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Ernten von Brutschuppen und Samen


Michaela

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Danke für den Rat Christian,

werde sie dann demnächst aussähen und dann am besten 12h beleuchten und soweit möglich warm stellen denke ich mal?
 

Viele Grüße, Ove

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Erledigt! Hat Christian alles schon geschrieben. Ich sollte wohl vor einer Antwort umblättern.

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Ove,
 

Danke für den Rat Christian,
werde sie dann demnächst aussähen und dann am besten 12h beleuchten und soweit möglich warm stellen denke ich mal?

 
Gern geschehen.
Und ja, das wären dann Optimalbedingungen.
Die treiben aber auch bei kühleren Temperaturen (so zwischen 15 und 20°C) und kürzerer Beleuchtung (um die 10 Stunden) ganz gut aus.
 
Grüße,
Christian

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Aja, so hab ich's mir doch gedacht ;)

Sind schon fein säuberlich auf Töpfe verteilt und stehen bei ca. 15-25°C (Nacht/Tag) unter 12h LSR Beleuchtung..bin ja gespannt!!

 

Nochmals Danke!

Viele Grüße, Ove

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Bei mir haben BS von diversen Arten selbst im Ziplock Beutel im Kühlschrank gekeimt. Als ich sie schliesslich ausgesät habe, kamen sie direkt in die Sarraceniatöpfe; mitten im Winter versteht sich. Die Sarras standen praktisch den ganzen Winter draussen, auch noch bei leichterem Frost und mit ihnen die BS. Und siehe da, im Frühling sind viele kleine Zwergdrosera gewachsen.

Sicher nicht die optimale Methode, wenn man eine hohe Keimquote will, aber es zeigt, wie hart im nehmen die sind.

Bearbeitet von Janine B.
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Die Samen liegen jetzt alle im Kühlschrank und warten darauf, dass sie in ca. 2 wochen ausgesäht werden.

Ich frag mich wie die D.capensis Creastate aussehen, ich glaub das einfach nicht, wie sich auf den Bildern die Blätter gespalten haben.

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Ich war eigentlich der Meinung, die capensis crestata sei über Samen gar nicht zu vermehren bez es gibt dann nur normale Pflanzen. So hab ich das jedenfalls mal irgendwo aufgeschnappt.

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!WAS!

:-(

Na hoffentlich nicht, da hilft nur warten, und aes hasse ich.

Bist du dir da sicher?, und wenn ja, wie entstegen die dann?

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Sonja Schweitzer

....da hilft nur warten, und aes hasse ich.

 

 

Dann hast Du Dir das falsche Hobby ausgesucht! ;)

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!WAS!

:-(

Na hoffentlich nicht, da hilft nur warten, und aes hasse ich.

Bist du dir da sicher?, und wenn ja, wie entstegen die dann?

Da geb ich Sonja recht! Was die Vermehrung angeht, wie werden spezielle Klone sonst so vermehrt? Meist über Stecklinge oder IV, das dürfte dann bei dieser Form genauso sein.

Ich habe diese Form noch nicht als pflanze, aber ich glaube mal, das hier das spezifische merkmal nicht über die Samen vererbt wird. Kannst du nur abwarten und dein Hobby hassen.

 

grüße Nicky

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Dann sag ich euch sobald mans erkennen kann. Wie lang braucht D.capensis denn im Durchschnitt zum keimen. Solange muss ich warten und gezwungenermasßen mein Hobby hassen. :-)

Bearbeitet von Tillmann
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Hallo,

Man kann es anscheinend nicht oft genug sagen, Clone wie bei Dionaea oder in diesem Fall bei D. capensis Creastate dürfen nur vegetativ vermehrt werden. Samen können zwar identische Eigenschaften und Aussehen haben, sollten aber dann nur als D.capensis bezeichnet werden.

