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Das kurze Leben der Darlingtonia?


Sandra N

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Guten Morgen  zusammen, 

 

tja, leider sieht meine Darlingtonia, die ich in Bonn gekauft habe, gar nicht mal so propper aus und ich kann mir beim besten Willen nicht erklären wieso. Ich habe mal ein paar Bilder angehängt, in der Hoffnung, dass ihr mir da evtl. weiterhelfen könnt. Es scheint, als würde sie einfach vertrocknen.. dabei ist das eigentlich gar nicht möglich!? 

 

Wie seht ihr das? 

 

Liebe Grüße

Sandra 

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Wäre interessant zu wissen, wo sie beim Vorbesitzer gestanden hat.

Das sieht so glasig aus...könnte auch ein Kälteschaden sein.

Ich habe meine Jungpflanzen auch im Gewächshaus stehen, in dem Stadium sind die schon noch empfindlich.

Bei denen im Freiland hatte ich bis gestern noch Frostvlies drauf.

Die sind auch richtig rot, Deine sieht schon recht grün und weich aus...?

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Hi Sandra,

 

ich würde sagen, die ist hinüber - sorry. 

Du kannst jetzt natürlich versuchen das  Rhizom auseinander zu nehmen um Teile zu retten, die nicht betroffen sind. Manchmal kann man die Wurzelausläufer noch retten.

Wo hast Du die denn her? Die steht ja in einem Kunststofftopf was eher ungünstig ist...

Falls es Dich tröstet, ich glaube hier gibt es niemanden, der noch nicht einige Darlingtonien ins Jenseits befördert hätte - mich eingeschlossen. 

Das Geheimnis liegt immer in einem möglichst luftigen Substrat. Das mit den kühlen Wurzeln stimmt nur insofern, als höhere Temperaturen Fäulnisprozesse fördern und kühlere eher bremsen.

 

Lass den Kopf nicht hängen und versuchs einfach nochmal. Es gibt auch ein sehr schönes Video von, von äh mist vergessen wie die heißen, über den naturstandort und die daraus abgeleiteten Kulturbedingungen...

 

Viele Grüße 

Stefan

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Christian Dietz

Hallo Sandra,

 

ich würde die Pflanze vorsichtig austopfen, mit einem Pilz- und Insektenspray behandeln und dann in frisches SUbstrat einsetzen. Vielleicht treibt sie ja doch nochmal aus, einige Schläuche sehen ja nicht ganz tot aus.

 

Gruß,

Christian

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Die stellen, die noch frisch aussehen würde ich trotzdem trennen - sofern sie schon wurzeln haben - und separat topfen.

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Ich habe auch schon eine Kobralilie getötet aber habe jetzt eine Sämlinge also wird mir das Video vielleicht auch weiterhelfen 

 

Mit freundlichen Grüßen 

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Vielen Dank euch allen! 
 

vor 2 Stunden schrieb Steff:

Wäre interessant zu wissen, wo sie beim Vorbesitzer gestanden hat.

Das sieht so glasig aus...könnte auch ein Kälteschaden sein.

Ich habe meine Jungpflanzen auch im Gewächshaus stehen, in dem Stadium sind die schon noch empfindlich.

Bei denen im Freiland hatte ich bis gestern noch Frostvlies drauf.

Die sind auch richtig rot, Deine sieht schon recht grün und weich aus...?

vor 1 Stunde schrieb stefan barth:

Wo hast Du die denn her? Die steht ja in einem Kunststofftopf was eher ungünstig ist...

Falls es Dich tröstet, ich glaube hier gibt es niemanden, der noch nicht einige Darlingtonien ins Jenseits befördert hätte - mich eingeschlossen. 

Das Geheimnis liegt immer in einem möglichst luftigen Substrat. Das mit den kühlen Wurzeln stimmt nur insofern, als höhere Temperaturen Fäulnisprozesse fördern und kühlere eher bremsen.

Ich habe sie in Bonn auf der Börse gekauft, allerdings kann ich dir nicht sagen, wie der Verkäufer hieß. Es war definitiv nicht Thomas Carow oder Andreas Wistuba, aber irgendein Stand dazwischen.. er hatte mehrere von dieser Größe da, aber keine älteren Exemplare. Sie ist auch noch so, wie ich sie bekommen habe, also nicht umgetopft etc. 

Danke für das Video, Stefan! 

 

Ich bin zwar noch eher ein Darlingtonia-Anfänger, aber informiert hatte ich mich im Vorfeld natürlich schon. Allerdings hätte ich beim Kauf dann wohl doch eher eine größere Pflanze nehmen sollen, falls sie wirklich einen Kälteschaden davongetragen hat.. naja, für die Zukunft bin ich ja jetzt schlauer. 

