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Markus Welge

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Hallo Viktor,

 

seltene Hochlandpflanzen werden z.B. meist recht klein verkauft. Wenn Irgendwer mehrere 10-15 Jahre alte Pflanzen anbietet, sollten die Glocken läuten. Im zweifelfsfall kann man immer noch fragen. Hier und da geben sicher auch Sammler solche alten Pflanzen ab, das ist aber eher selten.

 

Grüße Nicky

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Bitte nicht falsch verstehen! Ich verurteile keineswegs die armen Menschen, die sich aufgrund ihrer Lage gezwungen sehen, die Pflanzen für uns auszugraben. 

Vielmehr ist es ein Aufruf, diesen Markt nich noch weiter anzuheizen. Es gibt genügend andere Quellen, bei denen man sich mit Pflanzen dieser Arten versorgen kann. Und wenn ich dann in Manuels Beitrag sehe, dass die Käufer auch noch unverhohlen ihre gekauften Plünderungen im Netz vorführen, kann ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln.

 

Ich finde es im Übrigen total langweilig, eine große, fast ausgewachsenen Pflanze zu kaufen. Ist es nicht der Reiz unseres Hobbys, die Pflanzen selbst groß zu kriegen? Ich bin jedenfalls mächtig stolz auf jede Pflanzen, die ich selber groß gezogen habe. Mir eine fertige, große Pflanze in die Sammlung zu stellen, langweilt mich.

 

Viele Grüße

Markus

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Habe mir nicht alles genau durchgelesen, finde es aber gut, dass es hier auch mal angesprochen wird.

 

Heute gab es auch eine Diskussion in der "highland nepenthes" Gruppe auf FB, die allerdings gleich wieder gelöscht wurde. Da sich die posts überschlugen weiß ich den Beweggrund dafür nicht.

Zusammengefasst:

Jemand machte auf das Thema "poaching" (wildern) aufmerksam und es hagelte posts dazu die mich echt traurig machten.

An sich wurden die Dinge nur schön geredet: a la nur Samen ist ok, nur für mich ist ok, mehr Genpool blablabla

Die Leute sind so arrogant, dass sie die Einheimischen als Alleinschuldige hinstellen und gleichzeitig schreiben, dass es ihre "seedgrown" Pflanzen ja viel besser haben als in der Natur. Die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Allen voran die Flagge mit den 50 Sternen, aber den Finger auf jmd zu zeigen bringt auch nichts.

 

Der Mensch ist ein Egoist, man kann nur auf die Vernunft hoffen, dass der ein oder andere auchmal an morgen denkt.

Wir haben die Möglichkeit Dinge zu ändern, stattdessen mutieren wir zu gesellschaftlichen Marionetten die immer mehr und mehr haben wollen und konsumieren um sich selbst oder Anderen zu gefallen. Was ist mit Bescheidenheit oder Demut passiert?

Hatte hier eigentlich noch viel mehr stehen, aber das wäre dann wohl ausgeartet.

Zitat

[...] Ich finde es im Übrigen total langweilig, eine große, fast ausgewachsenen Pflanze zu kaufen. Ist es nicht der Reiz unseres Hobbys, die Pflanzen selbst groß zu kriegen? Ich bin jedenfalls mächtig stolz auf jede Pflanzen, die ich selber groß gezogen habe. Mir eine fertige, große Pflanze in die Sammlung zu stellen, langweilt mich [...]

 

Sehe ich genauso ;)

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Hallo zusammen; nur kurz dazu:

 

Biodiversität kann eigentlich nicht im 'Labor' (bzw. in Kultur) erhalten werden - die Beseitigung des genetischen Pools am Standort ist ein nachhaltiger Eingriff in die evolutive Dynamik von Arten usw. Daher IST Wildentnahme m.E. auch nicht 'kulturell' zu rechtfertigen. Kürzlich ist ja auch erst eine Nashornart ausgestorben, die seit Jahrzehnten nur noch in Zoos "konserviert" gehalten wurde...

 

Unlängst wurde in einem Radiobeitrag auch auf die Verantwortung der Wissenschaftler (Biologen) beim Thema Wildentnahme hingewiesen - es ging um neu entdeckte Reptilien/Amphibien Südamerikas bei denen schon den Erstbeschreibern (!) unterstellt wurde, dass sie durch Publikation genauer GPS-Daten der Populationen entsprechender "Kommerzieller Nutzung" zuarbeiten (bzw. dass diese auch die ganze Entdeckungsarbeit in ein andere Licht rücken würden...). Ich weiss nicht, ob es was ähnliches im bei Nepenthes auch gibt..

