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Pinguicula Becken


Sandra N

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Hallo zusammen,

lange hat's gedauert, jetzt konnte ich es endlich umsetzen - mein Pinguicula Becken! Ich persönlich finde, dass es mir ganz gut gelungen ist ;-)

An dieser Stelle auch gleich ein riesen Dankeschön an Markus! Ohne dich wäre es nie soweit gekommen ;-)

Euch allen noch ein schönes Wochenende!

Grüße,

Sandra

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Nicky Westphal

Hallo Sandra,

 

ja, das sieht sehr gut aus! Aber ich hab wie immer was zu meckern. :cool: Ich seh da einige Pinguicula, die es im Winter trockner bis trocken & kühler mögen. P. moctezumae mag es da glaub auch noch wärmer & feuchter. Weiss nicht ob da eine trockne Überwinterung funktioniert. Meine kultiviere ich jedenfalls durch. Am besten mal beim Chef nachfragen, was der dazu sagt.

 

Grüße Nicky

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Dankeschön :) 

 

Ja, also es werden bestimmt noch ein paar Steinchen dazukommen ;) Eins nach dem anderen.. 

 

@seppo: Was das Substrat angeht, da kann ich dir leider nichts genaues sagen. Dabei handelt es sich nämlich sozusagen um eine "Markus-Spezialmischung" ;) Am besten fragst du ihn da mal selbst, wenn es dich interessiert!  Es sind auf jeden Fall Torf, Vermiculite, Perlit und Sand drin.. und wahrscheinlich noch vieles mehr :D 

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Hallo Daniel,

 

etwa 27,5cm x 16cm x 15cm, wobei der Rand nochmal ca. 1cm breit ist. :) 

 

Grüße

Sandra

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Spielmannsfluch89

Die Gattung Pinguicula gedeiht also sehr viel besser im rein mineralischen Bimskies und wir können hier sogar auf die Zugabe von Torf verzichten, wenn wir uns das trauen ;)

Dachte ich auch bisher, bis mir etwas dazwischen kam was mich zumindest einen kleinen Teil Torf beimischen lies.

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Spielmannsfluch89

Die Eigenschaften von mineralischem Substrat sind super, ebenso die Wirkung auf die Pflanzen.....
Jedoch.....
Ich habe seit jeher Springschwänze überall. Die kommen aus den Terrarien raus und Laufen in kleinem Umkreis über die Anlage.. So finden sie im feuchten Substrat natürlich tolle Bedingungen. Nun, was fressen Colembolen? Abgestorbenes Pflanzenmaterial! Wo finden sie das bspw. in meinem allerersten Setup? Nirgends wenn ned gerade Blätter durchs Alter absterben. Folgen waren nach einem Jahr und so vielen Springschwänzen dass die Wurzeln, die sehr sehr fein sind gefressen wurden. Habe nun ein wenig Torf ins neue Substrat gemischt.

Das 2. Setup hat massig Moosbewuchs und kein Problem mit SS. Die neuen Setups haben (4. Setup) gewollt viel Torfanteil und das 3. etwa 30%.

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Hey Sandra,

das ist wirklich eine sehr hübsch angelegte Schale. Insbesondere das Gefäß gefällt mir sehr gut und es passt ideal auf deine Fensterbank. ;)

Das Substrat besteht überwiegend aus Bimskies! Bimskies eignet sich nach meinen mikrigen Erfahrungen hervorragend für die Kultur von Pings und weitere Zusätze sind da oft gar nicht nötig. Insbesondere ist Kalk meist nicht als Zusatz erforderlich, das sind ganz, ganz wenige Arten, die das überhaupt verlangen.

 

Gemäß unserer Satzung wollen wir hier keine Geheimniskrämerei betreiben, sondern wir wollen das Wissen über die Karnivoren-Kultur verbreiten und auch anderen Vereinsmitgliedern und auch allen anderen Fleischi-Begeisterten zukommen lassen. Die Gattung Pinguicula gedeiht also sehr viel besser im rein mineralischen Bimskies und wir können hier sogar auf die Zugabe von Torf verzichten, wenn wir uns das trauen ;)

Bei der "Spezialmischung" handelt es sich übrigens weniger um ein Geheimnis als eher um eine Zusammenstellung verschiedener Bestandteile, die sich bei mir Kultur bestens bewährt haben. Ich kultiviere mexikanische Pinguicula seit mehr als 10 Jahre und habe in dieser Zeit schon eine Menge ausprobiert.

Bims ist im Übrigen nicht enthalten, da ich damit keine guten Erfahrungen gemacht habe - das ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck.

Welches Substrat sich am besten für die individuelle Kultur eignet, kann man nicht pauschal sagen und deshalb hat das auch nichts mit Geheimniskrämerei zu tun.

