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N. barcelonae - eine neue Nepenthes-Art aus Luzon


Manuel Christ

Empfohlene Beiträge

Hallo,

freudige Neuigkeiten gibt es für alle Nepenthes-Fans.

Seit Ende August zählt sowohl der Ventricosa-Komplex (bestehend aus nah verwandten Arten wie N. sibuyanensis, N. ventricosa, N. bellii; ...), als auch die Philippinen eine Art mehr.

N. barcelonae wurde von Martin Cheek, Dani Tandang und Pieter Pelser beschrieben, der Artbeiname barcelonae ehrt dabei die Entdeckerin und Ehefrau von Pelser, Julie F. Barcelona.

Hier 2 Bilder (Fotos von Alastair Robinson):

22220288426_ae9338c8b3_o.jpg

22256815351_51888eaeb2_o.jpg

Meiner Meinung nach ist die Art eine interessante Bereicherung für die Endemiten der Philíppinen.

Viele Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel Reimansteiner
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  • 2 Wochen später...

Hallo Manuel,

 

danke für die Bekanntmachung! Die Pflanzen sehen einer N. sibuyanensis aber zum Verwechseln ähnlich wenn man mal die beiden folgenden Fotos vergleicht:

 

http://3.bp.blogspot.com/-Obi8acFO9jk/VdHCb4ATPZI/AAAAAAAAI5U/gdhE211PNCs/s1600/Ulysses_Ferreras.jpg

 

http://users.atw.hu/kuloncvirag/nepenthes/Nepenthes%20sibuyanensis2.JPG

 

(Das zweite Foto zeigt übrigens eine Pflanze von Christian Klein)

 

In der Beschreibung steht, dass eine besondere Eigenschaft dieser Art sei, dass die Pflanzen zwei Arten von Hochkannen bilden. Zunächst rot gefärbte, etwas größere und danach grüne und kleinere Kannen.  Ist das nicht bei einigen anderen Nepenthes-Arten auch so, dass die ersten Hochkannen bzw. intermediären Kannen sich von den späteren Hochkannen unterscheiden?

 

Viele Grüße

Markus

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Hallo,

 

ja, das stimmt, die intermediären Kannen sind oft ein "Zwischending" zwischen Hoch - und Bodenkannen. Wahrscheinlich ist aber bei der neuen N. barcelonae der Unterschied gravierender.

 

Ist das denn nun eine Tiefland - oder Hochlandart?

 

lg Philipp

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Hallo Markus,

 

 

danke für die Bekanntmachung! Die Pflanzen sehen einer N. sibuyanensis aber zum Verwechseln ähnlich wenn man mal die beiden folgenden Fotos vergleicht:

 

ja, wie ich finde könnte das glatt ein N. ventricosa-N. sibuyanensis-Hybrid sein. ;)

 

 

In der Beschreibung steht, dass eine besondere Eigenschaft dieser Art sei, dass die Pflanzen zwei Arten von Hochkannen bilden. Zunächst rot gefärbte, etwas größere und danach grüne und kleinere Kannen. Ist das nicht bei einigen anderen Nepenthes-Arten auch so, dass die ersten Hochkannen bzw. intermediären Kannen sich von den späteren Hochkannen unterscheiden?

 

In der Origanalpublikation steht das. In einer Feldstudie von Robinson et al. wird aber genau das widerlegt. Die Gruppe hat beobachtet, dass die Hochkannen zunächst grün sind, sich mit zunehmenden Alter rot färben. Das würde erklären warum die weiter unten gelegenen Kannen sprich die Älteren rot sind, die jüngeren, neu gebildeten noch grün sind.

 

Viele Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel Reimansteiner
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Tja; J&C haben diese Pflanzen natürlich nie am Naturstandort gesehen. 

Ein Jammer, dass die schneller mit der Beschreibung als Alastair waren. 

 

Intermediäre Kannen können sich gravierend von den Boden- und Hochkannen unterscheiden.

N. cormuta ist ein schönes Beispiel dafür.

 

Gruß

Thomas

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 Hi nochmals,

 

ob das nun eine Hoch-oder Tieflandart ist (oder intermediär), weiss wohl (noch) keiner?

In der Beschreibung steht nix von der geographischen Höhe der entdeckten Pflanzen?

 

Grüßle

Philipp

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Hi nochmals,

ob das nun eine Hoch-oder Tieflandart ist (oder intermediär), weiss wohl (noch) keiner?

In der Beschreibung steht nix von der geographischen Höhe der entdeckten Pflanzen?

Grüßle

Philipp

Hallo Philipp,

ich hab' gerade erfahren, dass sie ab einer Höhe von 1566 m MASL gefunden wurde, die Mehrheit der Pflanzen aber über 1700 m bis zum Gipfel in einer Höhe von 1905 m gefunden wurde.

Dürfte also wie die meisten einfachen Hochländer zu kultivieren sein

Viele Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel Reimansteiner
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