Zum Inhalt springen

Nepenthes düngen mit Kaffee - [Update 22.01.16] Dokumentation


MadMantis

Empfohlene Beiträge

WaterkantantFleischi

Ich muss ja gestehen noch bevor ich hier im Forum angemeldet war bin ich auch auf dieses Video auf Youtube gestoßen und habe von den positiven Erfahrungen mit Kaffee gehört.

 

Meine Nephentes scheinen die Prozedur jedenfalls auch gut verkraftet zu haben...die Kännchen wachsen :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin moin,

 

freut mich zu hören das es anscheinend auch bei anderen ganz gut zu klappen scheint.
Leider ist mir das Terrarium aus diesem Versuch beim letzten Reinigen kaputt gegangen, weswegen es leider auch länger kein Update mehr gab. 
Da die Pflanzen seither auch leider nicht mehr unter identischen Bedingungen stehen werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen ob ich mir nochmals ein neues Terrarium dafür besorge und den Versuch mit anderen Nepenthes wiederhole, wird allerdings noch eine Weile dauern. Möchte es dann nämlich mit 4-6 Nepenthes vom gleichen Klon und natürlich möglichst gleicher Größe versuchen, und diese dann auch mit unterschiedlich starken Konzentrationen von Kaffee düngen.
Falls also zufällig jemand 4-6 Nepenthes vom gleichen Klon und gleicher Größe hat, die er sogar womöglich noch loswerden möchte, ich hab da auf jeden Fall ein offenes Ohr, bzw. Postfach dafür. ;)

Schöne Grüße,

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Andy,

 

ich glaube das wird schwer, da was an 4-6 Pflanzen vom gleichen Klon zu bekommen. Obwohl, wenn ich mirs recht überlege kann ich dir 1-2 Meter N. ventrata abschneiden, die du zu Stecklingen verarbeiten kannst. Da wirst du aber ein großes Versuchsterra brauchen. Außer über Stecklinge oder IV-Pflanzen wirst du kaum an die Menge gleicher Klone kommen. Aber vieleicht ist ja sowas, was für deinen Versuch: http://www.ebay.de/itm/Carnivorosu-plant-Nepenthes-rafflesiana-12-non-acclimated-plants-/131642902685?hash=item1ea687489d:g:S2gAAOSwl8NVdUYU Das sollten keine über Samen gezogenen IV-Pflanzen sein. Gibt aber auch einige andre Arten im Shop.

 

Grüße Nicky

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Nicky,

das mit der ventrata wäre zwar eine Möglichkeit, aber wie du schon sagst, ich glaube die sind dann an sich schon einfach zu groß nachdem sie bewurzelt sind. Hab auch gerade erst einen Miranda Trieb zu Stecklingen verarbeitet, aber die sind mir auch schon zu groß für den Versuch ;)
Dein Link ist aber eine Idee, daran hatte ich noch gar nicht gedacht, dabei bin ich ja auch schon das ein oder andere mal über solche "IV-Becher" gestoßen. Danke für den Tipp, sollte ich keine anderen Angebote finden werde ich da wohl mal zuschlagen. 

Schöne Grüße,

Andy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

WaterkantantFleischi

Schade dass der Versuch nicht mehr steht... aber ganz ehrlich ich finde den Aufwand den du Betreibst um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen ne feine Sache ;-) 

 

Bin sehr gespannt ob und wie es weiter geht

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 9 Monate später...
Am 22.1.2016 um 14:33 schrieb Hermann Wistuba:

Hallo Leute,

wenn ich mir so überlege, was die Düngung mitKaffee eigentlich ist, dann würde ich nach dem Zitat aus dem Film: "Die Feuerzangenbowle" so anfangen: Wat is Kaffee? Nu stellen wir uns mal ganz domm. Kaffe is ein Extrakt von gerösteten Pflanzensamen. Warum nehmen wir Kaffee? Weil er halt im Haushalt rumsteht. Warum nehmen wir nicht Wasser in dem Weizen gekocht wurde, oder Hirse, oder Reis, oder Grassamen? Vielleich würden die noch viel besser wirken.

Wie man sieht, ein weites Feld für Experimente, aber letzlich läuftes immer darauf hinaus, wirksame Inhaltsstoffe, deren Zusammensetzung wir nicht kennen zu extrahieren und mit demExtrakt unsere geliebten Karnivoren zu traktieren. Viele Forscher, beginnend mit Justus Liebig haben Jahrzehnte lang daran gearbeitet die Bedürfnisse der Pflanzen zu ergründen, und herausgekommen sind die synthetischen (die bösen chemischen) Düngemittel.

Ich frage mich deshalb,warum man sich freiwillig in die längst verangenen Jahrzehnte zurückversetzt und alles ignoriert, was diese ehrenwerten Menschen entdeckt haben. Es erinnert mich an Dinge wie TCM u.ä. nach dem Motto: Das hat man schon lange so gemacht, also muss es gut sein. Ich bin gespannt, wann der erste hier nach Steiner mit Hornmist oder Hornkiesel anfängt.