Gruß Roman

Bearbeitet von Roman.P
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Hallo Roman,

 

... wenn Du das "dürfen" durch ein "sollten" ersetzt, bin ich da ganz bei Dir.

Fakt ist aber, dass aus generativer Vermehrung entstandene Pflanzen, die exakt die Eigenschaften der Kultivar-Beschreibung aufweisen, ebenso bezeichnet werden dürfen (laut ICNCP siehe Diskussion hier). 

 

Da es für viele der existierenden 'Kultivare' (gerade bei den Dionaea) überhaupt keine Beschreibung gibt (würde ja auch Arbeit bedeuten  ;)), ist der Zwang zur vegetativen Vermehrung höchstens als 'allgemeine Übereinkunft' zu bezeichnen. 

 

Allerdings traue ich mir (und den meisten anderen unter uns) nicht zu, die Merkmale einer Pflanze ausreichend genau mit einer ordentlichen Kultivar-Beschreibung abzugleichen, warum auch ich zu spezieller Bezeichnung bzw. zu vegetativer Vermehrung raten würde. 

 

Viele Grüße, 

Christian 

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Hallo,

Na wunderbar. Jetzt sorgen nicht nur die Taxonomen stets aufs Neue für Verwirrung, was ja noch einigermaßen nachvollziehbar ist. Doch das man das jetzt auch noch mit Varianten so lasch handhaben darf, ist doch einfach nur noch Schwachsinn. Das traurige Ende ist dann, das man jeder Pflanze mit einem geknickten Blatt direkt einen schönen Namen geben tut. Ist ohnehin schon in meinen Augen teilweise sehr grenzwertig.

Irgendwann kommen wir dann an den Punkt, wo nur noch besonders spektakuläre Eigenkreationen es wert sind, gepflegt zu werden, und alles andere als wertloses Unkraut abgetan wird.

Die Erhaltung von in der Natur selten gewordenen Pflanzen ist meiner Meinung nach deutlich höher zu bewerten. Ich hoffe doch sehr, das dieses so schöne Hobby nicht auch in die selben Abgründe abdriftet wie die Terraristik.

Kopfschùttelnde Grüße,

Ralf

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partisanengärtner

Mit diesen ganzen Kultivaren ist es sowieso schon weit weg von der Arterhaltung abgedriftet.

Schlimmer finde ich eher das solche Krüppel aus Samen dann auch noch von Gralshütern der Kultivarreinheit als typical bezeichnet werden.

 

Das sind sie ganz sicher nicht. Gärtnerkrüppel wäre eine richtigere Umschreibung. Macht aber keiner. ;)

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Da meint er das alle Krüppel doof sind, kühe mit 2 Köpfen werden auch in Musehen ausgestellt :crazy: , und bestaunt, also wenn ne Drosera nun mehrere Enden an den Blättern hat ist sie also schlecht  :laughing: 

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partisanengärtner

Ich finde nur schlecht wenn eine Kuh mit zwei Köpfen als typical weitergegeben wird. Richtige typical wirst Du von Dionaeas z.B. kaum bekommen.

 

Außer vielleicht zwei oder drei nach Standort benamte Klone von denen ich noch nie Samenangebote gesehen habe.

 

Wenn Du eine normale Kuh willst und alle drei oder 5 eine haben zwei Schwänze oder dergleichen wirst Du als Bauer verzweifeln. Selbst wenn sie normal aussehen bekommen die Nachkommen diese Zugaben, weil es eben keine richtigen typical mehr gibt. Sowas würde ich als Klonmix bezeichnen, damit kann ich leben und weiß was ich bekomme.

 

Ansonsten jeder nach seinem Geschmack.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

nunja da muss man schon differenzieren. Wenn ein capensis Clon über Samen vermehrt wird, ist er einfach eine D. capensis, nicht mehr und nicht weniger. Dieser Zusatz typical stammt ursprünglich für einem Holotypus, also jener "Typ" Pflanze der zur Artbeschreibung herangezogen wurde, dieses typical wird aber inzwischen missbräuchlich für nicht näher definierte Pflanzen verwendet.

