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Reife Samenkapsel


Argon

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits.
Hat jemand zufällig Bilder von reifen Samenkapseln?

Im Netz finde ich leider keine weitere Dokumentation darüber, wann sie erntereif sind :)

Schonmal danke im vorraus.

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Hallo Marcel,

 

also Cephalotus bilden in dem Sinn keine richtigen Samenkapseln. Die länglichen, behaarten Samen wachsen quasi aus der Blütenknospe und fallen dann aus oder werden vom Winde verweht.

Wenn also aus deinen Blüten die Samen rausschauhen dürften sie auch erntereif sein.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Ahhhh ok :D

Vielen dank Nicky. Irgendwann ist ja bekanntlicher maßen immer das erste mal. Und mit Cephisamen hatte ich es leider bisher noch nicht zu tun :) 

Na dann werde ich weiter beobachten ;) 

Gruß Marcel

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Hallo Marcel,

 

ich hatte sowieso vor ein paar Makros der Blüten reif/nicht reif zu zeigen, daher ist das hier ja mal genau die Gelegenheit.

 

Hier also ein Foto der gerade frisch bestäubten Blüte,...

 

Bluumlte_frisch_bestaumlubt_zps0ausmdvn.

 

... eins mit Blüten, die bereits Samen produzieren, die aber noch nicht reif sind...

 

Bluumlte_bestaumlubt_unreif_zpsdeuh4cza.

 

... und zu guter Letzt, eins mit einer komplett geöffneten Blüte mit reifen Samen.

 

Bluumlte_reif_zpsx3mwfa8l.jpg

 

Viele Grüße,

Christian

  • Gefällt mir 3
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Hallo Christian,

Vielen Dank für die Bilder. Sagen bekanntlich mehr als tausend Worte, auch, wenn Nickys Ausführungen sehr genau wren.

Liebe Grüße, Ralf

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Vielen Dank für die Bilder Christian.

Sie Zeigen es sehr schön. Ich konnte bereits 13 Samen abernten und warte auf weitere ;) 

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Die Samen im eigentlichen Sinn, sind in diesen haarigen Flugkörpern eingepackt. Nicht jede Hülle trägt auch ein Samenkorn, gerade bei kleinen Haarhüllen ist oftmals kein Samenkorn enthalten. Somit kommt es auch vor, dass man zwar 50 Flugkörperchen kauft oder erntet, tatsächlich aber weit weniger wirkliche Samen erhält :/ Also immer nur die richtig kräftigen "Samen" säen oder verkaufen, der Rest ist i.d.R eh leer... ich spreche leider aus Erfahrung.

Bearbeitet von Florian S.
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Braucht man da Männchen und Weibchen, oder ist das Ganze selbstbestäubend ? Muß man da mit einem weichen Pinsel o.ä. nachhelfen oder macht das alles der Wind ?

Wenn die Samen dann wirklich reifen - Wie sät man das dann aus ? So wie die Drosera, auf das Substrat legen, feucht halten und viel Sonne ? Oder möglicherweise mit Substrat bedecken ?

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Einfach die Suche hier im Forum bemühen, dann klären sich viele Fragen von selbst

 

http://forum.carnivoren.org/topic/13955-wie-cephalotus-best%C3%A4uben/

 

Und dann noch mal in die Karnivorendatenbank gehen

 

http://www.fleischfressendepflanzen.de/db/species.ffp?id=36

 

Aussaat wie Drosera, sind Lichtkeimer

 

Bei mir blüht auch dieses Jahr zum ersten Mal ein Cephalotus, ich finde die Blüten im Gegensatz zu häufig gelesenen Meinungen ziemlich hübsch (leider auch ziemlich klein). 

Die Samen, die ich diverse Male ausgesät habe, sind jedoch allesamt nicht gekeimt, insofern verzichte ich mittlerweile auf die (bei mir) vergeblichen Versuche einer Aussaat.

 

Christian, danke für die Bilder, so nah war ich an den Blüten noch nie dran

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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  • 2 Monate später...
partisanengärtner

Ich habe ein wenig in englischsprachigen Foren rumgestöbert. Dabei bin ich auf die folgende Beobachtung gestoßen:

Die Blütentriebe vertragen keine Feuchtigkeit war die häufige Aussage, der erfolgreichen Samenproduzenten. Die Blütezeit findet am Naturstandort in der relativ trockensten Periode statt. Daher sind die Samen in den Gewächshäusern oft leer. Womöglich einer der Gründe für die wenig attraktive Keimrat der Samen. Womöglich behindert Feuchtigkeit in der Zeit die Pollenreife oder die eigentliche Befruchtung. Selbstfruchtbar waren sie unter trockenen Bedingungen.

 

Auch das Einhüllen der Blütentriebe mit gelochten Folientüten gegen eventuelle Neblerbefeuchtung im Gewächshaus oder Terraium war nicht erfolgreich. Es reicht scheinbar schon die hohe Luftfeuchtigkeit wie ich es verstanden habe. Könnte was dran sein da die Blüten so lang sind das sie sicher ein ganz anderes eben trockneres Mikroklima haben als die eigentliche Pflanze.

 

Bei Cephaloten ist der Abstand zu den Fallen zu den Blüten sicher nicht zum Schutz der Bestäuber. Die häufigsten Befruchter scheinen am Naturstandort ohnehin die Ameisen sein, die dann einen längeren Weg haben. Das durch diesen windexponierten Samenstand die Samen weiter verbreitet werden ist der sicher evolutionär günstige Effekt.