 

Insgesamt kann ich nur sagen: Gut, dass es viele Bemühungen um Invitro-Vermehrung seltener Arten für den Markt (vgl. Wistuba..) gibt, und dass mir ebenfalls das Interesse selbst hochgezogenen Pflanzen über den Besitz von 'grossen' Exemplaren geht. Aber ich hab auch ausreichend alternative Spielfelder, um meinen Selbstwert zu definieren bzw. um soziale Anerkennung zu erhalten ;-)

 

viele Grüße


Feldi

 

Bearbeitet von Feldenberg
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Hallo Leute. Ich finde das Ausbuddeln von Pflanzen auch furchtbar. Das Problem sehe ich, wie andere hier auch schon festgestellt haben, im Hype auf "seedgrown" Pflanzen. Der Hype an sich ist nicht das Problem, aber die Tatsache, dass dadurch viele Leute bereit sind, eine Menge Geld zu bezahlen.

Das Problem gab es ja schon vor Jahren, als noch N. rajah noch wie wild ausgebuddelt wurde. Bis es dann gelang, die Pflanze durch in-vitro in Massen zu vermehren und den Preis derart zu drücken, dass es sich für die Leute vor Ort nicht mehr lohnt, den Berg raufzukrabbeln, die Pflanzen zu entnehmen (sich damit einem gesetzlichen Risiko auszusetzen) und sie dann zu verschicken.

Wie das aber gelingen soll, wenn die Nachfrage eben nach "Einzelstücken" so groß ist und nicht nach iv Pflanzen, weiß ich leider auch nicht. Dafür müsste man den Markt mit seedgrown Pflanzen überschwemmen (nur so kann man den Preis so drücken, dass es für die "Poacher" unrentabel wird), was dann aber natürlich wieder zu Lasten des Standortes geschehen würde - eine Misere.

Sowas passiert übrigens gerade im großen Stil auf dem Ölmarkt; die Saudis fördern weiterhin viel Öl um den Preis zu senken, weil somit alternative Fördermöglichkeiten wie Fracking unrentabel bleiben.

 

Liebe Grüße,

Carsten

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Servus, 

 

ich war dieses Jahr mit Marius Micheler, Joachim Nerz und Urs Zimmermann am Naturstandort von N. jaquelinae, N. izumiae und N. dubia auf Sumatra. 

Urs war vor ca. 4 Jahren schon einmal dort und berichtete von den vielen Jungpflanzen, die um das Camp wuchsen. 

Von diesen Jungpflanzen waren kaum noch welche da. Alle ausgegraben. Es gibt auch aus Indonesien "kommerzielle" Anbieter, die Wildaufsammlungen in alle Welt verkaufen und die systematisch Naturstandorte plündern. Hier werden allerdings keine erwachsenen Pflanzen geholt (die waren alle noch da), sondern Jungpflanzen mit bis zu 10 cm Durchmesser. Die sind robuster und lassen sich leichter verpacken und verschicken. 

 

Auch ich möchte hier nachdrücklich davon abraten, diesen illegalen Markt durch Käufe zu unterstützen. Wildsammlungen haben im Verkauf nix verloren.  

 

Wir 4 haben abgemacht, daß wir die Standorte, die wir besucht haben, anonym halten. In zukünftigen Taublattberichten oder in Foren werden die Berge, auf denen wir waren, nicht verraten, damit niemand recherchieren kann, daß da noch was zu holen ist. 

 

Ich möchte aber in diesem Zusammenhang aber auf eine andere Problematik aufmerksam machen: 

Viele Standorte sind durch menschenverursachte Veränderungen von der Zerstörung bedroht. N. tenuis beispielsweise wächst in einem extrem kleinen Verbreitungsgebiet; wir haben die Pflanzen lediglich auf vllt. 5000 m^2 gefunden.  Laut unserem Guide ist es der einzige Standort. Als wir im September dort waren, war El Nino bereits in vollem Gange. Die kleinen Flüsschen am Berg, von denen unser Guide im Vorfeld meinte, daß man drin baden kann (hab ich mich so drauf gefreut...), waren Rinnsale. Nur mit chemischer Behandlung war das Wasser trinkbar. Die Pflanzen selber sahen übel aus; alle Hochtriebe vertrocknet, die Rosettenpflanzen fast alle ohne Kannen. 

El Nino hat sich bis Weihnachten noch verstärkt. Wenn es bis dahin an diesem Standort nicht geregnet hat, würde ich sagen, daß N. tenuis in freier Wildbahn nun Geschichte ist. 

