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Spielmannsfluch89

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Spielmannsfluch89

Ich eröffne das Jahr 2016 für unsere Heimische Flora. Das besondere Augenmerkt liegt dabei auf den Einheimischen Orchideenarten aber auch auf Ihre unmittelbaren Nachbarn. Heideflächen, Magerrasen und Co. bieten weit mehr als "nur" Orchideen.
Alles was im Habitat von Orchideen wächst ist in diesem Thread erwünscht.

ACHTUNG!
Ich weiße ausdrücklich darauf hin, dass die Standorte die hier vorgestellt werden NICHT genannt werden.
Die Standorte werden Jährlich immer wieder geplündert. Ich werde Niemandem die Möglichkeit bieten sich auch nur ohne suchen zu müssen an diesen Juwelen zu bereichern.
Nichts was dort wächst ist auch nicht irgendwo Legal durch Vermehrung zu bekommen. Und das nichteinmal für viel Geld.


Wer auf diesen Flächen Unterwegs ist hat vorhandene Trampelpfade zu benutzen und nicht einfach drauf los zu laufen wenn in mitten der Wiese etwas steht. Ich habe irgendwo Bilder auf denen 2-3 Meter vom Trampelpfad entfernt ein neuer Pfad in die Wiesen führt und dann in einem Radius von 70-100cm eine Orchidee steht... rings um nieder getrampelt auf das sich der Bereich das restliche Jahr NICHTMEHR erholen kann. DAS ist kein Foto Wert... Jedes Eindringen abseits der Pfade lädt den 2. dazu ein dies auf dem selben Pfad ebenfalls zu tun.



Thread von 2013 und 2014
Thread zum Jahr 2015

 

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Spielmannsfluch89

Über den Winter blühen in sehr kleinen Beständen einzelne Triebe von Erica carnea (Ignoriert die Bildunterschrift, bin noch etwas von der Arbeit und den Callunas geschädigt scheint mir)
Grund für die geringen Bestände ist die 2 Jährige Mahd welche verhindert das Sträucher auf der Fläche Überhand nehmen und für Luft am Boden sorgt.
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In einem Bereich meiner Heide wachsen auch lilane und wenige gelbe Crocus.
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Noch lange in die Saison hinein findet man die Vorjährigen Blütenstände der parasitär lebenden Orobanche gracilis auf den Flächen.
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Sehr hübsche Wiese (und Bilder natürlich) - fast schon unerwartet, was man da offensichtlich geboten bekommt, wenn mal Platz ist...besonders die kleinen Blüten zwischen den Blättern der Erica sind faszinierend.

Bearbeitet von Michaela
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Hi,

 

die Erica carnea ist übrigens im Gartencenter zu bekommen. (Im Herbst habe ich sie gefunden, jetzt eventuell auch?) Gibts auch in weiß.

 

Sie wächst im normalen Gartenboden und ist pflegeleicht.

 

Sie blüht genau jetzt, wo die Hummelköniginnen Nahrung brauchen und ist eine super Bienenweide.

 

Ganz wichtige Pflanze, finde ich.

 

 

Gruß Christoph

 

 

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

dann mach ich mal den Anfang mit einigen Orchideen aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald ;). Viel Spaß!

 

Ophry insectifera

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Platanthera chlorantha

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Orchis morio

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Mit freundlichen Grüßen und bis bald,

Jan.

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Hier mal ein paar Bilder von diesem Jahr. Der Standort der Orchideen ist allgemein bekannt und liegt auf der Gemarkung Stühlingen. Ganze Völkerscharen wandern dort hin. Vor ca. 2 Wochen war ich erstmalig in diesem Jahr wieder an dem Standort. Da es in der Höhe (ca. 800 m) sehr lange kalt war und zwischendrin immer wieder mal geschneit hat, war noch nicht viel zu sehen. Einzig der Frauenschuh war sichtbar.

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Heute war schon mehr los, aber in etwa 1 1/2 Wochen stehen dort hunderte von Orchideen in voller Blüte.

 

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So sieht es dort am Standort aus. Selbst Rollstuhlfahrer oder Rentnerporsche habe ich dort schon gesehen.

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Jede Menge Jungpflanzen vom Frauenschuh.

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Viele Pflanzen zeigen schon einen Blütenansatz. Ich musste lange suchen um eine blühende Pflanze zu finden.

