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Erfolge mit Maxsea seaweed 16-16-16


Sonja Schweitzer

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich verwende den im Titel genannten Dünger in der empfohlenen Konzentration und Häufigkeit (einmal monatlich 1/4 Teelöffel auf eine Gallone Wasser) nun seit knapp einem Jahr,kann aber keine nennenswerten Fortschritte bei´m Wachstum meiner Pflanzen feststellen. Vor allem bei der Sämlingsaufzucht von Nepenthes hatte ich mir mehr versprochen. Da man die winzigen Kannen aufgrund deren kleiner Öffnung ja noch nicht füttern kann,wollte ich über die Blattdüngungen ein stärkes Wachstum erzielen,was mir mit Maxsea jedoch leider nicht gelingt.

Erst das Füttern von Nepenthes ab einer bestimmten Größe führt zum von mir gewünschten Erfolg. Darin,über das Sämlingsstadium hinaus zu kommen tun sich die Pflänzchen aber sehr schwer.

Sollte ich den Dünger vielleicht häufiger anwenden,oder bringt er entgegen aller Erwartungen generell nicht besonders viel? Welche Erfahrungen haben andere Anwender damit gemacht?

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Hallo Sonja,

 

Sämlinge zu düngen ist meist recht sinnlos, da die sich die erste Zeit noch vom Endosperm und den Keimblättern ernähren und das Wurzelsystem noch unterentwickelt ist.

Erst bei größeren Pflanzen macht ein sehr schwache Düngung Sinn. Ich fange meist erst so nach 1 Jahr mit dem Düngen an.

Dabei benutze ich auch Maxsea in einer Konzentration von 400 ppm und kann schöne Ergebnisse feststellen.

 

Viele Grüße

Christian

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Hallo zusammen,

 

ich habe jetzt keine direkte Erfahrung mit Maxsea (nur andren Düngeexperimente), aber ich sehe Düngen ale eine Ergänzung fehlender "Lebendnahrung". Die Sämlinge wachsen durch Düngung vieleicht etwas schneller, nur Wunder sollte man nicht erwarten. Das Wachstum ist auch altersabhängig. Nur weil man als Kleinkind den ganzen Tag futtert, ist man mit 7 Jahren ja auch keine 1,8m groß. Eine gewisse biologische Uhr steckt auch bei Pflanzen hinterm Wachstum. Bei passenden Bedingungen und richtigem Nahrungsangebot oder Düngung kann man sicher ein paar Wachstumsschübe rauskitzeln.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Bei größeren Pflanzen sehe ich mit dem Dünger leider auch keine Erfolge. Erst ein Mehlwurm bringt deutliche Fortschritte.

Nachdem Du,Christian schreibst,daß Deine Pflanzen gut auf den Dünger reagieren,sollte ich vielleicht an der Dosierung etwas ändern.

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Also ich sage mal so ... wenn die anderen Bedingungen nicht zu 100% stimmen würde ich gar nicht Düngen.

Damit macht man sonst nur mehr Schaden, als die Sache einbringt. Ich dünge alle 4 Wochen

Bearbeitet von Christian Ritter
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Ich kultiviere nur Hochlandarten,die eh nicht besonders schnell wachsen,von daher muss ich da wohl mehr Geduld haben. Im Grunde genommen bin ich ja auch recht zufrieden,aber bei den Sämlingen tut sich wirklich kaum etwas. Wenn ich deren Wachstum mit Fotos aus dem Forum vergleiche,bin ich schon manchmal neidisch.

Aber vielleicht liegt´s auch daran,daß Tiefländer und Hybriden schneller wachsen. Die Sämlinge meiner N.aristolochioides,N.attenboroughii,N.rajah,N.inermis und N.talangensis bewegen sich kaum...

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Bei Nepenthes Sämlingen habe ich die größten Erfolge im Wachstum seit der Umstellung von den rot/blauen Streifen auf die LED Leisten von Lukas und mir.

Seit dem die da drunter stehen, hat sich die Größe in 4 Woche verdoppelt.

Gerade bei Sämlingen spielt das Licht die entscheidende Rolle beim Wachstum.

Bearbeitet von Christian Ritter
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Ich habe mich vor kurzem mit einem Bekannten ausgetauscht,der ebenfalls mit der Wirkung des Düngers nicht zufrieden ist bzw.sagt,er könne kein nennenswertes Wachstum feststellen. Vielleicht erwartet man auch einfach zu viel? Oder ich gucke mir die Pflanzen zu oft an? ;)

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Sonja ich kenne dein Setup nicht und darum kann ich das nicht beurteilen. Ich für meinen Teil kann nur soviel sagen, dass ich nur dann eine gute Düngerwirkung feststellen kann, wenn die übrigen Bedingungen alle in Ordnung sind. Stimmt z.B. die Wasserqualität oder das Licht nicht, wird man auch mit dem besten Dünger der Welt höchstens den Algen-, und Pilzwuchs fördern.

