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Düngung von Nepenthes, Heliamphora, epiphytischen Utricularien und anderen Pflanzen, die nicht im Anstau stehen


Andreas Wistuba

Empfohlene Beiträge

Andreas Wistuba

Hallo Andreas,

 

ich messe heute Nachmittag nochmal. Aber das Messgerät hat bisher immer recht sinnvolle Werte gezeigt. Mich würde halt nur interessieren, ob davon prinzipiell abzuraten ist, bei Blattdüngung mit Leitungswasser zu mischen (weil dann ja der Leitwert hoch geht) und ob man das dann nur einmal im Monat durchführne sollte oder auch häufiger und ob man danach die Blätter abspülen sollte.

 

Viele Grüße

Stefan

 

 

P.S.

Ich glaube auch nicht, dass ein gelegentliches Übersprühen mit Leitungswasser ausreicht, um ein Mg- bzw. Ca-Defizit zu verhindern.

Bewusst abgespült habe ich blattgedüngte Pflanzen noch nie. Aber ich giesse von oben. daher wurde bei mir immer mit dem nächsten Giessen gespült.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Blattdüngung ist recht unkritisch, was Leitwerte angehen? Ich dachte immer, man müsse dort extrem vorsichtig sein. Ergo: Worauf genau muss man jetzt bei Blattdüngung wirklich achten?

 

Und wie lange vergeht, bis du nach einer Düngergabe von oben wieder mit normalem Wasser von oben giesst, Andreas?

 

(och, und wie gemein, alle bekommen Düngerpröbchen...)

Bearbeitet von Michaela
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ich hatte zwar eine Frage, aber ich sehe gerade, paßt nicht, Sarracenia stehen im Anstau mancherorts gedüngt mit Schweinegülle, Pferdemist und allem möglichen drin, gut paßt aber jetzt nicht

 

 

Düngung von Nepenthes, Heliamphora, epiphytischen Utricularien und anderen Pflanzen, die nicht im Anstau stehen
Bearbeitet von Peter S.
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Andreas Wistuba

Blattdüngung ist recht unkritisch, was Leitwerte angehen? Ich dachte immer, man müsse dort extrem vorsichtig sein. Ergo: Worauf genau muss man jetzt bei Blattdüngung wirklich achten?

 

Und wie lange vergeht, bis du nach einer Düngergabe von oben wieder mit normalem Wasser von oben giesst, Andreas?

 

(och, und wie gemein, alle bekommen Düngerpröbchen...)

 

Hallo Michaela,

ich bin sowohl bei Nepenthes wie auch bei Heliamphora bei handelsüblichen Blattdünger (fein eingesprüht mit Motorspritze, nicht geduscht) schon an ganz offizielle Standardkonzentrationen der Hersteller gegangen. Keine Probleme.

Grüße

Andreas

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Andreas Wistuba

ich hatte zwar eine Frage, aber ich sehe gerade, paßt nicht, Sarracenia stehen im Anstau mancherorts gedüngt mit Schweinegülle, Pferdemist und allem möglichen drin, gut paßt aber jetzt nicht

 

:ai:

 

...also mit Gülle habe ich noch nie gedüngt...

Grüße

Andreas

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Hallo Stefan,

ich habe eben mal 1ml Wuxal Super in 1l Osmosewasser gelöst. Das ist die angegebene Blattdüngungs-Konzentration.

Das Osmosewasser hat einen Leitwert kleiner 10 Mikrosiemens. 

Die Lösung hat 575 Mikrosiemens.

Demnach kann Deine Düngerlösung nicht bei 200 Mikrosiemens liegen.

Blattdüngung ist aber recht unkritisch, was die Leitwerte angeht.

