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Kühlschranküberwinterung


Paul2811

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partisanengärtner

Wenn sie noch fest sind hast Du Glück gehabt. Nachschauen tu ich bei meinen Kühlschranklagerungen so alle 4 Wochen. Aber das sind keine Dionaea.

Wegen des Geruchs denke ich auch das es zu nass war.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Mögliche Fehlerquellen bei dir:

- zu nass

- zu hohe Temperatur

- zu lange im Kühlschrank (konnten schon im März rausgeholt werden)

-> Zu nass - eher nicht, da die Rhizome feucht bleiben sollen.

-> Temperatur habe ich ständig gemessen war immer zwischen 1 und 4 Grad

-> Zur Zeitdauer: Wie lange können es die Rhizome unter optimalen Bedingungen im Überwinterungsmodus aushalten?

 

Ich hätte vielleicht einfach mal lüften sollen  :sleep: . Nachher ist man immer schlauer. Wie widerstandsfähig sind denn eigentlich dionaea muscipula - kommen die eher wieder "bei", wenn die 7 Monate keine Frischluft hatten (lagerten im gesäuberten Marmeladenglas) / Womit ist zu rechnen?

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Hallo Hendrik,

schwer zu sagen, 7 Monate sind schon ein spannendes "Experiment". Hast du zufällig ein Foto vom Rhizom zur Hand? Wenn da viel Grün/Weiß und wenig Braun zu sehen war, dürfte alles in Butter sein. Du sagtest, dass es schon "etwas" braun ist, das ist im Regelfall nicht das beste Zeichen, aber ein Foto sagt hier wie gesagt sehr viel. Ich habe einige Blattspitzen dran gelassen, bevor ich die Pflanze im Kühlschrank gelagert habe. Diese sind dann schon braun gewesen, aber das Rhizom an sich war weiß bzw. gelblich-grün.

 

Zum Thema "Nässe": Es stimmt zwar schon, dass das Rhizom feucht bleiben soll. Ich selbst habe den "Sphagnum/Dionaea-Ballen" in den 5 Monaten Kühlschranküberwinterung jedoch nur ein einziges Mal mit einem Drucksprüher befeuchtet und das wäre wahrscheinlich gar nicht mal notwendig gewesen. Weder Sphagnum noch die VFF konsumieren in dem Zeitraum nennenswerte Mengen an Wasser und du hast nur eine minimale Verdunstung im Marmeladenglas. Generell würde ich bei der Einlagerung der Pflanze im Kühlschrank mit dem Wasser eher sparen, sonst kannst schon Schimmel- bzw. Fäulnisprobleme bekommen.

 

@Kevin: Dir bin ich auch noch eine Antwort schuldig. Ich habe die Temperaturen gemessen und mir ist aufgefallen, dass sich der Kühlschrank mit dem Runterkühlen auf die eingestellte Temperatur (4 °C) immer sehr viel Zeit gelassen hat, wenn zuvor die Tür etwas länger offen war. Natürlich hätte ich die Temperatur generell reduzieren können oder die "superkühlen"-Taste drücken können, aber das wäre mir dann für eine Pflanze doch zu viel Strombedarf gewesen. Wie gesagt, die Pflanze hat überlebt und bildet jetzt fleißig Fallen aus, andere Formen der Überwinterung gefallen mir persönlich aber besser.

 

@Paul: Ich würde das auch lassen mit dem Minikühlschrank. Ich kann zwar auch gut verstehen, dass du alles versuchen willst, deine (erste?) VFF auch gut über den Winter zu bringen, hier gibt es aber wie schon erwähnt auch andere, vor allem preisgünstigere Möglichkeiten.

Bearbeitet von romero
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Hallo,

 

-> Zu nass - eher nicht, da die Rhizome feucht bleiben sollen.

-> Temperatur habe ich ständig gemessen war immer zwischen 1 und 4 Grad

-> Zur Zeitdauer: Wie lange können es die Rhizome unter optimalen Bedingungen im Überwinterungsmodus aushalten?

