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Trauermücke??


Zwergkrug

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Der Titel sagt schon alles. Ich habe von Nicky viele tolle Drosera Samen ausgesät und mich "gewundert" , warum Keimlinge urplötzlich verschwinden..

Dann habe ich heut Morgen diese Entdeckungen gemacht..mit wackliger Hand..

Falls Jemand genaueres weiß, evtl auch ein Ratschlag, was ich machen kann.

Ich habe Torf der Marke "Florbest" genommen...Zersetzungsgrad H3-H5.

 

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Also die Larven sehen schon sehr stark nach Trauermücken aus. Bei der ausgewachsenen bin ich mir nicht so sicher, bei mir sind die immer schwarz. Aber eventuell ist sie erst frisch geschlüpft, oder es gibt die auch on anderen Farben. 

Gegen ausgewachsene Trauermücken helfen "Gelbsticker" oder "Gelbtafeln" die gibt es für wenige Euro in jedem Baumarkt. Da bleiben die Viecher einfach dran kleben und sterben dann. 

Gegen die Larven hilft der übliche chemische Kram am besten. 

Auf den Bildern sieht es aber teilweise so aus, als hättest du noch eine Art Pilz auf dem Substrat. Eventuell solltest du besser Belüften.

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Jupp, sind Trauermücken-Larven. Nimm da am besten Careo Konzentrat für Zierpflanzen und gieße es (Dosierung 6 ml/100 ml), die Larven dürften dann Geschichte sein.

 

Ja, durch Billigware schleppt man schnell Plagegeister ein. Beim nächsten Mal zu teureren Torfen greifen (z. B. Floratorf), wobei auch dort "Überraschungen" nicht zu 100% ausgeschlossen werden können. Das Risiko ist aber auf jeden Fall geringer.

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
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Danke für eure Antworten und Hilfen. Das finde ich sehr nett von euch.

Hab durch Zufall Careo Konzentrat da und werde es nachher mal probieren. 

Dann fahre ich morgen ins Bauhaus bei mir und hole Floratorf. So eine sch** aber auch..hab natürlich alle anderen Dios und Sarras auf dem Balkon auch damit eingepflanzt..

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Am besten gleich den totalen Krieg erklären und mit Bi-58 platt machen!

Careo und Co. hat bei mir nie wirklich geholfen.

Bearbeitet von Rouven
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Hey Zwergkrug,

 

um deine (erwachsenen) Dionaea und Sarracenia brauchst du dir wegen der Trauermückenlarven keine Sorgen machen! Die haben ein ordentlichen kräftiges Wurzelwerk und draußen gibts da sowieso andere Viecher, die die Larven wegfressen. Bei Pflanzen, die draußen stehen hatte ich noch nie Probleme mit Trauermücken.

Für die Aussaaten und kleine Pflanzen drinne, muss man schon mal was machen.

Du musst aber auch nicht unbedingt gleich mit Chemie ran. Du könnstest auch BTI versuchen. Das sind Bakterien, die ein Gift produzieren, das Trauermücken und Stechmückenlarven abtötet. Das dauert allerdings ne Weile und du müsstest es recht häufig anwenden über mehrere Wochen...

Nur mal als Anlternativvorschlag.

... Ich würde den Torf auch nicht verwerfen. Wenn da nix gedüngt is usw. kannste den ohne Probleme nehmen. Evtl vor Benutzung abkochen oder angefeuchtet ín die Mikrowelle. Aber wie gesagt bei größeren Pflanzen und welchen die draußen stehen, sollte das kein Problem sein!

 

LG Niklas

Bearbeitet von iGude
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Nicky Westphal

Hallo Zwergkrug,

 

ist ja schon alles gesagt. Die Larven sind Trauermücken, denen musst du den Krieg erklären. Gelbtafeln um die geschlüpften wegzufangen, damit sie keine weiteren Eier legen können. Bei den Larven hilft nur Chemie. Nicht vergessen auch deine andren Pflanzen mit zu behandeln! Die was schon geschlüpft sind legen ihre Eier überall, wo die Bedingungen passen.

Das man sich trauermücken einfängt hat aber wenig mit dem Torf zu tun. Glaube nicht, das du die Larven mit gekauft hast. Die leben in den Säcken auch nur solange, wie im Substrat. Nasse Saatschalen bieten den Trauermücken einfach die idealen Bedingungen für die Eiablage und die Larven.

