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(Wein)kühlschrank für Hochländer


iGude

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Hallo,

 

mal eine Zwischenfrage: Erzeugt so ein DLK nicht auch eine ordentliche Abwärme und heizt das Zimmer demzufolge weiter auf?

 

Und wieso stören euch Temperaturen von 28°C? Das passiert an so wenigen Tagen im Jahr und wenn die Beleuchtung oben auf dem Terrarium drauf liegt, ist es bei mir kaum 1K wärmer als im Raum. Im Gegenteil, durch die große feuchte Sphagnum-Oberfläche kühlt es die trockene Zimmerluft sogar noch minimal ab, wenn sie durch die Lüftungsgitter in das Becken gezogen wird... Sicher sehen dann im Sommer die Hochländer nicht ganz so schön gefärbt aus wie im Winter und wachsen auch etwas langsamer, aber das ist wirklich kaum bemerkbar meiner Meinung nach.

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Hallo,

erst einmal: Wenn sich jemand daran stört, dass wir hier Richtung Durchlaufkühler abwandern, soll er es bitte sagen. In meinen Augen ist das noch im Rahmen des eigentlichen Themas.

Jetzt zu dir, Sonja. Darf man fragen, wie groß dein Radiator ist und wie viele Lüfter daran hängen? Ich habe einen Radiator mit drei 120mm Lüftern. Vielleicht hast du zwar genug Dampf dahinter aber nicht genügend Oberfläche um die Kälte abzugeben.

Stefan: Ja, das ist ja der Sinn dahinter ;) Der Kühler erzeugt die Kälte ja nicht aus dem Nichts sondern entzieht dem Wasser seine Wärmeenergie und gibt sie an die Luft ab. Stichwort Wärmepumpe. Dazu kommt die Abwärme des Kompressors und des Lüfter-Motors.

28°C an wenigen Tagen im Jahr stören mich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass "wenige Tage" bei Sonja - wie auch bei mir - mehrere Wochen sind. Ich für meinen Teil habe den Kühler in erster Linie wegen der Nachttemperaturen. Und die sinken der "Lüftungspolitik" meiner "Mitbewohner" zu folge auch nicht unter 15°C.

Gruß,

Marco

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Sonja Schweitzer

Hallo Marco,

ich verwende einen Dual-Radiator der Firma Innovatek mit zwei 120mm Lüftern dahinter. Ob ein Radiator mit drei Lüftern mehr Kühlung bringen würde,müsste ich ausprobieren,wobei das ´Rumprobieren dann schon teuer wird,wenn man nicht weiß,ob´s was bringt.

Und ja,der Raum,in dem das Setup steht,heizt schon durch den Kühler ziemlich auf. Deshalb ist das Fenster dort auch Tag und Nacht geöffnet,aber viel bringt das an warmen Tagen auch nicht.

Den Helis und Nepenthes geht´s gut,sie sehen sehr gesund und gut ausgefärbt aus,nur die epiphytischen Utris wachsen halt in dieser Jahreszeit nicht besonders gut,was ich eigentlich gern ändern würde.

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Hallo Marco,

ich verwende einen Dual-Radiator der Firma Innovatek mit zwei 120mm Lüftern dahinter. Ob ein Radiator mit drei Lüftern mehr Kühlung bringen würde,müsste ich ausprobieren,wobei das ´Rumprobieren dann schon teuer wird,wenn man nicht weiß,ob´s was bringt.

Und ja,der Raum,in dem das Setup steht,heizt schon durch den Kühler ziemlich auf. Deshalb ist das Fenster dort auch Tag und Nacht geöffnet,aber viel bringt das an warmen Tagen auch nicht.

Den Helis und Nepenthes geht´s gut,sie sehen sehr gesund und gut ausgefärbt aus,nur die epiphytischen Utris wachsen halt in dieser Jahreszeit nicht besonders gut,was ich eigentlich gern ändern würde.

Das halte ich für ein Gerücht. Hast du mal die Temperaturen mit und ohne DLK - bei an sich gleichen Außentemp/Wetter - gemessen?

Das bewegt sich im Kommabereich je nach Raumgröße (Denke nicht das du dein Setup in einer kleinen Abstellkammer stehen hast wo keine Luft zirkuliert...)

