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Böse Amsel verwüstet Balkon , sie musste weg


franz1

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich habe seit einigen Jahren im Sommer meine Schlauchpflanzen auf dem Balkon, seit diesem Frühjahr habe mein Pflanzenaquarium aufgelöst und Droseras, Pings und auch die Venusfliegenfallen zogen auf den Balkon um. Beim Umtopfen habe ich das Moos aus dem Aqua als Abdeckung auf die neuen Balkontöpfe benutzt. Leider hat eine Amsel dieses Moos wahrscheinlich zum Nestbauen benutzt. Das hätte ich gerade noch verschmerzen können, aber dann wurden nach und nach immer mehr Pflanzen ausgegraben und die Erde sowohl auf meinem als auch auf der Terasse meiner Nachbarin unter mir verteilt. Auch an den großen Schlauchpflanzen hat sie gegraben! So konnte es nicht weitergehen, die Amsel musste weg! Als Soformaßnahme habe ich einen Raben aus dem Baumarkt angeschafft, (der Verkäufer versicherte mir garantierten Erfolg) die Amsel hat allerdings bereits am ersten Tag unmittelbar neben dem Plastevogel munter weitergegraben. Auch die besorgten Windrädchen nutzen nichts.

 

Abhilfe schaffte erst das Vogelabwehrsystem mit Bewegungsmelder Ultraschall und LED Blitzern.

Seit über einer Wochen gab es keine Verwüstungen mehr. Jetzt konnte ich beruhigt die verlorenen Pflanzen ersetzen und (es fehlten zwei Pings, eine Drosera, eine kleine Dionea und  ungefähr 2 Liter Erde!) und die Töpfe wieder auffüllen. Moos hatte ich leider keines mehr.

 

Wer also die gleichen Probleme hat sollte gleich die 30 € für die Vogelabwehr investieren, alles andere hilft eher nicht.

Der Rabe ist nun schon da, also hat er seinen Platz auf dem Balkon gefunden, der gelbe Schnabel ist auch ein Tip aus dem Netz. :clapping:

 

Gruß Franz

 

 

 

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Bearbeitet von franz1
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Ich habe dieses Jahr auch schon diverse Mordgedanken gehegt, doch zum einen bekomme ich dann gleich mal heftig Gegenwind von meiner Frau nebst Sohn, zum anderen erfreue ich mich auch daran, das sich Vögel in unserem Garten wohl fühlen. Allerdings werde ich demnächst meinen bislang nicht vorhandenen Vogelschutz merklich aufrüsten...in Form eines Vogelschutznetzes.

 

Und nur zum Trost: Ich habe ebenfalls schon einige Pflänzchen verloren...glücklicherweise haben fast alle Pflanzen den Winter gut überstanden, und sich deutlich vermehrt, so das ich die Verluste zwar bedauere, doch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die wenigen Pflanzen, von denen ich noch keine Backups habe oder die mir einfach zu wertvoll sind, um sie der schwarzen Plage zu opfern, sind unter dem ausrangierten Oberteil eines Karnickelstalls untergebracht. Bis sie groß genug sind, oder sich deutlich vermehrt haben.

 

Der Tip mit der Vogelabwehr dürfte jedoch so manchen verärgerten Nachbarn in Mehrfamilienhäusern beruhigen...ich finde es sehr interessant. Da ich jedoch in einem Einfamilienhaus wohne, ist es wohl nicht nötig...

 

Viele Grüße, Ralf

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vor 1 Stunde schrieb Andreas S.:

 

Könnte ich machen, ich mag allerdings Vögel und auch Amseln und sehe sie gern auf meinen Balkon. Die haben mir auch schon den ganzen Balkon verwüstet, allerdings hatte ich da noch keinen Karnickel-Draht als Schutz. Leichte Schäden habe ich auch jetzt noch, aber damit kann ich leben. Ich genieße die Natur auf meinen Balkon, die sich mit den unterschiedlichen Karnivoren eingestellt hat. Das fängt mit der Springspinne an, die sich auf meinen Kübeln wohlfühlt und hört eben bei den lieben Vögellein auf, die sich hier und dort etwas Sphagnum oder auch mal eine Pflanze stibitzen und mir so manch eine Falle der Venusfliegenfalle oder den einen oder anderen Sarracenien-Schlauch aufgepickt haben. Ich kann damit leben, die Pflanzen können damit leben und die Vögel freuen sich. Also lernen mit der Natur zu leben und sie nicht fern zu halten :)

 

Hallo,

Ich habe ja auch nichts gegen Besuche von Vögeln oder Eichhörnchen an meinem Balkon. Ich habe auch 2 Wochen zugesehen, die Nachbarin beruhigt und immer alles aufgefegt. Auch die letzten Jahre wurde immer einiges ausgrupft. Aber irgendwann ist halt Schluß.  Die Amsel nimmt auch keinen Schaden, sie sucht sich halt einen anderen Balkon etc.  Die Alternative wäre ein Netz gewesen, ziemlicher Aufwand und leider auch sehr unschön. Wäre wie im Gefängnis, aber auch meine allerletzte Lösungsmöglichkeit gewesen wenn die Electronik nicht funktioniert hätte.

 

Gruß Franz

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partisanengärtner

Die Vögel sind sehr unterschiedlich in ihrem Verwüstungspotential. Das liegt weniger an der Art als an der jeweiligen lokalen "Kultur".

Ich kenne eben einen Garten wenige Kilometer (30) von meinem Garten weg da wird Moos nur extrem selten gemopst. Obwohl da jemand gegenüber (Homo sapiens) dauernd in seinem Moorbeet Moos rausrupft und das quasi wie ein Supermarkt für moossuchende Vögel ist.

Dann kenne ich noch aus der näheren Umgebung ein gewesenes Minimoor das sah wie nach einem Handgranatenwurf aus.

Meines an meinem Wohnort liegt in dem Ausmass genau dazwischen wenn ich das Netz weglasse.

 

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Ich kann mich Axel's Aussage voll und ganz anschließen, das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. 

Je mehr die Vögel an Nahrung und Nistmaterial in der Umgebung finden, je kleiner die Schäden. Ich hatte anfänglich auch Bedenken wegen des Sphagnums in meinen Kübeln. Wir haben sehr viele, verschiedene, Vögel im Garten und auch auf der Terrasse zu Besuch. Mein Sphagnum interessiert die aber herzlich wenig, obwohl sie teilweise fast neben den Kübeln landen.

 

Ich denke das liegt einfach daran das wir einen sehr naturnahen Garten haben. Den Rasen lassen wir an gewissen Stellen wachsen, so das sich eine kleine Wiese bildet. Das gibt schön Futter und Lebensraum für Kleinstlebewesen. Und das Moos an den schattigeren, feuchten, Stellen darf auch bleiben. Die Vögel mögen genau dieses Moos, das weiter weg vom Haus ist, und lassen mein Sphagnum in Ruhe.:)

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