Wenn jetzt nix nachkeimt, hast du ja hoffentlich noch ein paar Reservesamen für nen Neuanfang. Die Schalen dann gleich mit Gelbtafeln bestücken. Glücklicherweise hatte ich schon länger keinen starken Befall, aber die Tafeln hängen bei mir sicherheitshalber überall mit rum.

 

Grüße & viel Erfolg bei der Bekämpfung

Nicky

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Bevor du mit Chemie arbeitest nimm Quarzsand und decke die Substratoberfläche ab, bis keine Erde mehr zu sehen ist.

Trauermücken legen ihre Eier nur auf dunklen Oberflächen ab und halte das Substrat etwas trockener.

Wenn du das alles machst, tust du dir, der Umwelt und deinen Pflanzen etwas gutes, ca. 1 - 2 Wochen, dann hast die Trauermücken wieder los, muss ja nicht immer Chemie sein.

Oder du gießt Nematoden, wäre auch eine gute Möglichkeit, die mögen es nass & fressen die Trauermückenlarven & deine Pflanzen nehmen keinen Schaden.

Wieso gleich zur Chemiekeule greifen ?

Inhaltsstoffe durchlesen & Wirkung auf lebende Organismen recherchieren.

Gibt für alles ne schonende Alternative.

Mit freundlichen Grüßen.

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Hallo,

 

vor 37 Minuten schrieb iGude:

Du könnstest auch BTI versuchen. Das sind Bakterien, die ein Gift produzieren, das Trauermücken und Stechmückenlarven abtötet. Das dauert allerdings ne Weile und du müsstest es recht häufig anwenden über mehrere Wochen...

 

BTI hat bei mir nie funktioniert. Das Resultat war immer eine heftige Algenblüte und fies stinkendes Anstauwasser - aber keine toten Larven. Der Aufwand, das alles wieder gerade zu biegen, war echt heftig. Brauche ich nie wieder!

 

vor 40 Minuten schrieb Rouven:

Am besten gleich den totalen Krieg erklären und mit Bi-58 platt machen!

 

Wie dosierst du beim Gießen? Nach dem Beipackzettel ist eine Gießanwendung nicht vorgesehen.

 

vor 7 Minuten schrieb Nicky Westphal:

Das man sich trauermücken einfängt hat aber wenig mit dem Torf zu tun. Glaube nicht, das du die Larven mit gekauft hast.

 

Sehr häufig werden Trauermücken über neue Substrate eingeschleppt. Spreche da aus Erfahrung. Ich hatte sogar einmal ein richtig großes Begrüßungskomitee: frisch gekaufte Gartenerde im Haus aufgemacht und ein großer Schwarm Trauermücken kam heraus. Das "Substrat" bestand zu einem Drittel aus TM-Larven! :wtf:

 

Gruß

Kevin

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Naja Dennis,

ich habe ja Lichtkeimer ausgesät. Wenn ich die jetzt abdecke, kann ich sicher auch gleich neu anfangen. Blöd ist es allemal. Ein paar Samen sind ja noch da. Ich probiere es erstmal mit Chemie und Gelbtafel und wenn bis zur Börse in Jena nichts weiter keimt, muss ich Nicky nochmal belästigen :P

Ansonsten werde ich noch neuen Torf morgen holen und zur Sicherheit wechseln, soweit es geht. Kann ja maximal umsonst gekauft mit genauso verseuchtem Kram sein. Vielleicht hab ich auch von draußen die Mücken eingefangen.

fragen über Fragen.

Blöd ist nur, dass die Anwendung mit 6ml/ 100ml von Careo schon ganz schön hoch ist, weil es auch nicht wenig kostet..

 

Trotzdem danke an alle für die Hilfe :)

Bearbeitet von Zwergkrug
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Nicky Westphal

Hi Kevin,

 

von normaler Blumenerde kenn ich das auch. Da liegen die "gelochten" Säcke aber auch in den Baumärkten draussen rum. Dort bietet sich den Viechern die Möglichkeit in die Löcher ihre Eier zu legen. Meine Torfsäcke hatten bisher keine dieser Belüftungslöcher und übern Torf hab ich mir glaub noch nie welche eingeschleppt. Die kamen dann erst später durchs gekippte Fenster oder die offene Balkontürn.

 

@Zwergkrug Setz die Schalen mal richtig hoch in Anstau, dann kommen die Larven hoch  und du kanst absammeln.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Du hast ja Keimlinge geschrieben.

Die sollst ja nicht abdecken, is ja klar.