Gruß Roman

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partisanengärtner

Genau das meine ich. Da muß man nicht differenzieren. Bei capensis ist das halt eine nicht definierte Kulturform (wäre doch ein praktikabler zusatz c.). Bei Dionaea sind die angesammelten gärtnerischen selektierten Mutationen schon ein richtiges Problem wenn Du eine typical Pflanze suchst. Das liegt natürlich auch daran das die Halter so gut im Nachzüchten dieser Art sind.

In der Natur sterben ja die meisten Sämlinge einen frühen Tod.

 

Von uns wird alles groß gezogen was auch nur halbwegs eine Pflanze ist. Der Ausschuß der nicht klonwürdig ist wird dann als typical weitergegeben und natürlich hat der auch Samen......

Bunte Mischung, var. kompostiii, zu schade zum wegwerfen, Mutanten, da gäbe es einige Möglichkeiten. Wäre auch wahrscheinlich auch wichtiger als die Echtheit von irgend einem Pom Pom Klon. Wenn der nachgemachte besser wächst wäre mir das egal. Ach ja das wäre ja so eine Fälschung wie sie zwar legal aber nicht erwünscht ist.

 

Das ist meiner Meinung nach ein Sammlerproblem. Wenn ich eine blaue Mauritius will und wenn sie noch so vergilbt ist, und sogar ein paar Zacken fehlen sollten, nehme ich keinen Nachdruck auf besserem Papier um meine Sammlung zu vervollständigen. Ja Leute die sowas versuchen sind kriminell...... ;)

 

Sammler sind halt eine besondere Spielart von Homo sapiens. Dieser Gendefekt zeigt sich ja leider auch bei mir. Aber ich wehre mich noch.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Moin Axel,

 

eine selektierte Form die nachweislich über Samen ihre Besonderheit verliert, muss man halt vegetativ vermehren. Gilt hier wohl auch für die D. capensis "crestate". Was Dionaea angeht, ist jede aus Samen gezogene pflanze eine Dionaea muscipula, den Zusatz "typical" zu verwenden, ist eigentlich sinnlos. (auch wenn ich das selbst fälschlicherweise oft tue) Was ist den nun "Typical"? Selbst am Naturstandort sehen die nicht alle gleich aus, die sind dort auch sehr variabel (siehe Clone die von dort stammen). Welche ist denn da die "Typical"? Die, die der Erstbeschreibung entspricht? Keine Ahnung.

Normalerweise, müssten die Nachzuchten einfach mit Dionaea muscipula (kein registrierter Clon) bezeichnet werden. Natürlich hat die Anzahl der "mutierten" Nachzuchten aus Samen deutlich zugenommen. Das liegt aber wohl daran, das in Kultur eben viele der Clone gekreuzt werden. Aber selbst die "typical" aus dem Baumarkt hat die Anlage, sich bei Samennachzuchten variabel zu gestalten.

Also ist die Bezeichnung "Typical" eigenlich überflüssig.Es sind einfach Dionaea muscipula, die keinen speziellen Sammler-Clon-Namen abbekommen haben.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Ich würde die als Promenadenmischung bezeichnen. Am Naturstandort variieren die sicher auch. Meerschweinchen und Hamster machen das seit einiger Zeit auch durch. Da gibt es Zuchtformen und ein Heer von Mutationsakumulierten die die schöne Wildform kaum je als Pänotyp wieder erreichen.

 

Die einfachen fürs Überleben nicht vorteilhaften Mutationen die auch in der Natur auftauchen sind sehr vorübergehende Erscheinungen in der Natur. Die sowas eben mangels Vorteil wegselektiert. Aber der Mensch sieht das als was besonderes. Diese Geschöpfe sind halt Zierpflanzen geworden.