 

Ich hätte vielleicht einfach mal lüften sollen  :sleep: . Nachher ist man immer schlauer. Wie widerstandsfähig sind denn eigentlich dionaea muscipula - kommen die eher wieder "bei", wenn die 7 Monate keine Frischluft hatten (lagerten im gesäuberten Marmeladenglas) / Womit ist zu rechnen?

 

Achtung, "feucht" ist nicht "nass"! ;) Unter "feucht" verstehe ich z. B ein Handtuch, welches nach dem Händeabtrocknen entsprechend ist. "Nass" ist für mich z. B ein Ort, wo es eben erst geregnet hat.

 

Naja, 7 Monate im Kühlschrank ist schon heftig. Mitte Oktober/Anfang November beginnt eine VFF die Winterruhe und Mitte/Ende März endet sie schon. Das wären grade 4-5 Monate. Wie lange die Rhizome theoretisch halten können, keine Ahnung. Ausprobieren möchte ich es nicht.

 

Wie hast du die Rhizome eigentlich genau präpariert, bevor sie ins Marmeladenglas kamen? Ich habe sie in Watte eingewickelt, die davor kurz im angefeuchteten Zustand in der Mikrowelle behandelt wurde. Die beste Methode wäre Sphagnum (nur die grünen Triebe).

 

Gruß

Kevin

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Hier einmal noch die Fotos. Die Rhizome habe ich in Papiertücher eingehüllt (Zewa).d43a1bdbf979738797550303d48bd115.jpg33e73aaac2fcf379ae7f6758a70cee9b.jpg

Bearbeitet von Hendrikh3
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Das sieht nach meiner Meinung als Laie leider nicht besonders gut aus...  Ich würde es trotzdem einpflanzen und schauen ob da noch was kommt.

 

 

@romero: Ich habe leider keinen Wintergarten oder einen kühlen und halbwegs hellen Raum zum überwintern der Venusfliegenfalle. Diese Möglichkeit haben auch wirklich nur ein kleiner Teil der User hier. Auch ein Südfenster ohne störende Bäume(hält sich bei mir noch in Grenzen, mal sehen wie sie nach Austreiben der Bäume wächst) und Häuser haben auch nur ein kleiner Teil der User. Viele Menschen können diese wunderbaren Pflanzen leider nicht kultivieren. Nicht weil sie kein kalkfreies Wasser und spezielles Substrat bieten können, sondern weil einfach das Licht und die Temperaturen(Winter) nicht stimmen. Man muss sich einfach da draußen die Häuser anschauen. Nur ein kleiner Teil aller Fenster sind günstig ausgerichtet und nicht jeder kann sich einen Garten mit Gewächshaus, Haus bzw. Wohnung mit hellen Räumen leisten. Früher wohnten wir in einer sehr schönen großen und hellen Wohnung. Dort kultivierte ich damals erfolgreich mehrere Arten von Fleischfressenden Pflanzen über einige Jahre bis wir aus finanziellen Gründen leider in eine dunklere Wohnung umziehen mussten.  Deshalb werde ich mir, vorausgesetzt meine VFF wächst über dem Sommer vernüftig und normal, im Oktober einen Mini-Kühlschrank für meine Pflanzen zulegen.

LG

Bearbeitet von Paul2811
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  • 3 Wochen später...

Wie lange braucht die VFF bis sie neu austreibt? Standort Süd und draußen - sprich derzeitiges Frühlingswetter. Status: Es ist seit der Kühlschranküberwinterung noch nichts zu sehen -,-

VG

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Nicky Westphal

Wie lange braucht die VFF bis sie neu austreibt? Standort Süd und draußen - sprich derzeitiges Frühlingswetter. Status: Es ist seit der Kühlschranküberwinterung noch nichts zu sehen -,-

VG

Hallo Hendrik,

 

eigentlich sollte da schon lange was zu sehen sein. Ich hoffe, du hast die Rhizome richtig und nicht zu tief eingesetzt. Die alten Blattenden sollten zumindest aus dem Substrat ragen. Wenn sie auf dem Substrat liegen, wie auf deinen bildern oben, wird das natürlich auch nichts. Am besten noch mal Bilder der eingepflanzen Rhizome posten.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

also die Rhizome liegen in der Erde. Die Blattenden sollte man auf dem anderen Bild bei den übrigen Rhizomen noch sehen können. Das eine Rhizome hatte ich nur zum Ablichten herausgeholt.

