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Lisa

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Hallo Lisa,

 

dann hoffen wir doch, das du das dokumentierst. Soweit ich weiss hat noch keiner seine Cephis in Steinwolle gepflanzt. Mich würds jedenfalls interessieren, was aus deinem Cephi wird. Substrate mit sher hohem mineralischen Anteil haben funktionieren ganz gut, aber ohne Torf?

 

Grüße Nicky

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Wenn du nicht einen ganzen Sack Torf kaufen willst für eine einzelne Pflanze, würde ich an deiner Stelle zumindest fertiges Karnivorensubstrat nehmen, z.B. das von Thomas Carow. Gibt es im Frühjahr in jedem guten Garten- oder Baumarkt, da sind glaube ich so 3-5 Liter drin. Steinwolle wäre mir zu riskant.

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Hallo Wolfgang,

 

wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, möchte ich keinen Torf mehr kaufen. 

Ich vermeide es schon lange beim herkömmlichen "Erde zum irgendwie Topfen" Kauf. Noch 'ne Möglichkeit wäre Sphagnum aus meinem kleinen Moorbeet. Das lebende wuchert vielleicht zu stark, aber ich könnte es trocknen.

 

Die Basacubes würde ich ganz locker in den Topf fallen lassen. Drainage aus Korken, denke ich momentan (macht nicht so kalt und zersetzt sich nicht ganz so schnell).

 

Jetzt warte ich erstmal auf den Frühling, dann starte ich die Umtopfaktionen. Und ich bin gespannt auf das, was sich im Topf verbirgt.

 

Grüße

Lisa

Bearbeitet von Lisa
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vor 5 Stunden schrieb Lisa:

Hallo Wolfgang,

wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, möchte ich keinen Torf mehr kaufen. 

I..............................

Grüße

Lisa

 

Das ist wohl die vernünftigste Strategie. Man muss nur mal Stichworte wie " Torf, Baltikum, Abbau " u.ä. bei Google eingeben und sich die Studien ansehen, die u.a. auch von deutschen Unis dazu gemacht worden sind. Eine "Prophezeiung" zieht sich wie ein roter Faden durch alle diese Publikationen - die Torfvorräte gehen immer mehr zur Neige und in spätestens 20 Jahren werden auch solche unbekümmerten Landschaftsvernichter, wie die baltischen Staaten keinen Krümel aus echten Torfmooren mehr abbauen, weil sie dann schlau geworden sind.

Auch der andere Heilsbringer - die Kokosfaser -  ist nicht unendlich, weil sie ein Nebenprodukt der zerstörerischen Palmölplantagen sind.

 

Solche Gedanken wie Basacubes, Kork von Lisa oder die Versuche mit Buchenerde aus unbelasteten Waldgebieten wie von Harro mögen heute noch exotisch und fremd anmuten, in 10-15 Jahren wird es essentiell notwendig sein, sich damit zu befassen. Allerdings kommen mir die Basacubes mit 1cm zu groß vor - aber das ist nur so ein Gefühl. Dann kommt noch dazu, dass der Feinstaub, der bei der Verarbeitung der Steinwolle entsteht bei Pneumologen sehr kritisch gesehen wird, wenn er in die Lungen des Betreffenden gelangt.

 

Trotzdem ist der Gedanke mit der Steinwolle außerordentlich interessant. Von meinen Orchideenfreunden weiß ich aber, dass man der Steinwolle nachsagt, dass es an den Pflanzen zu Versalzungen kommen würde - das wäre ja nun für die Karnivoren genau das, was sie nicht mögen.

 

Gruss

Peter

 

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo Peter,

 

das es nicht ewig Torf geben wird ist klar. Torf ist halt schnell verfügbar und wird als Ersatz für richtigen Humus im Gartenbau benutzt. Den Balten jetzt vorzuwerfen sie seien unbekümmerte Umweltvernichter ist vieleicht nicht ganz fair. Nur weil die Firmen in Deutschland den Abbau hier verringert haben, sind es trotzdem die selben Firmen, die im Baltikum jetzt abbauen lassen. Es hat auch wenig mit "schlau" zu tun, wenn das dort auch rückläufig wird. Es wird einfach langfristig unrentabel. Auch wenn die Lohnlkosten dort nicht mit hier vergleichbar sind, sind diese in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

 

Grüße Nicky

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Am 14.2.2016 um 09:26 schrieb Wolfgang Liere:

 Steinwolle wäre mir zu riskant.

