Venusfliegenfalle geht leider ein

[Janine B.]

Du solltest mal meine Dionaea sehen, die draussen überwintert haben. Nicky hat völlig recht wenn er sagt, die sehen noch viel schlimmer aus.

Was der genaue Grund bei deiner Pflanze ist, lässt sich wohl kaum noch restlos klären, ich würde dir aber vorschlagen, nimm sie doch einfach mal aus der Erde, schau dir das Rhizom an und dann weisst du schon etwas mehr. Bekanntlich treibt Dionaea selbst völlig "nackt" wieder aus dem Rhizom, solange dieses gesund ist.

Mache ich übrigens bei allen Pflanzen so die sich plötzlich komisch verhalten; raus aus dem Topf und Wurzeln kontrollieren. Danach ist man schon ein ganzes Stück schlauer

[Kevin G.]

Hallo Nicky,

 

vor 3 Stunden schrieb Nicky Westphal:

Sollte es an der Gießanwendung des Mittels liegen, was ich nicht glaube, hast du das selber verbockt. Spritzmittel sind auch als solche anzuwenden.

 

Axoris ist ein Spritz- und Gießmittel. Paul hat es schon richtig angewendet.

 

Gruß

Kevin

[Nicky Westphal]

Hallo Kevin,

 

mag sicher sein. Heist die Anwendung als Gießmittel auch, das man die Pflanze da tagelang reinstellen kann, was m.E. zu einer Überdosierung führen kann? Ich weiss es nicht. Ich halte das Axoris aber auch nicht für die Ursache. Das sollte nur ein Hinweis auf die Anwenung von solchen Mittelchen sein.

 

Grüße Nicky

[Kevin G.]

Hallo Nicky,

 

vor 2 Stunden schrieb Nicky Westphal:

Heist die Anwendung als Gießmittel auch, das man die Pflanze da tagelang reinstellen kann, was m.E. zu einer Überdosierung führen kann?

 

Ich hab' das so gemacht und es ist nie was passiert. Wenn man die Dosisangaben beim Anrühren befolgt, braucht man auch nichts zu befürchten.

 

Und wie soll sich da was anreichern? Du kippst ja keine neue Lösung nach...

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet 29. April 2016 von Kevin G.

[partisanengärtner]

Wenn das Substrat dann mal trockener wird durch Verdunstung hast Du schnell eine schädliche Konzentration. Das ist ja kein Boden der das großräumig verteilt.

Das Mittel wird nicht mehr aber das Wasser bleibt ja nicht völlig drin. Also Anreicherung.

Bearbeitet 29. April 2016 von partisanengärtner

[Kevin G.]

Hallo Axel,

 

Mag ja sein, aber so viel ist es auch wieder nicht.

 

Gruß

Kevin

[partisanengärtner]

Für eine Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Konzentration reicht die Feuchtigkeitsschwankung bei mir alle mal (Nachdem was ich immer nachgießen muß). Vor allem an den Oberflächen wird die Konzentration erheblich drüber sein. Darum gieße ich auch nicht mit sowas. Was sie über das Blatt aufnehmen soll bei systemischen Mitteln eigentlich ausreichen alle Schädlinge zu erledigen.

 

Aber darüber müssen wir nicht diskutieren dei Pflanze wird das hoffentlich gut überstehen und wieder das Wachstum aufnehmen. Sieht ja recht vital aus und ein paar alte Blätter sind ja immer mal dran. Bei der Blüte machen sie das bei mir ganz ähnlich. Wenigstens einige Klone.

Bearbeitet 30. April 2016 von partisanengärtner

[Paul2811]

Die neuen Fallen noch geschlossen als Knospe sehen seltsam bzw. komisch aus. So sind sie schon in diesem Zustand mit einem offenen Spalt in der Mitte versehen. Man kann quasi schon in das innere der Fallen reinsehen obwohl die Falle noch nicht fertig entwickelt ist. Was bedeutet dies? Was muss ich tun?

Danke.

LG

Paul

[Kevin G.]

Hallo Paul,

 

Bilder sagen mehr als tausend Worte.

 

Deiner Beschreibung nach könnte dies nur die normale Fallenentwicklung sein.

 

Gruß

Kevin

[Paul2811]

Foto von der seltsamen Blattknospe:

[Sandra N]

Alles in Ordnung Ist ganz normal.. 
und du bekommst ja sogar noch Nachwuchs, so wie's aussieht  

[Kevin G.]

Hallo Paul,

 

Sandra hat recht: ist doch alles paletti! Das ist die normale Blattentwicklung.

 

Die vielen schwarzen Blätter sorgen oft dafür, dass es schlimmer aussieht, als es in Wirklichkeit ist. Entferne sie einfach und du wirst den Unterschied sehen!

