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N. talangensis blüht häufig, bildet aber keine Kannen


Stefan H.

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Hallo zusammen,

 

bald wird meine N. talangensis mal wieder blühen. Und nun wollte ich euch wegen dem Geschlecht mal fragen um ggf. mal eine Kreuzung zu arrangieren. Die Frage ist, ob meine Vermutung, dass ich hier eine männliche Pflanze besitze, korrekt ist. Bilder der letzten Blütenstände habe ich mal angehangen. Leider hat meine Kamera immer auf etwas anderes fokussiert, als auf die Blüte. Aber ich denke, dass man doch einen Eindruck von Form und Aussehen bekommen kann. Falls man das Geschlecht so nicht eindeutig bestimmen kann, werde ich noch etwas warten um die neue Blüte nochmals besser abzulichten.

 

Viele Grüße

Stefan

 

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Bearbeitet von Stefan H.
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Hallo,

 

ich danke euch. :) Ja, die N. glabrata im Hintergrund sah damals auch sehr schön aus. Sie hatte aber leider damals nen Pilz oder so weil sie wohl permanent zu nass stand auf Grund ungünstiger Topf- und Substratkombination. Wenn man die unteren Blätter betrachtet, sieht man das bereits, dass die nicht einfach so absterben und vertrocknen,... deswegen wurde der obere Teil gedrittelt und zwei Ableger davon haben überlebt... jetzt wird es erneut ein paar Jährchen dauern, bis sie wieder diese Größe erreicht...

 

Viele Grüße

Stefan

Bearbeitet von Stefan H.
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Hallo Marco,

 

wenn du mir schreibst, wie das am besten zu machen ist, dann sicher gerne. Du hast wohl ein Weibchen? Bei mir zeigen sich jedoch auch erst die ersten Knospen, der Blütenstand ist also noch nicht voll ausgebildet, sodass das alles noch dauern wird.

 

Viele Grüße

Stefan

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  • 4 Wochen später...

Hey,

 

die schlechte Neuigkeit zuerst: Ist ein Mann. Die Gute: Er blüht gleich noch einmal.

 

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Gruß,

Marco

 

inb4: Nein, ich poste jetzt kein Bild der ganzen Pflanze...

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Hallo Marco,

 

tja, da wird das mit unser beiden Pflanzen wohl nichts. Aber gut sieht sie dennoch aus.

 

Ich finde es übrigens interessant, dass du auch diesen Pilz an N. talangensis hast. Machst du irgendwas dagegen? Ich habe den Pilz auch an der Pflanze gehabt, als ich sie bekam und bisher nichts dagegen unternommen. Christian Klein sagte mir einst, dass sich soetwas mit der Zeit auswachsen kann/wird. Ich spekuliere ja etwas darauf und kann bis auf das fehlende Kannenwachstum keine Beeinträchtigung bemerken. Auch scheint dieser Pilz in meinem Becken nur auf N. talangensis zu sein und sich nicht auszubreiten. Ist das bei dir auch so? Es sieht halt nicht so schön aus aber scheint nur die älteren Blätter mit Punkten zu versehen.

 

An deiner Pflanze kann ich keine Kannen sehen, woher kommt das? Meiner N. talangensis fehlen die Kannen leider auch. Alle anderen Pflanzen im Becken machen Kannen also können die Bedingungen nicht so schlecht sein. Dafür blüht sie halt mehrmals im Jahr. Selbst der Ableger/Neuasutrieb meiner Pflanze macht bisher keine Kannen obwohl die Tendrile im Sphagnum aufliegen.

 

Viele Grüße

Stefan

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Hey,

 

bei mir ist es komischerweise genau das Gleiche. Ich habe die Pflanze seit Bonn diesen Jahres, die hat bisher noch keine einzige Kanne gemacht, obwohl die neuen Blätter bisher vielversprechend aussahen. Dafür hat die Pflanze schon zwei Ableger gemacht, den einen habe ich abgegeben, der andere bildet bei mir eifrig Kannen.

 

Die schwarzen Punkte stören mich nicht und ich habe mich bisher auch noch nie gefragt ob das von einem Pilz oder so kommt, sondern bin davon ausgegangen, dass die Pflanze schlichtweg eine Zicke ist und deshalb keine Kannen bildet.

 

Gruß,

Marco

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Hallo Marco,

dein Ableger bildet Kannen. Das ist interessant. Macht meiner noch nicht. Hast du den, den du behalten hast, abgetrennt oder wächst der noch an der Mutterpflanze?

Viele Grüße

Stefan

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Hallo ihr zwei,

das scheint ein weit verbreitetes Phänomen zu sein.

Das Thema "N. talangensis bildet keine Kannen" lief auch schon im CPUK-Forum, wo einige Besitzer der Art über das gleiche Übel berichten (http://www.cpukforum.com/forum/index.php?showtopic=56266).