Ich will niemandem auf die Füße treten, aber ich musste mir das einmal von der Seele schreiben.

 

Mit chemischem Gruß

 

Hermann Wistuba

 Hallo, 

Warum es besser seien kann auf die Natur zurückzugreifen und nicht auf Chemie?

Mal ein kleines Beispiel: Die Landwirtschaft in Deutschland. Überwiegend besteht die Landwirtschaft in Deutschland aus großen industrialisierten Monokulturen auf denen überwiegend Futterpflanzen angebaut werden. Weil diese sich gegenseitig bekämpfen und nicht wie bei einer Polykultur sich gegenseitig ergänzen muss mit großen Mengen an  Düngern und Pestiziden gearbeitet werden. Das zerstört nachhaltig das Bodenleben und das Grundwasser. Wasser ist die wichtigste Verbindung auf der Erde(Warum, kann sich jeder Denken ;)). Von genetisch veränderten Pflanzen will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Statt Chemischen Dünger und unendlich viel Gülle zu benutzen, sollten Bauern lieber mal selbst auf Feld "pissen". Denn Urin ist ein guter Dünger, kostenlos und muss ansonsten aufwendig in Kläranlagen gereinigt werden.

Warum Chemie schlecht seien kann?

Ein weiteres Beispiel: Wo wir schonmal bei den Kläranlagen sind. Da die deutsche Bevölkerung so brav Medikamente schluckt, ist das Abwasser hier hochbelastet durch Medikamentenrückstände. Diese können nicht alle durch herkömmliche Kläranlagen beseitigt werden. Besonders hormonelle Verunreinigungen wie zB. durch die Antibabypille, die viele Frauen einnehmen. sind sehr aufwendig in der Beseitigung.(Stichwort: vierte Reinigungsstufe) So werden in den Abwässern von manchen Kläranlagen Fische gefunden die Switterwesen sind.

Natürlich ist chemie nicht zu verdammen. Sowohl chemische, biologische als auch physikalische Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile. Sich so "fanatisch" auf eine Wissenschaft zu konzentrieren halte ich für einen Fehler ;).

Gruß Bhairava

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Monate später...
Michael Hofreiter

Hallo Andy,

 

wie siehts aus hast du das experiment beendet, oder läuft es noch?

Dann würde mich ein Update jetzt sehr intressieren ;)

 

Gruß

 

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Bhairava,

eigentlich hat dein Post ja nicht so viel mit dem Thema zu, aber diene Ausführungen kann man so nicht stehen lassen.

Dein Bild von Landwirtschaft in Deutschland ist schon sehr undifferenziert und falsch. Was sollen den "große industrialisierte Monokulturen" sein? Wenn ein Landwirt auf seinem 5 Ha Feld Weizen mit der Sämaschine drillt und den Weizen dann mit dem Mähdrescher erntet ist große industrialisierte Monokultur? Du willst lieber mit der Hand säen und mit der Sichel ernten? Das sich Futterpflanzen "gegenseitig bekämpfen" sind ja wirklich blödsinnige Aussagen. "Polykultur", wie du es beschreibst, bedeutet der Anbau von mehreren Kulturen zusammen auf einer Fläche. Wie willst du das denn sinnvoll ernten bei unterschiedlichen Reifezeitpunkten der verschiedenen Kulturen?

Das Düngen von Kulturpflanzen erfolgt in der Regel mit angepassten Düngergaben an die Kulturart, den Nährstoffvorrat im Boden und das Kulturpflanzenstadium. Die gibt schon die Düngeverordnung vor. Zu viel zu düngen wäre auch dumm, da es unter Umständen die Kulturpflanzen schädigen würde, die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen kann und Geld aus dem Fenster geworfen ist. Glaubst du wirklich das Landwirte so blöd sind? Da heißt ja nicht, dass es in Einzelfällen Überdüngung von Flächen gibt, aber prinzipiell alle Landwirte in eine Ecke zu stellen und sie als Umweltsünder und Verschwender hin zu stellen, ist einfach unseriös.

Und was soll die Aussage, dass prinzipiell Dünger und Pflanzenschutzmittel das Bodenleben zerstören? Woher hast du denn diesen Blödsinn?

 

Wenn ich die Aussage von Hermann Wistuba richtig verstanden habe, dann wollte er nur verdeutlichen, dass es nicht sehr zielführend  ist mit einem Gemisch einer undefinierbaren Brühe mit nicht standardisiertem Inhalt Experimente zu Pflanzenwuchs zu machen, wenn eigentlich im Detail schon bekannt ist welche Stoffe genau Pflanzen zum Wachstum benötigen. Was bitte hat das mit "sich fanatisch auf eine Wissenschaft konzentrieren" zu tun?

 

Tut mir leid für meine harsche Antwort, aber solche undifferenzierten und auch falschen Pauschalanschuldigungen kann ich nicht unkommentiert lassen.

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.