Es sei denn, es haben ein paar Triebe in Moospolstern überdauert und treiben wieder aus. 

Und so wird es mit anderen Standorten von anderen Arten auch aussehen: Abholzung, Trockenheit durch den Klimawandel, Brandrodung ... 

Jetzt kann man philosophisch fragen: Was ist besser? Eine Art stirbt unbehelligt aus oder wird zuvor noch eingesammelt? 

Es wird für viele Arten unserer Lieblinge also so oder so schwer: Entweder sie werden ausgebuddelt oder sie sterben aus. Besonders gefährdet sind natürlich die Arten, die es nur an einem einzigen Standort gibt. S.o. 

 

Gruß

Thomas. 

 

PS Naturschutz findet an ausgewählten Leuchtturmprojekten in Form von Nationalparks oder sogar Weltnaturerben statt. 

Sonst gibt es entweder keinen oder er wird mit ein wenig Korruption umgangen. 

 

 

Bearbeitet von Thomas G
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Zum grundsätzlichen Thema finde ich den Ansatz nicht richtig, zu denken "die werden sowieso sterben, dann holen wir sie in die Häuser". Die Basis aller Pflanzenliebhaber sollte doch sein, im Keim Abholzung und sämtliche Umwelt-Zerstörungen, besonders um den Regenwald, zu ersticken.

Ich finde, das wirkt sehr resigniert - aber noch kann man was ändern. Und bevor man da jetzt alle Pflanzen raussammelt, sollte man beim Grundproblem ansetzen. Das ist ja nur Symptom-Verschönerung, wenn man ein paar 'besondere' Pflanzen 'rettet'.

Nur mal meine Gedanken zum grundsätzlichen Thema - ist auf (Wild-)Tierschutz übrigens genauso übertragbar, da kenne ich mich wohl viel eher aus, als mit Karnivoren, aber das Prinzip ist absolut identisch :)

Bearbeitet von Vanessa
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Siggi_Hartmeyer

Wie schon erwähnt geht es nicht nur um Nepenthes. Bereits vor mehreren Jahren schrieb mir Phil Mann aus Australien, dass etwa der Standort von D. browniana durch das Ausgraben der Knollen ernsthaft gefährdet/geschädigt ist ... und nicht nur der. Derzeit sehe ich auf Facebook wieder Fotos von Sammelbestellungen "frischer australischer Knollen" für die USA oder auch Korea. Mal ehrlich lieber Marcus Welge, ich stimme überein und finde Angebote gewilderter Pflanzen zum Kotzen. Bei Deiner Stellungnahme vermisse ich jedoch leider Hinweise darauf, sich auch bei den seit etwa November laufenden Bestellungen von Knollendrosera aus Australien von einer jährlich neuen äußerst umfangreichen Angebotsliste ausdrücklich zu erkundigen, ob die Knollen inzwischen künstlich vermehrt und nicht mehr einfach ausgebuddelt werden. Man sollte bei diesem Thema nicht mit zweierlei Maß messen. Die Unterschrift auf dem GFP-Formular zur Bestätigung durch Händler, lediglich künstlich vermehrte Pflanzen anzubieten, steht aus Australien nach meinem Kenntnisstand seit Jahren aus. Das Forumlar wurde nach einer einstimmigen Beschlussfassung der Mitglieder auf einer JHV im Palmengarten Frankfurt vor mehreren Jahren an alle Händler verschickt, die in den Publikationsorganen der GFP werben möchten. Die Werbung für die australische Adresse wurde daraufhin für Taublatt und Rundbrief ausgesetzt, aber die Bestellungen gehen munter weiter. Hat denn schon mal jemand dort nachgefragt? 

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Vielen Dank Thomas...genau so ist auch meine Sicht der Dinge. Pflanzen ausbuddeln im großen Stil lehne ich ab. Im Zuge einer Arterhaltung, in Verbindung mit ausgewiesenen und kontrollierten Naturschutzgebieten ist es jedoch vertretbar. 

 

Allein wegen Geldmacherei jedoch keineswegs. Und auch ich bevorzuge es, Pflanzen selbst groß zu ziehen.

 

Viele Grüße, Ralf

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Da müssen aber jetzt Naturschutzbehörden ins Spiel kommen welche genau wissen welche Standorte degenerieren und die ein kontrolliertes absammeln überwachen.

Solche Maßnahmen überfordern vermutlich die Länder und Regierungen die das betrifft.

Ich denke auch WIR  müssen in erster Linie darauf achten bei wem und was wir kaufen !

 

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Siggi hat wieder ins Wespennest gestochen...