Damit die Töpfe bei mir im Gewächshaus nicht nach einem warmen, sonnigen Tag austrocknen, brauche ich ein Substrat, das die Feuchtigkeit ohne Wasseranstau lange bindet und dabei dennoch durchlässig bleibt. Jemand, der seine Pflanzen ständig unter Beobachtung hat, kann da vielleicht besser aufpassen.

Sicher wäre es ideal, in der Kultur ganz auf Torf zu verzichten und es gibt bereits zahlreiche Versuche, weitestgehend darauf zu verzichten. Ich habe mein Substrat inzwischen auf ca. 30% Torfanteil reduziert. Ein rein mineralisches Substrat hat sich bei mir jedoch als nicht ideal erwiesen und die Annahme, dass sie in der Natur ja auch auf Felsen wachsen und daher ein mineralisches Substrat brauchen, ist falsch.

Ob Pinguicula Kalk in Kultur unbedingt brauchen oder nicht, darüber kann man sich streiten. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass sie mit Kalk besser wachsen. Fakt ist jedoch, dass es nur wenige mexikanische Arten gibt, die nicht auf Kalk vorkommen und nicht umgekehrt.

Viele Grüße

Markus

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

mir fehlen zwar noch ein paar Jährchen zur Kulturerfahrung unseres Chefs, aber der ein- oder andere mexikanische Salat wächst dann auch bei mir ganz gut, so dass ich mich berufen fühle, hier auch mal meinen Senf dazuzugeben...

Ich hab's Anfangs auch einige Jahre mit einer Mischung aus ca. 50% "normalem" Torf (Baumarkt H2-H5)  und 50% Bimskies, Sand, Vermiculite und Perlite betrieben und bin damit recht gut gefahren. Die Pflanzen wuchsen auch wirklich zufriedenstellend.

 

Im letzten Jahr nun bin ich in der Preisliste von Thomas C. auf den stärker zersetzten H6 - Torf gestoßen und hab' mir auch aus der Beschreibung seiner "Spezialerde für Pinguicula" ein paar Infos dazugeholt (vielen Dank für die Offenheit an dieser Stelle). Das Ergebnis des neuen Substrates war dann, dass Pflanzen, die einige Jahre auf dem gleichen Größenniveau gewachsen sind, plötzlich geradezu explodierten. Einige Arten sind mittlerweile weit über ihre 7er-Töpfe hinausgewachsen, in denen sie vorher einige Jahre zugebracht hatten.

Auf den Torf würde ich aus ähnlichen Gründen wie Markus nicht verzichten. Gerade wenn die Töpfe nach dem trockenen Winter wieder Feuchtigkeit aufnehmen sollen, wird's ohne Torf wirklich schwer.

Auf Kalk hab' ich bei den Mexikanern bisher immer verzichtet und hab' auch noch keine Notwendigkeit dazu gesehen. Was natürlich nicht heißt, dass sie nicht mit Kalk noch besser wachsen könnten (siehe Anmerkung Markus).

 

Und um jeglicher Geheimniskrämerei vorzubeugen, dann hier mal mein mex. Ping-Substrat, das, wohlgemerkt bei mir, bestens funktioniert:

 

Torf H6 (6), Bimskies (3), Vermiculite (2), Kokosfasern (1), Perlite (1), Ton gekörnt (1), Sand grob (1) mittel (0,5) fein (0,5)

 

(In Klammern stehen die Anteile, bei mir Anzahl Schaufeln)

 

Damit komm' ich, ähnlich wie Markus auf einen Torfanteil von gut 30%. Die unterschiedlichen Sandkörnungen sind wohl eher als Spielerei anzusehen. Ich hab' halt drei verschiedene Körnungen hier (eher für andere Substrate) und denk' einfach, dass der natürliche Untergrund auch verschiedene Körnungen aufweist.

Die Pflanzen stehen bei mir von etwa Mai bis November in leichtem Anstau. Im Winter wird dieser Anstau dann immer zweiwöchig unterbrochen. Das heißt, dass das Substrat nie völlig austrocknet und etwas Restfeuchte im unteren Topfdrittel verbleibt. Weggefault ist mir damit bisher noch nichts.

 

Ach ja, um das eigentliche Thema nicht zu vernachhlässigen:

Auch mir als Topf-Kultivator gefallen diese Arrangements immer sehr gut. Meine Frau würde in Jubelstürme ausbrechen, wenn ich statt dieser unansehnlichen Topfpaletten mal hier und da so eine dekorative Schale hinterlassen würde...

Also, großes Lob, schöne Zusammenstellung und schöne Pflanzen.

 

Viele Grüße,

Christian

Bearbeitet von Christian Voss
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Michael Malisa-Mustafa

Hallo!

