicherzustellen ist (daher die humorvolle Variante CE = China Export). Welche Anforderungen dafür gelten habe ich auch noch nie recherchiert.

 

Viele Grüße 

Christoph

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Hallo zusammen,

 

ganz wichtige und richtige Aussage. Normen sind nicht verpflichtend! 
Hält man sich an Normen ist die Beweisführung im Schadensfall einfacher. Teilweise entfalten diese die Vermutungswirkung etc. 

Aber nur wenn Gesetze die Einhaltung von Normen fordern sind diese verpflichtend. 
Nicht mal Stand der Technik gilt „einfach so“ für Normen. 
 

Gruss

Chris

 

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Die Normen sind eine Anforderung. Dazu gibt es die entsprechenden EU-Richtlinien.

 

Die 'Niederspannungsrichtlinie' (keine Verordnung mehr wie früher) bzw. die 'Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit' interessieren jedoch auch niemanden, solange sie nicht per Gesetz des jeweiligen Landes umgesetzt sind.

 

Mit dem deutschen Produktsicherheitsgesetz und seiner entsprechenden Verordnung schließt sich allerdings der Kreis.

 

In der Kurzfassung gilt damit der ganze Bürokratiewahnsinn für:

 

Elektrische Betriebsmittel mit einer Nennspannung zwischen 50 und 1000 V für Wechselstrom und zwischen 75 und 1500 V für Gleichstrom. 

 

Dabei gilt die Eingangsspannung!

 

 

Wer sich zuhause seine Leuchten für den Eigengebrauch zusammenstöpselt handelt eh auf eigenes Risiko.

 

Wer allerdings gebaute Leuchten in Umlauf bringt (verkauft, verschenkt), sollte bzw. muss das beachten. 

 

Ich denke aber auch nicht, dass hier irgendjemand ernsthaft empfiehlt, nicht abgesicherte Bauteile zu verwenden. Die vernünftigen Treiber der bekannten Hersteller haben eh eine Sicherung verbaut, da sie sonst garnicht verkauft werden dürften.

 

 

Auskünfte erteilt z.B. der TÜV Rheinland. 

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Ok, dann hätte ich meine Frage anders formulieren sollen...

Es geht darum, ob die Sekundärseite bzw. die Platine gegen Kurzschluss gesichert sein muss.

Um die Frage, ob es sinnvoll ist oder nicht geht es dabei nicht, sinnvoll ist es immer die Elektronik zu sichern.

Joachim schrieb ja, dass es eine Absicherung geben muss
Da hier im Forum auch viele Laien unterwegs sind, möchte ich vermeiden, dass der Gedanke ensteht, alle Lampen seien immer intern abgesichert.

 

Gruß

Markus

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Hallo zusammen,

 

es ist zwar schon über 25 Jahre her, dass ich im Studium die entsprechende Vorlesung dazu
gehört habe und auch ein VDE-Prüfzentrum besucht habe, aber alles habe ich nicht vergessen...

 

Es geht hier um Eure Sicherheit, das was bei Martin passiert ist, ist kein Spaß!

 

 

Hier ist die EU-Richtlinie auf die sich Jörg (beyond) bezieht:

 

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A32014L0035

 

darin steht:

          image.png.993f46169b8f96760bc6b430e84293b7.png

 

und im Anhang I:

 

        image.png.a55f8a1fd95cc3ef8adcdc34e1295857.png

 

 

Punkt b) ist für das in Martins Lampe verbaute Vorschaltgerät einzeln nicht erfüllt - in dem Lampen-Gehäuse
mag das aber OK sein (kann ich nicht qualifiziert beurteilen).

 

Der Gesetzgeber verlangt meiner Kenntnis keinen Nachweis, dass die in Umlauf gebrachte Elektronik diese
Anforderungen erfüllt. Professionelle Hersteller lassen dies aber in der Regel von einem Prüflabor überprüfen.

Ein VDE-Prüfzeichen oder das GS-Zeichen "Geprüfte Sicherheit" darf dannje nach Prüfung  angebracht werden.

 

Der Gesetzgeber verlangt aber, dass in diesem Fall Christian Ritter für die von ihm gefertigten und in Umlauf
gebrachten Lampen eine Konformitätserklärung abgibt und damit versichert, dass sie unter anderem dem
aktuellen Stand der Vorschriften in Deutschland entsprechen!

 

https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung

 

Ohne die Konfomitäts-Erklärung und das CE-Zeichen dürfen die Lampen nicht in Umlauf gebracht werden!

 

 

Und im Zusammenhang mit den billigen Netzteilen möchte ich explizit auf diese Passage aus der Wikipedia-Seite hinweisen:

 

            image.png.c92d6da4a6d658a69d91760ed1524200.png

 

Sollte also das verwendete billige Netzteil aus asiatischer Produktion nicht den Vorschriften entsprechen, so kann das

also auch rechtliche Schritte nach sich ziehen.