Letztentlich stammt jede Pflanzen in Kultur von einer Naturentnahme ab. Damit müssen wir leben. Ich verachte solche Entnahmen der letzten am Standortpflanzen ebenfalls zutiefst. Käufer wird es für solche Pflanzen immer geben. Das Netz macht es leicht. Diede Käufer müssen halt dann von der GfP ausgeschlossen werden.

Es wird auch unwahrscheinlich sein, dass diese Pflanze unter anderen Kulturbedingungen überleben wird. Wichtig ist halt, dass solche Standorte grossflächig erhalten bleiben. Darin sehe ich die grössere Geahr. Der Mensch lässst der Natur immer weniger Freiraum. Wenn man mit Samen solche Pflanzen in seriösen Kulturen vermehren kann, ist es für mich positiv. Aber das muss dann wissenschaftlich fundiert und legal sein.

 

 

 

 

Bearbeitet von carniman
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Das ist doch kein Wespennest. Das ist einfach Realität. Solange der Mensch nicht umdenkt, können Gesetze, Schutzgebiete.. gar nichts ändern. Solange der Besitz seltener Pflanzen aus der Natur einigen Leuten wichtig ist als die Natur selbst, wird es auch Wilderung geben.

Der langwierige Prozess diese Arten durch kontrollietre Entnahme und Vermehrung für die Kultur dauert diesen Leten zulange und die zahlen dann dann eben die entsprechenden Preise. Dies betrift nicht nur seltene Pflanzen sondern auch Tiere.

 

Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er auf gewisse Seltenheiten verzichten kann, damit sie in der Natur vieleicht eine Chance haben.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

 

das Pflanzen auf Grund des Klimawandels ausgerottet werden ist nicht mehr zu stoppen. Der Klimawandel ist voll im Gange und wird sich meiner Meinung nach in den kommenden Jahren noch verstärken. Da bringt der ganze Naturschutz auch nichts mehr.

Ein Ansatz die Naturentnahme einzudämmen wäre die Massenvermehrung aus Samen. Wenn es im freien Handel eine Pflanze zu einem günstigen Preis gibt, macht sich kaum noch einer die Arbeit einer Entnahme.

Wird eine neue Art an einem kleinen Standort gefunden, dann sollte man eh davon ausgehen, daß diese nicht mehr lange existieren wird. Vondaher entweder zusehen wie die Art stirbt oder schnell in die Vermehrung gehen.

 

Zu den Anmerkungen witer oben, das man erkennen kann, ob eine Pflanze aus einer Wildentnahme stammt oder nicht möchte ich nur eines sagen. Wenn man den 1000 Mitgliedern hier eine Pflanze vor die Nase legen würde, würden 900 rein garnichts erkennen.

 

Ich sehe da die Botanoischen Gärten in den Herkunftländern verstärkt in der Verantwortung sog. Schutzsammlungen aufzubauen.

 

Gruß

Viktor

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Hallo zusammen,

Jetzt habe ich eine Weile über den ganzen Posts gebrütet, aber hier noch meine 50cents.

Ich halte keine Nepenthes, habe ich mal, aber einfach kein Händchen dafür. Daher beschränke ich mich auf das Betrachten der Bilder, von denen die am Naturstandort am schönsten sind. Danke den vielen Expediteuren dafür! Es ist daher schade, dass wir durch die natürliche Schönheit dieser Pflanzen dazu angegiert werden diese auch zu besitzen, ich bin da keine Ausnahme. Die Pflanze hat davon nichts. Auf der anderen Seite sind solle „Flaggship-Species“, wie sie Nepenthes im Pflanzenreich sicher sind, auch eine Möglichkeit (z.B. über Bilder) für den Erhalt der natürlichen Lebensräume zu sorgen.

 

Pflanzenentnahmen werden so oder so passieren, dann aber besser mit als ohne Standortangaben! Vor 20 Jahren wurde im Rahmen von Biotoppflegemaßnahmen in unserer Region Saatgut des Lungenenzians entnommen, bevor es mit dem Heu in der Hecke landete. Mühsam groß gezogen und vermehrt und schließlich zur Sicherung in den Botanischen Garten gegeben. Am Standort sehen wir seit 5 Jahren keine Blüten mehr, die Pflanzen sterben aus. Allerdings können wir jetzt neue, besser geeignete Standorte versuchen zu besiedeln, dank der Erhaltungskultur. Sogar im extrem trockenen 2015 haben sich die ersten Sämlinge gehalten, ich bin optimistisch. Leider haben viele Gärten die Herkunft vieler Arten nicht dokumentiert, hätten sie besser, denn jetzt stehen sie nicht mehr für Wiederansiedelungsprojekte zur Verfügung. Ohne Standortangaben sind sie nur museales Anschauungsobjekt, für mich verbrauchter Platz, der für eine Erhaltung verloren gegangen ist. Doch die meisten Gärten sind überfordert, das Personal unterbezahlt und zu wenig für diese wichtige Aufgabe. Wenn private Kulturen ihre Standortangaben wertschätzen ist dies eine zusätzliche wichtige Information. Sie rechtfertigt allerdings keine unerlaubter Naturentnahme. Auf unserer Wiesen sind viele seltenen Arten ausgestorben, ohne das Erhaltungskulturen existieren. Niemand wird sie je wieder zurückbringen.

