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Ove M.

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Piesl, du hast das mal wieder richtig schön gesagt :icon13:

Ich würde mir vermutlich fast mehr Sorgen machen dass das Kind von unten her am Topf zieht und dieser ihm dann auf den Kopf fällt. Zumindest wenn sie noch zu klein sind und mit ihren Fingerchen gerade so dran kommen.

 

Aus eigener Erfahrung, wenn auch vielleicht nicht ganz vergleichbar, weiss ich nur von meinen Ratten (als ich noch welche hatte) zu berichten. Die hatten täglich ihren Auslauf in der Wohnung und da waren Spezialisten dabei, die mir fast jeden Topf umgegraben und Pflanzen angefressen haben. Die sind ja noch viel leichter als ein Kleinkind oder eine Katze und müssten von einem giftigen Stoff viel weniger aufnehmen um Symptome zu zeigen. Doch weder Nepenthes noch Drosera, und auch nicht die Erde zeigte irgendwelche Vergiftungserscheinungen. (An die richtig giftigen Zimmerpflanzen gingen sie nie, da sagte wohl der Instinkt schon dass man da besser die Zähne von lässt. Leider haben Kinder diesen Instinkt nicht).

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Also Sarras prodozieren ja auch Gift, welches im süßen Nektar vorhanden ist, es lässt Insekten Ohnmächtig werden und in die Schläuche fallen.

 

PS: hoffentlich hats noch niemand auf der Seite davor geschrieben.

 

Grüße Tillmann

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Siggi_Hartmeyer

Beim Gift der Sarracenia flava (und wohl auch anderer Arten) handelt es sich um Coniin, das auch als Schierlingsgift bezeichnet wird (man kennt den Schierlingsbecher als Hinrichtungsgift im antiken Griechenland). Offensichtlich wirkt es bei Insekten ähnlich wie beim Menschen: Die Wirkung beginnt in den Beinen (Taubheit) und führt erst zu Gehstörungen. Dann steigt die Wirkung nach oben und führt zu Schwindel. Das klingt geradezu ideal für eine Schlauchpflanze, deren Besucher dadurch schwindlig und auf wackeligen Füßen zum Sturz in die Grube gebracht werden. Das Alkaloid Coniin (verwandt mit Nikotin) fluoresziert unter UV, weshalb der Fallenrand im Sonnenlicht für Insekten wohl zusätzlich noch attraktiver aussieht. Aber wie Paracelsus schon richtig bemerkte: Die Dosis macht das Gift. Die Konzentration des Schierlingsgifts im Nektar der Sarracenia reicht sicher für Wespen und Fliegen, als Mensch müsste man aber wohl kiloweise Schläuche essen um gefährdet zu sein. Die Fakten sind auch in unserem Film "Fluoreszierende Karnivorenfallen" auf YouTube zu sehen.

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