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Bekämpfung von Wurzelläusen bei Cephalotus nach dem Anfangsverdacht von Welkepilz


Arrow

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Da ich aktuell gegen eine Welkepilzinfektion bei meinem Cephalotus kämpfe, wollte ich mal fragen, wie lange denn die normalen Überlebenschancen, oder besser der Überlebenszeitraum, infizierter Pflanzen ist, also wie lange es ungefähr dauert, bis alles Matsch ist, um einschätzen zu können, ob meine Behandlung wenigstens im Ansatz Erfolg verspricht.

Zum bisherigen Ablauf:

Am 24.12 habe ich morgens normal gegossen, und der Cephi sah auch normal und gesund aus.

Am 25.12 Abends waren alle Krüge und Blätter extrem weich, nur die gut ausgefärbten waren noch etwas fester, aber an den grünen Stellen ebenfalls weich.

Seitdem besprühe ich den Cephi 2 mal täglich mit Lapachotee, jeweils im Abstand von ungefähr 12 Stunden.

Gesprüht wird sehr großzügig.

Die Blätter und Krüge werden langsam wieder fester, obwohl sie manchmal wieder recht schlaff sind.

Die Pflanze zeigt auch deutliche Spuren des Pilzes, und sieht sehr mitgenommen aus, aber bisher lebt sie noch.

Nun ist meine Frage, an die, die schon mal das Problem mit Welkepilz hatten, ob normal ist, dass die Pflanze 5 Tage überlebt, und die Krüge und Blätter wieder fester werden, ob es vielleicht nur mit dem Besprühen zu tun hat, oder ob wirklich der Lapachotee eine heilende oder verzögernde Wirkung hat.

Über Erfahrungsberichte, oder besser Krankengeschichten, evtl. mit Todeszeitpunkt eurer Pflanzen wäre ich sehr dankbar. Sollte es der Cephi bis ins neue Jahr schaffen, werde ich auch mal Bilder, sowie die genaue Zubereitung und Behandlung des Tees posten, vorher komme ich zeittechnisch leider nicht dazu.

Gruß Arrow

Bearbeitet von Arrow
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Hallo Arrow,

 

schade, ohne Bilder ist das schlecht zu machen.

Ich habe aktuell im November vier Jungpflanzen eingebüßt, das hat keine drei Tage von frisch bis tot gedauert, dann habe ich aus Nachlässigkeit die vier Töpfe stehen gelassen, die sehr hoch waren und wahrscheinlich deshalb nicht austrockneten (Palmtöpfe von Harro). Ich hatte sie in einer Schüssel abgestellt und unten lief etwas Wasser raus, so dass die Fensterlederstreifen, die ich drin hatte (auch Harro seine Idee, vielen Dank nochmal) über etwa 5 Wochen das Restwasser aufsaugten, das Substrat also nicht restlos austrocknete. Die Schüssel stand im Bad unter der Wanne, relativ dunkel, (Temp. ca. 15 bis 25°C und Luftfeuchte alternierend zwischen 30 und 70%, je nachdem, was da im Bad ablief)

 

Vor ein paar Tagen sollte ich "den Dreck endlich mal entsorgen", verlangte meine Frau und ich war total platt, als ich sie wieder her nahm, eigentlich, um sie aus zu kippen. Zu meiner größten Überraschungen kommen jetzt aus den sterblichen Überresten und auch daneben kleine frische Krüge raus. Nun dürfen sie bleiben.

 

Ob das aktuell Welkepilz war, weiß ich nicht, die Pflanzen waren von einer dichten frauen Schicht überzogen, die großen Krüge fielen in sich zusammen. Vielleicht war es auch nur zu nasse Hälterung, vielleicht war es wirklich Welkepilz.

 

Mittlerweile glaube ich, dass der Cephi wohl eine zähesten Pflanzen ist, die es gibt, er braucht wie alle Pflanzen, Licht, Luft und Wasser und vor allem Geduld und Ruhe.