 

Für mich stellen legale Nachzuchten den wichtigsten Weg dar, solche kommerziell stark nachgefragten Arten vor Wilderei zu schützen. Wenn die Standortangabe dabei hilft, umso besser sie zu nennen. Hut ab vor den Experten, die solche Zuchten durchführen. Wer dann dennoch unbedingt Wildnachzuchten ohne Interesse an der Erhaltung der jeweiligen Art der Natur entnimmt, dem spucke ich hiermit ins Gesicht. Den Einheimischen kauft auch irgendjemand die Arten ab, oder? Auch hier kann vermittelt werden, das die geregelte Nachzucht ein beständigeres Einkommen sichert, als die einmalige Ausbeutung oder Abholzung des Standortes. Sie gibt auch dem Naturstandort einen anderen Stellenwert, auch für die Einheimischen. Mit Schmetterlingen funktioniert das schon eine ganze Weile, ich denke es würde auch mit Nepenthes.

 

Vor zwei Jahren wurden in meiner Heimat große Mengen Dactylorhiza sambucina, Himantoglossum und Orchis purpurea gewildert, der Naturstandort der erstgenannten Art wird sich wenn überhaupt nur schwer erholen. An Standorte, die ich im Rahmen von Naturschutzeinsätzen betreut habe. Das macht mich besonders wütend! Meine Nachsuche im Netz fand einen Händler aus Norddeutschland, der alle drei Arten als blühfähig bei Ebay anbot. Laut anderen Züchtern wird besonders Dactylorhiza sambucina als kaum vermehrbar eingestuft und zur Vorsicht bei Angeboten geraten. Meine Meldung an Naturschutzbehörden ist irgendwo versickert. Das liegt vor allem an der chronischen Unterbesetzung der zuständigen Stellen, diese sind tatsächlich einfach überfordert. Da mich die Kultur von Erdorchideen generell interessiert stieß ich kürzlich auf günstige Angebote einiger favorisierter Arten. Als ich dann die Adresse des Händlers sah wurde ich stutzig und habe nachgesehen. Es war derselbe aus Norddeutschland. Letztlich ist es an jedem persönlich das Thema ernst zu nehmen. Bevor ich von dort etwas erwerbe, sehe ich mir seine Nachzuchtstation sehr gründlich an und stelle Fragen. Oder kaufe aus einer sicheren Quelle. Oder lasse es ganz, wenn sich eine solche nicht finden lässt. Dactylorhiza sambucina und Nepenthes sehen am Standort am schönsten aus. Wenn es sie dort nicht mehr gibt, wird der Welt etwas fehlen.

 

Herzliche Grüße!

Axel

 

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Am 28.1.2016 um 17:05 schrieb Marc the MadDuck:

Hallo

 

Ich sage bzw schreibe ja relativ wenig  aber hier muss ich jetzt doch mal meinen Senf dazu geben.

 Ich muss sagen das ich die entnahme von Pflanzen aus der Natur genauso zum Kotzen finde wie hoffentlich alle hier und wenn das so weitergeht wird es in der Natur wahrscheinlich bald nichts mehr zu bewundern geben.

 

Es ist aber auch eine allgemeine Entwicklung die ich schon länger beobachte nicht nur bei Pflanzen, ist ja bei exotischen Tieren so ähnlich.Es ist doch heut zu Tage so das viele die irgend etwas sammeln einfach den Kanal nicht voll kriegen können, es muss immer von allem was sein und um so seltener und reinrassiger um so besser. Hauptsache es gibt keinen anderen der das auch hat.Ausserdem haben wir wie man ja jedes Jahr wider feststellen kann derzeit einen regelrechten Hype was Karnivoren angeht, das sieht man schon alleine daran das im Frühjahr immer mehr Geschäfte (mittlerweile sogar schon Supermärkte und Discounter) Karnivoren anbieten bzw. bei den Gartencentern und co das Angebot immer größer wird auch was sogenannte Raritäten angeht.