Sieh sich das einer an, sowas gefällt mir! Wie man es positiv ausdrückt reduced to the maximum, genau das was man braucht ist da und dazu sehr ansehnlich. Schön platziert, aber nicht streng, kein Gedöns und trotzdem einladend zum langen Betrachten.

Da hast du wirklich ein... jo... was ist wohl das passende Wort dafür? Ein Kleinod? Eine Augenweide? Nä, zu schwülstig. Ein Schmuckstück. Nö, klingt wie was zum um den Hals hängen. Eiiiiin Prachtstück...chen, nein, das trifft es auch nicht, es ist mehr reizvoll... bleh, das hört sich eher an, als würde es Ausschlag verursachen.

Bin ich froh, dass ich kein Poet bin, das ist vielleicht eine Hirnarbeit. Ein mittelalterlicher Troubadour müsste man sein, dann könnte man was schreiben wie:

Mir schimmert's Aeugellein entzycket,

wennt's dasz Fettenkrouwt erblycket,

so liepentlich in Sant gesetzedt

unt vom schyllernt Glants benaetzedt!

Gahr moecht ich itz ein Mycke sein,

ich legd mych glatt zun Sterrben reyn!

Aber das geht net, weil kein Poet. Blöd. Jetzt kann ich halt nur schreiben, wie gut mir dein Becken gefällt. Verzeih mir die Banalität!

Schönen Sonntag noch und viele Grüße!

Michael

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Hallo zusammen,

... 

 

Ach ja, um das eigentliche Thema nicht zu vernachhlässigen:

Auch mir als Topf-Kultivator gefallen diese Arrangements immer sehr gut. Meine Frau würde in Jubelstürme ausbrechen, wenn ich statt dieser unansehnlichen Topfpaletten mal hier und da so eine dekorative Schale hinterlassen würde...

Also, großes Lob, schöne Zusammenstellung und schöne Pflanzen.

 

Viele Grüße,

Christian

 

Lieber Christian, 

vielen Dank für das Lob. Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mich mein Freund dazu genötigt hat, die doch endlich mal schön unterzubringen (scheinbar auch zurecht!) ;) Aber ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich die jetzt nicht immer einzeln durch die Gegend tragen muss.. ;)

 

 

Hallo!

Sieh sich das einer an, sowas gefällt mir! Wie man es positiv ausdrückt reduced to the maximum, genau das was man braucht ist da und dazu sehr ansehnlich. Schön platziert, aber nicht streng, kein Gedöns und trotzdem einladend zum langen Betrachten.

Da hast du wirklich ein... jo... was ist wohl das passende Wort dafür? Ein Kleinod? Eine Augenweide? Nä, zu schwülstig. Ein Schmuckstück. Nö, klingt wie was zum um den Hals hängen. Eiiiiin Prachtstück...chen, nein, das trifft es auch nicht, es ist mehr reizvoll... bleh, das hört sich eher an, als würde es Ausschlag verursachen.

Bin ich froh, dass ich kein Poet bin, das ist vielleicht eine Hirnarbeit. Ein mittelalterlicher Troubadour müsste man sein, dann könnte man was schreiben wie:

Mir schimmert's Aeugellein entzycket,

wennt's dasz Fettenkrouwt erblycket,

so liepentlich in Sant gesetzedt

unt vom schyllernt Glants benaetzedt!

Gahr moecht ich itz ein Mycke sein,

ich legd mych glatt zun Sterrben reyn!

Aber das geht net, weil kein Poet. Blöd. Jetzt kann ich halt nur schreiben, wie gut mir dein Becken gefällt. Verzeih mir die Banalität!

Schönen Sonntag noch und viele Grüße!

Michael

 

Lieber Michael, 

 

als studierte Germanistin könnte ich ja jetzt auch dazu ansetzen.... nein lieber nicht ;) Ich habe mich wirklich tierisch über deinen Kommentar gefreut, die sind einfach immer eine Kunst für sich! Vielleicht trifft man sich ja irgendwann mal persönlich, ich glaube, das könnte höchst amüsant werden ;) Kurzum: vielen, vielen Dank für dein Lob! 

 

Was die Substratdiskussion angeht: 

Ich wollte auf keinen Fall den Anschein erwecken, dass ich etwas verschweigen möchte ;) Es ist nur einfach so, dass ich absolut keine Ahnung habe, was in diesem Substrat alles drin ist, weil Markus es mir schon fertig gemischt geschickt hat und ich mich da ehrlich gesagt auf seine Fachkenntnis voll und ganz verlasse(n habe). Und wenn wir schon mal dabei sind: Vielen Dank Markus, freut mich, dass es dir gefällt ;) 

 

Euch allen noch einen schönen Sonntagabend, 

Sandra 

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