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Taublatt Aussaat


Niels

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forengemeinde.

Ich habe beschlossen mich dieses Jahr mal an Drosophyllum zu versuchen und mir dazu ein paar Samen bestellt.

Dazu hätte ich noch ein paar Fragen, damit das mit der Aussaat auch hinhaut. Man ließt ja hierzu Verschiedenes.

Ist da was dran das die Samen einen Stoff aussenden und man deswegen in einem Topf nur maximal ein Pflänzchen aufziehen kann. Ich meine zwar auch schon Bilder von mehreren Pflanzen in einem Topf gesehen zu haben und da das Umtopfen nahezu unmöglich sein soll, müssen sie ja eigentlich in einem Topf angezogen worden sein, habe aber gelesen das nur immer ein Samen in einen Topf gehört. 

Des Weiteren schreiben manche das sie die Samen mit Substrat bedecken andere die Samen nur ins Substrat drücken, aber halt unbedeckt lassen.

Mit Sandpapier abschleifen und etwas in Wasser Quellen lassen das werde ich machen, habe ich mehrfach gelesen.

Es würde mich sehr freuen wenn mir hier jemand helfen könnte, da bin ich eigentlich guter Dinge bei den tollen Taublatt Bildern hier im Forum.

Beste Grüße, Niels. 

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partisanengärtner

 

Hallo Niels

Mein Drosophyllum sind alle zu mehreren in einem Topf. Wachsen sehr gut und bisher völlig problemlos. Auch Marabini hat einen Topf mit mehreren Taublatt über einige Jahre gezogen.

Meinen Erfahrungsbericht kannst Du hier nachlesen.

 

Als junge Sämlinge haben sie sich völlig problemlos vereinzeln lassen. Also im Keimblattstadium wenn die zwei Kringel rauskommen.

Ältere Pflanzen habe ich noch nicht verpflanzt werde aber wenigstens einen Topf, dieses Jahr  in ein größeres Gefäß umsetzen.

Dabei wird mir die Eigenschaft der Begleitpflanzen einen festeren Ballen zu erzeugen sicher von Vorteil sein.

Sollte dabei der Ballen sich auflösen kann ich sicher einen Versuch mit dem Vereinzeln wagen.

Viel Glück mit Deiner Anzucht.

Gruß Axel

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Hallo Niels

Im Keimstadium sind die Wurzeln kaum tiefer drinnen als das Keimblattpaar über die Oberfläche hoch ist. Ich habe mit eine Pinzette offen reingestochert und sie vorsichtig raus gehoben. Die neue Pflanzstelle habe ich vorher mit einem Bleistift ins Substrat rein gestochen und ein wenig verbreitert.

Dort den neuen Setzling reingelegt ein wenig ausgerichtet und Substrat als winzigen Hügelring aufgeschüttet. Dann einfach vorsichtig mit Sprüher oder feinem Schlauch das Substrat reingeschlemmt.

 

Bei mir sind die Töpfe etwa 20 cm im Durchmesser (rund)  und weniger als 5 habe ich in keinem plus Begleitpflanzen.

Beste Grüße Axel

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Ja da lassen sie sich ja später auch noch  vereinzeln.

Besser als 5Töpfe mit 5 Lampen rumstehen zu haben wo dann nur aus 2en was kommt.

Vielen Dank nochmal Axel und beste Grüße.

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  • 2 Wochen später...

Hallo, mal ein Update zu meiner Anzucht und gleich noch ne Frage.

Ich habe die Samen versucht etwas anzuschleifen, was aber nicht ganz einfach war und danach hab ich sie für 2 Tage in Regenwasser quellen lassen. Ich habe ein Substrat in folgender Zusammensetzung verwendet, zu je einem Drittel Torf, Quarzsand und Pinienrinde. Ich habe mir im Netz Fotos vom Naturstandort angeschaut und da sah das Habitat meinem Substrat schon sehr ähnlich. Ich habe allerdings etwas bedenken wegen dem hohen Sandanteil in der Deckschicht, die trocknet dadurch sehr schnell aus. Ist es vielleicht sinnvoll da etwas mehr Torf zu verwenden. Ich besprühen das Substrat regelmäßig und durch das schnellere abtrocknen ist die Schimmelgefahr geringer, nur weiß ich nicht, ob die nicht ganz konstante Feuchtigkeit den Samen zum keimen genügt. Ich hab mal ein Bild mit angehängt.

