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Nepenthes sibuyanensis


Stefan H.

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Guten Abend alle zusammen,

 

ich wollte euch heute mal wieder eine meiner Nepenthes vorstellen: N. sibuyanensis. Diese Pflanze habe ich seit 2008 in Kultur und macht mir jedes Jahr aufs neue große Freude mit ihrem schönen Aussehen, wobei sie mittlerweile eine meiner ältesten Nepenthes ist. Trotz des Verzichts auf Düngegaben, hat sie eine ganz schöne Wachstumsgeschwindigkeit an den Tag gelegt, wodurch ich irgendwann gezwungen war, ein größeres Terrarium anzuschaffen. Besonders stark reagierte sie jedoch auf frisches Substrat, da gab es jedes Mal ordentliche Wachstumsschübe.

 

Ich bin der Meinung, dass man im Forum viel zu wenig Bilder dieser bezaubernden Art sieht, weswegen ich euch heute mal einige ältere Bilder zeigen möchte. Dabei steht das Aufnahmedatum immer im Bildtitel. Ich hoffe, dass manche die Art ebenso interessant finden, wie ich.

 

Nun denn... alles begann sehr klein im Jahre 2008:

 

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Doch bereits zum Jahresende kam etwas mehr Farbe in die Kannen, Anfang 2009 noch deutlicher zu sehen:

 

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Mit U. blanchetii hat sie sich schon immer gut verstanden (Mitte 2010) und zeigte schon etwas mehr von der Kannenform, die sie mal auszeichnen sollte...

 

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Schon im April 2011 konnte sie ihre bauchige Kannenform nicht mehr verbergen und bekam so langsam ihr charakteristisches Aussehen:

 

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Sehr gute befreundet war sie schon immer mit Nepenthes ovata, wie im Jahr 2012 gut zu sehen:

 

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Die Kannen hatten damals schon eine beachtliche Größe und drohten bereits, irgendwann den Terrariendeckel anzuheben. :smile: Meine Hand, die nicht wirklich klein ist, verdeutlicht den Größenzuwachs nach nicht mal 3,5 Jahre Kultur eigentlich recht gut (Anfang 2012):

 

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Interessant ist auch die Tatsache, dass die Kannen immer mal wieder unterschiedlich aussahen, trotz gleichbleibender Kultur. Ich denke, dass die Temperatur da einen gewissen Einfluss hat, da diese im Sommer doch ab und an etwas höher lag, als gewünscht. Ein Bild aus dem Sommer 2013 verdeutlicht dies etwas.:

 

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Da wuchs die Pflanze schon mal etwas langsamer und lies etwas Farbe bei den Kannen und Kannengröße vermissen. Zum Vergleich ein Winterbild von 2013, wieder deutlich stärker gefärbt und etwas länglicher geformt:

 

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2014 war es dann soweit: Der Kannen sind am Terrariendeckel angekommen:

 

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Ein aktuelles Bild habe ich leider nicht, da die aktuelle Kanne schon wieder am vertrocknen ist, daher kann ich stellvertretend für ihr aktuelles Aussehen nur ein Bild vom Beginn diesen Jahres zeigen:

 

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Nachreichen möchte ich auch noch ein Bild von Ende 2014, wo man ihr Größe ganz gut abschätzen kann. Und ja, ich versuche sie etwas schattierter zu stellen, damit sie sich nicht mehr ganz so stark ausfärbt. :smile:

 

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Nepenthes sibuyanensis ist bei guten Kulturbedingungen eine sehr dankbare Art. Leider versteckt sie ihre Kannen sehr gerne im Sphagnum, was gerade bei kleineren Kannen etwas schade ist, weil diese dann schwer zu sehen sind. Bei der jetzigen Größe hat sie bei mir immer nur eine Kanne und bildet zwischendurch auch immer wieder Blätter ohne Kannen. Trotzdem scheint sie nicht ganz so anspruchsvoll in Sachen Temperaturen zu sein, wenn man sieht, wie gut sie doch ohne aktive Kühlung bei mir gewachsen ist (immerhin bis Ende 2013 bei relativ normalen Zimmertemperaturen) Leider fehlt es auch im neuen Becken etwas am Platz, damit sie sich richtig entfalten kann, aber das kann ich gerade nicht ändern.  :whistling:

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Hallo Stefan,

 

sehr schöne Pflanze. Meine wird wohl noch ein paar Jahre brauchen bis sie die typischen Kannen bekommt. Momentan steht  sie wohl so bei deinem Stand von 2012. Da werd ich wohl noch etwas Geduld haben müssen. Die braucht bei mir ewig bis sie mal ne Kanne aus den Ansätzen bildet.

 

Grüße Nicky

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Moin Stefan,

 

da seh ich ja auch mal deine sibuyanensis. Echt: schöne Pflanze hast du da! Die dunkleren Sprenkel auf den Pötten gefallen mir besonders gut, meine zeigt leider nicht so viele davon.

 

Wirklich schade, dass man von dieser Art nicht oft Fotos zu sehen bekommt... dabei ist sie wirklich sehr dankbar und interessant. Bei der Ausfärbung und -formung der Fallen denke ich manchmal, die Pflanze hat ihren eigenen Willen. Da freut man sich auf jede neue Kanne.

 

Viele Grüße,

Chris

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Hallo Stefan. 

Wirklich tolle Pflanze, das dunkle Peristom finde ich klasse. Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass die Kannen ohne Bodenkontakt schlanke und etwas graziler sind (sofern bei sibu von grazil sprechen kann :) )?

 

Liebe Grüße

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Hallo,

 

es freut mich, dass euch die Pflanze gefällt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Pflanze keine Kannen bildet, wenn die Tendrile keinen Bodenkontakt haben. Aber vielleicht ist es auch zu trocken in meinem Terrarium, sodass sie keine Kannen "in der Luft hängend" bildet?!

 

@ Nicky: 2012? Aber da hat sie doch schon schöne typische Kannen, oder? :-)

 

Viele Grüße

Stefan

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Hey Stefan,

 

schöne Pflanze und nette Dokumentation.

Halte uns bitte weiterhin auf dem laufenden, so etwas sieht man doch immer gerne :)

Ich sehe schon, so eine muss ich mir auch noch anschaffen...

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Hallo,

 

 

@ Nicky: 2012? Aber da hat sie doch schon schöne typische Kannen, oder? :-)

 

Viele Grüße

Stefan

Hallo Stefan,

 

ja, schön bauchig sind meine auch, aber das Pertisom lässt noch Wünsche offen. Die nächst Kanne wird wohl etwas dauern, auf Standortwechsel regagiert meine sehr trotzig. Dafür, daß ich sie ohne Terra kultiviere bin ich aber zufrieden.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo zusammen,

 

nach einiger Zeit gibt es auch bei dieser Pflanze mal wieder ein paar Neuigkeiten. Da sie ja immer höher wurde setzte ich sie irgendwann etwas tiefer in einen relativ hohen Topf, damit der Stamm etwas kürzer wird und es die Tendrile bis zum Moos nicht mehr so weit haben. Denn die Pflanze macht definitiv nur Kannen, wenn sie ihr Tendrile irgendwo ablegen kann, am besten in einem feuchten Milieu. Die viele Wurzelmasse brauchte zudem auch Platz.