 

Ich werde eure Ratschläge jetzt auf jeden Fall mal berücksichtigen - schaden kann es ja nicht - und sie mal auseinander nehmen. 

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vor 14 Minuten schrieb Sandra N:

Ich habe sie in Bonn auf der Börse gekauft, allerdings kann ich dir nicht sagen, wie der Verkäufer hieß. Es war definitiv nicht Thomas Carow oder Andreas Wistuba, aber irgendein Stand dazwischen.

 

 

Araflora.

 

Gruß,

Marco

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vor 21 Minuten schrieb Rouven:

Kannst von mir nen Sämling haben. Mit dem kannst dann üben. 

 

Gruß Rouven

Da sag ich nicht nein! ;)

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vor 3 Stunden schrieb stefan barth:

Die steht ja in einem Kunststofftopf was eher ungünstig ist...

an dieser Stelle würde ich gerne mal nachfragen, was denn am Besten als Topf geeignet ist.

 

Ich hoffe das Pflänzchen von den Fotos lässt sich noch retten!

 

 

Gruß

Aurora

Bearbeitet von Aurora
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vor einer Stunde schrieb Rouven:

Bring ich dann zum RLP Treff mit, bzw. man kann ja zusammen fahren.

Genau, quatschen wir dann grade vorher nochmal drüber :)

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vor 4 Stunden schrieb Sandra N:

 Allerdings hätte ich beim Kauf dann wohl doch eher eine größere Pflanze nehmen sollen, falls sie wirklich einen Kältchaden davongetragen hat..

 

Ich denke nicht, dass du dann besser gefahren wärst. Der Ärger wäre nur größer, da eine große Kobra entsprechend teurer wäre ;)

Für mich sieht das definitiv nach Kälteschaden aus. Ich habe auch schon mehrmals solche Ergebnisse eingefahren, weil ich meine Pflanzen zu früh rausgestellt habe, ob große oder kleine hat da keinen Einfluss gehabt. Die Pflanze wird wieder austreiben, allerdings wirst du bei dieser Größe einiges an Geduld haben müssen, bis wieder eine entsprechende Größe erreicht wird. Fungizid halte ich hier nicht wirklich für hilfreich, aber das musst du entscheiden. Umtopfen würde ich allerdings definitiv, dieser Moosdschungel ist nicht wirklich förderlich...

 

LG, Flo

 

Bearbeitet von Florian S.
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Nabend,

 

Zitat

Wo hast Du die denn her? Die steht ja in einem Kunststofftopf was eher ungünstig ist...

Falls es Dich tröstet, ich glaube hier gibt es niemanden, der noch nicht einige Darlingtonien ins Jenseits befördert hätte - mich eingeschlossen.

anscheinend keine große Erfahrung mit der Kultur von Darlingtonia haben und dann solchen Humbuck raushauen!

Ich konnte jedenfalls bisher keinen Unterschied beim Wachstum von Darlings bei Kultur in Tontöpfen bzw. Plastiktöpfen feststellen. Auch schwarze Plastiktöpfe sind kein Problem! Meine Nachzuchten wachsen ohne Probleme auch teilweise in schwarzen 7er Töpfen und das im Gewächshaus, auch in der Sommerhitze.

 

Einen Kälteschaden halte ich hier eher für unwahrscheinlich. Es sei denn, diese Darling kam direkt aus'm Tropenhaus - was ich bei Araflora nicht glaube.

Wobei ja nicht nur Araflora, sondern auch noch zwei weitere Händler zwischen Wistuba und Carow standen...

Und trotz reichlich Kälte haben meine auf'm Balkon nie solche Veränderungen an den Schläuchen gezeigt.

 

Versuch es wie schon gesagt wurde mit Zurückschneiden, Umtopfen und Fungizidbehandlung.

 

Viele Grüße

Henry

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Hallo Henry,

 

Humbug schreibt man mit g.

Schon mal was von der slackschen Methode gehört? Und weshalb die wohl entwickelt wurde?

Klar kann man Darlingtonia in Kunststoff Töpfen halten. 

Risikoloser sind auf Dauer andere Töpfe.

Hier von Humbug (mit g) zu reden ist unqualifiziert. Und hieraus auf die Erfahrung mit der Kultur von Darlingtonia zu schließen erst recht.

 

Grüße Stefan 

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partisanengärtner

Was jetzt wirklich bei diesem in der Heimat unkrautartig wuchernden Gewächs der entscheidende Faktor ist kann man vermutlich so nicht schnell entscheiden Auch da gibt es Populationen die im Sommer in stark aufgeheizten Substraten wachsen.  Wie ich in englischsprachigen Foren gelegentlich bei den schönen Biotopaufnahmen im Begleittext lesen konnte.