 

Es wird sich immer so gefreut das sich mittlerweile so viele Leute für Karnivoren interessieren aber veielleicht ist genau das ein Teil des Problems. Da sind Leute dabei die sich dann möglichst schnell eine so große und seltene Sammlung wie möglich zuzulegen ohne das sie vernünftig sensibilisiert sind. Das ist diese ******* "haben wollen" Kultur, man sieht irgend etwas was man noch nicht hat und will es mit aller Gewalt in seiner Sammlung haben.

 

Das da dann irgend welche armen Leute in irgend welchen Regenwäldern die Pflanzen rausrupfen und verkaufen ist da nur logisch, das liegt einfach daran weil die Nachfrage offensichtlich besteht.

 

Vielleicht währe es besser wenn die Karnivoren Gemeinde eher klein ist anstatt immer größer zu werden.

Ich glaube ausserdem schon das es auch hier im Forum Leute gibt die solchen Angeboten evtl. nicht abgeneigt sein könnten.

 

Grüße

 

Marc

 

P.S. Für die Letzten zwei Aussagen werde ich bestimmt gleich gesteinigt aber das ist nunmal meine Meinung.

 

 

 

 

Hallo zusammen,

 

den Post vom Marc kann ich nur unterschreiben. Auch ich frage mich manchmal, ob es so gut ist, immer mehr Leute für das Hobby zu interessieren. Früher haben wir halt automatisch angenommen, dass das zum Schutz der Pflanzen beiträgt, aber da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher. Wie Marc sagt, ist das Phänomen ja auch von anderen "Sammlern" bekannt, egal ob sie sich für Pflanzen oder Tiere begeistern.

 

Gruß,

David

 

Bearbeitet von David M.
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Am 29.1.2016 um 21:45 schrieb carniman:

 

Es wird auch unwahrscheinlich sein, dass diese Pflanze unter anderen Kulturbedingungen überleben wird. Wichtig ist halt, dass solche Standorte grossflächig erhalten bleiben. Darin sehe ich die grössere Geahr. Der Mensch lässst der Natur immer weniger Freiraum.

 

 

 

 

Hallo,

 

also gerade bei Nepenthes ist das Absammeln meines Erachtens genauso gefährlich wie die Standortzerstörung, weil viele Nepenthes nur auf wenigen m² auf einem einzigen Berg zu finden sind. Das ist schnell mal alles abgesammelt.

 

Gruß

David

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Meine Augen bluten wenn ich solche Bilder sehe. Leider gab es neulich auf Facebook auch Bilder eines europäischen Nepentheshändlers zu sehen der offensichtlich gewildertet Nepenthes edwardsiana verkauft. Schlimm ...

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Andreas Wistuba
vor 4 Stunden schrieb Icarus:

Meine Augen bluten wenn ich solche Bilder sehe. Leider gab es neulich auf Facebook auch Bilder eines europäischen Nepentheshändlers zu sehen der offensichtlich gewildertet Nepenthes edwardsiana verkauft. Schlimm ...

 

Hallo zusammen,

 

ich hatte mir eigentlich vorgenommen mich aus dieser Diskussion weitgehend herauszuhalten, so arg mir das Ganze auch an die Nieren geht. Wenn ich als Händler gegen irgendetwas Position beziehe gibt es immer Leute, die mir meine Meinung negativ auslegen: "der versucht ja nur, die Konkurrenz schlecht zu reden..."

 

Da mir aber nicht so viele europäische Nepenthes-Händler einfallen die N. edwardsiana im Sortiment haben, möchte ich ganz klar stellen:

  • Ich habe mit dem Mist nichts zu tun!
  • Meine N. edwardsiana sind aus Sterilkultur.
  • Das gilt auch für einen großenTeil meines restlichen Angebots. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B. eine Reihe von Ameisenpflanzen, die ich über Aussaaten vermehre, oder selektierte Heliamphora-Klone, die ich teile) gibt es bei mir nur Pflanzen aus Sterilkultur.

 

Ich beobachte das Treiben mit großer Sorge. Der vor wenigen Jahren gesunde N. edwardsiana-Standort des G. Tambuyukon gilt als abgeräumt. Das selbe gilt für einige weitere Nepenthes-Standorte, die innerhalb kurzer Zeit zerstört wurden. Das ist kommerzielles Sammeln in großem Stil!

 

Bis vor nicht allzu langer Zeit war ich immer der Meinung mit IV-Kulturen seltener Arten als Händler einen Beitrag leisten zu können, den Druck von den natürlichen Populationen zu nehmen. Das war offenbar eine Illusion.