Anstatt mehr Lüfter zu kaufen, kannst du deren Drehzahl ändern (falls möglich) wodurch der Wärmeaustausch verbessert wird. Es sollte allerdings klar sein, dass Lüfterfl. zu Radiatorfl. in etwa passen sollte.

Ist dein DLK stehts sehr kühl, dass Terra aber nicht, würde ich dieses zuerstmal Isolieren (z.B. Styropor) und - falls vorhanden - Lüfter die nur zur Luftumwälzung dienen seltener laufen lassen oder Nachts komplett ausmachen. Ist das bereits der Fall - oder du willst stehts einen schönen Blick ins Terra haben - hilft dir nur eine größere Wärmetauscherfläche durch einen größeren oder zweiten Radiator (dann aber parallel, nicht in reihe schalten)

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Sonja Schweitzer

Die Lüfter hinter dem Radiator sind die Einzigen im Becken und laufen ständig.

 

Das Terrarium steht in einem ca.6qm großen Raum.

Die Isolierung des Beckens mit Styropor wäre noch eine Möglichkeit. Nur an der Front wird´s wegen der Türen halt schwierig.

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Christoph Hübner

@Marco: Ne ich habe es nicht gedämmt, nur die Rück- und Unterseite. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass das ganze auch einen ästhetischen Eindruck macht (wie gesagt steht im WG-Wohnzimmer, wo ständig vorbei gelaufen wird). Nächsten Sommer werde ich mir wohl aber eine Styropur-Verkleidung bauen, die dann ab und an mal an das Becken kommt, damit mein Stromverbauch "im Rahmen" bleibt.

 

Und noch mal allgemein zu den Temperaturen: Bei 28°C Zimmertemperatur wären durch die Abwärme der verbauten LSRs bei mir ganz schnell über 30°C im Terrarium. Ich halte mich da eigentlich an eine Aussage von Andreas Wistuba, nach der bei Temperaturen bis 25°C Probleme mit Welkepilzen u.Ä. weitesgehend vermieden werden, solange die restlichen Bedingungen stimmen. Da ich hauptsächlich Helis und Hochland-Utris im Terra habe, ist mir das schon wichtig.

 

Übrigens: Ich nutze einen 45mm starken Radiator für zwei 140mm Lüfter, aber wie gesagt, ich stelle das Ganze demnächst mal komplett vor.

 

 

Viele Grüße

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  • 4 Wochen später...
Sonja Schweitzer

Hallo,

Sonja, du bist sicher, dass bei dir nichts kaputt ist? Mein Durchlaufkühler läuft nur nachts. Und trotzdem hatte ich mit der gleichen Beleuchtung wie du nie mehr als 25°C tagsüber. Nachts kühle ich auf 14°C und das Gerät gönnt sich auch mal längere Pausen. Ja, es steht alles im Keller. Der ist aber vor wenigen Jahren kernsaniert worden. Wäre er so kühl, wie alle immer behaupten, bräuchte ich keine Kühlung.

Man muss dazu sagen, dass ich initial nicht gerade die günstige Variante gewählt habe. Mittlerweile machen sich ein Tank von 20 Liter Wasser und zwei separate Kreisläufe allerdings bezahlt. Das System ist in meinen Augen enorm effizient und einfach aufzubauen. Bei nur einem Kreislauf hat man immer das Problem der verschieden großen Anschlüsse. Ich habe bei mir keine einzige Schlauchklemme im Einsatz und alles war von Anfang an dicht und hat gepasst. Außerdem erspart man dem kalten Wasser den Umweg über den Wärmetauscher des Durchlaufkühler, welcher dieses im ausgeschalteten Zustand eher noch aufwärmt.

Mehr dazu gibt es hier: http://forum.carnivoren.org/topic/37131-durchlaufkühler-und-co/?p=180332

Gruß,

Marco

 

Hallo Marco,

bei meinem Kühler war übrigens nichts kaputt. Die Schläuche,die zum Radiator führen,waren fast verstopft :wacko: . Dass sie sich im Laufe der Zeit von innen grün färbten (sie bestehen aus klarem Kunststoff),ist mir natürlich aufgefallen. Ich nahm jedoch an,es handele sich dabei nur um Ablagerungen an den Innenwandungen. Daß sie durch Algen komplett verstopfen könnten,hätte ich nicht für möglich gehalten. Nachdem ich alles so gut es ging gereinigt habe funktioniert die ganze Sache wieder. Da mein Terrarium jedoch in einem Raum steht,der bei weitem nicht so kühl ist wie ein Keller,läuft der Kühler auch zwischendurch tagsüber. Jedoch längst nicht so oft und lange wie vorher und er schafft es auch wieder,die Temperatur auf max.25°C zu begrenzen.