 

 

Viele Grüße und passt bitte auf Euch auf!

 

Joachim

 

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Christian Ritter

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Entscheidung getroffen. Ab sofort werde ich hier im Forum keine Beleuchtungen mehr anbieten. Da sich hier jetzt augenscheinlich auf Probleme und Paragraphen eingeschossen wird, ich ohnehin kaum noch Zeit habe und es sich noch nie wirklich gerechnet hat, bleibt für mich nur diese Konsequenz.

Bei Fragen bzw. Problemen mit von mir erworbenen Lampen stehe ich natürlich weiterhin gerne zur Verfügung.

In dem Sinne...

 

Viele Grüße

Christian

  • Traurig 2
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Hallo Markus,

vor 10 Stunden schrieb Markus K.:

Es geht darum, ob die Sekundärseite bzw. die Platine gegen Kurzschluss gesichert sein muss.

Um die Frage, ob es sinnvoll ist oder nicht geht es dabei nicht, sinnvoll ist es immer die Elektronik zu sichern.

Joachim schrieb ja, dass es eine Absicherung geben muss

 

bei einer Konstantstromquelle benötigst Du keine Sicherung gegen Kurzschluss.

Der Strom wird von der Quelle einfach auf seinen Nennstrom I geregelt. Da passiert
sonst nichts, da die Spannung U ja 0V ist und ndamit keine Leistung P = U * I abgegeben
wird.

 

Bei einer Konstantstromquelle ist der Leerlauf ohne Last der kritischere Zustand:

Eine ideale Stromquelle würde die Spannung so weit erhöhen, bis der eingestellte

Nennstrom fließt - also so lange bis es einen Überschlag zwischen den Anschlüssen gibt.

Bei einer realen Stromquelle für LEDs ist die maximale Spannung aber so begrenzt, dass
keine Gefahr davon ausgeht (das verspricht der in Umlauf-Bringer mit der
CE-Konformitätserklärung).

 

Die entsprechenden DIN-Normen sind leider nur gegen Bezahlung und nicht frei zugänglich.

 

Viele Grüße

 

Joachim

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Hallo,

edit: besser ich lass das weg

 

Gruß, helmut

Bearbeitet von moskal
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Martin Reiner

Ich hab die Strahler von Christian immer als "überschüssige Prototypen" behandelt und damit als Kauf als "Bastelware" von privat zu privat.

Das ist nicht abwertend gemeint, bedeutet aber eben keine CE und RoHS Kennzeichnung, keine Normen, keine Haftung, keine Gewährleistung, etc. pp.

Nur so ist das in diesem Maßstab meiner Ansicht nach überhaupt denkbar.

 

Als gewerblicher Inverkehrbringer von Leuchten wäre eine CE Kennzeichnung in der EU obligatorisch und damit erklärt der Hersteller (oder Importeur), dass alle relevanten Normen und Anforderungen eingehalten werden. Das ist verbindlich. (RoHS verbietet z.B. den Einsatz bleihaltiger Lote)

 

Im Gegensatz zum aus China importierten Produkt mit Phantasie CE ist ein deutscher Hersteller von der Justiz auch gut greifbar, von daher ergäben sich daraus Konsequenzen, die man eigentlich nicht eingehen möchte.

Das Thema ist auch nicht aus der Luft gegriffen, als vor 10 Jahren viele Verkäufer durch die Landen tingelten und Unternehmen LED Leuchtmittel als Ersatz für Leuchten mit T8 Röhren  angeboten haben war genau das oftmals ein Thema, wer denn dann der Hersteller für die so entstandende neue Leuchte sein und damit auch verantwortlich dafür.

 

Zu den Normen gibt es bei DKE  / VDE eine gute Anlaufstelle:

 

https://www.dke.de/de/arbeitsfelder/home-building/news/leuchtengrundnorm-ueberarbeitet

 

Dieses Thema hätte ich tatsächlich nicht öffentich diskutiert wegen der möglichen Konsequenzen, wenn hier der Eindruck entsteht, dass es sich um gewerbliche Angebote handelt.

 

Was die Sicherheit der Treiber betrifft. Dort wo beispielsweise die Meanwell Treiber verbaut sind hätte ich keine Bedenken, denn dieser Hersteller hat einen sehr guten Ruf und ich habe mit den Teilen auch beste Erfahrungen in anderen Anwendungen. Dort wo die alten Treiber verbaut sind besteht scheinbar bei den Strahlern aus den Anfangszeiten ein gewisses Ausfallrisko, das kann sich auf unterschiedliche Arten auswirken.