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

ich habe eben selber nochmal nachgemessen und muss mich für meine falschen Aussagen entschuldigen. Mein Leitungswasser hat einen Leitwert von 267µS. Demzufolge scheint mein Leitwertmessgerät ganz so falsch nicht zu sein. Falsch waren nur die Aussagen von einem gewissen Stefan H., dessen Erinnerungsvermögen etwas schwach war und der auch nicht logisch nachgedacht hat. ;-) Natürlich kann Leitungswasser mit Wuxal keinen Leitwert von um die 200µS ergeben. Ich habe nochmal gründlich überlegt und dann ist mir eingefallen, dass ich den Versuch damals mit destilierten Wasser gemacht hatte. Das hatte irgendwas von 3-5µS. Dazu dann die halbe Konzentration wie auf der Wuxal-Flasche angegeben (also 0,5ml auf 1L Wasser) ergab einen Leitwert von um die 200µS, was ja etwas weniger als die Hälfte von deinem eben gemessenen Wert ist, also recht stimmig zu sein scheint. Auf der Flasche steht auch nur Wuxal Universaldünger, also habe ich nicht Wuxal Super.

 

Interessant, dass der Leitwert bei Blattdüngung nicht so kritisch zu sein scheint. Ich hatte bisher immer Angst, dass dann die Blätter fleckig werden bzw. Verbrennungen bekommen.

 

 

P.S.

Ich glaube auch nicht, dass ein gelegentliches Übersprühen mit Leitungswasser ausreicht, um ein Mg- bzw. Ca-Defizit zu verhindern.

Bewusst abgespült habe ich blattgedüngte Pflanzen noch nie. Aber ich giesse von oben. daher wurde bei mir immer mit dem nächsten Giessen gespült.

Grüße

Andreas

 

Hmm... ich hatte gehofft, ich kann so einen Ca- bzw. Mg-Mangel vorbeugen. Dann macht es vielleicht mehr Sinn, ab und an mit Leitungswasser zu gießen? Können die Pflanzen denn überhaupt aus dem Leitungswasser Mg- und Ca-Ionen aufnehmen?

 

Viele Grüße

Stefan

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Endlich habe ich mal wieder ein Leben über und kann dazu was anmerken:

 

Also ich habe alle Nepenthes während der heißen Tage im intervallmäßigen Anstau und gieße durch das Substrat die Düngergabe.

Mit dem gleichen gedüngten Gießwasser besprühe ich (Feinsprüher nebelartig) täglich auch die Blätter und Kannen. Wenn ich dran denke, besonders in der heißen Zeit bis zu drei mal volle Dröhnung. Dabei kommen auch kleinste Mengen in die Kannen.

 

Spätestens alle vier fünf Tage schütte ich Anstauwasser weg und gieße durch das Substrat nach.

Die eigentliche Gefahr für die Stomata (Blattöffnungen) besteht durch Kalkrückstände aus dem Wasser, die die Öffnungen auf Dauer verstopfen können.

 

Die Stomata dienen eigentlich auch dem Gasaustausch. Sauerstoffabgabe und Wasserverdunstung und CO² Aufnahme.

Trotzdem können über diese die meisten Pflanzen auch Nährstoffe aufnehmen. Tierkot ist für viele Epiphyten eine willkommene Anreicherung.

 

Man sollte nur beachten, daß bei den meisten Pflanzen, außer Gräsern und einige andere Ausnahmen, die Stomata auf der Blattunterseite liegen.

Die Blattoberseiten enthalten meistens Wachse, um Wasser- und Schmutzablauf (Selbstreinigung) zu erleichtern.

Deshalb ist eine Blattdüngeng unter die Blätter die effektivere. Natürlich kommt auch bei der Dusche von oben einiges darunter an.

 

Die Düngungsintervalle passe ich dem Wachstum an. Wärme und Licht erfordert ebenso mehr Wasser. Pflanzen in der Wachstumsphase brauchen auch mehr Nährstoffe.

In diesen warmen Wochen dünge ich das Substrat alle vier - fünf Tage und die Blätter täglich.

 

Orchideen mit ihren supersensitiven Wurzeln (die übrigens anders als alle anderen Wurzeln im Pflanzenreich funktionieren) halten gut 300 - 400 µs aus, bei den Nepenthes (bis auf einige sensible Arten) kann man in der Wachstumsphase sicher auch mit 400 - 600 µs düngen. Dann allerdings muß man auf Anreicherung im Substrat achten.

Steht eine der essenziellen Komponenten Wasser - Licht- Wärme nicht ausreichend zur Verfügung, sollte man auch die Düngung deutlich reduzieren.

 

Hab ich noch was vergessen? Mit Sicherheit.