Die Schläuche werde ich bei Zeiten komplett erneuern. Sie von allen Ablagerungen zu reinigen,ist einfach nicht möglich. Zumindest wüsste ich nicht,wie. Ärgert mich nur,weil mittlerweile alles so schön dicht ist und ich die Anschlüsse eigentlich nicht öffnen möchte. :sad:

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Hallo, ihr netten Menschen :D

So, es gibt Neuigkeiten... Mitlerweile hat eine olle Tiefkühltruhe ihren Weg zu mir gefunden. Das gute Stück steht im Keller, da es natürlich zum einen ein gewisses Brummen von sich gibt und weil es Befürchtungen gab, das Kühlmittel könne ja über den guten Parkettfußboden laufen. Durchaus nachvollziehbar, wie ich finde ;)

Erste Testreihen laufen, allerdings (noch) ohne Thermostat-Regelung. Aktuell besteht auch nicht die Möglichkeit eines einzubauen.

Aber mit einer Zeitschaltuhr kann man auch etwas experimentieren. Und so ergeben sich einige neue Probleme, an denen ich noch arbeiten muss.

1. Die Nachtabsenkung geht sehr schnell von Statten. Innerhalb von 6-7 Minuten von 25° runter auf 15°. Stellt sich mir die Frage, verkraften die Pflanzen das so flott? Wie schnell geht das mit einem Durchlaufkühler, nur damit ich nen Vergleich habe.

2. Während die Truhe läuft, kommt es durch Auskondensieren zu einem massiven LF-Abfall. Einmal von 50% auf 30% und eben einmal von 80% auf 40% Kurz nachdem die Kühlung ausgeht, steigt die LF deutlich an und übersteigt den Ausgangswert.

3. Die Temperatur schwankt stark zwischen 2 Kühlvorgängen. Aktueller Versuch: Pro Stunde läuft die Truhe für 5 Minuten. 5 Minuten nachdem die Kühlung ausgeht, beträgt die Temp. grade 11° und kurz bevor sie wieder anspringt schon wieder 18°-19°. Zum einen habe ich Lüftungsschlitze gelassen, die könnte ich noch verkleinern. Aber der Schiebedeckel ist wohl auch nicht sonderlich gut gedämmt. Ich denke mal, da werde ich mit ein wenig Styropor arbeiten.

 

Ich denke, am besten wird es sein, die Kühlung jeweils nur ca. 2-3 Minuten laufen zu lassen und dafür die Frequenz zu erhöhen. Also alle halbe, oder dreiviertel Stunde. Dadurch wird das Runterkühlen gedrosselt und die Temperatur bleibt etwas konstanter. Bleibt das Problem der Luftfeuchte...

Wenn nochmal jemand Ideen und Anregungen hat, immer her damit.

 

Liebe Grüße Niklas

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Hallo Niklas,

Klingt schon lang interessant deine ersten Erkenntnisse...bestimmt sehr hilfreich für andere!

Spontan würde mir einfallen, einen seperaten behälter in der Kühltruhe zu haben, so dass diese indirekt gekühlt wird. Wird zwar leider noch ein wenig enger aber ich denke der temperatursturz würde es ein wenig abfangen und die LF würde auch stabiler werden.

Gruss Lukas

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Moin Niklas,

 

das über eine Zeitschaltuhr zu regeln ist doch recht umständlich. Da musst du ja Quasi 2 Schaltuhren hintereinander schalten (Nachtzeit und dann die Kühlintervalle). Es gibt Thermoastate, wie sie für Schaltschrankheizungen verwendet werden, da kannst du das deutlich besser regeln. Gibt mittlerweile ja auch Steckdosenthermostate. Das Ding müsstest du aber in ein wasserdichtes Gehäuse einbauen. An den Thermostaten kannst du den Stromkreis von der Kühlung einschleifen und die Temperatur an nem Drehregler einstellen.