Drumherum halt.

Hier ne kleine Info zu BI 58:

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Bienengefährlich & somit nicht auf blühenden Pflanzen ausbringen.

Mit freundlichen Grüßen

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Ja ok, das mache ich gleich mal Nicky. Ich sehe ja ohnehin schon bei 2 cm hohem Anstau, wie sie rumwuseln...und das nicht zu knapp.

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Hi,

also bei uns kommen zwischen sämtliche Aussaaten auf der Fensterbank ob Karnivoren oder nicht mittlerweile Drosera capenis in Töpfen dazwischen.

Natürlich fangen diese nicht die Larven, aber die dämmen dann die erwachsenen Tiere stark ein und somit hast du mit der Zeit auch weniger Larven im Substrat.

 

Jedoch musst du auch darauf achten, dass der D. capenisis dann auch Klebetropfen hat, also nicht zu dunkel stellen. Da reichen auch kleine Pflänzchen die erst wenige Zentimeter groß sind.

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vor einer Stunde schrieb Dennis W.:

Wieso gleich zur Chemiekeule greifen ?

 

Gegenfrage: Warum denn nicht? Bei richtiger Anwendung ist die Chemiekeule genauso sicher wie deine Naturmethoden. Und vor allem: sie wirkt sofort! Gerade bei Keimlingen ist eine schnell wirkende Lösung angebracht. Mit Quarzsand 1-2 Wochen abdecken? Da haben die Larven schon längst alles abgefressen, was ihnen in die Quere kam.

 

Und ja, ich habe einige Naturmittel und Nützlinge getestet: haben gar nichts ausgerichtet. Besonders Ersteres hat den Pflanzen mehr zugesetzt als die Peiniger selbst.

 

Gruß

Kevin

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Ich weiß jetzt nicht ob du das ernst meinst.

Natürlich macht die Dosis das Gift, auch bei Naturmitteln !

Bei chemischen Mitteln schadest du aber immer irgendjemandem und komm mir bitte nicht mit "richtige Anwendung unbedenklich".

10 Leute von 20 nehmen in deiner Umgebung BI her, dosieren richtig, aber das sickert trotzdem ins Grundwasser & reichert sich an.

Wasser ist das Medium, das jedes Lebewesen zum Leben braucht, das zu vergiften ist doch schon eine Handlung die etwas mit "wenig denken", "wenig wissen" & " wenig Verständnis für Natur, Umwelt und für den eigenen Körper" zu tun hat, oder lieg ich da falsch ?

Ich habe 4 Jahre als Gärtner in diversen Gärtnereien gearbeitet, unter anderem in einigen die zur Chemiekeule greifen, 2 Monate habe ich ausgehalten in der letzten, mein Heuschnupfen ist wieder da, mein Asthma auch & diverse andere Beschwerden die ich in ökologischen Gärtnereien nie hatte, mein letzter Heuschnupfen nach dem letzten liegt 10 Jahre zurück.

Die Leute die zur Chemiekeule greifen sind nicht richtig mit der Materie vertraut, das ist dasselbe wenn ich jemandem eine geladene Waffe gebe, jemand der sich auskennt weiß was passiert wenn er den Abzug drückt, einer der es nicht weißt, hat bestimmt kurze Zeit später keine Probleme mehr & ein Pflanzenschutzmittel ist wie ne geladene Waffe, weil man damit alle Nützlinge die damit in Kontakt kommen tötet, es gibt wenige Ausnahmen, wenn man unzureichendes Wissen mitbringt.

Du profitierst von der Natur in Form von Nahrung, nimmst aber Mittel her die der Natur schaden & die Natur bedankt sich, dein Essen nimmt es auf & du isst es wieder, ein Kreislauf.

Du trinkst doch auch keinen Alkohol einfach so, ohne die Konsequenzen zu kennen ?

Ja, es wirkt schnell, aber zu welchem Preis ?

Vor dem säen den Torf in die Mikro oder in den Backofen & das Problem ist erstmal gelöst, dann die Kulturführung anpassen.

Krankheiten & Schädlinge sind ein Resultat von schlechter Kulturführung, das ist Fakt & passiert jedem mal, dann pass ich meine Kulturführung halt an, das kostet aber Zeit & sehr viel Verständnis für so viele Faktoren die berücksichtigt werden müssen & die Mühe machen sich die wenigsten.