 

Einen Mangel an Mg und Ca würde ich nicht versuchen mit Leitungswasser zu kompensieren. Dazu sind die versch. Fertigdünger besser geeignet, weil die einzelnen Komponenten in einer Form vorliegen, die von den Pflanzen besser aufgenommen und verwertet werden kann.

Der Leitwert des Leitungswassers sagt ja noch nichts über dessen Zusammensetzung aus. Es können also völlig falsche Salze vorliegen.

In diesem Zusammenhang soll das häufig vorkommende Beispiel Kupferüberschuß nicht unerwähnt bleiben.

Vor allem in neueren Kupferleitungen werden leicht Kupferionen ausgelöst.

Kupferüberschuß erkennt man an rötlichbraunen (wie die dunklen Cephalotuskannen) Blattspitzen, machmal ein dunkelbraunes bis schwarzes Herz,

schlechtes bis stehengebliebenem Wachstum.

Bearbeitet von Burki
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Hey Burki,

 

danke für die Ausführungen. :)  Jetzt ist einiges nochmal klarer. Was empfiehlst du bei Mg- und Ca-Mangel? Bittersaltz und Calciumchlorid wurden ja bereits von Andreas erwähnt. Gibt es ein Präperat was beides enthällt?

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Andreas Wistuba

Hey Burki,

 

danke für die Ausführungen. :)  Jetzt ist einiges nochmal klarer. Was empfiehlst du bei Mg- und Ca-Mangel? Bittersalt und Calciumchlorid wurden ja bereits von Andreas erwähnt. Gibt es ein Präperat was beides enthällt?

 

Viele Grüße

Stefan

 

Hallo Stefan,

aufkonzentriert geht beides nicht zusammen, da fällt Gips aus.

Du kannst aber beides deiner fertigen Düngelösung beimischen. Das ist so wenig, dass nichts ausfällt. Das habe ich bei Blattdüngung immer gemacht und mich bei der Dosis an gut funktionierenden Gewebekultur-Medien orientiert. Ich suche nachher mal die Konzentrationen heraus.

Übrigens würde ich Dir für Blattdüngung harnstoffbasierte Dünger empfehlen. Als Harnstoff wird Stickstoff hervorragend von den Blättern aufgenommen.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Hallo Stefan,

aufkonzentriert geht beides nicht zusammen, da fällt Gips aus.

Du kannst aber beides deiner fertigen Düngelösung beimischen. Das ist so wenig, dass nichts ausfällt. Das habe ich bei Blattdüngung immer gemacht und mich bei der Dosis an gut funktionierenden Gewebekultur-Medien orientiert. Ich suche nachher mal die Konzentrationen heraus.

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

na wenn das so einfach ist, werde ich das mal probieren, sollten die Pflanzen wirklich irgendwann diese Zeichen für Ca- und/oder Mg-Mangel zeigen.

 

Deinen Dünger würde ich übrgens auch gerne probieren, Andreas. Würde der sich auch als Blattdünger eignen oder ist der eher für das Gießen (also zur Düngung über die Wurzeln) gedacht?

 

Viele Grüße

Stefan

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Andreas Wistuba

Hallo Andreas,

 

na wenn das so einfach ist, werde ich das mal probieren, sollten die Pflanzen wirklich irgendwann diese Zeichen für Ca- und/oder Mg-Mangel zeigen.

 

Deinen Dünger würde ich übrgens auch gerne probieren, Andreas. Würde der sich auch als Blattdünger eignen oder ist der eher für das Gießen (also zur Düngung über die Wurzeln) gedacht?

 

Viele Grüße

Stefan

 

Hallo Stefan,

ich würde eigentlich nicht warten...

Keine Ahnung warum, aber beide Gattungen lieben Magnesium. Dir wird erst an der "satten" Blattfärbung auffallen, dass die Pflanzen vorher etwas "blässlich" waren. 

Grüße

Andreas

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Andreas Wistuba

Orchideen mit ihren supersensitiven Wurzeln (die übrigens anders als alle anderen Wurzeln im Pflanzenreich funktionieren) halten gut 300 - 400 µs aus, bei den Nepenthes (bis auf einige sensible Arten) kann man in der Wachstumsphase sicher auch mit 400 - 600 µs düngen. Dann allerdings muß man auf Anreicherung im Substrat achten.