 

Ich wünsche einen gesunden Jahreswechsel.

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Guten morgen Arrow,

 

aloe bei mir war der Welkpilz immer schneller. Da waren innerhalb von einem Tag Krüge komplett verdörrt. Natürlich kann es auch sein, das ich den erst am 2. oder 3. Tag entdeckt habe. Jedenfalls bin ich mir bei dir nicht sicher ob es Welkpilz oder was andres ist. Bilder wären zwar hilfreich, aber man kann da trotzdem nur vermuten. Der Welkpilz zerstört die Rhizome des Cephalotus. Kann natürlich sein, das du den früh erkannt hast und der Tee tatsächlich da eine Wirkung zeigt. Das der gegen div. Pilze funktioniert steht ausser Frage. Gegen Welkpilz hat den wohl noch niemand probiert.

 

Das bei Cephalotus Krüge & Blätter weich werden kann auch andre Ursachen haben, z.B. direkte Sonne ohne Eingewöhnung, zu warme Kultur oder es kommt auch so einfach mal vor, ohne das ich einen Grund dafür kennen würde. Ist meist aber nicht tragisch, da dann zwar die betroffenen Krüge meist das zeitliche segnen, die Pflanze aber ohne Behandlung wieder neu austreibt. Bei Welkpilz kommt da garantiert nix mehr wieder.

 

@ Peter, bei dir tippe ich mal auf Mehltau. Der Befall sollte aber dann schon länger zu sehen gewesen sein. Hier gibte eine ganze Menge wirksame systemische Mittel. Die sollte aber bei Befall auch direkt bekämpfen. Einige haben nur eine vorbeugende Wirkung, die sind natürlich nicht zu gebrauchen.

Mehltau kommt meist von zu geringer Luftbewegung und bei hoher LF. Bei dir würde ich also lieber auf eine LF unter 50% gehen und dafür die Lüfter öffter laufen lassen. Das wird die sicherlich nicht umbringen. Ständiger Mehltaubefall aber irgendwann schon.

 

Grüße Nicky

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Vielen Dank schonmal an euch beide, ich bin natürlich weiter an Erfahrungen interessiert, obwohl ich mittlerweile ein Fünkchen Hoffnung habe.

Zur Kultur bei mir: Ich Kultiviere den Cephi in einem 40x40 Nanocube unter Kunstlicht das ganze Jahr warm durch. Bisher hat der Cephi auch nie gezickt, oder ähnliches. Das einzige Mal, dass ich ähnliche Erscheinungen hatte, war nach dem Umtopfen, als ich sämtliche Erde entfernt hatte, da gingen auch relativ schnell alle Krüge zu und wurden viele weich, aber nicht alle, und nicht so schnell. Ich denke, dass lag damals am Umtopfen, und dass die Wurzeln nicht so schnell Wasser nachholen könnten, wie es die Pflanze verbrauchte. Da war aber auch nach ein paar Tagen Besserung zu sehen.

Allerdings habe ich seit knapp einem Jahr nicht mehr umgetopft, von daher bin ich mir schon relativ sicher mit der Diagnose.

Wie geschrieben, Bilder reiche ich gerne nach, mir geht es aber gerade eher um Erfahrungsberichte, vor allem die Zeit zwischen erkennen einenes Welkpilzbefalls, und dem Tod der Pflanze.

Edit: da es ja eigentlich keine Mittel für den Privatmann ohne Fachkundenachweis gibt, und es genau am Anfang der Feiertage / Wochende war, war die Idee mit dem Lapachotee eher eine Notlösung, um überhaupt irgendwie zu reagieren. Aber bisher scheint es zu funktionieren, und die Zeit wird zeigen, ob es hilft, oder nicht.

Bearbeitet von Arrow
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Hallo Arrow,

 

wenn deine Diagnose richtig wäre, wäre der entweder tot oder der Tee hat geholfen.