 

interessant wie die Behörden den kanzerogenen Index der Steinwolle (und der Glaswolle) verharmlosen. Es ist schon eigenartig, dass in Deutschland hergestellte Glaswolle und Steinwolle lt. den Amtern keine Krebsgefahr aufweist, die in anderen Ländern hergestellten gleichen Materialien aber schon. So eine Art mit dem Problem umzugehen, macht aber jeden, der denken kann, mißtrauisch.

Es gibt im Netz Einlassungen von Ärzten und Betroffenen zu dem Zeug, da läßt man doch lieber die Finger davon.

 

Gruss

Peter

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Hallo Peter,

 

Am 16.2.2016 um 06:58 schrieb Peter S.:

 Von meinen Orchideenfreunden weiß ich aber, dass man der Steinwolle nachsagt, dass es an den Pflanzen zu Versalzungen kommen würde - das wäre ja nun für die Karnivoren genau das, was sie nicht mögen.

 

 

Salzansammlungen mögen auch viele Orchideen nicht. Gerade meine kühlen, kleinen Südamerikaner stehen da gar nicht drauf.

 

Nunja:

Ich benutze nur Regenwasser, dünge selten auf, nach dem Düngen wird durchgespült.

Salzansammlungen gibt es doch nur, wenn ich Salz rein tu. Oder?

 

 

Freut mich sehr, Verständniss hier für "kein Torf" zu finden.

 

Wenn's an's Umtopfen geht, mache ich mal Fotos und so.

 

Vielen lieben Dank für das Interesse und die Diskussion!

 

Lisa

 

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Am ‎04‎.‎02‎.‎2016 um 08:02 schrieb Nicky Westphal:

Hallo Peter,

 

du misst doch sonst immer die Lf und wie waren denn die Werte wärend des Lüftereinsatzes? Wenn die zu stark fällt, also unter 40% solltest du ganz einfach die Lüfter nur alle paar Stunden laufen lassen. Klar wird die LF zeitweise wieder stark abfallen, aber im Durchschnitt bleibt sie dann deutlich höher. In einer geschlssenen Box würde ich auf keinen Fall ganz drauf verzichten.

Irgendwie hast du vieleicht auch zu hohe Erwartungen. Du hast letztens geschrieben, das die Leute nur ihre schönsten Pflanzen zeigen und so ist das auch. Bei jedem sterben Krüge & Blätter ab. Die zeigt aber niemand. Deine Cephis bringen doch neue Blätter und Krüge, also ist da auch das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen.

 

Grüße Nicky

Anbei meine Krügesammlung seit Dezember 2015

Harro

DSC01500.JPG

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Am 16.2.2016 um 01:11 schrieb Lisa:

wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, möchte ich keinen Torf mehr kaufen.

 

Torf ist prinzipiell eine nachwachsende Resource, wenn man die Moore nachhaltig bewirtschaften würde. Es macht gewiss Sinn, den Massenverbrauch einzuschränken (in manchen Ländern gibt es Torfkraftwerke!), für den Bedarf der Karnivorenzüchter und anderer Raritäten muss man mMn nicht mit Gewalt nach Lösungen suchen.

 

Ich selber habe seit einem halben Jahr ein Cephalotusteilstück in reinem Sphagnum, einfach aus reiner Neugierde. Bisher macht er sich ganz gut, aber natürlich sollte man da erstmal zwei, drei Sommer abwarten, ob das wirklich eine Dauerlösung sein kann (ich vermute: nein). Ich dünge den leicht, reine Sphagnumsubstrate sind mMn für Karnivoren die keine großen Mengen Insekten erwischen und nur demineralisiertes Wasser bekommen idR zu nährstoffarm.

 

Wenn Du also nur einen Cephalotus hast rate ich definitiv davon ab, aber mal ein paar Stecklinge in alternative Substrate zu stecken kann man schon machen. Fast immer geht es auf Dauer leider schief.

 

Ansonsten bleib beim Torf, außer für Experimente. Man hat bzgl. ökologischem Fußabdruck üblicherweise weit größere Baustellen, bei denen es sich dann auch lohnt.

 

Martin

 

PS: Am Umtopfen ist mir (aus der Erinnerung) noch nie ein Cephalotus gestorben, im Grunde kannst Du die zerstückeln und die Einzelteile verpflanzen. Sterben tun die idR an Fäulnis- und Schimmel. Auch mit Schildläusen habe ich gelegentlich Probleme, wobei die alleine eine Cephalotus idR nicht ums Eck bringen.

Bearbeitet von Martin Reiner
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vor 7 Stunden schrieb Harro:

Anbei meine Krügesammlung seit Dezember 2015

Harro

DSC01500.JPG

 

 

das richtet meine Seele langsam wieder auf und das Selbstbewußtsein kehrt vorsichtig zurück

Danke Harro

:yes:

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