 

Mein "Unwort" der letzten Jahre ist "Seedgrown"! Jeder Sammler, der etwas auf sich hält will heutzutage offenbar seine "individuelle Pflanze" totpflegen! Vermehrte Pflanzen gelten bei manchen Leuten mittlerweile als zu normal. Da müssen schon Wildsammlungen her...! 

"Seedgrown" klingt so harmlos aber ist oft nur ein nettes Wort für eine wildgesammelte Pflanze. Dieser "Seedgrown-Hype" der letzten Jahre hat ungeheuren Schaden angerichtet!  Jeder, der solche Pflanzen kauft macht sich direkt schuldig an der Ausrottung der jeweiligen Art!

 

Die meisten Berge sind übrigens relativ gut geschützt - insofern zieht das Argument "Ich wollte die Pflanze ja nur vor der Habitat-Zerstörung retten" meist überhaupt nicht.

 

Ihr glaubt nicht, wie viele Anfragen nach solchen "Seedgrown-Pflanzen" ich bekomme. Wenn ich klarstelle, was ich verkaufe und was nicht, höre ich nichts mehr von den Leuten.

 

Grüße

Andreas 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Andreas Wistuba

Da das neue Forum offenbar nur noch wenige Änderungen eines Beitrags zulässt, hier noch ein Ansatz:

 

Habt den Mut, Eure Meinung in entsprechenden Gruppen kund zu tun wenn Ihr so etwas seht! Versucht zu erreichen, dass die Moderatoren entsprechende User sperren. 

Als Händler ist man immer in einer blöden Position. Aber wer will Euch als "Normal-Usern" denn schaden, wenn Ihr in einer FB-Gruppe das Gülle-Fass über diese Deppen ausschüttet?!

Wegschauen oder sich still aufregen hilft den Pflanzen nicht.

Ihr könnt im Kollektiv vieles erreichen, glaubt mir. Da muss ganz schnell ein Umdenken stattfinden, wenn es nicht schon zu spät ist! Die Stimmung in diesen FB-Gruppen lässt sich beeinflussen, davon bin ich absolut überzeugt.

 

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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vor 5 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Der vor wenigen Jahren gesunde N. edwardsiana-Standort des G. Tambuyukon gilt als abgeräumt.

 

Hallo,

 

bei solchen Tatsachen oder den zuerst gezeigten Bildern kann einem ja wirklich übel werden. Ich besitze selbst viele "seedgrown" Pflanzen, allerdings sind davon die meisten (ja, ich war auch mal jünger und habe auch Fehler gemacht) von Händlern mit Sammelerlaubnis gekauft. Das sind in der Regel die Betreiber der größten Karnivoren-Shops, die selbst Pflanzen vermehren. Wenn überhaupt sollte man meiner Meinung nach NUR dort Pflanzen bzw. Samen kaufen. Da kann man relativ sicher sein, dass die Samen nur zu Vermehrungszwecken gesammelt wurden und nicht um sich selbst an dem "seedgrown"-Aufdruck zu bereichern.

 

Da ich nicht bei Facebook & co angemeldet bin, bin ich gerade etwas schockiert, wie sehr das Ganze vor allem dort aus dem Ruder zu laufen scheint. Ich hoffe viele Leute tun dort wie auch hier nun ihre Meinung kund, so dass andere zum Umdenken gebracht werden, damit wir und folgende Generationen noch etwas von den Pflanzen in der Natur zu sehen bekommen. Um den Hype nicht noch mehr anzufeuern, werde ich bei Fotos meiner Pflanzen nun auch nicht mehr erwähnen ob es "seedgrown" sind oder nicht. Das spielt für die Fotos ja eigentlich auch garkeine Rolle.

 

Als Privatmann sehe ich nicht viele weitere Möglichkeiten etwas gegen den Trend zu unternehmen. Bleibt nur: Finger weg von Pflanzen auf eBay und Facebook und über das Thema reden. In der Hoffnung dass andere auch zuhören.