 

Zwischen der Feststellung des Welkpilz und Tod oder Rettung hat man normalerweise keine 5 Tage, wie es bei dir sind! Allerdings halten Nebentriebe oftmals länger durch, wenn dort der Pilz noch nicht ausgebrochen ist. Ich habe bei mir die noch gesund scheinenden Teile spariert, die waren allerdings nach 2 Wochen auch alle übern Jordan.

 

Grüße Nicky

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@Nicky: Sowas wollte ich hören, die Hoffnung wächst :-)

Also was es auch immer ist, es waren alle Triebe betroffen, weil innerhalb von 36 Stunden alle Krüge zu waren, die Krüge und Blätter extrem weich. Nach den ersten Behandlungen haben sich ein paar Krüge wieder geöffnet, mittlerweile sind wieder alle zu, sind aber dafür wieder fest, zumindest die meisten. Die ersten werden aber langsam gelb, und fangen an abzusterben, aber gerade die mittleren Alters, sind noch grün, und wieder fest. Ich werde weiter berichten. Insgesamt schaut die Pflanze nicht gut aus, aber sie lebt (noch). Auf den Bildern erkennt man auch nicht allzuviel, da die Krüge ja am Anfang normal aussehen, aber eben extrem weich sind. So wie Blätter, die man im Sommer von einem Baum abschneidet und dann ein paar Tage rumliegen lässt, nur dass sie eben noch an der Pflanze sind, und es nicht einzelne Krüge sind, sondern alle.

Die Bilder muss ich aber erstmal vom Handy auf den Pc ziehen, und dass schaff ich wahrscheinlich erst in ein paar Tagen.

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Naja Arrow, die Hoffnung stirbt nach dem Cephalotus.

 

In deinem Fall zeigt sich leider auch der Nachteil einer Terrariumkultur, welche ein vernünftiges Handeln erschwert. Eine Behandlung mit dem Lapacho oder einem richtigen Fungizid reichert dir das Substrat mit Substanzen an, die dauerhaft schädlch sein können. Viele Fungizide enthalten z.B. Kuper, welches man bei Topfkultur einfach auswaschen kann. Im Terra bleibt das Zeug im halt Substrat.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

 

Viele Fungizide enthalten z.B. Kuper

 

Das stimmt nicht ganz. Es trifft nur auf Fungizide zu, deren Wirkstoff auf Kupferbasis ist. Das ist bei den Naturzeug von z. B Neudorff der Fall. Die Mehrheit der Fungizide haben völlig andere Wirkstoffe, wie bspw. Azoxystrobin, Myclobutanil und Schwefel, die rein gar nichts mit Kupfer zu tun haben und es auch nicht beinhalten. Die Angst der Anreicherung ist auch unbegründet. Also beim Fungizidkauf mal schauen, welcher Wirkstoff da drinsteckt.

 

Gruß

Kevin

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Hi,

zum Thema Lapacho: Habe ich schon merhmals bei Schimmelbefall in meinen Insektenterrarien eingesetzt. Die ersten Wirkungen zeigen sich nach wenigen Tagen, jedoch dauert es 4-6 Wochen bis die tägliche Behandlung dem Schimmel völlig den Gar aus macht. Sinnvoll ist es auch wenn du nicht nur mit dem Tee besprühst, sondern auch den Tee in das Substrat gießt und die Wurzeln den Tee mit aufnehmen. Also statt "normalen" Wassergaben nurnoch Lapacho-Wassergaben.

Da wir den Tee auch trinken und er vollkommen natürlich ist brauchst du dir keine Bedenken zu Nebenwirkungen für deine Pflanzen machen.

 

Ich würde auch keine empfindlichen Pflanzen in Aquarien kultivieren, weil dort die Lüftung schlechter ist als in Terrarien mit Doppellüftung und dadurch mit einem Kamineffekt.