Die Annahme steht im Raum, dass all diese Pflanzen aus der selben IV-Charge stammen. Wäre interessant zu wissen, ob all die "kannenfaulen" talangensis-Klone Männer sind, was ja für die These sprechen würde.

Auch interessant ist allerdings, dass Marcos Ableger Kannen ausbildet...

Bei mir sieht's leider genauso aus. Keine Kannen oder maximal Kannenansätze, die dann während der Ausbildung verkrüppeln. Ansonsten wächst die Pflanze aber ohne Probleme.

Ganz im Gegensatz dazu bilden all' meine seedgrown-talangensis Kannen an jedem Blatt...

Viele Grüße,

Christian

Bearbeitet von Christian Voss
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Hallo Christian,

 

danke dir für die interessanten Informationen. Ich mag immer nicht so wirklich dran glauben, dass das alles an einer "Charge" liegt aber seltsam ist das schon. Ich warte mal ab, wie sich der Ableger so entwickeln wird und ob der Kannen ausbilden wird. Ich war auch schon kurz davor den Haupttrieb abzuschneiden, aber dann kam schon wieder  eine Blüte. Ich habe die Pflanze jetzt seid 2 Jahren und noch nie eine Kanne dran gehabt. Beim Vorbesitzer machte das gute Stück aber Kannen... seltsam, seltsam. Nicht dass es doch an dem Pilz liegt?

 

Hast du eventuell ein paar Bilder deiner Kannen-bildenden N. talangensis? Woher hast du die Pflanzen/Samen?

 

Viele Grüße

Stefan

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Nabend,

 

ich weiß zwar nicht ob es hier jetzt weiter hilft, aber meine N. talangensis bildet bis jetzt eigentlich auch Kannen, lediglich bei einem Blatt ist der Ansatz vertrocknet bevor er zur Kanne werden konnte. Sie ist allerdings auch noch recht klein. Bekommen habe ich sie diesen Sommer von David Svarc.

 

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Schöne Grüße,

Andy

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Hallo Stefan,

die seedgrowns sind noch Sämlinge von ca. zwei/drei cm Durchmesser. Inwiefern man da auf das Verhalten als ausgewachsene Pflanze schließen kann, weiß ich aber nicht.

Wird sich zeigen, wie die sich über die nächsten Jahre entwickeln.

Meine "nicht-kannenbildende" Pflanze stammt übrigens von Kamil P. (BCP), trägt eine BE-Nummer (3187) und kam interessanterweise ebenfalls vor ca. zwei Jahren mit einer vollständig ausgebildeten Kanne bei mir an. Seither nix mehr...

An den Pilz glaub' ich nicht. Ich hab' den auf ein paar anderen Pflanzen, die sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, also fleißig Kannen bilden.

@Andy

Schön, dass es auch Gegenbeispiele gibt...

Danke für`s Zeigen.

Grüße,

Christian

Bearbeitet von Christian Voss
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Auch interessant ist allerdings, dass Marcos Ableger Kannen ausbildet...

Die Ableger zeigen keine Anzeichen von Blattschäden, welche meine Vater-Pflanze hat. Sind aber noch recht klein - vielleicht 4cm im Durchmesser.

Gruß,

Marco

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Hallo,

 

danke für eure Antworten und die Bilder. Wenn du mal nen Sämling (wenn sie größer sind) abgeben möchtest, denk mal an mich, Christian. ;-) Ja Marco, das ist bei mir auch so. Obwohl die Pflanze noch an der Mutterpflanze hängt sehen ihre Blätter gesund aus, nur eben mit Kannenansätzen die leider nicht über den Status Ansatz hinaus kommen...

 

Viele Grüße

Stefan

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Nur mal so in den Raum geworfen, obwohl ich nicht glaube das es bei euch erfahrenen Hobbyisten daran liegt, also bitte nicht lynchen ;)
Wie hier nachzulesen ist Link scheint sie wohl bei zu geringer Nachtabsenkung die Kannenbildung sofort einzustellen, und sie braucht ebenfalls eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. 

Das es an der Nachtabsenkung liegt glaube ich in diesem Fall eher weniger, aber vielleicht hängt es ja in gewisser Weise mit der Luftfeuchtigkeit zusammen? Junge Pflanzen sind ja kleiner, also dichter am Substrat/Sphagnum und damit sicherlich auch in einem etwas feuchteren Klima....obwohl Stefan da ja mit seiner das Gegenbeispiel liefert....

Meine Kleine wird, bzw. wurde auch alle 90 Minuten direkt von einem Nebler eingenebel. Sie ist jetzt kürzlich gerade in ein größeres Terrarium umgezogen, für welches ich noch kein Nebler habe, dort ist die Luftfeuchtigkeit auch ca 10% niedriger. Sollte sie jetzt auch die Kannenbildung einstellen wäre das ja vielleicht ein Ansatzpunkt. 