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Die Nestwurz - Neottia nidus - avis  -

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Das Gefleckte Knabenkraut -Dactyloriza maculata - kommt bald zur Blüte. Es fehlt ein wenig Sonne.

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Das Große Zweiblatt - Listera ovata

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Das Schwertblättrige Waldvöglein - Cephalanthera longifolia

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Im letzten Jahr hat die Zweiblättrige Waldhyazinthe - Plantanthera bifolia - geblüht, in diesem Jahr setzt sie aus.

Viele Orchideen sind manchmal über Jahre eingezogen, kommen dann wieder zum Vorschein und blühen.

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Hallo zusammen,

 

wieder mal wirklich sehr schöne und beeindruckende Bilder ;)


Als ich vor zwei Wochen noch bei uns im Wald unterwegs war,

und durch die Täler gestreift bin, konnte man außer Zecken

leider nichts finden ...

Mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja morgen mal raus und

es zeigt sich doch noch das ein oder andere Pflänzchen ;)


Viele Grüße und weiter so

Ulrich

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Am 6.3.2016 um 15:36 schrieb Spielmannsfluch89:


Die Standorte werden Jährlich immer wieder geplündert. Ich werde Niemandem die Möglichkeit bieten sich auch nur ohne suchen zu müssen an diesen Juwelen zu bereichern.
Nichts was dort wächst ist auch nicht irgendwo Legal durch Vermehrung zu bekommen. Und das nicht einmal für viel Geld.
 

 

als was graben die denn die Pflanzen aus ? Als fertige Pflanzen oder als "Zwiebeln" ? Ich frage deshalb, weil hinter der grünen deutsch-polnischen Grenze auf dem sogenannten Polenmarkt ganz offiziell Zwiebeln verkauft werden, die dann zu Frauenschuh, Knabenkraut & Co. im heimischen Garten werden sollen. Ich habe so etwas noch nie gekauft, weil es mich nicht interessiert, aber ich kenne einen Ausspruch von einem Naturschützer hierzulande, der da meinte, dass die Raubgräbereien im Dubringer Moor nicht mehr so häufig wären wie bis vor ein paar Jahren. Bei uns wäre "jetzt der Druck weg, seit die Polen ihre Natur verkaufen".

 

Diese grünen Triebe auf dem Bild von Harro erinnern mich an die Zwiebeln, die ich da habe mal liegen gesehen. Aber wie gesagt, hat mich nicht interessiert, weil bei meiner Frau auch viele andere Pflanzen anfangs nur aussehen wie abgegammelte Zwiebeln, ehe sie schöne Pflanzen draus zaubert.

 

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Möglicherweise sind in Polen die Gesetze zum Schutze der Natur nicht so streng wie hier, man sieht das ja auch im Baltikum, da wird in den Wäldern der drei baltischen Staaten gewildert und rausgeholt, was das Zeug hält.

 

Wenn das den Bilderthread zerstört, dann sollte es der Mod verschieben.

 

Gruss

Peter

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Carsten Schulz

Hallo Leute. 

Schöner Thread ;) Ich war am vergangenen Sonntag auch auf Orchideentour im Rahmen einer geführten Orchideenwanderung vom BUND. Das ganze fand im grünen Band im Norden Sachsen-Anhalts statt. Ausflugsziel war ein Niedermoor, durch das zur Zeit der Orchideenblüte ein mobiler Bohlensteg gelegt wird. Highlight der Tour war die Massenblüte (von mehreren Tausend ist die Rede - ich hab sie nicht gezählt) des breitblättrigen Knabenkrautes (Dactylorhiza majalis). 

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Besonders für diesen Standort ist auch das Vorkommen des Torwiesen-Scheckenfalters, einem überaus zickigen Schmetterling, der in Deutschland wohl nur an vier Standorten vorkommt. Ich konnte ihn zwar entdecken, aber leider wollte er mir seine Musterung nicht preisgeben.

 

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Viele Grüße,

Carsten

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partisanengärtner

Orchideen haben ganz sicher keine Zwiebeln. Knabenkräuter haben kleine eingekerbte Knollen (wie Knabenhoden nur noch winziger) die aber gar kein trocknen vertragen. Frauenschuh hat ein eher spinnenartiges Wurzelsystem ohne eigentliches Speicherorgan. Das kann da sicher nicht draus werden.