 

Vermutlich ist es am vernünftigsten Vorsicht walten zu lassen und die Ausfälle stoisch hinzunehmen bis mal die wirklichen Ursachen der so unterschiedlich erfahrenen Kulturerfahrungen mal einen gemeinsamen Faktor zeigen.

 

Die einen stressen sie scheinbar folgenlos mit warmem Substrat die anderen machen aufwendige Kühlungen und verlieren Ihren Bestand an Welkepilz und Co.

Wobei letztere tendenziell erfolgreicher zu sein scheinen, aber eben auch nicht gegen den Verlust gefeit sind.

 

Da ist der Zwergkrug ja ähnlich gestrickt.

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Andreas Wistuba
vor 2 Stunden schrieb stefan barth:

Hallo Henry,

 

Humbug schreibt man mit g.

Schon mal was von der slackschen Methode gehört? Und weshalb die wohl entwickelt wurde?

Klar kann man Darlingtonia in Kunststoff Töpfen halten. 

Risikoloser sind auf Dauer andere Töpfe.

Hier von Humbug (mit g) zu reden ist unqualifiziert. Und hieraus auf die Erfahrung mit der Kultur von Darlingtonia zu schließen erst recht.

 

Grüße Stefan 

 

Hallo zusammen,

ich habe von Darlingtonia zwar nicht viel Ahnung aber gewisse Erfahrung mit Heilamphora, die ja auch gerne von Welkepilzen heimgesucht werden. Leider ist mir nicht bekannt, ob es der selbe Erreger ist (Bei Heilamphora wohl eine Colletotrichum-Art).

Ich denke, Ihr habt alle nicht ganz Unrecht: Pflanzenerkrankungen sind im Allgemeinen Schwächeparasiten. D.h., dass der Erreger in Pflanzen, die z.B. durch dichtes Substrat, zu hohe Temperatur, Stau-Nässe, zu wenig Licht oder eine primäre Erkrankung geschwächt sind, leichtes Spiel hat.

Aber dazu muss er erstmal da sein!

U.U. kann es lange gut gehen, Pflanzen ziemlich schlecht zu kultivieren, bis halt doch mal ein paar Sporen den Weg in die Kultur finden oder man von einer Börse eine bereits kranke Pflanze mitbringt, sich die Krankheit in der Sammlung ausbreitet und das Sterben seinen Lauf nimmt.

Meiner Meinung nach ist das für viele Kulturerfolge bei offensichtlich völlig falschen Bedingungen die Erklärung. Und auch dafür, dass es irgendwann ganz plötzlich doch schiefgeht. 

Auch mit regelmässigen Fungizid-Behandlungen kann man ggf. Pflanzen trotz falscher Kulturbedingungen "am Leben halten".

Tomaten oder Kartoffeln wären in vielen Regionen nicht ohne Pflanzenschutz kultivierter, weil die Bedingungen einfach nicht stimmen....

Im Übrigen würde ich so eine Pflanze mitsamt Topf schleunigst entsorgen und nicht warten, bis sich der Erreger in der Sammlung breitmachen kann.

Grüße

Andreas

 

 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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Hallo Sandra,

 

genau so ging es mir mit meiner ersten Kobralilie auch! Sah genauso aus. Mit der zweiten Version geht es jetzt quasi wie von selber. Ich VERMUTE, dass der Zeitpunkt des Kaufes den Unterschied macht. Der Unterschied von Gewächshaus zu den Kulturbedingungen sollte nicht zu groß sein.

 

An Deiner Stelle würde ich es einfach wieder versuchen Ende Mai, dann die Pflanze direkt raus!

 

Meine (zweite) Stand den kompletten Winter ohne Schutz draußen. Ein paar Schläuche sind kaputt, aber es kommen viele neue nach.

 

 

Darlingtonia.jpg

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Jungs, ich finde es lieb, dass ihr mir hier mit Rat und Tat zur Seite stehen wollt, aber ich bitte euch doch trotzdem, ein wenig auf euren Umgangston zu achten ;)

 

Ich weiß nicht, ob es sich darauf zurückführen lässt, aber ich denke, dass ihr wahrscheinlich der Weg vom (vermute mal) Gewächshaus, dann raus in die Kälte Bonns und dann wieder ins Warme nicht so toll fand und evtl. dadurch der Pilz ausgelöst wurde. Ich habe gesehen, dass noch 2-3 winzig kleine Schläuche noch nicht verwelkt sind. Ich hoffe also im Moment mal noch auf einen Kälteschaden.. 

 

Ich werde aber auf jeden Fall nicht aufgeben und mein Glück nochmal versuchen ;)

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