Steht eine der essenziellen Komponenten Wasser - Licht- Wärme nicht ausreichend zur Verfügung, sollte man auch die Düngung deutlich reduzieren.

 

Hab ich noch was vergessen? Mit Sicherheit.

 

Ich finde es äusserst interessant, dass Du den Orchideen-Blickwinkel hast :)

Ich glaube, die Carnivoren-Leute können viel von der Orchideen-Fraktion lernen!

 

Übrigens:

Ich habe einige Dracula und Masdevallia bei mir an Stellen hängen, wo nichts anderes passt.

Ich dachte immer, die abgestorbenen Blattspitzen bei Dracula wären normal....

Seit ich regelmässig Ca dünge ist damit Schluss!

 

Viele Grüße

Andreas

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Hermann Wistuba

Hallo Ihr Düngerbegeisterten,

 

Da schon von einigen Mitgliedern erwogen wurde, dass mit dem Gießen mit Leitungswasser einem Mangel von Ca oder Mg vorgebeugt werden kann, ist zu sagen, dass das für Magnesium mit Sicherheit  nicht stimmt. Magnesium ist ein Mangelelement, d.h. im Leitungswasser ist Magnesium nur in sehr geringen Mengen vorhanden, Calzium ist genug drin.

 

 

Gruß Hermann Wistuba

 

PS. Es ist schon erstaunlich wie schnell das Dogma: "Ja kein Dünger, sonst sterben die Carnivoren sofort"  einer vernünftigen Anschauung "von nix is nix" weicht.

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Hallo Ihr Düngerbegeisterten,

 

.........

 

PS. Es ist schon erstaunlich wie schnell das Dogma: "Ja kein Dünger, sonst sterben die Carnivoren sofort"  einer vernünftigen Anschauung "von nix is nix" weicht.

 

Ja Hermann, was Wunder auch, es steht ja auch in allen Büchern so drin, kein Dünger, sonst geht alles ein, aber spätestens seit ich die angesalbten Sarracenia hier gesehen habe, zweifle ich daran. Leider weicht das ja alles jetzt dem Straßenbau für den Autobahnzubringer, die wuchsen im Wald in einem derart belasteten Gelände, in dem sie hätten eigentlich absterben müssen. Und mancher privater Gartenteich, von nur "Teichfreunden" ohne jegliche Kenntnis von Torf und entmineralisiertem Wasser an dessen Ufern Sarracenias wachsen, ist alles andere als ein lupenreines Moorbeet. Im Gegenteil, manche Teiche werden mit Pferdemist gedüngt, damit die Wasserrosen schön wachsen und kräftige Farben bringen.

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Nicky Westphal

Hallo Peter,

 

 

düngen ist nicht gleich düngen von Karnivoren. Wenn man den Nährstoffgehalt aufgedüngter Blumenerde für Karnivoren verwenden würde, hättest du keine Freude an deinen Pflanzen. Dann haben die Bücher auch wieder Recht. Es kommt hier auf die Dosis an und eine abgeschwächte Düngung für Pflanzen, die keine Nahrung fangen, ist nicht schädlich. Bei Pflanzen, die gefüttert werden oder selber genug fangen, ist es nicht nötig zu düngen.

 

Grüße Nicky

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Andreas Wistuba

 

PS. Es ist schon erstaunlich wie schnell das Dogma: "Ja kein Dünger, sonst sterben die Carnivoren sofort"  einer vernünftigen Anschauung "von nix is nix" weicht.

 

:-)

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Hallo Stefan,

ich würde eigentlich nicht warten...

Keine Ahnung warum, aber beide Gattungen lieben Magnesium. Dir wird erst an der "satten" Blattfärbung auffallen, dass die Pflanzen vorher etwas "blässlich" waren. 

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

da probiere ich das doch beim nächsten Düngen mal aus. Kannst du spontan einen Anbieter empfehlen, der kleinere Mengen von Calciumchlorid und Bittersalz anbietet? Kannst du schon etwas zur Dosierung dieser beiden schreiben? Ich mische ja immer nur nen halben Liter Dünger an, ... da brauche ich bestimmt noch eine Feinwaage nehme ich...

 

Du hattest auch was von harnstoffbasierten Düngern geschrieben, kannst du da beispiele nennen?

