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N.Macrophylla


Alexander N.

Empfohlene Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

meine Nepenthes macrophylla ( ca. 3 Jahre in meinem Besitz) ist innerhalb von 4 Tagen von optisch scheinbar Kerngesund zu optisch extrem Krank gekippt. 

Da ich aktuell leider nicht dazu komme jeden Tag nach den Pflanzen zu sehen habe ich sie am Mittwoch gesehen und gegossen. 

Heute hatte ich wieder vor sie zu gießen dabei ist mir der sehr schlechte zustand aufgefallen.

Ich habe sie sofort aus dem Terrarium genommen und auf Schädlinge überprüft, auch die oberfläche des Substrats habe ich ein wenig "umgegraben" und nach Schädlingen durchsucht. Bisher habe ich nichts gefunden, daher tippe ich auf eine Krankheit in irgend einer Form oder um einen Schädling im Substrat bzw. an der Wurzel. Umtopfen wollte ich sie in diesem Zustand nicht ohne Rat eingeholt zu haben. Wie ihr sicher seht ist auch der kleine "Ableger" im oberen Teil des Bildes betroffen und sieht genauso schlecht aus. 

Daher hier die Bitte um Hilfe: Könnt ihr mir sagen was meine Pflanze hat und wie ich dagegen vorgehen kann?

 

Kulturbedingungen sind: 

 

Tagsüber 24-27°C bei 60% Luftfeuchte, Nachts ca. 20°C und 80-90% Luftfeuchte. 

Sie Sitz in einem Tontopf, und dort in Hochmoor torf mit 15-20% Sand und ein wenig Perlite.

 

Viele Grüße

Alexander

P1010103.JPG

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Hallo,

 

sieht sehr nach Thripse aus.

Danadim/BI58 sollte Abhilfe schaffen, obwohl die Pflanze bereits sehr geschädigt wurde.

20 Grad C ist übrigens ziemlich warm für eine Hochlandart.

 

Viele Grüße

Manuel

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Hallo Manuel,

 

danke für die schnelle Antwort.

Müsste ich Thripse nicht erkennen wenn ich die Pflanze mit Lupe untersuche? 

Und wären dann nicht voraussichtlich noch andere Pflanzen im Terrarium betroffen?

Bisher ist es die einzige (nun ist sie auch in Quarantäne) die solche Symptome zeigt.

 

Das mit der Temperatur ist mir bekannt. Ist aber an warmen Sommertagen leider nicht anders zu schaffen ohne Klima. 

Ich komm eben Maximal auf die nächtliche Außentemperatur, also aktuell 17 / 18°C aber im Sommer eben meist um die 20°C,

Aber ich denke das die Pflanze nicht nach 3 Jahre auf einmal so auf die "gewohnte" Temperatur reagiert.

 

Gruß

Alexander

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Hallo,

 

die Pflanze gewöhnt sich nicht daran, sie lebt eben damit. Grundsätzlich schwächt es sie aber - zumindest für die Zeit der erhöhten Temperaturen - und macht sie anfällig für Schädlinge und Krankheiten.

 

Zum Schadbild selbst fällt mir nur Mehltau ein, wobei ich nicht weiß wie verbreitet dieser unter Nepenthes ist.

 

Gruß,

Marco

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Hallo,

 

silbrig/weiße Flecken sind ein typisches Schadbild für Thripse, die die Epidermiszellen aussaugen und durch Lufteinschlüsse diese Farbe aufweisen.

 

Viele Grüße

Manuel

Bearbeitet von Manuel Reimansteiner
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Michael Wolloner

Servus,

 

ich hoffe dass du die Pflanze wieder in den Griff kriegst. Es gibt https://www.amazon.de/Blautafeln-Blausticker-Leimtafeln-geflügelte-Thrips/dp/B007G9YLNU gegen Thripse.

Falls es den anderen Pflanzen noch gut geht, kannst du die Tafeln prophylaktisch in dein Terrarium hängen.

 

Schöne Grüße

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Hallo zusammen und vielen dank für die Antworten,

 

@Marco: Das ist mir klar, daher die " " allerdings wäre es sehr ungewöhnlich wenn nur die Temperatur dieses auslösen würde.

Mehltau hatte ich schon mal einen meinen Cephalotus, das schaut anders aus. Ob es allgemein Mehltau an Nephentes gibt kann ich nicht beantworten. Ich hatte es zum Glück noch nicht.

 

@Manuel: Auch wenn ich die Tierchen aktuell nicht sehe werde ich die Pflanze nun dagegen behandeln da ich keine andere Idee habe. Ich habe noch Lizetan Plus von Bayer da, spricht aus eurer sich etwas dagegen das ich damit behandle? Lt. Datenblatt ist auch dieses gegen Thripse.

 

@Michael: Danke für Tip. Das werde ich mir für die Zukunft überlegen. Wie lang kann man die Kärtchen denn wirkungsvoll im Terrarium hängen lassen? 

 

Viele Grüße

Alexander

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Michael Wolloner

Servus Alexander,

 

leider habe ich selber mit den Tafeln keine Erfahrung. Hab nur mal gesehen, dass es sie gibt.

 

Schöne Grüße

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Hallo,

 

Lizetan sollte funktionieren.

Auf deinem Bild sieht man übrigens die 3-eckigen Häutungsreste.

 

Viele Grüße

Manuel

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Hallo,

 

@Michael: Okay, danke! 

 

@Manuel: Danke dann weiß ich nun was das ist. Auch wenn ich die Tierchen dazu (leider) nicht mehr sehe.

Hab die Pflanze nun behandelt und alle im Terrarium angrenzenden auch noch mal genau unter die Lupe genommen.

Diese sind aber weiterhin unauffällig.Ich werd das Terrarium die nächsten Tage noch so genau wie möglich im Auge behalten.

 

Was meint ihr, ist es sinnvoll die Pflanze in diesem Zustand mit Wuxal zu unterstützen? Oder hätte das vielleicht gerade den gegenteiligen Effekt?

 

Viele Grüße

Alexander

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