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Blattstecklinge - Methode Plastikdose


Harro

Empfohlene Beiträge

hi Axel,

wenn du mit der Pinzette die Stengel quetscht sind sie dahin:dntknw:

Also immer mit der Pinzette runter bis an die Blatt ( Stiel )  Achse und dann leicht am Stengel runterdrücken. Dann geht das Blatt recht gut und mit etwas Stengelmaterial ab.:crazy:

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partisanengärtner

Weiß ich doch aber wenn die in mehreren Lagen so dicht gedrängt übereinander stehen wird halt der eine oder andere Stengel dabei gequetscht.

 

Ich bin schon ein extremer Feinmotoriker http://www.lutherart.de/ aber da habe ich auch die Segel gestrichen. Ich hätte erst mit dem Skalpell ran müssen.

Es ist übrigens eins der vielen Märchen über Cephalotus, dass da von der Blattbasis was dran sein muß.

Da habe ich oben einen Link eingestellt bei dem aus einem kleinen Stummel an dem Krug Wurzeln kommen.

 

Hier nochmal bis es jeder gesehen hat.

http://ocps.proboards.com/thread/1041/root-ceph-pitcher

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Borax ist eine natürliche Borverbindung, die früher als Hausmittel und Detergent in vielen Haushalten zur Verfügung stand. Als es sich als wirksam bei Arthrose herausstellte wurde es flugs für Haushaltszwecke verboten. Es ist in etwa so giftig wie Kochsalz, aber nicht so notwendig.

 

In der Landwirtschaft und zum Löten wird es noch gebraucht. In Lebensmitteln ist es nur noch in Kaviar zugelassen.

Viele Kulturen verbrauchen viel Bor. Es festigt die Zellwände und wird auch für die Blüten und Samenbildung benötigt.

 

Wenn Du schon mal einen  Blumenkohl oder Broccoli aufgeschnitten hast der so Hohlräume im Strunk hatte ist das durch mäßigen Bormangel hervorgerufen.

Die berüchtigte Krankheit Crownrot deutsch Herzfäule die viele Pflanzen befallen werden häufig durch Bormangel verusacht oder sehr begünstigt. Daher wird es in ziemlichen Mengen bei Kohl und Zuckerrüben und noch vielen anderen Kulturen eingesetzt.

 

Da gerade in Küstengebieten an Spurenelementen kein Mangel herrscht sind Pflanzen dieser Gegenden häufig besonders  borgierig. Kohl und Beta-Rüben sind ursprünglich Küstenpflanzen die das auch in großen Mengen benötigen. Weit im Binnenland kann da durchaus ein tödlicher Mangel vorliegen, dem eben mit Borax oder Borsäuredüngung begegnet wird.

Bis jetzt haben meine Pflanzen  positiv auf  meine sehr leichten Borzugaben reagiert.

Hier habe ich noch mehr Infos angesammelt.

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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Oh super, vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Ich habe gerade erst meine ersten cephalotus hier über das Forum bestellt. Sollte ich mich präventiv schon mal mit Borax eindecken?

Und wenn ja, woher bekomme ich das?

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk

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  • 2 Wochen später...
partisanengärtner

Die winzige Menge die Du brauchen könntest schick ich Dir gerne zu. Geht auch nicht kaputt durch Lagerung.

Kaiser Borax enthält übrigens seit einigen Jahren kein Bor mehr. Falls Dir jemand das andrehen will.

 

Hier mal ein update aus meiner jüngeren Dose. Ich habe einfach den kleinsten und den größten Krug rausgenommen. Beide haben Wurzeln und einen neuen Vegetationspunkt. So eine schnelle und sichere Methode habe ich gesucht.

Cephalotussteckling-ax.jpg

Cephalotussteckling-detail.jpg

Der kleine Krug ist etwa 5 mm und hat eine Wurzel und einen noch winzigen Veg. punkt. Die Wurzel geht fast waagrecht weg.

 

Bearbeitet von partisanengärtner
schlechtes Bild
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partisanengärtner

Der Vorteil der Methode ist wohl, dass das Blatt oder Krug ausreichend mit Feuchtigkeit und vor allem Licht versorgt ist. Ganz im Gegensatz zur normalen Methode wo das eher ein Kampf  mit Dürre, Nässe und realtiver Lichtmangel ist. Kein Wunder das es länger dauert und weniger erfolgreich ist.

Hier ist sogar ein Winzkrug in der Lage Wurzeln und Blätter zu bilden.

 

Ich habe gerade heute entdeckt das ein unterirdisches Rhizom das aus einem Blattsteckling nach einem Jahr getrieben war jetzt nach fast einem weiteren halben Jahr sein erstes Blatt gemacht hat. Das Teil war die ganze Zeit im dunkeln umhergekrochen nachdem das dazugehörige Blatt schon ein halbes Jahr tot ist.

Ich hatte es schon abgeschrieben. Vor allem da ich bei einer oberflächlichen Nachsuche vor 8 Wochen das Rhizom nicht finden konnte.

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  • 3 Monate später...
gewaechshauskoenigin

So das will ich jetzt mal ausprobieren

30.07.2016 5 Cephalotus -Winterblätter ( 4 German Giant, 1 Big Boy ) in neues Salatpöttchen mit Sphagnumköpfen gesteckt. Keine Löcher im Topf, steht im Wintergarten und hat ein bisschen Beleuchtung vom Terra daneben. In 4 Wochen sehen wir weiter. 

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partisanengärtner

Etwas mehr Licht würde ich ihnen gönnen. So viel Strom braucht eine LED birne nicht.

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Nicky Westphal

Hallo Axel,

 

naja, im Wintergarten + Streulicht vom Terra sollte eigentlich reichen. Bei mir bekommen die Stecklingsdosen auch nur Streulicht von den Wannen daneben. Ich denke das funktioniert auch ohne direkte Zusatzbeleuchtung. Lutz hat seine Droserastecklinge auch nur neben den Terrarien platziert. Ich mache gerade einen test mit D. paradoxa, allerdings hab ich die Dose innen ganz am Rand vom Terrarium.

 

Grüße Nicky

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

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