 

Die Kannenbildung blieb dann irgendwann dennoch aus und die Blätter wurden deutlich kleiner. Der Sonnenbrand, der sich auf jedem Blatt bildet, welches etwas zu viel Licht bekommt, macht deutlich, dass es für diese Art in meinem Becken etwas zu hell ist (und das mit 35W Beleuchtungsstärke :crazy:). Vielleicht stellte sie deswegen die Kannenbildung ein, oder weil die Wurzeln einfach zu tief im Topf sitzen (ggf. zu lange zu feucht,...), oder weil anderes "Gestrüpp" auch in den Topf hinein gewurzelt ist,... keine Ahnung. Ich habe auch verschiedenes höheres neben sie gesetzt, damit sie etwas Schatten bekommt. Trotzdem hatte ich erst wieder an einem Ableger Kannen, der sich vor einiger Zeit bildete. Für diesen Ableger spendet der ältere höhere Trieb etwas Schatten und die Blätter die im Schatten wachsen bleiben dann auch mal grün. Die anderen werden nach wie vor knallig rot. Da die Pflanze jedoch wieder Kannen bildet, scheint zu viel Licht nicht das Problem für die ausbleibende Kannenbildung des Haupttriebes zu sein. Ebenso ist die Wurzelkonkurrenz im Topf wohl nicht so problematisch. Na mal sehen wie hoch der neue Trieb werden wird... ;)

 

Auf den folgenden zwei Bildern ist auch zu erkennen, dass der Haupttrieb mittlerweile sogar abgestorben zu sein scheint, warum auch immer. Außerdem erkennt man auch gut den farblichen Unterschied von Blättern die im Schatten wachsen zu denen, die das nicht tun.

 

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Die Kannen verstecken sich natürlich immer noch im Moos, aber bei der Kannengröße reicht die Dicke der Moosschicht natürlich nicht mehr aus, um die Kannen zu verstecken. :)

 

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Vom Kannenvolumen her habe ich derzeit nichts größeres im Becken. Und farblich sieht sie auch klasse aus. Mit der Zeit wird die Kanne und vor allem das Peristom natürlich noch deutlich dunkler, wie einige Beiträgen weiter oben zu sehen ist. Hier noch ein paar Vergleichsbilder. Wer mich kennt weiß auch, dass ich nicht der kleinste bin und auch nicht ganz so kleine Hände habe. ;)

 

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Viele Grüße

Stefan

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Hat sich ja toll entwickelt.

es ist  mit das Schönste zu sehen wie ein eigener Pflegling nach und nach arttypische Kannen entwickelt.

Wenn  mann nur vorspulen könnte O.o

 

grüße

 

Tom

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Wow die sibuyanensis sieht echt genial aus!

Was meinst du mit die Wurzelkonkurrenz im Topf?

Habe auch keine Erklärung wieso der Haupttrieb so verkümmert ist. Allerdings habe ich auf Borneo gemerkt, dass starke Unterschiede bezüglich Sonnenlicht und Witterung (abgesehen von Hoch-/Tiefland)  zwischen den Arten bestehen.

It grows quite sparsely on open grassy slopes among Dipteris conjugata and high grasses; small shrubs also grow in the same area. It occurs at altitudes from 1500 to 1800 m. Characteristically the pitchers are hidden in the ground[...]The only pitcher which has been found growing in the sun was orange to reddish with a shiny red rim, Nerz et al. 1997.

Da steht ja nicht, dass die Pflanze schattig steht, was bei einer Gras- und Buschvegetation sowieso recht schwer wird. Dein Lichtlevel ist sicher nicht zu viel.

Erstaunlich das die Pflanze schon fast ein Jahrzehnt alt ist!

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Hallo Stefan,

 

naja ich meinte das so, dass eine andere Pflanze in den Topf gewurzelt ist und ggf. zu schnell / zu stark wächst und wurzelt und deswegen irgendwann der Platz für die Wurzeln der N. sibuyanensis zu knapp ist oder diese sogar "verdrängt werden" und sich nicht mehr durchsetzen können. Sodass deswegen die Hauptpflanze abgestorben ist. Aber dann müsste der Ableger ja auch Probleme haben (ist ja der selbe Topf), was sich bisher jedoch nicht zeigt. Also alles Spekulation.