Hat natürlich seinen Preis, aber du brauchst da dann nicht mehr dranrumjustieren. Eine gewisse Trägheit durch das gehäuse musst du da natürlich bei der eingestellten Temperatur mit einrechnen.

Ich würde mir da jedenfalls ein Thermostat einbauen, anstatt das über Zeit zu regeln. So bist du unabhängig von den jahreszeitlichen Temperatuschwankungen.

 

Grüße Nicky

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Du testest die Gefriertruhe doch "leer", oder?

 

Das bisschen Luft da drin hat natürlich keine nenneswerte Wärmespeicherkapazität, mit reichlich Pflanzen in feuchtem Substrat sieht das Verhalten sicherlich schon völlig anders aus und das ganze System wird wesentlich träger werden

 

Auch die Luftfeuchte verändert sich dann nicht mehr so schnell. Wo soll denn bei einen leeren Gefriertruhe die Luftfeuchte her kommen, wenn das bisschen aus der Luft kondensiert ist?

 

Pack doch mal eine geeignete Menge feuchten/nassen Torf hinein (meinetwegen in Säcken o.ä) und dann mess nochmal

 

Martin

 

PS: Einen Kompressor würde ich nicht alle paar Minuten ein- und ausschalten. Da stut den Dingern idR auch nicht gut.

Bearbeitet von Martin Reiner
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Moin Niklas,

 

das über eine Zeitschaltuhr zu regeln ist doch recht umständlich. Da musst du ja Quasi 2 Schaltuhren hintereinander schalten (Nachtzeit und dann die Kühlintervalle). Es gibt Thermoastate, wie sie für Schaltschrankheizungen verwendet werden, da kannst du das deutlich besser regeln. Gibt mittlerweile ja auch Steckdosenthermostate. Das Ding müsstest du aber in ein wasserdichtes Gehäuse einbauen. An den Thermostaten kannst du den Stromkreis von der Kühlung einschleifen und die Temperatur an nem Drehregler einstellen.

Hat natürlich seinen Preis, aber du brauchst da dann nicht mehr dranrumjustieren. Eine gewisse Trägheit durch das gehäuse musst du da natürlich bei der eingestellten Temperatur mit einrechnen.

Ich würde mir da jedenfalls ein Thermostat einbauen, anstatt das über Zeit zu regeln. So bist du unabhängig von den jahreszeitlichen Temperatuschwankungen.

 

Grüße Nicky

 

das ist eine Steuerung, keine Regelung (nur so am Rande)

Die Steuerung ist sehr schlecht, da unvorhergesehene Änderungen am System (Lüftungsschlitze, Öffnen der Truhe, geänderte Masse im System etc) alles übern Haufen werfen.

Außerdem wird es - wie du schon angesprochen hast - größere Temperaturschwankungen haben.

Mit einer Temperaturregelung brauchst du auf nichts achten und kannst dir sicher sein, dass es den Pflanzen gut geht.

 

 

 

Das Teil habe ich auch, ist echt kinderleicht, günstig und bisher funktioniert es auch tadellos. hab das allerdings für den halben Preis bekommen, also ruhig mal bissle suchen.

 

@iGude: Wäre echt gut wenn du nen Bild hochladen kannst, da deine Infos z.T. eigentlich nicht stimmen können. Z.B. sollte die relative LF bei Temperaturabnahme steigen, da sich weniger Wasserdampf in der Luft halten kann und dieser erst bei 100%LF auskondensiert. Ist dein Messgerät allerdings noch warm von der Umgebung (RT?) wird es wohl anfangs einen niedrigen LF wert ausgeben...

Bearbeitet von Tiamat
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das ist eine Steuerung, keine Regelung (nur so am Rande)

Die Steuerung ist sehr schlecht, da unvorhergesehene Änderungen am System (Lüftungsschlitze, Öffnen der Truhe, geänderte Masse im System etc) alles übern Haufen werfen.

Außerdem wird es - wie du schon angesprochen hast - größere Temperaturschwankungen haben.

Mit einer Temperaturregelung brauchst du auf nichts achten und kannst dir sicher sein, dass es den Pflanzen gut geht.

 

 

Wie nun Steuerung oder Regelung? Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, wenn du`s auch nicht besser machst. Und um ehrlich zu sein, ist das auch dem Laien auch völlig Wurst. Ob die Temperatur geregelt oder geteuert wird!