DSCN4078.thumb.JPG.f002b64baf1a026da66ab

Was sagt Ihr dazu.

Beste Grüße, Niels. 

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Nicky Westphal

Hallo Nils,

 

wie bekomme ich die obere Schicht des Substrates feucht? Indem man den Topf einfach hoch in Anstau stellt, also in der Schale den Wasserstand erhöht!

Wenn die keimt sind lässt du den Wasserstand dann einfach wieder abfallen.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

Ich habe den Anstau jetzt auf 2 Drittel des Substrat es erhöht und jetzt klappt das auch, danke für den Tipp. Ich hatte nur Angst das Drosophyllum da etwas empfindlich reagiert, sie hat ja eigentlich nicht so mit Nässe, aber bei den Samen scheint das schon besser hinzuhauen. Da sind ja noch keine Wurzeln welche verfallen könnten.

Gestern habe ich fest gestellt das ein Samen schon aufgeplatzt ist, ich deute das mal als gutes Zeichen. Es sieht im Inneren so ein bißchen wie bei einem Sonnenblumenkern aus, also eher weiß. Ist das so in Ordnung.

Hier mal noch 2 Bilder mit dem besagten Samen.

Gruß.

 

DSCN4093-1.thumb.jpg.c09929bcfdfb913ab7b

 

DSCN4094-1.thumb.jpg.fc406e4464e82044b29

 

 

 

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Nicky Westphal

Hallo Niels,

 

schaut doch gut aus. Wie die Samen im innern aussehen kann ich dir nicht sagen. ich vergrabe meine ca. 1cm im Substrat. In ein paar Tagen, wenn was austreibt, weisst du dann auch mehr.

 

Grüße Nicky

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Hallo,

Ja hab ich auch gelesen manche bedecken sie mit Substrat manch eher nicht.

Vielleicht drücke ich 2 von meinen 5 auch etwas tiefer in das Substrat.

Beste Grüße, Niels. 

 

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  • 2 Wochen später...

Hallo hab maleider wieder ein Update zu meiner Drosophyllum Anzucht.

Ich habe heute den ersten Sämling, nach gerade mal 20 Tagen entdeckt. Ich hätte nicht gedacht das das so schnell geht.

Da freue ich mich total das das gleich so hin haut mit Drosophyllum. Scheint auch für die Qualität der Samen zu sprechen.

Dank Andreas.

Hier noch ein Bild des Sämlings.

DSCN4204-1.thumb.jpg.00e72a2b1a67f4c57a5

 

Beste Grüße, Niels. 

 

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Na klappt doch, Niels

 

Auf jeden Fall die restlichen Samen nicht so schnell aufgeben, bei mir keimen Nachzügler manchmal noch ein Jahr, nachdem der erste Samen das Licht der Welt erblickt hat.

Gleiches gilt übrigens auch für Roridula, falls du die mal über Samen vermehren willst.

 

Grüße

 

Wolfgang

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  • 2 Wochen später...

Hallo. 

Ich habe mal wieder ein Update, was meinen Drosophyllum Sämling angeht.

Ist immer noch ein Einzelkind, aber ich gebe da die Hoffnung noch lange nicht auf das da evtl.noch was kommt.

DSCN4273-1.jpg

Ich hab da gleich noch ne Frage hinterher. Sicherlich muss ich jetzt den Anstau etwas absenken, habe ihn momentan auf ca.2 cm. 

Ist das Ok oder sollte ich das Substrat jetzt trockener werden lassen, damit da an den Wurzeln nichts fault.

Beste Grüße, Niels. 

 

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Also meine stehen meist trocken, wenn sie gekeimt sind. Ich gieße dann einmal die Woche kräftig in die Schale. (Jetzt im Winter, kühle Temperaturen, im Sommer ständiger Anstau draußen)

 

Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass denen Anstau nicht wirklich schadet (praktiziere ich bei einigen Töpfen, in denen Sämlinge und noch nicht gekeimte Samen sind)

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Hallo Wolfgang, danke für den Tipp.