 

Ich bin auch bei Surfen auf einen sehr schnellwüchsigen Samen-Typ gestoßen der nach einem Jahr schon so groß ist wie sonst dreijährige Sämlinge. Leider kann ich diese Posts gerade nicht wiederfinden.

Wenn  jemand weiss wo es den gibt bitte hier posten.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Habe sie jetzt selber wiedergefunden weiss aber immer noch nicht wo sie zu bekommen sind.

http://www.cpukforum.com/forum/index.php?showtopic=54271

http://www.cpukforum.com/forum/index.php?showtopic=54271

http://ocps.proboards.com/thread/7287/ceph-seed-germination-2-days

 

Mikes superfast fragt sich nur welcher Mike   Wie es sich herausgestellt hat durch den einzigen anderen Besitzer des ursprünglichen Klons Mikes superfast ist dieser Klon noch nicht in die USA angekommen leidr auch keine Samen. Der Ursprüngliche Besitzer ist Pro.Micheal Perkins aus Adelade und der einzige andere Besitzer eines klonalen Ablegers ist. John (snapperhead)

 

Die vom ersten Bild Oktober 2014 wurden im März 2014 ausgesäht. Da schläft mir das Gesicht mit offenem Mund ein wäre natürlich auch toll einen Ableger von so einem Schnellwachser zu haben.

 

Die superschnelle Keimung der weiteren Links wurde durch 2 tägiges einweichen in destilliertem (vermutlich Osmosewasser) erreicht. Nix von einem halben Jahr auf Keimung zu warten und so. Sicher einen Versuch wert.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Wolfgang, ich kann mich anschließen. Ich habe 3mal Cephalotussamen ausgesät, allesamt frisch und sicher von guter, wenn nicht gar sehr guter Qualität. Dabei habe ich 3 verschiedene Bedingungen hinsichtlich Licht ausprobiert, und nicht ein Samenkorn ist gekeimt. Da jedoch meine 2 Pflänzchen, die trotzig jeder unsachgemäßen Experimentierphase wiederstanden haben, aktuell reichlichst Winterblätter bilden, versuche ich mich im Frühjahr eben an Stecklingen... mit hoffentlich mehr Erfolg.

Grüße, Ralf

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Wie lange lagen die Samen denn aus? Unter 4-8 Wochen keimt 100% nichts, egal wie frisch. Ohne Kältestratifizierung ebenfalls, 3-4 Wochen unter 10C und feucht sind ein Muss. Hast du dies beachtet??

Ich habe mit beschriebener Methode Keinraten um die 75%.

LG

Bearbeitet von Florian S.
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partisanengärtner

Genau lesen muß man, denn da ist die Herkunft der Samen. Snapperhead. Nicht billig auch wenn es Australische Dollar sind.

http://ocps.proboards.com/thread/7196/ceph-seed-sale

Er hat sie vorstratifiziert, aber trocken im Kühlschrank. Ob das dann wirklich notwendig ist bezweifle ich. Im trockenen Samen finden eigentlich kaum Stoffwechselvorgänge statt die sich in der kurzen Zeit auswirken. Mag sein, dass das überholt ist.

Das zweitägige Einweichen kann auch in Regenwasser stattfinden, wie er schreibt.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Ja, ich habe deine Links, die Erfahrungen schilderen, welche ich so noch nie vorher von jemanden gehört habe, gelesen ;) Eintägiges "Vorquellen" hat ja wohl keinen anderen Effekt als die Samen direkt nass auszusähen, oder?! Ich schildere meine eigenen jahrelangen Erfahrungen. Was jetzt hilfreicher ist darf der Themenersteller für sich selber entscheiden. Methode "Link" sollte sich ja folglich inerhalb weniger Tage beweisen oder widerlegen lassen, meine Methode benötigt dann eben etwas mehr Zeit und Geduld.

Viel Erfolg!

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partisanengärtner

Also diese Erfahrungen stammen aus Australien und sind in Kanada reproduziert worden. Dieser besonders schnelle Typ stammt von einem Prof. Perkins (Adelade, Australien) und scheint die Eigenschaft häufig über Samenvermehrung weiterzugeben.

Es gibt schon einige samengezogene aus diesem Klon in GB-Festlandeuropa und auch in Kanada. In USA gibts keinen der sie hat. Also nichts mit Mike Wang.

Es sind auch Minimum 48 Stunden  die sie in Regen- oder destilliertem Wasser quellen sollen. Die hohen Keimraten die sie erziehlen sollen auf die Auswahl der Samen zurückzuführen sein.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Nagut, das kann ich natürlich weder bestätigen noch leugnen. Allerdings scheint mir sehr unwahrscheninlich, dass jemand hier solche Samen besitzt. Das Vorquellen halte ich dennoch für eine "homöopatische" Methode, da bei nasser Aussat ebenfalls so viel Feuchtigkeit im nassen Torf oder Moos ist, dass die Samen dort austomatisch "quellen". Aber die Menschen verlangen nunmal gern nach irgendwelchen (möglichst noch geheimen) Tricks! :)

 

LG, Flo

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partisanengärtner

Scheinbar gibt es einige schnelle Pflanzen in Aussiland. Habe gerade in dem Forum von einem Cephi gelesen, der vom Keimling bis zum ersten Blütentrieb nicht mal zwei Jahre brauchte. War von Rareas Sand site. Der Blütentrieb sieht etwas ungewöhnlich aus, viel spitzer als von den normalen.

Es gab auch kein großes Bohei um diese kurze Zeit. Nur ein sehr erfahrener Grower gab den Rat diese erste Blüte abzuknipsen um die junge Pflanze nicht allzusehr zu schwächen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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