 

Grüße Nicky

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Ich sagte ja bereits nur so am Rande :P

 

Deine "Zeitregelung" gibt es nicht. Das ist eine Steuerung, keine Regelung. Du sagst dem System "mach dies und das und zwar immer", egal was passiert. Wenn du die Rahmenbedingungen aber leicht änderst hast du nicht mehr deine gewünschten Temperaturwerte...

 

Eine Temperaturregelung ist eine Regelung nach der Temperatur, sprich es soll 15°C haben und die Regelung passt es an, egal ob die Truhe draußen in der Sonne steht oder im Keller, mit oder ohne Pflanzen drin oder Lüftung etc.

 

Ein simples Bsp dazu:

Die Toilettenspühlung ist eine Regelung. Wäre sie gesteuert und du spühlst nur halb leer, dann würde das System trotzdem die vollen 10l nachfüllen und der Kasten würde überlaufen :)

 

 

ich will damit nur verdeutlichen, dass die Idee mit der Zeitschaltuhr und der geplanten Steuerung keine Gute ist und man lieber ein paar Kröten in ein Thermostat oder z.B. Marcos Link investiert :)

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Hello again :)

Richtig, aktuell ist die Kühltruhe leer. Mir war schon klar, dass dann noch einiges an Feinjustierung getan werden muss, wenn erstmal die ganzen Pflanzen drinne stehen. Das sollte erstmal als grober Anhaltspunkt dienen ;) Dann werde ich morgen mal zwei Wasserkanister reinstellen und die nächste Testreihe durchführen...

@Tiamat: Für mich ist die Änderung der Luftfeuchte ziemlich logisch. Die Luft kühlt sich ja dort, wo die Kühlschlangen sind deutlich stärker ab und dort kondensiert dann auch das Wasser. Die kühle Luft verteilt sich und dadurch geht dann die Luftfeuchte insgesamt gesehen wieder hoch. Die Fühler hängen relativ mittig in der Truhe, auf halber Höhe. Das ist übrigens das Thermo- Hygrometer von Trixie und die Werte sollten stimmen. Ich habe mit zwei anderen Geräten gegengemessen....edit: Meine Begründung ist Mist, kann das nicht richtig erklären. Für mich trotzdem logisch die Dynamik.

@Marco: Danke für den Link. Das Ding sieht klasse aus, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert :) Wenn der Temperaturfühler auch da so träge ist, wie bei dem Thermometer des gleichen Herstellers, sehe ich da aber auch ein Problem. Wenn nämlich die Truhe bei 15° ausgeht, fällt die Temperatur noch weiter auf ca. 10°. Wenn da aber noch Pflanzen usw. drinne sind, könnte das auch wieder anders aussehen. Wusste garnicht, dass es solche Thermostate gibt. Ich dachte, da müsste man gleich an die Elektronik ran.

@ Lukas: Die Idee, noch ein weiteres Gefäß in die Truhe zu packen, könnte auch helfen, Allerdings würde ziemlich viel Energie verpustet glaube ich...

@ Martin: Ich dachte, dass die Kompressoren auch bei normalem Betrieb ständig an und ausgehen bei Über/Unterschreiten des Zielwertes. Ist doch auch über Thermostate geregelt?

 

Vielen Dank an alle, mal schauen, wie sich das noch entwickelt :)

Bearbeitet von iGude
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Christoph Hübner

Hallo zusammen,

 

noch mal zu den Ein/Ausschalt-Intervallen:

M.m.n. arbeitet ein solcher Kühlkreis erst nach einer gewissen Zeit im Betrieb effizient. Anfangs muss erst einmal die Kühlflüssigkeit verdampft und alle wärmeleitenden Teile auf die Betriebstemperatur gebracht werden, bevor überhaupt "Kälte" abgegeben werden kann. Das bedeutet also, dass man den Kompressor lieber etwas länger laufen lassen sollte, anstatt nur kurz in geringen Zeitabständen. Auch würde sich das sicherlich positiv auf die Lebensdauer des Kompressors auswirken, hat aber natürlich eine größere Hysterese zur Folge.

Bei Kühlschränken ist das ganz ähnlich. Zumindest habe ich da noch nie ein ständiges An-und Abschalten bemerkt (meiner ist billig genug, um höhrbar zu sein :wacko:).