Außer man hat zusätzliche Lüfter angebracht ;)

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Hallo Kevin,

 

warum ist die Angst vor Anreicherung in einem "Terra" ala Nanobecken unbegründet? Alles was man da reinschüttet, bleibt da auch drin und wird von den Pflanzen aufgenommen. Das kann gut oder auch schlecht sein. Das es auch andere Fungizide ohne Kupfer gibt sollte der Aussage "Viele Fungizide enthalten z.B. Kuper" zu entnehmen sein. Das war auch nur beispielhaft gemeint. Jedenfalls bleibt das was ich in ein Terra ohne Ablauf reinschütte auch dort drin. Ob nun Kuper, Schwefel oder die Inhaltsstoffe vom Lapacho ist dabei rel. egal. Am Ende macht es dabei die Menge und die kann evtl. bei mehrfacher Anwendung dann ungewollte Nebenwirkungen haben.

 

@ amulf: Ja dem Lapcho wird auch für den Menschen einiges Gutes nachgesagt. Trotzdem würde ich den nur bedingt anwenden. Der Tee hat etwa den Leitwert von Leitungswasser und was da so alles drin ist weiss wohl keiner. Einige Karnivoren vertragen dieses "Nährstoffpaket" vieleicht nicht so gut.

Die Nepenthes bei meinem UGRO-Test haben bei öfterer Anwendung, gegen Schleimpilz, aber bisher keine neg. Reaktion darauf gezeigt.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

 

 

warum ist die Angst vor Anreicherung in einem "Terra" ala Nanobecken unbegründet?

 

Zumindest, was meine ersten beiden genannten Wirkstoffe betrifft, werden sie mit der abgebaut - sowohl im Boden als auch in der Pflanze selbst. Das ist auch der Grund, warum Pestizide nicht ewig wirken.

 

 

Das es auch andere Fungizide ohne Kupfer gibt sollte der Aussage "Viele Fungizide enthalten z.B. Kuper" zu entnehmen sein.

 

Wie süß. "Viele" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff, den die allermeisten Leute mit "die meisten" gleichsetzen. Deiner Aussage nach beinhalten die meisten Fungizide im Handel Kupfer. Es gibt, wenn man sich die Gesamtheit aller fungiziden Wirkstoffe im Pflanzenbau betrachtet, nur eine Handvoll Fungizide, die auf Kupfer setzen.

 

Gruß

Kevin

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Hallo Nicky,

 

 

Zumindest, was meine ersten beiden genannten Wirkstoffe betrifft, werden sie mit der Zeit abgebaut - sowohl im Boden als auch in der Pflanze selbst. Das ist auch der Grund, warum Pestizide nicht ewig wirken.

 

 

Wie süß. "Viele" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff, den die allermeisten Leute mit "die meisten" gleichsetzen. Deiner Aussage nach beinhalten die meisten Fungizide im Handel Kupfer. Es gibt, wenn man sich die Gesamtheit aller fungiziden Wirkstoffe im Pflanzenbau betrachtet, nur eine Handvoll Fungizide, die auf Kupfer setzen.

 

Gruß

Kevin

Entschuldige Kevin,

 

vieleicht hätte ich statt viele das Wort einige verwenden sollen. Ich verstehe unter viele jedenfalls nicht "fast alle" oder "ausschließlich". Wie du geschrieben hast dehnbar und auch ansichtssache. Aber man kann ja jedes Wort auf die Goldwaage legen.

 

Grüße & Guten Rutsch

Nicky

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Um die Diskussion wieder zum Ursprung zurückzuführen, mir sind die vor und Nachteile von Aquariumkultur durchaus bekannt, der Nancube besitzt ebenso wie mein großes Aqua Lüfter, die für genügend Luftumwälzung sorgen.