Also eher eine Betrugssache odser die übliche Bauernfängerei mit gärtnerischen Bezeichnungen für Pflanzen. Auch das gewöhnliche indische Springkraut wurde ja mal Bauernorchidee genannt. Sowas wird dann das sein.

 

Seit einiger Zeit lassen die allermeisten sich kostengünstig aus Samen ziehen und man bekommt schon legale Pflanzen für weniger al 10 € .

 

Abgeblühte winterharte Frauenschuh habe ich schon für weniger als 5 € gesehen. Der einheimische war aber nicht dabei da muß man schon mit eben 10 und mehr rechnen.

 

Die wachsen in der Regel auch problemlos weiter und über das Netz sicher viel bequemer als mit Schaufel und Tarnkleidung zu bekommen.

 

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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vor 27 Minuten schrieb partisanengärtner:

Orchideen haben ganz sicher keine Zwiebeln.

 

Das hatte ich eigentlich schon erwartet :biggrin:Hier habe ich nämlich auch nichts gefunden, was so aussah. Aber mich hat das auch nicht weiter interessiert. Ich hatte auch mal gelesen, dass kaum eine aus der Natur entnommene Pflanze das Umsetzen in den Garten überlebt. Und hier in Deutschland kommt die Geldbuße bis mittlerweile 10.000 Euro noch dazu.

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Dass kaum eine der Natur entnommene Pflanze überlebt ist so nicht richtig. Es muss nur richtig gemacht werden. Hier bei uns in Deutschland ist der Schutz so streng, dass Mengen von Orchideen vernichtet werden, wenn z.B. eine Straße gebaut wird. In den USA bekommen Privatpersonen die Genehmigung die Pflanzern, die sonst durch den Bau vernichtet werden, auszugraben. Man kann diese sogar dort mit der entsprechenden Genehmigung ver/kaufen. Den Standort, den ich gezeigt habe, gehören privaten Waldbauern, die damit u.a. ihren Unterhalt verdienen. Was passiert aber, wenn dort der Wald (teilweise) gerodet wird. Unser Frauenschuh liebt es alleine. Er möchte nicht überwachsen werden. Dort wo gerodet wurde fängt nach kurzen Zeit das sogenannte Unterholz zu wachsen an, vornehmlich Brombeeren. Dann geht das Orchideensterben los. Im ersten Jahr wachsen und blühen noch alle. Bereits im 2. Jahr treiben noch die meisten Pflanzen aus, aber viele kommen nicht mehr zur Blüte. Nach meinen Beobachtungen sind nach 4-5 Jahre alle Orchideen verschwunden. Sie wurden einfach überwachsen. Würde man die Pflanzen großvolumig ausgraben und umsetzen, evtl. wenige Meter weiter, könnten die meisten gerettet werden. Aber unser restriktiver Umweltschutz lässt dieses nicht zu. So nach dem Motto: Lieber tot als dass ein Liebhaber sich dort eine ausgräbt und ihn bei sich kultiviert oder wie oben geschildert umsetzt. Ich selbst habe hier bei uns gesehen was passiert wenn von einer Organisation Artenschutz betrieben wird. Da wird ein Papierkrieg betrieben um ein Gebiet unter Schutz zu stellen. Wenn aber dann die körperliche Arbeit los geht um das Gebiet zu pflegen, sieht es mau aus. Gut gemeint ist oft auch nicht gut getan. Oft hat man keine Ahnung, aber davon dann viel.

Bei dem von mir vorgestellten Gebiet wurde vor 3 Jahren Bäume gefällt. Dazu gehört natürlich auch das Entasten. Die beauftragte Firma hat natürlich keine Ahnung wo Orchideen stehen. Man trägt die abgeschnittenen Äste auf Haufen zusammen. Dabei passierte es, dass Haufen dort platziert wurden wo, ich übertreibe nicht, gegen Hundert von                 Frauenschuhen wuchsen. Ich werde hier, wenn ich in Kürze wieder mal das Gebiet aufsuche ein Foto einstellen.

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partisanengärtner

Das ist leider auch so die Praxis hier. Die Land und Forstwirtschaft genauso wie der Straßenbau haben da quasi die Lizens zum Töten. Rettungsversuche sind strafbar und werden auch so verfolgt. Ich habe von einem Fall gelesen (Vor dem Internet), dass ein Naturfreund in Süddeutschland diverse Orchideen aus einer Straßenbautrasse ein paar hundert Meter an einen geeigneten Standort versetzt hatte. Der wurde zu einer Geldstrafe verknackt. Auch von Seiten des Naturschutzes soll  es solche Versuche mit Genehmigung geben.