 

VG Christoph

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Hallo,

 

ein Kühlschrank ist ja thermodynamisch gesehen nichts anderes als eine Wärmepumpe.

Die Energie wird durch die Kühlflüssigkeit (Die übrigens nicht "auslaufen" kann, da es sich unter Normaldruck um ein Gas handelt) nach aussen transportiert.

Wenn nun der Kühlschrank leer ist, ist nicht viel Energie im System enthalten. Somit geht es natürlich auch viel schneller das bisschen Energie aus dem System nach aussen zu befördern.

 

Das will man aber vermeiden, da bei häufigen Schaltzyklen unnötiger Stress der Bauteile und des Systemes entsteht.

Irgendwo sollte man also für eine gewisse Wärmekapazität im Kreislauf sorgen.

Das lässt sich z.B. über eine tatsächlich Masse erreichen, oder eben durch ein Temperaturgefälle welches man über die Schalthysterese beeinflusst. Wobei es sich bei letzterem nicht um eine Wärmekapazität handelt, sodern um eine hohe Energie im System die durch das Gefälle entsteht.

 

Grüße

Lukas

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Den Trixie Thermo-/Hygrostat habe ich auch in Verwendung. Ich steuere damit meinen Peltier-Kühler und die Beleuchtung. Das Gerät wirkt relativ gut durchdacht. Man kann für obere und untere Temperaturgrenze Schranken einstellen und zwischen Kühlen und Heizen auswählen. Bis auf die zweitweise wenig kontaktfreudigen Tasten bin ich bisher zufrieden damit.

Bearbeitet von Triffid
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  • 3 Wochen später...

@Triffid: Habe das Gerät auch und war damit super zufrieden im Tiefland Terra. Jetzt nutze ich es für mein HL Terra und kann leider nicht Tag- und Nachttemp regeln, da beide Schaltkreise ja nur einen Stromanschluss haben (A/heat/cool). Ich kann zwar im Gerät tagsüber heizen und nachts kühlen einstellen, allerdings müsste ich dann auch immer das jeweilige Endgerät (Wärmematte oder Pumpe) per Hand in (A) anschließen :(

Und eine Zeitschaltuhr nachzuschalten geht leider auch nicht, da meine nur bei geschlossenem Stromkreislauf mitticken, sprich wenn tagsüber die eingestellte Temp x Stunden lang erreicht ist, hat die Zeitschaltuhr in dieser Zeit keinen Saft und bleibt stehen. Nachtzyklus verschiebt sich  -.-

Ich muss wohl zwei gescheite Zeitschaltuhr kaufen die Batteriebetrieben mitlaufen. Wisst ihr mir ein günstiges Modell?

Bearbeitet von Tiamat
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  • 2 Wochen später...

Hallole,

ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben (auch wenns schon ein paar Tage her ist):

Das mit dem Weinkühlschrank funktioniert sehr gut. Bei mir schon mehrere Jahre! Wenn man einen guten Elektriker zur Hand hat und etwas mehr Euronen für Zusatzequipment ausgibt, ist es kein Problem. Im CPUK hab ich die Technik ganz genau beschrieben (halt auf englisch). Gebt mal "campbelliana" ein, dann findet Ihr es. Ich kann nicht verlinken......

Meine damaligen Kosten:

Weinkühlschrank 135€

70W HCI Lampe 12€ (eba.....)

Thermostat mit integrierter Zeitschaltuhr und Kapillarfühler (Röhrchen) 30€

2 Wochen Arbeit (immernoch kostenlos)

Auf die Garantie des Kühlschrankes hab ich damals geschi..en, da ich ein bestimmtes Ziel vor Augen hatte und ich es auch realisieren wollte. Und es gibt ne ziemliche Sauerei, da die Ausschäumung raus muß (oben, wo die Glasplatte für die externe Beleuchtung rein muß). ACHTUNG: Auf die Kühlleitungen aufpassen!!!!! Vor allem beim Aussägen des Blechgehäuses!! Erst innen alles rauspfriemeln mit einer Gabel bis zum Aussenblech. Dann von innen Löcher bohren, man sieht ja die freigelegten Leitungen. Die Bohrungen dann von aussen mit Edding verbinden und schon hat man die Stellen, mit denen man dann gefahrlos mit der Stichsäge die Striche entlang sägen kann, ohne die Leitungen zu beschädigen. Die verbleibenden Blechreste direkt über den Leitungen dann mit ner Blechschere oder ähnlichem rausmachen. Dann hat man den groben Ausschnitt. Dann das Fenster relativ genau nachbearbeiten, daß man ein schönes Fenster hat.