Das sich der Lapacho anreichern kann ist mir durchaus bewusst, aber sollte ich den Welkepilz nicht besiegen können, muss ich eh alles neu machen, da der Welkepilz Bodenbrütende Sporen bildet, die bis zu 10 Jahren im Substrat überleben. Von daher, entweder der Cephi schafft es, oder das Substrat kommt eh raus. Ansonsten habe ich nur ein paar Utris und Droseras im Cube, so dass der Verlust nicht groß ist, abgesehen vom Cephi.

Der Leitwert des gekochten Tees betrug 165 Micro Siemens, da er mit destilliertem Wasser gekocht wurde, und diesen Wert halte ich für durchaus vertretbar, da ja nicht Monatelang damit gegossen wird.

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So, nun bin ich endlich dazu gekommen, die Bilder einzufügen, wobei sie nicht allzuviel zeigen. Das Problem bemerkt man eher, wenn man die Blätter und Krüge berührt, da sie sich einfach schlapp und schlaff angefühlt haben.

 

Wie bereits oben erwähnt, war am 24. Dezember morgens noch alles gut.

 

Am 25. Dezember abends waren dann alle Krüge geschlossen, und alle Krüge und Blätter extrem weich und schlaff.

Am 26. Dezember habe ich dann mit dem besprühen mittel Lapachotee begonnen.

Der Tee wurde mit destilliertem Wasser zubereitet, und pro Liter Wasser habe ich 3 gehäufte Esslöffel Lapacho verwendet, diese 5 Minuten sprudelnd kochen lassen, und anschließend abkühlen lassen. Nach dem abkühlen, wurde der Tee abgesiebt und in den Drucksprüher gefüllt. Der Leitwert des Wassers lag bei 165 +/- 5 micro Siemens. Besprüht wurde bis zum 30. Dezember 2 mal am Tag im Abstand von jeweils ca 12 Stunden. Pro behandlung wurden ungefähr 150-200 ml gesprüht. Seit dem 31. Dezember sprühe ich nur noch ein mal pro Tag, sollten die Blätter wieder weich werden, werde ich wieder auf 2 mal pro Tag hochgehen.

Die Pflanze schaut natürlich sehr mitgenommen aus, aber lebt bis jetzt.

Ungefähr 70-80% der Krüge sind wieder normal fest, der Rest leider immer noch weich, wobei man bei einigen auch überdeutlich sieht, dass sie absterben werden. Die festen und weichen Krüge verteilen sich kreuz und quer über die Wuchspunkte, so dass nicht ersichtlich ist, warum der eine fest ist, und der daneben weich, auch das Alter ist bunt gemsicht.

 

So, hier jetzt also die Bilder:

 

26, Dezember:

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27. Dezember:

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1. Januar:

 

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Soviel dazu, mal schauen, wie sich die Pflanze entwickelt, und ib sie es überlebt.

Und um gleichmal alle Unkenrufe zu entkräftigen, dass die Kulturbedingungen nicht passen, Cephis nicht ins Aquarium gehören, und vor allem nicht fest eingepflanzt, hier noch ein kleiner Ausschnitt meines großen Aquariums:

 

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Bild ist von heute, und es ist kein spezieller Klon.

Ich wünsche allen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2016, und hoffe, dass mein kranker Cephi am Ende des Jahres aussieht, wie die auf dem letzten Bild :-)

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partisanengärtner

Ich habe zwar davon noch nie gehört, das es das bei Cephaloten gibt, aber kann es sein das sich da ein Engerling, Erdraupe oder Dickmaulrüsslerlarve eingeschlichen hat?

Gottseidank hatte ich mit meinem noch keine Probleme, aber solche Geschichten kenne ich eben gut von anderen Kulturen. Da sind die Wurzelbeschädigungen so gravierend das die Pflanze eben nicht mehr alle Blätter versorgen kann.

Das Schadbild schreitet auch öfter nur langsam voran und kann oft durch Sprühen verzögert werden. Was ja eigentlich bei Pilzbefall nicht der Fall ist.