 

Ich habe von Nicky zum Beispiel einen kleinen roten Sämling bekommen. Rote sind ja wohl auch in der Natur ab und an vorgekommen. Meiner  hat aber Sägezähne und einen Schuppenstiel auf der Unterseite. Das ist aber nur der Phänotyp also seine Erscheinungsform. Was da noch alles an schon vorhandenen nicht vorteilhaften Mutationen im Erbgut lauert gar nicht in Betracht gezogen. Das hätte es draußen nicht gegeben.

 

Diese Pflanzen sind sicherlich nicht mehr sehr konkurrenzfähig in einem natürlichen Habitat. Die Art hat sich jetzt eben an das Biotop der Pflanzensammler angepasst. Der Hauptselektionsfaktor ist jetzt der Mensch mit seinem Geschmack und seiner gärtnerischen Praxis.  Zierpflanzen halt.

 

Wenn dann erst die ersten Freaks Samen ihrer Schönheiten im Originalbiotop ausbringen wird dort die Variationsbreite auch steigen. Ist ja vielleicht schon passiert. Wer würde das merken. Ist ja eine Art. Dieser Vorgang lässt sich allenfalls verzögern, aufhalten kann das niemand mehr.

 

Bei unserer schönen Akelei gibt es ja auch in der Wildnis kaum noch Bestände die nicht wenigstens zum Teil die schönen Farbvarianten oder gefüllten Formen der Gärten zeigen. Da ist de Zug abgefahren. Alles ist viel bunter und schöner in der neuen Welt. Wer wollte da jammern. Ich würde es aber wenigstens ehrlich so benennen wie es ist.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich konnte heute auch endlich Brutschuppen ernten!

Ich hatte das ja noch nie gemacht. Ich hab ein feuchtes bis nasses Wattestäbchen benutzt und oben drauf getippt, das funktioniert super. Teilweise hing gleich die Hälfte dran  :yes: 

 

 

Viele Grüße

Aurora

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  • 3 Monate später...

Hallo,

 

Ich wärme mal mein Thema wieder auf...

 

Inzwischen habe ich schon mehrfach versucht, Samen einfacher Arten zu ernten - aber manchmal war ich zu spät dran (Sämlinge im nebenliegenden Topf...D.madagascarensis) und teilweise zu früh (bei z.B. D.Venusta...bei beiden Pflanzen gab's in anderen Kapseln Samen). Vielleicht hätte noch jemand tolle Tipps, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen? Selbst wenn die Kapseln schon braun sind, sind sie nicht immer reif und ich bin scheinbar denkbar schlecht, die Reife abzuschätzen.

 

Und was Brutschuppen angeht: Wie lange wären sie haltbar bzw. wie kann man sie lagern (ich las mal etwas von Kühlschrank). Mein Topf mit D. roseana ist voll und ich habe keinen Platz mehr - Nachzügler kommen aber noch immer nach.

 

Danke...

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Hallo Michaela.

Ich habe bei meinen einfachen Arten, also D.spatulata, D.nidiformis und D.capensis versucht sie immer im Auge zu behalten. 

Dabei habe ich jeden Tag wenn ich dachte das die Zeit zur Ernte naht, immer mal leicht rangestupst an die Samenkapseln und dabei ein Blatt Papier darunter gehalten. Dann siehst du sofort wenn sie leicht gerieselt kommen das es soweit ist.

Bei der Methode muss man halt jeden Tag vor Ort sein, Wenn das nicht der Fall ist hab ich im Forum auch schon recht nette Auffangbehältnisse gesehen. So eine Art Trichter aus Papier zum Beispiel, welche irgendwie unter die Blütenstiele gehängt wurden.

Beste Grüße, Niels. 

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Nicky Westphal

Hallo Michaela,

 

also Brutschuppen sind nicht allzulange haltbar. Nach wenigen Tagen bis 2-3 Wochen werden die auch im Kühlschrank beginnen auszutreiben.

 

Grüße Nicky

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