 

Viele Grüße

Stefan

 

Edit: Ist mit Calciumchlorid denn auch Calciumchlorid Dihydrat gemeint? Das finde ich mit google immer...

Bearbeitet von Stefan H.
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Meine Töpfe stehen auf einem Lichtraster, darunter ist Seramis welches meist komplett mit Wasser benetzt ist. (Grund: höhere LF im Terra)

Habe das letztens mit einer kleinen Pumpe abgesaugt und verwende es jetzt meist als Sprühwasser (bisher noch verdünnt, da ich beim heißen Wetter oft sprühe)

Die damals ausgewaschenen Nährstoffe sollten darin ja größtenteils erhalten sein und die Pflanzen können diese dann zusätzlich über die Blätter aufnehmen... ?!

Was meint Ihr dazu?

Habe leider keine Möglichkeiten die Leitfähigkeit zu messen

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Hey,

 

das ist schon aus hygiene-technischen Gründen sehr bedenklich. Mal davon abgesehen, was sich eventuelle aus dem Seramis löst. Solches Wasser solltest du nicht wiederverwenden.

 

Gruß,

Marco

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Nicky Westphal

Wer sagt, das es was schlechtes ist? Ich denke jahrelange Erfahrungen verschiedener Karnivorenzüchter sollten die Verwendung rechtfertigen. Vorteile sind z.B. die grobe Struktur & die Wasserspeicherfähigkeit. Kommt halt auch immer an, wie und für was man es verwendet. Du nimmst es doch glaub auch um die Verdunstungsfläche und damit die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

 

Grüße Nicky

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Nein, ich nicht mehr. Wenn dann benutze ich kleinen Blähton, Seramis verschlammte mir zu sehr. Wo es möglich ist verzichte ich ganz auf das alles und benutze Sphagnum, wie z.B jetzt in der Nephenteskugel.

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Hey,

 

das ist schon aus hygiene-technischen Gründen sehr bedenklich. Mal davon abgesehen, was sich eventuelle aus dem Seramis löst. Solches Wasser solltest du nicht wiederverwenden.

 

Gruß,

Marco

 

Hygiene bedeutet der Gesundheit dienend...

Wenn du mir verräts wieso das schlecht ist, besteht die Möglichkeit, dass ich dir Glauben schenke, aber ein "tu das nicht" reicht mir leider nicht.

Bearbeitet von Tiamat
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Bakterien und Viren sind wohl ein Grund, solch abgestandenes Wasser nicht mehr zu benutzen.

Ich selber schütte das Anstauwasser jede Woche weg und ersetze es durch frisches. In der warmen Zeit sogar alle drei Tage.

Wer einmal eine Virusinfektion hatte, das Mosaikvirus ist ein bekannter Killer, der weiß warum.

 

Seramis und die Tonkugeln ist nicht das Gleiche.

Die Tonkugeln sind gebrannt und sollten vor Benutzung mehrmals gründlich gewässert und gewaschen werden. Die enthalten ziemlich viel Salz.

Von Seramis ist das eigentlich nicht bekannt. Soviel ich weiß, wird das nur durch Trocknung hergestellt. Dazu hat es mal umfangreiche Experimente mit Orchideen gegeben.

Ich meine, damals ist auch bekannt geworden, daß da Zusatzstoffe dazugegeben wurden, damit der Ton der Kugeln beim Brennen gast und die vielen Hohlräume bildet.

Die Tonkugeln sind weniger für Carnivoren oder Orchideen gemacht sondern für die üblichen Zimmerpflanzen. Und die sind bei weitem nicht so empfindlich.

Bearbeitet von Burki
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Andreas Wistuba

Hygiene bedeutet der Gesundheit dienend...

Wenn du mir verräts wieso das schlecht ist, besteht die Möglichkeit, dass ich dir Glauben schenke, aber ein "tu das nicht" reicht mir leider nicht.

 

Es muss nichts passieren. Aber wenn Du Dir zum Beispiel eine Pythium bzw. Phytophtora Infektion einfängst - die verursachen bei zu nassen Bedingungen Herzfäule bei Heliamphora - dann ist das sicher ein effektiver Weg, die Schwärmersporen schnell zu verbreiten und die ganze Sammlung zu ruinieren.

Grüße

Andreas

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