 

In diesem Fall wäre ein potentes Insektizid zum Gießen die Rettung. Außerdem würde ich die Krüge die bereits geschädigt sind zum Teil entfernen. Der Rest wird sich in  dem Fall erholen und die abgeknabberte Wurzel wird dann wieder von unten neu treiben.

Vermehrung auf die harte Art.

Halte uns weiter auf dem Laufenden.

Bearbeitet von partisanengärtner
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wenn es Welkepilz ist dann ist der Cephi binnen 3 Tagen welk ( tot) ohne wenn und Aber . Das ist leider meine Erfahrung.

Wenn oberirdisch feststellbar ist z.B. weichwerden der Krüge u. Blätter dann ist unterirdisch bereits alles zu spät. SORRY :rasp:

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partisanengärtner

Wenn Deine Aussage stimmt, Tina, ist es also was anderes.

 

Wobei sich die Natur nicht immer an die Erfahrungen der Menschen hält ;)

Bearbeitet von partisanengärtner
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Ich gehe nach wie vor davon aus, dass es sich um einen Welkepilz handelt.

Und ich denke, dass durch das frühzeitige Sprühen mit dem Tee der Pilz gestoppt werden konnte. Ich habe mich mal ein bisschen darin eingelesen, und so wie ich das sehe, ist das Problem beim Welkepilz die Abwehrreaktion der Pflanzen, und gar nicht so sehr der Pilz an sich.

Der Pilz verbreitet sich über die Leiterbahnen der Pflanze, und diese reagiert, in dem sie ihn umschließt. Dadurch werden die Leiterbahnen sehr schnell dicht, und die Pflanze vertrocknet. Ähnlich wie bei einem Infarkt beim Menschen. Löst man nun die Blockaden auf, oder schafft es, die Blätter und Krüge anderweitig mit Nährstoffen und v.a. Wasser zu versorgen, so sterben sie nicht ab.

Und eventuell hilft der Tee ja auch die Infektion einzudämmen, so dass die Pflanzen ihren Welkepilz umschluss langsam wieder auflöst, bzw. neue Leiterbahnen gebildet werden. Dies geht natürlich nicht von heute auf morgen, daher sind die Krüge teilweise auch immer noch weich, und einige sterben ab.

Ein unterirdischer Schädling könnte natürlich auch sein, allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich. Zum einen steht das Aqua so schön einige Zeit, andere Pflanzen sind nicht betroffen, und das große Aqua steht nur 3 Meter entfernt, und direkt am Fenster. Außerdem würde ein Schädling nicht erklären, warum es der Pflanze wieder besser geht, auch wenn sie natürlich nach wie vor stark angeschlagen ist.

Zum Thema Welkepilz noch ganz kurz, soweit ich weiß, hat noch nie jemand versucht, diesen mit Lapachotee zu behandeln, und dass der Tee sehr stark und gute gegen viele Pilze wirkt, ist glaube ich allgemein bewiesen. Bei chemischen Mitteln gegen die Welke ist meistens das Problem, dass diese nicht an den Infektionsherd kommen, da ja die Leiterbahnen dicht sind, und außerdem in der Regel die Pflanzen nicht über eine Woche lang mit 300-500 ml Lösung pro Tag besprüht werden.

Durch das tägliche ausgiebige Besprühen, gelangt zumindest ein geringer Anteil des Wirkstoffs im Tee, direkt über die Blätter und auch an den Wurzeln, an den Infektionsherd.

So erkläre ich mir das zumindest.

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Hallo

 

Wenn es der Welkepilz ist, hast du mit einer Tee-Behandlung keine Chance, deine Pflanze wird dir absterben.

Ich vermute, durch dein grosszügiges, tägliches Sprayen verzögerst du das Vertrocknen der oberirdischen Teile nur. Die Pflanze bezieht ihr Wasser nun einfach aus den Krügen, welche du täglich auffüllst, die Rhyzome dürften trotzdem hinüber sein.