 

Etwas hilflose Grüße

Chris

 

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Hallo Christian,

 

also Samen kaufen bei namhaften Shops? Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber wenn irgendwo auf Ebay Samen von div. Nepenthes in größeren Mengen angeboten werden gibt es die kurz darauf in diversen bekannten Shops. Nicht falsch verstehen, sicher gibt es da auch Samen aus eigener Zucht. Nur glaube ich nicht, das die Anbieter von zig reine Arten selbst Samen ernten oder die alle aus genehmigten Sammlungen stammen. Ich nenn hier keine Name, wer mal die internationalen Ebayangebote im Auge behält und sich dann mal durch die Shops mit klickt, wird sehen was ich damit meine.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

generell verteufeln würde ich weder Facebook, Ebay oder Seedgrown Pflanzen da es durchaus auch Seriöse Quellen gibt die Kulturpflanzen die schon seit Jahrzehnten in den Sammlungen sind über Samen vermehren, bei Nepenthes geht das wahrscheinlich bis auf Hybride fast gegen Null aber Cephalotus, Darlingtonia, Sarracenia, Drosera und co. lassen sich so doch recht gut weiter Züchten und bei eigenen Nachzuchten dieser Arten über Samen habe ich schon festgestellt das da immer mal besonders wüchsige Pflanzen dabei waren die unter meinen Bedingungen besser wuchsen als die Elternpflanzen. Wichtig beim Kauf ist das sich jeder in der Verantwortung sieht und die Finger von unseriösen Sachen lässt wie zb. den Nepenthes edwardsiana Angeboten bei Ebay die es da gerade reichlich gibt wo noch Bilder von Wildpflanzen gezeigt werden, ungefährlich dagegen sehe ich Angebote von zb. Darlingtonia Samen da die in Kultur weit Verbreitet sind und reichlich Samen ansetzen.

Grüße

  Kai

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Hallo zusammen,

 

ich hatte mir eigentlich vorgenommen mich aus dieser Diskussion weitgehend herauszuhalten, so arg mir das Ganze auch an die Nieren geht. Wenn ich als Händler gegen irgendetwas Position beziehe gibt es immer Leute, die mir meine Meinung negativ auslegen: "der versucht ja nur, die Konkurrenz schlecht zu reden..."

 

Da mir aber nicht so viele europäische Nepenthes-Händler einfallen die N. edwardsiana im Sortiment haben, möchte ich ganz klar stellen:

  • Ich habe mit dem Mist nichts zu tun!
  • Meine N. edwardsiana sind aus Sterilkultur.
  • Das gilt auch für einen großenTeil meines restlichen Angebots. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B. eine Reihe von Ameisenpflanzen, die ich über Aussaaten vermehre, oder selektierte Heliamphora-Klone, die ich teile) gibt es bei mir nur Pflanzen aus Sterilkultur.
 

Ich beobachte das Treiben mit großer Sorge. Der vor wenigen Jahren gesunde N. edwardsiana-Standort des G. Tambuyukon gilt als abgeräumt. Das selbe gilt für einige weitere Nepenthes-Standorte, die innerhalb kurzer Zeit zerstört wurden. Das ist kommerzielles Sammeln in großem Stil!

 

Bis vor nicht allzu langer Zeit war ich immer der Meinung mit IV-Kulturen seltener Arten als Händler einen Beitrag leisten zu können, den Druck von den natürlichen Populationen zu nehmen. Das war offenbar eine Illusion.

 

Mein "Unwort" der letzten Jahre ist "Seedgrown"! Jeder Sammler, der etwas auf sich hält will heutzutage offenbar seine "individuelle Pflanze" totpflegen! Vermehrte Pflanzen gelten bei manchen Leuten mittlerweile als zu normal. Da müssen schon Wildsammlungen her...! 

"Seedgrown" klingt so harmlos aber ist oft nur ein nettes Wort für eine wildgesammelte Pflanze. Dieser "Seedgrown-Hype" der letzten Jahre hat ungeheuren Schaden angerichtet!  Jeder, der solche Pflanzen kauft macht sich direkt schuldig an der Ausrottung der jeweiligen Art!

 

Die meisten Berge sind übrigens relativ gut geschützt - insofern zieht das Argument "Ich wollte die Pflanze ja nur vor der Habitat-Zerstörung retten" meist überhaupt nicht.

 

Ihr glaubt nicht, wie viele Anfragen nach solchen "Seedgrown-Pflanzen" ich bekomme. Wenn ich klarstelle, was ich verkaufe und was nicht, höre ich nichts mehr von den Leuten.

 

Grüße

Andreas 

Hallo Andreas,

Damit warst Du ganz sicher nicht gemeint! Im Gegenteil, dein Shop stellt ein positives Beispiel dar. Wer googelt wird schnell den besagten Shop finden, welcher unter anderem gewilderte n. edwardsiana verkauft.

Ich stimme dir auch zu, dass man in sozialen Netzen gegen solche Leute vorgehen sollte. Ich mache das selbst wenn es nur um entnommene Samen geht! Auch wenn es nicht so sehr schadet wie komplett entnommene Pflanzen, es schadet (gerade bei seltenen Arten).

Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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