 

Ich glaube auch nicht, dass das zu viel Licht ist. Es wäre aber mal interessant zu wissen, ob N. sibuyanensis am Standort auch rotes Laub hat oder eher grünes...

 

10 Jahre hat sie nun nicht geschafft, schließlich ist der Ableger ja wesentlich jünger. Aber der "gemeinsame" Stamm bzw. das "gemeinsame" Wurzelsystem ist bald so alt, ja. Aber so erstaunlich finde ich das nun auch nicht, wenn einem die Pflanze gefällt und man sie nicht wegen irgendwelchen Gründen abgeben muss...

 

Viele Grüße

Stefan

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Hallo Stefan.

Das scheint bei dir alles ziemlich genauso zu laufen, wie bei mir. Der Haupttrieb sieht oll aus und der Bodentrieb schmeißt eine nach der anderen Kanne, die auch teils größer werden als die des Haupttriebes vorher. Mein Haupttrieb wächst im Moment auch nicht, der Bodentrieb umso mehr. Ich habe das aber auch schon bei anderen Arten festgestellt, dass die Hauptpflanze bei der Bildung eines Bodentriebes etwas schwächelt.

Hier mal ein Bild einer frisch geöffneten Kanne von meiner :)

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Viele Grüße,

Carsten

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Hey Carsten,

 

schöne Kanne zeigst du da. :) Ist ja auch ein tolles Gerät. Wird das Peristom bei den deinen mit der Zeit auch fast schwarz?

 

Viele Grüße

Stefan

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Hallo Stefan. Vielen Dank :)

Nein, so richtig dunkel wird es nicht. Ich mache am WE mal ein aktuelles Bild. Spannend ist aber, dass diese Kanne hier frei in der Gegend herumhängt...

 

viele Grüße,

Carsten

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Nein... Du siehst im Hintergrund die Terrarienscheibe... Die Ranke hängt da drüber (wie beim Mantafahrer) aber die Kanne sitzt nirgends auf.

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Heyhey,

 

also ich habe zwar keine N. sibuyanensis aber eine N. burkei, die ja zumindest in die gleiche Gruppe gehört...

Und die mag es bei mir eben auch nicht so hell. Sie wächst aktiv weg vom Licht und produziert auch an den Blättern, die am ehesten im direkten Lichtkegel stehen, keine Kannen.

Könnte also möglicherweise doch bei Stefans Pflanze am Licht liegen. Könnte natürlich auch andere Gründe geben. Wollte nur meine Beobachtung mitteilen :D

 

LG Niklas

Bearbeitet von iGude
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Habe das Bild auf der Festplatte gefunden, leider keinerlei Quellen dazu. Suche bei tineye ergab leider auch kein Ergebnis :/

Auf Wikipedia steht (aus den Quellen Nerz et al. 1997 und McPerson pitcher plants of the old world)

"[...]on Mount Guiting-Guiting at an elevation of 1300 m above sea level. The plant was growing on an open slope amongst high grasses and ferns of the genus Dipteris[...]"

"It was initially suggested, based on early field observations, that N. sibuyanensis did not produce true upper pitchers and that lower pitchers were almost exclusively produced under moss cover(the authors of the describing paper mention finding only a single pitcher growing in sunlight). Cultivated plants and subsequent field studies disproved both of these hypotheses."

 

sibuyanensis.thumb.jpg.8819dd781a8a40cb06eec2bae22656f2.jpg

 

Der Berg ist übrigens atemberaubend schön:

g200.jpg?resize=1080%2C675

 

hier der direkte Link zum paper

http://www.carnivorousplants.org/cpn/samples/Tax271Nsibuy.htm

 

 

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Hey Stefan,

 

ich dank dir für die interessanten Informationen. Scheint ja ja wirklich "hell" zu wachsen und bekommt dort auch eine ordentliche Farbe. Der Berg ist in der Tat sehr schön. Andere Beobachtungen (was in die Höhe gehende Pflanzen anbelangt) scheinen auch nicht so weit ab zu sein...