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Woow,sowas meine ich! Das erreiche ich "nur" mit der Mehlwurmfütterung. Da wird ein neues Blatt dann schnell ´mal doppelt so groß,genau wie auf dem Foto.

 

Meine Bedingungen: Beleuchtung 4x 39W T5

                                  Temperaturen :tagsüber 23-25°C,nachts +-14°C

                                  Wasser: Regenwasser 42µs

 

 

@ Lavicola: düngst Du in der gleichen Konzentration und Häufigkeit wie Christian?  

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Hallo zusammen,

 

ich weiss nicht ob da zuviel in den Dünger reininterprätiert wird. Ich könnte ähnliche Sämlingsbilder ohne Düngung posten. Es ist doch ganz normal, das die Blätter mit dem Alter größer werden. Die kleinen Sämlinge von 1cm brauchen erst mal ein paar Wochen/Monaten, danach wachsen sie bei mir kontinuierlich (mit und ohne Düngung annähernd gleich).

 

@ Lavicola: Ich denke nicht, das dein Terra so steril ist, das da nur deine Pflanzen wachsen. Du hast in deinem Terra Sicher auch Kleingetier, welches Sämlingen als Nahrung dient. Jenachdem wieviel sich davon in die Babykannen verirren, umso schneller wachsen die Winzlinge auch.

 

Grüße Nicky

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Hallo Lavicola,

der Haken könnte wirklich in der Konzentration liegen. Zumal ich vorsichtig geworden bin,nachdem ich mir durch die erste Anwendung des Düngers damals einige Blätter meiner Nepenthes verbrannt habe.

Ich bin tatsächlich von 3g für einen EU-Teelöffel ausgegangen,werde es aber nach Deiner Angabe ´mal mit etwas mehr des Pulvers versuchen,zumal die Pflanzen den Dünger mittlerweile schon gewohnt sind - wenn auch in schwächerer Dosierung.

Ich würde mir zumindest die gleichen Resultate wie bei der Fütterung mit Insekten wünschen.

Vielen Dank für Deine Tips!

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Hallo zusammen,

wie manche vielleicht wissen, lief im Sommer in meiner Abwesenheit ein nicht ganz geplanter Dünge-Großversuch.... ;)

Hierbei wurde auf 50qm eine geradezu irre Menge Dünger ausgebracht. Das 60 Liter Fass mit Konzentrat (eigentlich sollte das ab und an 0,2%ig verwendet werden) war nach 6 Wochen leer!

Ich kam ins Gewächshaus und war geschockt über die Blattmasse, die sich entwickelt hatte. Leider war einiges etwas grün, kein Wunder bei der Dünger-Menge, aber ich habe absolut nichts an Pflanzen verloren, ganz im Gegenteil. Nachdem alles etwas auf Diät gesetzt wurde, die Pflanzen aus den explosionsartig gewachsenen Sphagnum-Polstern befreit wurden, bekam alles recht schnell wider Farbe. Der Größenzuwachs war enorm und ich kann versichern, dass Nepenthes und vor Allem Heliamphora absolut keine Kostverächter sind. Das größte Problem waren all die veralgten grünen Stecketiketten... ;)

Vele Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Wenn gerade das Thema aktuell ist: macht ihr alle Blattdüngung bei Nepenthes oder gießt ihr auch?

Habe auch den Maxsea zuhause, allerdings bisher noch nicht genutzt^^

 

Habe im Oktober einen Flüssigdünger mit geringerer NPK Masse (ich glaube 9-4-6) auf halber Konz. gegossen und nach 4-5 Wochen ein zweites Mal, so langsam erkennt man den ein oder anderen Blattsprung bzw deutlich größere Kannen... hätte mir aber auch etwas mehr erwartet, da beim Großteil der Wachstumsschub ausblieb; vllt muss ich aber einfach etwas abwarten.

Grund der Frage ist, da mein Sphagnum enorm gewachsen ist und durch Besprühen dieses ja noch besser den Dünger abbekommt ?!

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Nach all dem, was ich inzwischen zu dem Thema gelesen habe, dürfte eine regelmäßige, schwache Blattdüngung besser sein. Doch andererseits haben wohl auch sehr viele mit einer sporadischen Düngung Erfolg, die dann wohl meist im Gießverfahren erfolgt.