Das Wetter war ja bisher auch noch nicht allzu warm ...

LG

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Nicky Westphal

naja, zum Austreiben sollten die Temperaturen allemal reichen. Meine draussen im Topf überwinterte Dionaea tut sich zwar auch schwer, hat aber zumindest einige neue Blattansätze. Kannst du nur abwarten und hoffen, dass die noch wiederkommen.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Wenn der aktuelle Haupttrieb verfault ist, dauert es deutlich länger (kann immer mal vorkommen, bei mir einmal draußen eine gekaufte Pflanze deren Herz kurz nach dem Kauf plötzlich verfaulte). Bei mir war das dann Anfang Juli als die ersten Blätter aus einem neuen Trieb kamen.

Das ist dann quasi ein Riesensteckling.

Kann auch sein das da dann mehrere Pflanzen aus jedem rauskommen, da der dominante Trieb ja fehlt.

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Danke für die Antworten. Also teilweise sind die alten Triebe oben leicht verfault/verschimmelt. Die Wurzeln unter dem Rhizom sahen hingegen noch gut - vielleicht bilden sich daraus neue Rhizome?!

Weitere Frage: ich habe mir mal "Ersatzweise" eine neue Venus gekauft, die bisher in der Wohnung stand (18-20 grad C). Hält die einen Temperatursturz auf 8 Grad C nachts aus wenn ich sie rausstelle?

Und eine reine Torfmischung mit Granulat am Boden ist ausreichend oder benötigen venusfliegenfallen eine Sandmischung?

Besten Dank,

Hendrik

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Bearbeitet von Hendrikh3
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Nicky Westphal

Hallo Hendrik,

 

dein Kasteb braucht mehr Wasser! Den Unterschied solltest du ja schon selber shen. Deine Saat ist klitschnass und deine Rhizome stehen in der Wüste. Auf deineBildern vom Kkasten sollte in der Einfüllöffnung zumindest Wasser zu sehen sein. Seh aber nix. Beregne das Teil, wenn es nicht genug Wasser von unten zieht.

 

Grüße Nicky

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Das 6. Foto (Saat) ist versehentlich reingerutscht.

Ja der Torf ist durchgehend feucht jedoch ohne Stauwasser. Ich habe es aus Sorge (Fäulnis) vor den Rhizomen nicht nasser gehalten. Werde es jetzt mal "eintauchen" ;-)

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Nicky Westphal

Hallo Handrik,

 

die Rhizome sollten nicht im direkten Wasser stehen, wenn die Wurzeln aber bis in den Anstau reichen, macht das nichts!

 

Grüße Nicky

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Nur Torf ist ok, besser ist es mit Sand zu mischen(entspricht eher dem Substrat am Naturstandort bei Wilmington).

Bearbeitet von Paul2811
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Hallo Paul,

ist die Zusammensetzung des Substrates im kompletten Verbreitungsgebiet gleich? Und wenn ja, wie genau sieht diese Zusammensetzung aus?

Thomas

Bearbeitet von Thomas M.
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Niklas Schleimer

Hallo Thomas,

 

zwar kann die Bodenzusammensetzung nicht über das gesamte Verbreitungsgebiet homogen sein, jedoch hat hier  (-> http://www.flytrapcare.com/phpBB3/ultimate-planting-soil-t37.html ) jemand Boden aus einem Dionaea Verbreitungsgebiet untersucht.