 

Viele Grüße

Stefan

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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen,

 

nach einiger Zeit möchte ich mal wieder ein Update meiner N. sibuyanensis geben, da sie mich über Weihnachten mit einer schönen Kanne von etwa 20 cm überrascht hat (die zugegeben noch nicht komplett ausgefärbt und ausgeformt ist). Die Pflanze wächst nach wie vor munter vor sich hin, hat allerdings schon wieder eine Größe (Höhe) erreicht, bei der die Tendrile kaum noch das Sphagnum erreichen und so nur selten Kannen gebildet werden. Außerdem zeigt sich schon wieder ein kleiner neuer Trieb auf der Substrat-Oberfläche sodass es sein kann, dass der Haupttrieb sich bald wieder verabschieden wird... aber seht selbst:

 

 

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Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Hallo Stefan, 

 

eine super Dokumentation über eine tolle Pflanze. Ich hoffe meine bildet die kommenden Jahre auch irgendwann solch schöne "Humpen". 

Mich würden deine Kulturbedingungen interessieren und was du noch so alles mit im Terrarium hast, gern mit Bildern natürlich ?

 

Grüße 

Marian

 

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

auch hier gibt es mal wieder ein Update. Mir wurde die Pflanze im Terrarium mit der Zeit nämlich zu groß, weswegen ich sie 2019 aus dem Becken herausgeholt habe. Da es mir schwer fallen würde mich von ihr zu trennen habe ich sie damals zunächst neben ein anderes Becken gestellt um zu schauen wie sie mit dem geringeren Lichtangebot, der niedrigen Zimmer-Luftfeuchte und der deutlich geringeren Nachtabsenkung klarkommen würde. Das Kannenwachstum blieb dann natürlich aus, aber die Pflanze wuchs trotzdem weiter, gefühlt sogar ähnlich schnell wie im Terrarium. Scheinbar reicht ihr das Streulicht vom Becken aus. Das Spiel mit dem Absterben vom Haupttrieb, sobald ein Seitentrieb eine entsprechende Größe hat (siehe ältere Beiträge weiter oben), erfolgte auch am neuen Ort.

 

Die Tendrile sahen allerdings immer leicht geschwollen aus, so als fehle nur ein kleiner Indikator um wieder Kannen zu bilden. Ich stellte daraufhin Tassen verkehrtherum unter die Tendrile, damit selbige aufliegen können und siehe da, plötzlich wuchsen sogar an älteren Blättern noch Kannen nach. Irgendwann schien die Pflanze auch gerafft zu haben, dass der Fußboden nicht weit entfernt ist und schob neuere Tendrile weiter herunter, um auch dort Kannen entstehen zu lassen. Im Vergleich zum Terrarium haben die Kannen eine länglichere Form aber auch mit dem geringen Lichtangebot sind die schön ausgefärbt und das Peristom wird mit der Zeit sehr dunkelrot, fast schwarz. Mit den 190 mm Höhe der weiter unten gezeigten Kanne bildet N. sibuyanensis auch aktuell die größten Kannen in meiner Sammlung.

 

Fazit für mich ist, dass N. sibuyansis nicht unbedingt eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt um Kannen zu bilden. Ebenso benötigt sie kein feuchtes Sphagnum zum Absetzen der Tendrile. Solange sie selbige „irgendwo“ fest auflegen kann bildet sie (zumindest bei mir) auch Kannen. Und das im seitlichen Streulicht eines Terrariums (wenngleich ich zugeben muss, dass das Becken (600 mm x 400 mm Grundfläche, 500 mm hoch) mit den 40 Watt auch etwas großzügig beleuchtet wird). ?

 

Viele Grüße

Stefan

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Bearbeitet von Stefan H.
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