 

Gruß

Kevin

[Paul2811]

Ja, ich habe nachgefragt, weil früher die Blattentwicklung nicht so ablief.

LG

Paul

 

Bearbeitet 2. Mai 2016 von Paul2811

[Paul2811]

Es ist so wie ich es befürchtet habe. Die beiden letzten neuen Blättern sehen verkrüppelt und nicht richtig entwickelt aus. Vor allem bei dem einem von beiden Blättern sieht man es. Ich stelle morgen mal neue Fotos davon hier rein. Warum sind die letzten Blätter nicht richtig gewachsen?

lg

Paul

[Piesl]

Hi,

auch das kommt vor. Matze zieht aus solchen Kandidaten seine "gefürchteten Qualzuchten" . (Jetzt schickt er mir sicher einen Virus aufs Lappy). Aber mir da fällt gerade der Eintrag von Wolfgang ein: dir liegt wirklich viel an den toten Blättern? O.k., es betont den bedauernswerten Zustand deiner Pflanze. Und wenn sich erst mal der zu erwartende Grauschimmel darauf eingestellt hat, wird sich deine Befürchtung - sie geht ein - auch mit orakelgleicher Sicherheit erfüllen.

Schade, dass es mitten in der Nacht ist, sonst könnte ich dir ein Foto vom Beet einbetten. Da würdest du mich fragen ob da überhaupt noch etwas lebt. Sei also endlich einmal etwas optimistischer. Das Leben einer Pflanze zieht sich nicht immer durch wie im Lehrbuch.

 

Gruß Piesl

Bearbeitet 12. Mai 2016 von Piesl

[Janine B.]

Danke Piesl. Und manchmal gehen Pflanzen eben auch ein, sie sterben, einfach so, weil man sie falsch kultiviert hat, weil sie krank wurde oder Schädlinge bekam oder weil sie einfach ihr maximales Lebensalter erreicht hat. Das passiert uns allen, ob jahrzehntelanger Profi oder Anfänger. Es ist ja nicht so, als ob deine Dionaea die letzte ihrer Art wäre (GottseiDank). Dann besorgt man sich halt eine neue und macht es das nächste Mal besser. Oder sieht ein, dass man kein Händchen für eben diese Pflanze hat. Das gibts auch (ich kanns zB nicht mit Drosera paradoxa. Nach der dritten die ich gehimmelt habe gebe ichs auf).

 

Manchmal habe ich das Gefühl, Paul möchte uns hier einfach nur beschäftigt halten.

[partisanengärtner]

Das mit dem maximalen Lebensalter ist am unwahrscheinlichsten. Selbst der Klon aus den 50ern des vorigen Jahrhunderts scheint keine Abbauerscheinungen zu haben.

Ich würde die Pflanze aber mal aufnehmen und mir das Rhizom anschauen. Das besteht aus weißen festen Blattansätzen die gewöhnlich fest zusammenhängen.

Alles was daran noch weiß und fest ist würde ich in neuem Substrat topfen. Auch wenn nur noch ein paar Blätter was weißes unten haben und das Rhizom zerfallen ist, ergibt das wieder neue gesunde Pflanzen.

So war das wenigstens in den letzten Jahren bei mir.

[Paul2811]

Meine Venusfliegenfalle hat sich inzwischen anscheinend wieder erholt. Jetzt hat sie 8 Blätter. Das ist laut Wikipedia normal. Dort wird eine Anzahl von 5 bis 10 Blättern angegeben.

LG

Paul

 

[Utri]

Na siehst du ist doch alles gut gegangen Paul.

Nur weil es auf den ersten Blick schlimm aussieht heißt es nicht, dass das Pflänzchen gleich verreckt.

Fragen kann man natürlich trotzdem.

 

Grüße, Utri

[Nicky Westphal]

Hurra, sie lebt noch! ... und keiner hats geahnt.

 

Dann wünsch ich dir nen schönen Sommer mit der Überlebenden!

 

Fürs nächste mal hast du ja jetzt Erfahrung gesammelt und glaubst den Leuten, das absterbende Blätter nicht gleich das Todesurteil sind.

 

Grüße Nicky 

[Paul2811]

Hier ein aktuelles Foto der Venusfliegenfalle:

 

LG

Paul

Bearbeitet 5. Juni 2016 von Paul2811

[Ralf Mößle]

Die schwarzen Blätter darfst du ruhg abschneiden...sieht danach besser aus, und eventuelle Ableger haben es leichter.

Grüße 

[Niels]

Ja und vor allem minimierst du das Schimmelrisiko.

Beste Grüße, Niels.