Falls sich der Zustand deines Cephis verschlimmern sollte, kannst du Kopfstecklinge schneiden und in ein Wasserglas stellen. Diese Bewurzeln schnell innerhalb zwei/drei Wochen und du hast bis Ende Jahr wieder eine adulte Pflanze. Allerdings solltest du damit nicht zulange warten.

 

Gruss

Jürg 

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partisanengärtner

Wenn es durch das auffüllen der Krüge eine Verzögerung gäbe wären wohl alle betroffen oder etwa nicht. Aber sie trocknen teilweise aus und werden welk andere eben nicht.

Solche Diagnosen aus der Ferne sind schon ein wenig unzuverlässig.

Wenn es ein mechanischer Schaden ist kämen solche Symptome eher zustande. Der innerhalb der Pflanze sich ausbreitende Pilz wird auch von synthetischen Fungiziden in der Regel nicht erfasst, der Pilz breitet sich dann entlang der Leitbahnen rasend schnell aus, da kommt ja gerade wegen der Welke keine ausreichende Menge an Fungizid hin. Vorbeugend mag die aufgenommene Menge wohl ausreichen aber sicher nicht kurativ.

 

Aber vielleicht hast Du auch einem entsprechenden Schädling der an den Wurzeln nagt den Apetit verdorben. Außerdem kann er auch gerade an einer schon abgetrennten Wurzel nagen. In Frage kommen Wurzelbohrerraupen, Tipula (Wiesenschnakenlarven), Dickmaulrüsslerengerlinge und sicher noch weitere.

 

Das Du einen extremen Trauermückenbefall hast schließe ich aus das wäre Dir schon aufgefallen. (Starker Feinwurzelverlust kann solche Symptome ja auch hervorrufen)

 

Ich kenn das eben nicht von Cephalotus da ich den noch nicht so lange halte, aber andere Pflanzen in ähnlichem Habitat haben das bei mir schon gelegentlich schon gehabt.

Die waren nicht ganz als so wurzelempfindlich verrufen und da habe ich halt im Wurzelbereich einfach nachgesehen.

 

Wäre aber auf jeden Fall nett wenn Du uns weiterhin auf dem laufenden hältst.

 

Wenn er jetzt noch lebt kann ich mir den schnellen Mörder nicht vorstellen. Dann war es wieder so ein Fall wo der Cephalotus nach einer Zeit wieder austreibt und keiner kann sagen was los war. Das liest man ja auch überall immer wieder. Ich habe aber in keinem Fall gelesen das jemand sich die Wurzeln genau angeschaut hat, wenn er überlebt hatte. Vermutlich weil das bei dem als No Go gilt.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo

 

 

Falls sich der Zustand deines Cephis verschlimmern sollte, kannst du Kopfstecklinge schneiden und in ein Wasserglas stellen. Diese Bewurzeln schnell innerhalb zwei/drei Wochen und du hast bis Ende Jahr wieder eine adulte Pflanze. Allerdings solltest du damit nicht zulange warten.

 

Gruss

Jürg 

Hallo Jürg,

 

wenn es Welkpilz ist, machen die Stecklinge auch schlapp da der Pilz schon in der Pflanze steckt bzw. ausgebrochen ist. Meine rettungsversuche vor 2 Jahren über Stecklinge ist käglich gescheitert. Von 10 Stecklingen (von gesund erscheinenden Teilstücken) hat einer ca. 4 Wochendurchgehalten, dann hat der auch schlapp gemacht. Die andren waren schon in wenigen Tagen hinüber.

So lange wie der Cephi von Arrow durchgehalten hat, glaube ich nicht an Welkpilz als Ursache.