Das sind aber ob der schwerfälligen Strukturen die absoluten Ausnahmen.

 

Gerade der einheimische Frauenschuh hat sich als sehr gartenwürdig und ausdauernd erwiesen, zum Glück selten durch Ausgraben begründet. Beim Gärtner ist es einfacher.

Bearbeitet von partisanengärtner
Rechtschreibung
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Rate mal wer an dem restriktiven Gesetzen maßgeblich mitarbeitet bzw. mitgearbeitet hat.

Es geht hier wieder mal um die Macht

 

 

Bearbeitet von Harro
Ergänzung
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Das war mir so gar nicht bewusst, dass die Unternehmen da wie ein Dampfwalze drüber gehen .... :wtf:

 

Hier ist das so, dass bevor die Braunkohle drüber geht, soviel wie möglich umgesetzt und verpflanzt wird. Manchmal erfolgreich, manchmal aber auch erfolglos, je nachdem wieviel Wissen und Kompetenz die hatten, die es anleiteten. Aber das muss vorher geschehen und nicht erst dann, wenn die Bagger anfangen zu arbeiten.

 

Einfach hingehen und sagen, das kommt 2018 sowieso unter die Baggerkelle und dann ausgraben, was man will und was man zu brauchen glaubt, ja das geht hier auch nicht. Aber es gibt regelrechte Programme mit dem NaBu, die Flora und Fauna langfristig umzusetzen, wenn man klar darüber ist, dass die ursprünglichen Standorte verloren sind, weg gebaggert werden oder durch die Entwässerung lange vor dem eigentlichen Abbaggern trocken gelegt werden. Die hier formulierte "Lizenz zum Töten" haben Straßenbau, Braunkohle u.a. nur dann, wenn vorher nichts zur Rettung von Pflanzen oder Tieren eingeleitet wurde und nichts geschehen ist, bis Fristen verstrichen sind. Die müssen dann nicht mehr anhalten und warten. Ich kenne aber kein Beispiel wo man einfach über die Natur hinweg gegangen ist, wenn vorher Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden waren und Fristen noch nicht verstrichen waren. Hier wurden meistens immer Übereinstimmungen gefunden

 

Wenn man sich vorher in Ruhe an einen Tisch setzen würde, um darüber zu reden, wie man Notwendiges nicht behindert aber Vorhandenes weitgehendst rettet, dann würde nicht mehr soviel dabei den Bach runter gehen. Aber dann hätten ja die Medien auch nichts mehr zu berichten

 

Gruss

Peter

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Noch mehr aus Südbaden. Luftlinie vom Rhein evtl. 1 km. Der Orchideenhang liegt direkt unter der Einflugschneise der Flughafens Zürich und ist weithin bekannt. Selbst aus der nahen Schweiz besuchen Orchideenliebhaber diesen Fleck. Da, wie schon geschrieben, nenne ich den Ort wo 7 Orchideenarten auf einer kleinen Wiese wachsen. Es ist die Gemeinde Küßnach am Fuße der Küssaburg. Hier bei uns gibt es noch mehr solcher Wiesen, die ich jedoch nicht bekannt gebe.

Ein paar Fotos des Geländes. Mit Rollstuhl und Rentnerporsche wie bei den Frauenschuhen bei Stühlingen ist hier nichts zu machen.

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Nun ein Suchbild. Hier sind 2 blühende

Listera ovata (Großes Zweiblatt) zu sehen. Am Ende der Bilder habe ich sie gekennzeichnet.

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Ophrys holoserica satt.   Hummel-Ragwurz. Mit Kelchblätter in verschiedenen Farben (weiß u. rosa (violett ?)

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Orphrys insektifera  Fliegen-Ragwurz

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Ophrys araneola  Kleine Spinnen-Ragwurz

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Himantoglossum hircinum  Bocks-Riemenzunge

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Orchis purpurea   Purpur Knabenkraut

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Orchis (Anacamptis) pyramidalis

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Hier die Lösung

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Ich hoffe die Bilder gefallen.

Harro

 

 

 

 

Bearbeitet von Harro
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  • 2 Wochen später...