Ich weiß wovon ich rede, Pflanzenschutz Abschlussprüfung mit einer 2 abgeschlossen, das schwerste Fach von allen.

Glyphosat wird in der Antarktis nachgewiesen, mir wäre neu dass es da Gärtnereien gibt & im Bier ist ws auch nachgewiesen worden, na dann, Prost !

Egal was du machst, irgendjemand nimmt immer Schaden, deswegen solltest du, als frei denkendes Lebewesen so gut wie möglich den Schaden minimieren oder ganz vermeiden.

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Oh, ich wollte nicht, dass ihr euch hier so intensiv "anfeindet". Ich habe jetzt mal 2 Std "drübergeschlafen" und erstmal entschieden, dass ich alles weghaue, weil ich da für mein Gefühl viel zu viele Würmer rumwuseln sehe. Ich lerne ja auch daraus. Dann wird eben Torf vorbehandelt und generell erstmal ein Floratorf aus dem Bauhaus Morgen geholt. Und die Chemie steht dann Griffbereit, falls auch das alles nichts gebracht hatte.

Da ich dann neuen torf nehme, alles vorher vernichte, kann es maximal auch im neuen Torf herkommen oder wieder aus anderen in der Wohnung befindlichen Töpfen oooder wie Nicky sagte, vielleicht auch einfach von draußen ohne mein Einwirken.

Ich sehe eben bisher nur hier die Kontamination in den Aussaatschalen und ob und was ich "falsch" gemacht haben könnte, weiß ich nicht.

Wir fangen ja alle mal klein an :)

Es sind ja nur einige Keimlinge, die es bisher rausgeschafft oder überlebt haben. Das Verhältnis ist zu gering für Abdecken und bevor mir hier ein Schwarm Mücken täglich schlüpft und auch die Gelbtafeln überwindet bis zur Eiablage..die Würmer sehen ziemlich groß aus und ich denke mal, vom Lebenszyklus brauchen die nicht mehr lange..

Schade drum, aber naja..

Bearbeitet von Zwergkrug
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Hey Zwergkrug,

klang das feindlich ?

Falls ja war das keinesfalls meine Absicht mich mit jemandem anzufeinden.

Das ist ja bloß meine Meinung, was jeder dann letztendlich tut liegt ja nicht in meiner Hand.

Nicht wegwerfen !!!

Versuche die Keimlinge umzusetzen, pack den Torf in die Mikro oder in den Backofen, vorher etwas anfeuchten und setze da die Keimlinge rein, oder in Sphagnum, da halten sich keine Trauermücken.

Wenn noch Samen drin sind die noch nicht aufgegangen sind lass die Schale stehen, sobald einer keimt dann umpflanzen.

Beide Schalen getrennt aufstellen & die neue trockener halten.

Ist zwar etwas mühselig aber das Endergebnis ist ja das was zählt.

Ich hole mir meinen Torf vom Bauhof, 11€ für 220l, ist günstig & funktioniert bei mir seit 4 Jahren ohne Probleme. :)

Mit freundlichen Grüßen

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Hallo Zwergkrug,

 

War ebenfalls nicht meine Absicht, jemanden anzufeinden.

 

Das ist die Dynamik, wenn zwei verschiedene Meinungen aufeinanderprallen. Geht bei Zivilbürgern meist glimplich aus. Nur bei der Politik sieht's anders aus. :D

 

Gruß

Kevin

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Warum sind Schädlinge eigentlich immer sofort Kulturfehler? In der Natur kommen Schädlinge ja auch vor, und die Natur macht keine Kulturfehler. Der einzige Kulturfehler bei uns besteht ja wohl darin, dass wir kein komplettes Ökosystem haben, und somit die natürlichen Feinde fehlen.

Ich finde dieses Gerede von wegen Kulturfehlern echt richtig nervig. Sobald jemand Schädlinge hat, geht es den Pflanzen automatisch nicht gut. Aber das stimmt so nicht. Ich sehe es eher so, dass oft(wenn die Pflanzen jetzt nicht gerade kurz vor dem sterben sind) die Kulturbedingungen so gut sind, dass sich sogar andere Lebewesen des Ökosystems wohlfühlen. 