 

Ergebnis:

- 85-90% sehr feiner, fast pulveriger Quarzsand

- 10-15% organisches Material, wahrscheinlich zu großen Teilen stark zersetzter Torf und Asche

- pH-Wert: 5.2-5.3

 

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Allgemein (also für Neulinge, die obige Info falsch verstehen könnten)  sei hier aber unbedingt angemerkt, dass von den meisten Züchtern ein Substrat aus großen Teilen Torf (>=50%) und weniger Zuschlagstoffen als in der Natur (<=50%, meist Perlit und/oder grober Quarzsand) verwendet wird.

 

Siehe: 

http://www.carnivorousplants.org/howto/GrowingGuides/Dionaea.php

http://www.fleischfressendepflanzen.de/db/species.ffp?id=642

http://www.flytrapcare.com/venus-fly-trap-soil

 

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Viele Grüße

Niklas

Bearbeitet von Niklas S
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Danke für diese guten Infos! Was ist mit dem Temperaturunterschied?

(Von konstanten Wohnungstemperaturen -> unbeständigen Außentemperaturen)

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Niklas Schleimer

Hallo Hendrik,

 

ich bin mir nicht ganz sicher, worauf deine Frage abzielt. 

 

Generell ist es immer besser, Dionaea zwischen April/Mai und September/Oktober draußen zu kultivieren. Hier bekommt sie direkte Sonne, Regen, Wind und Insekten, so wie es sein sollte.

Ich persönlich gewöhne meine VFT nach der Winterpause immer erst im Schatten an das Klima draußen, am besten an 5-6 Tagen, an denen der Temperaturunterschied zwischen Drinnen und Draußen gering ist. Also einfach an den ersten sommerlichen Tagen im April oder Mai. Zur Not bei drohendem Nachtfrost wieder reinholen.

Ich habe aber auch mal testweise welche bei 15°C Temp.-Unterschied direkt in die Sonne gestellt und über mehrere Tage bei leichtem Nachtfrost nicht reingeholt. Dabei gab es auch keine Verluste, obwohl die Schale auf dem Boden und sehr exponiert stand. Sind also sehr widerstandsfähig, auch bei solchen drastischen Änderungen der Wachstumsbedingungen. Solch eine Aktion ist aber trotzdem nicht zum Nachahmen empfohlen, vor allem nicht bei frisch umgetopften oder noch sehr kleinen Pflanzen.

 

Falls deine Frage auf die allgemein wechselhafteren Außenbedingungen anspielt, so denke ich, dass Nachtabsenkungen - ähnlich wie bei Heliamphora - eventuell zu einer schöneren Ausfärbung betragen, jedoch oberhalb von ca.10°C und unterhalb von kurzzeitigen 30-40°C (in der prallen Sommersonne) jede Dionaea allgemein erstmal mit der Temperatursituation zufrieden ist. 

 

Wenn du dir das Klimadiagramm von Wilmington ansiehst, z.B. dieses: http://www.iten-online.ch/klima/amerika/usa/north_carolina/wilmington.htm wirst du feststellen, dass die Differenz zwischen Tageshöchst- und tiefsttemperatur in der Wachstumszeit zwischen 10-15°C liegt. Alleine, weil das in der Wohnung nicht nachgebildet werden kann, gehören Dionaea einfach nach Draußen.

 

Hoffe ich habe alle möglichen Fragen abgedeckt :)

 

Viele Grüße

Niklas

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meine waren den ganzen Winter über draußen, am Balkonfenster und jetzt "klappen" sie sogar schon wieder. Winter ? Ja natürlich das, was sich dieses Jahr Winter nannte. (nur einmal minus Grade, ansonsten immer so zwischen 2°C und manchmal bis 18°C rauf und runter und wenn Sonne war, dann täglich mehrere Stunden, weil die Eiche nicht belaubt und die Sonne tieferstehend war. Da kam sie bis hinter ans Fenster für mehrere Stunden. Die Pflanzen sahen im Frühling dann noch echt gut aus.

Bearbeitet von Peter S.
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Peter, kann man das häufiger so machen oder werden die Venus irgendwann (in ein paar Jahren) zu schlapp?

Bearbeitet von Hendrikh3
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