Nun kommt eine relativ anspruchsvolle Arbeit: Damit es nacher optisch gut ausschaut, mit Aluwinkeln einen Rahmen machen (Gehrungen sägen). Erst aussen, dann innen, dann miteinander vernieten. Dort, wo die Leitungen laufen, muß man den Rahmen natürlich bearbeiten (Langlöcher), sonst kriegt man ja den Rahmen nicht rein. Wenn der Rahmen eingebaut ist, mit Silikon die Glasplatte einkleben. Einfach nur von innen hochdrücken und irgendwie hochspannen (unterbauen), bis es trocken ist. Ich hab normales Floatglas 3mm genommen und in ner Glaserei auf Maß schneiden lassen (hat mich nen Kaffee gekostet). WICHTIG: Die Glasscheibe muß unbedingt innen rein, daß die Abwärme der Kühlleitungen nicht ins Innere gelangt, sondern draußen bleibt!!!

So, das meiste ist getan. Nun den Thermostat auf den Untertisch montieren. Das Kapillarröhrchen läuft bei mir durch die Dichtungen der Fronttür (Scharnierseite) und ist relativ starr. Stöhrt beim Auf-u. Zumachen überhaupt nicht. Dann die Tag und Nachttemperaturen einstellen mit Hilfe der Aussenbeleuchtung!!

Bei mir sind schon von Anfang an folgende Parameter eingestellt:

1.: Morgens um 6:30 Uhr geht die HCI an (gleichzeitig geht der Normalbetrieb in der Nacht des Kühlschrankes aus) und wärmt den Innenraum auf 24 Grad hoch.

2.: Sind 24 Grad erreicht, startet der Thermostat den Kühlschrank und kühlt ihn 3 Grad herrunter. Dann geht der Kühlschrank bei 21 Grad wieder aus. Das geht dann den ganzen Tag so bis 19:30 Uhr.

3.: Nun geht die HCI aus und der Kühlschrank geht in den Normalbetrieb und kühlt runter auf 10-14 Grad (die Temperatur des Normalbetriebes kann man bei meinem einstellen an einem Rädchen).

Und dieser Aufwand hat sich gelohnt: Meine U. campbelliana bedankt sich regelmäßig mit einem Blütenmeer (Rekord sind 14 gleichzeitig offene Blüten). Auch andere Kostbarkeiten wie D. arenicola, D. hirticalyx, D. solaris gedeihen prächtig.

Bei Bedarf kann ich mal Bilder machen von der Technik....

Beste Grüße

Tobias

Bearbeitet von Tobias Kulig
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Bei Bedarf kann ich mal Bilder machen von der Technik....

 

Gerne, Tobias, im CPUK sind nämlich keine Bilder mehr sichtbar.

 

Und bitte nicht nur die Technik fotografieren, da war doch noch was mit Pflanzen, oder?  :whistling:

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Hey Tobias,

klasse dass du dich auch zu Wort meldest. Auf die Bilder freue ich mich auch schon. Wie auch Wolfgang würde ich mich auch über Fotos der Kühlschrankeinwohner freuen ;)

Mir fehlte im Cpuk Forum ,glaub ich, so ein Schlussform, ob die Kulturvariante so funktioniert. Da weiß ich schonmal bescheid.

 

Mit meiner Kühltruhe bin ich leider auch noch nicht fertig... Es gab da Probleme mit den 'Glasdeckeln' und ich hatte auch sonst n bisschen viel zu tun. Die Bepflanzung soll nächste Woche erfolgen. Dabei werde ich gleich mehrere Pflanzen reinstellen und nicht erst ganz wenige (zum Testen). Denn durch das recht hohe Volumen muss ja auch bissle was drinstehn für eine gute Luftfeuchte und wie mir ans Herz gelegt wurde, tut das auch der Kühltechnik ansich ganz gut.

 

Ich denke, ich melde mich dann in nem neuen Thema nochmal zurück.

 

Liebe Grüße Niklas

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