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Nicky Westphal

Hallo Arrow,

 

ich habe den Tread zwar nicht wortwörtlich gelesen, aber von "Kulturfehlern" habe ich da nix gelesen (mal ausgenommen Kevins Einschlepptheorie). Bei Indoorkultur kann man sich unter besten Bedingungen Schädlinge einfangen. Das kann immer passieren. Bei Saaten ist das natürlich umso schlimmer, weils meist mit Totalverlust verbunden ist. Drinnen kann man da nur Vorbeugen und ein paar Gelbtafeln aufzuhängen oder Fliegengitter an die Fenster zu machen, ist jedenfalls besser, als eingreifen zu müssen, wenn die Larven im Substrat sind. Blattläuse, Milben, Trauermücke & Co hat man schnell in der Bude. Ein paar vorbeugende Maßnahmen kann man zwar ergreifen, doch erwischen kann es Jeden. Und ein Kulturfehler wäre es dann nur, wenn man dem Viehzeug geschwächte Pflanzen serviert, wo es auch bei adulten Pflanzen zum Verlust kommen kann.

 

Grüße Nicky 

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Hallo,

 

Trauermücken und deren Larven sind hässlich. Hatte das schon oft genug. Gelbtafeln helfen nur bedingt, aber bring sie am Besten an jeder 2. Pflanze an. Schön dicht am Substat und Richtung Fenster, sodass sie richtig gelb leuchten, dann locken sie die Fliegen noch besser an. Hinter jeder Fliege, die du siehst, rennst du hinterher und bringst sie um die Ecke. Täglich mehrfach das Substrat kontrollieren und alles, was da nicht hingehört, killen.

 

Künftiges Substrat solltest du trockener halten, oder eben sehr luftiges Substrat nehmen und dann häufiger gießen, weil es ja schneller austrocknet. Vogelsand (also feiner Sand) als Topping für hält sie auch fern.

 

Für den Moment kannst du folgendes tun: Die Schalen komplett fluten und für ein paar Minuten daneben stehen bleiben ( max. 30-40 denke ich). Dann kommen die Larven alle zur Oberfläche und du kannst sie mit einer Pinzette oder einem Stab vom Substrat entfernen. Wichtig ist, dass sie nichts zum Krabbeln finden dürfen, sondern dass sie ertrinken. Lass das Wasser am Besten für 1-2 h drauf, um ganz sicherzugehen. Normalerweise sollten das die Pflanzen aushalten. Saatkörner werden natürlich weggeschwemmt :/

 

Größere Pflanzen wie Nepenthes kannst du ebenfalls tauchen. Es genügt, wenn das Substrat unter Wasser ist, mit der freien Hand kannst du die erwachsenen Tiere beseitigen. Insgesamt ist es natürlich sehr aufwendig und langwierig, aber man bekommt es in den Griff. Nemathoden wirken auch super innerhalb von vielleicht 2-3 Wochen, aber danach musst du dir definitiv Gedanken über dein Substrat machen und einer erneuten Plage versuchen, vorzubeugen.

 

Viele Grüße,

Mathias

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Hallo Arrow,

 

In dem Thema hat keiner ein Wort über Kulturfehler losgelassen. Wo hast du das her?

 

@Nicky Westphal:

 

Die Einschlepptheorie habe ich rausgehauen, da Zwergkrug den Namen seines Torfes genannt hat. Ich schloss daraus, dass er ihn sich vor Kurzem besorgt hatte.

 

Übrigens ist die Einschlepptheorie gewiss kein Kulturfehler. Niemand kann durch die Tüte schauen... ;)

 

Gruß

Kevin

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Ich hatte Gestern Floratorf geholt und bei mir alles neugemacht und das befallene Zeug entsorgt. Und überall wuseln jetzt Gelbsticker rum..hoffe, es bringt was. :-)

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vor einer Stunde schrieb Kevin G.:

@Nicky Westphal:

 

Die Einschlepptheorie habe ich rausgehauen, da Zwergkrug den Namen seines Torfes genannt hat. Ich schloss daraus, dass er ihn sich vor Kurzem besorgt hatte.

 

Übrigens ist die Einschlepptheorie gewiss kein Kulturfehler. Niemand kann durch die Tüte schauen... ;)

 

Gruß

Kevin

 

ok, aber Nicky hat insofern recht, dass die Viecher in dem Plastesack - vorausgesetzt er ist dicht, und bei Torf ist er das normalerweise - nur einen Zyklus überleben und dann sterben müssen, weil kein Nachschub an Eiern und respektive Larven möglich ist. Solche suspekten Angebote, wie "Garten"-Torf lose und ähnliches, die können natürlich von diesen Viechern schon besiedelt sein. Aber so etwas kauft man besser nicht.

 

Gruss

Peter

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