 

Das der Tee eine fungizide Wirkung hat kann ich bestätigen. Gegen kleine Schimmelherde oder auch Schleimpilze hatte ich damit Erfolge. Nur gibt es eigentlich keinerlei nachweisliche Dokumentationen welche Pilze der Tee genau abtötet. Und alle tötet das Zeug hunderprozentig nicht. Ich habe behandelte Saatschalen, da wachsen munter irgendwelche Kappenpilzchen. Das der Tee gerade den Welkpilz erfolgreich bekämpft, wäre also purer Zufall.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Die von mir genannten größeren tierischen Schädlinge können sich im Zimmer und Terrarium nicht dauerhaft halten. Vielleicht sind sie ja auch schon verpuppt oder der Cephalotus bietet nicht ausreichend Nährstoffe oder enthält viellleicht unbekömmliche Substanzen wie Oxalsäure die dem Schädling auf den Magen schlägt.

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Also Trauermücken schließe ich aus, da vorbeugend ein Gelbsticker im Aqua ist, und dieser zwar einige Trauermücken gefangen hat, aber im vergangenen Jahr insgesamt 10 Stück. Von daher nehme ich nicht an, dass es jetzt zu einer Populationsexplosion kam.

Das mit den Wurzel klingt interessant, allerdings befürchte ich, dass das ausgraben und wieder einpflanzen der Pflanze auf jeden Fall den Rest geben wird, da dabei ja auch sehr viele der ganz feinen Wurzeln beschädigt werden.

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass in dem Aqua noch ein 2. Cephi stand, bei dem vor 3-4 Wochen das gleiche Problem auftrat. Diesen habe ich dann ebenerdig abgeschnitten. Eventuell buddel ich da mal an den Wurzeln. Die beiden Cephis waren ungefähr 15 cm voneinander entfernt, also der kürzeste Krugabstand war 15 cm.

Ich kann es mir einfach nicht erklären, warum der Cephi nach dem gießen innerhalb von 24h alle Krüge zumacht, und alles weich wird. Ich denke, dass bei einem normalen Schädling da wenigstens eine kurze Ankündigungszeit gewesen wäre, außer es War wirklich was richtig großes wie ein Engerling.

Einen kleinen Erfolg gibt es auch zu melden, an einem Wuchspunkt zeigen sich zwei neue Blätter.

Ich werde die Tage mal aktuelle Bilder machen.

Sollte die Pflanze komplett sterben, werde ich natürlich die Wurzeln mal ausgraben.

Oberirdische Schädlinge schließe ich im Moment aus, da einfach nichts zu erkennen ist, was darauf schließen lässt.

Edit: Das ist übrigens das Aqua in dem sich zumindest bis vor 3 Wochen die Raubmilben aus meinem anderen Threat gehalten haben. Seit 3 Wochen hab ich keine mehr gesehen, aber auch nicht wirklich nach ihnen gesucht. Und es kam auch so vor, dass ich mehrere Wochen keine gesehen habe, da sie wohl nicht so gerne an der Oberfläche sind, und Sichtungen eher Zufall sind.

Bearbeitet von Arrow
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partisanengärtner

Die diversen Wurzelfresser sind leider alle nicht sehr ordentlich. Da wird schon mal eine oder mehrere Hauptwurzel in der Mitte oder auch ganz oben gekappt. Dann kann der Rest der Wurzeln den oberirdischen Trieb nicht mehr ausreichend versorgen. Das geht auch auf einen Schlag.

 

Wenn der Schädling weg /tot ist kann man durch Reduzierung der Blätter den Rest wieder ins Gleichgewicht bringen. Blattstecklinge würden sich da durchaus anbieten. Diese bei gespannter Luft kultiviern.

Wenn die so fest bleiben ist es sicher nicht dieser Pilz der da wütet. Da dort allerdings auch der Kot dieser Schädlinge zu finden ist verschimmelt die Wunde auch meistfrüher oder später.

Bei meinen Pflanzen habe ich das sauber geschnitten die Blätter und Zweige reduziert und gut wars. Aber eben keine Carnivoren. Da ist mir das noch nicht aufgefallen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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