 

Dass Elektronik mal hoch geht kommt vor, auch bei etablierten Herstellern. Wie man damit umgeht muss jeder für sich entscheiden, ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass es gut und wichtig ist, über mögliche Ausfälle berichtet zu haben.

 

Grundsätzlich halte ich LED Leuchten für ungefährlicher als z.B. die HQI Strahler, deren Vorschaltgeräte mit mehreren tausend Volt Zündspannung arbeiten, um das Plasma zu zünden.

 

Martin

Bearbeitet von Martin Reiner
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Hallo,

 

Zitat

Dort wo beispielsweise die Meanwell Treiber verbaut sind hätte ich keine Bedenken, denn dieser Hersteller hat einen sehr guten Ruf und ich habe mit den Teilen auch beste Erfahrungen in anderen Anwendungen.

Das ist auch meine erste Wahl. Dadurch ist mir seit 15 Jahren LED noch keine Stromquelle über den Jordan und ich hätte das deshalb auch nicht als Fehlerquelle vermutet. Meine allerersten Stromquellen sind noch in Gebrauch und funktionieren tadellos. Daher mein erster Post hier im Thema.

 

Gruß, helmut

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Christian Ritter

Hallo Helmut,

 

natürlich sind Meanwell die erste Wahl, auch für mich. Aber man darf sich einfach nicht die Illusion machen, dass jeder bereit ist dafür auch mehr zu zahlen. Meine letzten Lampen habe ich überwiegend mit Meanwell Netzteilen bestückt... die waren dann aber auch nicht zum gleichen Preis zu haben.

Grundsätzlich ist natürlich Sicherheit das oberste Gebot, aber ich finde hier wird das Thema von vier 5 Jahre alten Netzteilen, die nicht mehr funktionieren überproportional aufgebauscht.

Es ist nicht schön, wenn Elektronik kaputt geht, aber es hat entgegen zur hier dargestellten Meinung zu keiner Zeit eine Gefahr für irgendwen bestanden. 

Diese Überdramatisierung wegen eines geplatzten Kondensators ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Viele Grüße

Christian 

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vor 1 Stunde schrieb Joachim Danz:

bei einer Konstantstromquelle benötigst Du keine Sicherung gegen Kurzschluss.

 

Sorry, doch: Wenn die Leistungeselektronik stirbt oder der Regler flöten geht, benötigt man eine Sicherung (ist aber auch vom Prinzip der Schaltung abhängig).

 

BT

 

 

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vor 52 Minuten schrieb Christian Ritter:

natürlich sind Meanwell die erste Wahl, auch für mich. Aber man darf sich einfach nicht die Illusion machen, dass jeder bereit ist dafür auch mehr zu zahlen. Meine letzten Lampen habe ich überwiegend mit Meanwell Netzteilen bestückt... die waren dann aber auch nicht zum gleichen Preis zu haben.

 

Hallo,

 

auch ich betreibe 4 Lampen von Christian Ritter, drei davon im härteren GH-Einsatz. Hier die letzten beiden Jahre immer von Anfang November - ca. März zur Beleuchtung winterwachsender Drosera. Die Leuchten funktionieren bisher einwandfrei, das Ergebnis sind kräftige Pflanzen, die fast ohne Fungizidbehandlung (Botrytis war immer ein Problem im Winter!) wachsen und blühen.

Eine Leuchte verwende ich für Heliamphora im Keller, ebenfalls eine Topp-Ausfärbung!

Christian hat damals mit mir nicht nur über die Meanwell Netzteile gesprochen, die kosteten mehr, das war aber absolut im Rahmen (ich glaube mich zu erinnern 10 - 15 €?). Er hat mich auch was die Auswahl der Lampen (Watt, Abstrahlwinkel etc.) anbelangt bestens beraten und die Lampen quasi auf Kundenbedürfnisse abgestimmt. Wo gibt´s das heute sonst noch?

 

Viele Grüße

 

Stefan (sehr zufrieden mit den Ritter-Strahlern)

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vor 36 Minuten schrieb Stefan:

Er hat mich auch was die Auswahl der Lampen (Watt, Abstrahlwinkel etc.) anbelangt bestens beraten und die Lampen quasi auf Kundenbedürfnisse abgestimmt. Wo gibt´s das heute sonst noch?


Kann mich da Stefan eigentlich nur anschließen. Ich habe insgesamt 12 Strahler in unterschiedlichsten Konfigurationen (22 W normal und Spot, 55 W Spot, 100 W) an den unterschiedlichsten Orten (Gewächshaus, im Growtent, auf Terrarien und im Regal) in Betrieb, und das teilweise seit 4 Jahren im Dauerbetrieb. Vollkommen problemlos, ohne einen einzigen Ausfall.

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