Bei mir steht sie zur Zeit warm unter Kunstlicht, hab sie ja erst gezogen. Im Frühjahr kommt sie dann raus oder ins GWH, nächstes Jahr wird sie dann auch kühl überwintert. Also werde ich sie jetzt auch mal etwas trockener halten.

Ich werde mir vielleicht einen noch größeren Topf zulegen, damit da nix faulen kann.

Wegen der Wurzelempfinlichkeit, werde ich sie mit dem kompletten Substrat umsetzen.

Beste Grüße, Niels. 

 

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Ich hatte nur Angst vor Schimmel bei den schlechten Lichtbedingungen, jetzt im Winter.

Aber wenn es wärmer wird kommt sie raus.

Was die Wurzelempfinlichkeit angeht da habe ich die selbe Erfahrung mit meinem Cephalotus gemacht. Das passt zwar nicht in das Thema will es nur mal mitteilen. Denn hat mir ein Vogel völlig aus dem Substrat gerissen, der lag quasi mit der Wurzelempfinlichkeit oben auf. Den hab ich auch sehr übereilt wieder in den Topf gestopft, mit der Meinung "das wars dann wohl",

er hat zwar ein paar Krüge eingebüßt, aber ich habe ihn immer noch. Ich weiß auch nicht wie lange er ober auf dem Topf lag, kann auch ein ganzer Tag gewesen sein. 

Ich habe die Erfahrung gemacht das manche Pflanzen härter im nehmen sind als man denkt. 

Gruß, Niels. 

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partisanengärtner

Bei meiner Anzucht habe ich die ersten Keimlinge zu einem  Teil vorsichtig aus dem Topf gehoben und in andere Töpfe verpflanzt. Das habe alle ohne Schwierigkeiten mitgemacht. Ich benutzte eine Pinzette, die ich etwa so tief wie die Blätter hoch sind gespreizt in den Boden steckte.

Die Wurzel ist nicht so lang gewesen wie die Blätter. War immer nur eine.

Die, die ich in Waldboden (sauer nährstoffarm und sandig) gesetzt hatte sind sogar die größten insgesamt die ich habe.

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Hallo, 

Wenn sich bei mir noch mehr Pflänzchen zeigen werde ich auch mal verschiedene Substratzusammensetzungen ausprobieren.

Ist ja immer gut wenn man bei einigen Pflanzen auf Torf verzichten kann.

Gerade wenn man wie bei Drosophyllum große Töpfe nimmt.

Danke und beste Grüße.

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Hallo, 

Ich hab mal wieder ein kurzes Update zu meiner Drosophyllum Anzucht, die Kleine mausert sich langsam zum echten Killer.

Hier mal 2 Bilder.

DSCN4303.JPGDSCN4304.JPG

Viel Spaß und beste Grüße, Niels. 

 

Bearbeitet von Niels
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  • 9 Monate später...

Hi, Niels, wie geht's denn den Drosophyllum vom Frühjahr derzeit?

Hab 2 Töpfe mit je 5 kürzlich gekeimtem Jungpflanzen, halte sie feucht und es sieht gut aus.

Habe vor, die Töpfe später eher von oben zu gießen, denke das entspricht wohl eher dem Naturstandort.

Hatte in letzter Zeit allerdings oft Probleme nach der Blüte, viele sind dann abgestorben - aber das liest man hier ja ja auch oft...

lg, Peter

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Hallo Peter.

Der Drosophyllum geht es ganz gut, sie steht zur Zeit bei mir im beheizten GWH.  Kürzlich habe ich noch einen kleinen Sämling in dem Topf entdeckt. Entweder ist es ein Nachzügler, die Aussaat ist ja fast ein Jahr her oder es ist eine Art unterirdischer Ableger. Ich weiß nicht ob Drosophyllum so etwas macht.

Ich gieße nur von unten. Die Pflanze steht bei mir das ganze Jahr über im GWH und ich finde das ihr daß gut zu gefallen scheint.

Ich hatte zwar Anfangs etwas Angst vor der hohen Luftfeuchte im Winter,  aber im Moment läuft alles super.

Geblüht hat sie allerdings noch nicht.

Beste Grüße, Niels. 

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