Hallo Wolfgang,

heute war ich wieder am Standort der vielen, vielen Frauenschuhe. Wie viele Bilder möchtest Du sehen ? Schade Peter und Jan dass ihr am letzten Wochenende zur Orchideentour nicht kommen konntet. Dieses Jahr waren viel mehr Orchideen zu sehen wie im letzten bzw. vorletzten Jahr.

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Gestern, 6.6.16 war ich wieder am Standort der Frauenschuhe u.a. Orchideen. Außer Dactylorhiza maculata stehen alle in voller Blüte, teilweise wenn sie in der Sonne stehen sind sie schon am Abblühen. Etliche Erklärungen kann man in meinem früherem  Bericht (Abraum, Überwucherung) nachlesen.

Cephalanthera damasonium / Cephalanthera longifolia

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C. longifolia u. ein paar Frauenschuhe

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Hier wuchsen früher bestimmt 100 oder sogar mehr Frauenschuhe.

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Und nun zu den Frauenschuhen

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Hier eine Stelle mit 113 Frauenschuhen - habe sie gezählt.

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Ich kenne die Gegend hier wie meine Hosentasche und jeden Baum usw. mit Vor- und Zunamen. Aber einen Goldschuh habe ich hier noch nie gesehen. Es fehlt der braune Farbstoff in den Petalen.

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Bearbeitet von Harro
Korrektur
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Sonja Schweitzer

Hallo Harro,

man könnte meinen,Du wohnst mitten in einer Pflanzen-Raritätenbörse - ein Traum!!!

Schade nur,daß Du so weit weg wohnst von mir. Ich würde mich glatt einer solchen Entdeckungstour einmal anschließen:yes:

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Nein, nicht mitten drin aber nur jeweils ca. 15 - 30  Min. mit dem Auto entfernt. Hier bei uns kenne ich unzählige Flecken wo viele Arten wachsen. Teilweise in großen Mengen.

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Nicky Westphal

Hallo Harro,

 

danke für die Bilder!

 

Ich geh mal davon aus das dich der Hozhaufen ziemlich aufstößt. "Hier wuchsen früher bestimmt 100 oder sogar mehr Frauenschuhe." Aber wie sähe es dort aus, wenn der Mensch (nachdem er dort Wege gebaut hat) nicht mehr eingreifen würde? Gäbe es da dort noch Orchideen oder wären sie von natürlicher Vegetation verdrängt worden? Natürlich ist das besch...., nur kein natürlich gewachsener, nicht vom Menschen gepflegter Wald, bietet dauerhaft solche Flächen für Bodenvegetation. Umstürzende Bäume, Büsche, Sträucher und neue Bäume würden die Standorte immer wieder verschieben. So das es an günstigen Stellen ein paar Jahre Orchideen geben würde, die  dann wieder verschwinden und woanders wieder auftauchen. Ich glaube nicht, das heutzutage z.B. nach 10-15 Jahren ohne menschliche Eingriffe, die Orchideen noch an ein und dem selben Standort so üppig zu finden wären.

 

Grüße Nicky


 

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Hallo Nicky,

Über viele Jahre gab es keinerlei Veränderung, so lange bis die großen Fichten gefällt wurden. Ich habe ja geschrieben, dass der Besitzer von seinem Wald lebt. Was ich jedoch meine, man darf lt. unserem großartigen Artenschutzgesetz die Pflanzen nicht retten. Das ist hier der Punkt. Partisanengärtner hat dazu weiter oben geschrieben.

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  • 2 Wochen später...

Inzwischen blüht Cephalanthera rubra - das Rote Waldvöglein. Leider haben die Blüten unter dem vielen Regen gelitten.

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Hallo Harro, du wohnst wirklich ein einem Orchideenparadies. Das sind wieder super Fotos, die du in den letzten Tagen präsentiert hast.

Zitat

Schade Peter und Jan dass ihr am letzten Wochenende zur Orchideentour nicht kommen konntet. Dieses Jahr waren viel mehr Orchideen zu sehen wie im letzten bzw. vorletzten Jahr.

Tja, leider. Da ist wirklich der Wurm drin! Kommt neues Jahr, kommt neue Hoffnung! Zwar waren die Messehallen auch interessant, sicher trockener und wärmer als der Wald. Aber natürlich wären mir rundgelaufene Füße von den hängen lieber gewesen als das Trippeln von Stand zu Stand. Und am Abend war auch noch das MS Kartcenter ausgebucht ...:diablo:

Wir bleiben in Kontakt für die Saison 2017!

 

Gruß Piesl

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