 

 

Schöne Grüße,

 

Andy

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Hallo,

 

dort wird auch von anderen Arten behauptet, dass sie bei minimalsten Abweichungen SOFORT!!! die Kannenbildung einstellen ;) Komisch, dass bei mir trotzdem alle Pflanzen Kannen bilden. Sogar die kleinen N. talangensis Ableger. Nur eben die Große nicht. Womöglich hat es einfach was mit der Blüte zu tun.

 

Kann den jemand von euch Andy's These untermauern oder widerlegen?

 

Gruß,

Marco

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Ja okay, da hast du wohl recht Marco, man sollte wirklich nicht alles für bare Münze nehmen was dort steht, vieles ist ja zum teil auch schon überholt oder widerlegt, aber ich dachte mir man könnte es vllt. zumindest als Ansatz nehmen ;)

Vielleicht finden sich ja noch mehr mit kannenbildenden N. talangensis die etwas zu ihren Kulturbedingungen sagen können. ( vllt. sollte man dafür auch einen Thread mit einem passenderen Titel eröffnen, damit diejenigen auch mal rein schauen ;) ) Bin der Meinung ich hab z.B. hier mal ein schönes Foto einer Kanne von Sandra bzw, ihrer talangensis gesehen, kann mich aber auch täuschen.

 

Schöne Grüße,

 

Andy

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Hallo zusammen,

 

mal eine kurze Gegenfrage: Hat den jemand schon eine blühende N. talangensis gesehen, die gleichzeitig zur Blüte auch Kannen gebildet hat? Es wird wohl bei allen erst die kleinen Ablege gegeben haben, die meist auch Kannen bilden und dann die Blüte.

Ich konnte bei meinen einfachen Hybriden jedenfalls beobachten, das vor der Blüte eifrig Kannen und Ableger gebildet wurden. Vor und wärend der Blüte wurden am Hochtrieb keine Kannen mehr gebildet. Die Energie wird wohl eher in die neuen Bodeautriebe und die Blüte selbst fließen.

 

Grüße Nicky

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Hallo zusammen,

 

also bei mir kamen zuerst Blüten und dann der Ableger. Vielleicht pitchert der deswegen ja (noch) nicht?! Bezüglich Andy seinen Aussagen kann fehlende Nachtabsenkung sicher ein Grund für fehlende Kannen sein. Aber dann müssten andere Hochländer im Becken auch zicken. Ich habe übrigens, wenn ich früh nach dem Aufstehen aufs Thermometer schaue, 13-15°C im Becken. Das sollte meiner Meinung nach für N. talangensis reichen. Luftfeuchte ist auch rel. konstant um 80%. Das einzige Problem ist die Maximaltemperatur jetzt im Winter, wo ich gerade noch so 19-20°C erreiche. Das könnte auf Dauer vielleicht zu wenig sein?! Aber im Frühjahr und Herbst (und Sommer) steht sie ja bei mollig warmen 23-25°C am Tag und auch da werden keine Kannen gebildet. Und im Sommer gab es auch keine Blüte sondern nur Blätter mit Kannenansätzen.

 

Viele Grüße

Stefan

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Hallo Stefan,

 

ich hab nicht viele Hochländer, aber meine Nepenthes sibuyanensis, die Zicke bildet bei Tagtemperaturen über 20° auch keine Kannen. Letzten Winter hatte ich meine Helis und eben auch diese Nepenthes bei durchweg kühlen Temperaturen (15° und weniger) stehen, da hat sie munter Kannen gebildet.

Ich hab sie jetzt wieder "kalt" zu meinen Knollendrosera (allerdings unter längerer Beleuchtungszeit) gestellt. Mal sehen ob sie wieder Kannen bildet.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

 

sorry Nicky, aber ich glaube kaum, dass man von Nepenthes sibuyanensis Rückschlüsse auf die Kultur von Nepenthes talangensis ziehen kann. Die Zwei unterscheiden sich ja nicht nur in der Herkunft und der Höhenlage total, sondern auch in der Größe, der Form und der Beschaffenheit des Laubs. Zumal Stefan meine ich selbst eine schöne Nepenthes sibuyanensis mit Kannen hat, das bringt uns also nicht sonderlich weiter ;)

 

Ich würde jetzt einfach mal abwarten bis die Pflanze verblüht ist und wieder normal wächst. Wenn sie dann weiterhin keinen Kannen bildet, bleiben für mich nur der Pilz und die Luftfeuchtigkeit. Die Faktoren Licht und Temperatur habe ich danke starker LED-Beleuchtung und Kühlung gut im Griff. Außerdem halte ich die Ableger im Blick.

 

Gruß,

Marco

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