Verwirrenderweise jedoch haben die meisten auf unterschiedliche Weise Erfolg...und die Zusammensetzung des Maxsea-Düngers ist, wenn ich mir den Bericht von Andreas zu dem Thema Düngung ins Gedächtnis rufe, alles andere als optimal.

Christian, sind deine LED-Leisten inzwischen erwerbbar? Gerade für die Aufzucht wären die für mich interessant, und würde ich gerne einmal ausprobieren.

Grüße, Ralf

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Hallo Ralf,

 

ich hoffe, dass ich nächste Woche Testleisten der Version 2.0 kriege. Dann werde ich erstmal einen Wachstumsvergleich der Version 1.0 mit der 2.0 machen.

Die Leisten werden im Januar verfügbar sein.

Ich will hier aber nicht den Thread mit den LED Leisten zumüllen ... darum schreib am besten in meinem Thread, wenn du Fragen hast.

 

Viele Grüße

Christian

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Die Sämlinge meiner N.aristolochioides,N.attenboroughii,N.rajah,N.inermis und N.talangensis bewegen sich kaum...

 

Hallo Sonja,

nichts für ungut, aber könnte der Grund dafür nicht eher „N. aristolochioides, N. attenboroughii, N. rajah, N. inermis und N. talangensis“ heißen, statt „Maxsea“?

 

Zudem gilt natürlich auch das, was Christian – ich glaube in Bezug aufs Licht – gesagt hat: Die Aufnahmefläche muss bei den Pflanzen erstmal vorhanden sein. Bei Sämlingen und sehr jungen Nepenthes/Heliamphora-Pflanzen, bei denen von einer dichten Blattrosette noch nicht wirklich die Rede sein kann, wäre ich eher vorsichtig. Selbst wenn Du Dir sicher bist, Dich mit der Dosis nicht zu verhauen, bedenke, was Du außer den Miniblättchen Deiner Sämlinge im Topf noch alles mit Nährstoffen versorgst (Moos, Algen [!], Unkraut, Wurzelansatz des Sämlings, ...).

 

Zwecks Klarheit überarbeitet.

Bearbeitet von Makar
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... bedenke, was Du außer den Miniblättchen Deiner Pflanze im Topf noch alles mit Nährstoffen versorgst ...

 

wie meinst Du das denn?

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Moin moin!

Danke Andreas, das ist wirklich mal interessant zu hören das die Pflanzen auf mit so einer "Dünger-Überdosis" zurecht kommen.

 

wie meinst Du das denn?


Makar meinte bestimmt das Sphagnum, und evtl. Algen und Co. was dann sicher auch besser wächst. 

 
Zu Erfahrungsberichten mit Maxsaea kann ich leider nicht beitragen, allerdings kann ich auch bestätigen das es Sämlingen eigentlich schnurzegal zu sein scheint ob sie gedüngt werden oder nicht.
Ich bilde mir ein das meine Pflanzen ab einer bestimmten Größe ganz gut auf meine Düngung reagieren:

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Aber die Sämlinge haben sich bis jetzt davon völlig unbeeindruckt gezeigt. Erst jetzt wo sie schon einige Monate das Licht der Welt erblickt haben fängt der ein oder andere Sämling an auch kleine Sprünge zu machen, aber ob das auf die Düngung zurückzuführen ist....keine Ahnung, vielleicht auch einfach das völlig normale Wachstum:

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Schöne Grüße,

 

Andy

Bearbeitet von MadMantis
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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen,

 

Mittlerweile ist doch schon wieder ein wenig Zeit ins Land gestrichen und ich wollte mich mal erkundigen was für neue Erfahrungen ihr mit Maxsea gemacht habt?

 

Aus Sonjas zweiten Thread konnte man ja einen hammer Blattsprung bei Ihrer Edwardsiana erkennen, wie siehts bei euch anderen so aus?

 

Ich dünge mittlerweile auch schon einige Zeit mit Maxsea bei meinen Nepenthes & Heliamphora und konnte ebenfalls einen besseren Wuchs feststellen jedoch habe ich seither immer mit Algenwuchs zu kämpfen.

 

Ich wende diesen einmal im Monat bei einer Konzentration von 0,17g/500ml an und spühle die Topfe nach zwei Tagen durch um den Algenwuchs entgegenzuwirken. Gedüngt wird bei mir via Blattdünung.

 

Habt ihr hierzu ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Achja getopft sind diese in einer Mischung aus Sphagnum & Perlit.

 

Viele Grüsse

Lukas

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