Guest Posted July 5, 2015 Posted July 5, 2015 Ich frage mich, wie unsere Pflanzen das wegstecken :dntknw: auf der Sonnenseite - da steht schon keine Pflanze mehr, außer den Balkonkästen und dem Moorkasten Sarracenia's kein Schatten, 44°C, 21%LF gleiche Seite im Schatten in 1m Höhe unterm Moorkübel liegt ein Sensor 27,4°C und 56%LF (aber wer liegt schon unterm Moorkübel?) auf der anderen Seite Nordost-Fensterbrett, dorthin sind alle kleinen und großen Töpfe umgezogen, nur morgens von 05:30 bis 09:30 Uhr Sonne und abend ganz spät nochmal eine halbe Stunde, wenn die Sonne komplett rum ist und im Westen wieder abtaucht jetzt 33,9°C, 28%LF Schlafzimmerfenster, trotz Abschattung durch die Eiche, der Wert wundert mich 32,9°C, 22%LF Die Meßgeräte und die Meßfühler sind geeicht, stammen aus einem Labor einer Medizinischen Einrichtung, die dicht gemacht hat. Normalerweise müßte doch diese Saharaluft (im wahrsten Sinne des Wortes, lt. Wetterbericht kommt die Hitze aktuell wirklich aus der Sahara) unsere Pflanzen schädigen - unter 30% LF, das ist doch schon Atmoshäre trocken wie Sand Sprühen tue ich nur abends und ganz früh, wenn keine Sonne auf die Pflanzen trifft, weil ich befürchte, dass dann jeder Wassertropfen mit Sonnenlicht zu einem kleinen Brennglas würde. Das mache mit allen Fleischis, außer den Cephis - die tauche ich jeden Abend bis zum Topfrand, lasse sie 30 Minuten so stehen und danach stehen sie wieder 24 Stunden trocken. Die sind aber dann allabendlich wirklich trocken, wenn man sieht, wie die Töpfe das Wasser in sich hinein saugen. Alle zwei Tage, wie ich das sonst gemacht habe, wäre möglicherweise zu wenig - jetzt bei diesen Wahnsinnstemperaturen zumindest.
Burki Posted July 5, 2015 Posted July 5, 2015 (edited) Hach Peter, ich habe ein Ostfenster mit Sonne von 7.00 - 12.30 und ein Westfenster mit Sonne von 13,30 - 20,30. Während des Hochsommers. Auf beiden Außenbrettern in direkter Sonne stehen meine ganzen Zwergdrosera und jeweils mehrere Töpfe mit Cephalotus. Alle stehen mit 10 cm hohen Töpfen in 2 - 3 cm hohem Daueranstau während der sonnigen Tage. In 60 cm Schalen. Mit dem Infrarotthermometer kann man an an der Außenwand der schwarzen Töpfe schon mal 50°C ablesen. Das dunkle aber nasse schwarze Substrat erreicht an der Oberfläche knapp 40°C Die Luftfeuchte steht neben den Schalen auf der Fensterbank bei ca. 35%, direkt an den Pflanzen über den Schalen bei ca. 55% Die Pflanzen fühlen sich pudelwohl. Am Ostfenster draußen stehen unter selben Bedingungen noch versch. Sarracenien, Sonnentau und Utricularia aus Gartencentern, der übliche Kokolores eben. Auch denen geht es so gut wie nie. Sobald die heißen sonnigen Tage vorbei sind, fahre ich den Anstau wieder herunter und lasse die Schalen auch mal zwei Tage trockenlaufen. Heute früh um 7.00 mußte ich aber ein Carnivorenrettungsprogramm mit der Frau starten, es fing an zu Hageln! Ist aber nix passiert, nur das Torf ist bis an die Scheiben außen gespritzt. Die Pflanzen haben es alle unbeschadet überstanden und stehen nun erst mal auf der Innenseite. Kommen aber möglichst bald wieder raus. Das einzige Auffallende während der intensiven Sonneneinstrahlung war: Die D. scorpioides haben sich etwas in rötliche Richtung eingefärbt. :laughing: Übrigens ist das mit den Wassertropfen und verbrannten Pflanzen/Blättern eine Mähr. Die Brennweite stimmt einfach nicht. wenn Pflanzen verbrennen, dann wegen allg. zu intensiver Sonneneinstrahlung. Das verdunstende Wasser entzieht im Gegenteil noch Wärmeenergie. Dazu hat es reichliche Untersuchungen gegeben. P.S.: gerade kommt auf der Westseite wieder die Sonne durch die Wolken und schwupps, stehen die Schalen wieder draußen in der vollen Sonne. Nun aber etwas kühler. LF neben den Schalen wieder bei 38%. Edited July 5, 2015 by Burki 1
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