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erzählt doch mal... (wann u. wie hat euch das Karni-Fieber gepackt?)


Jashi

Empfohlene Beiträge

oha..das hört sich aber echt wild an.. wir  haben dieses Jahr auch keine Heizung - zumindest in der oberen Etage. Aber nur, weil die Anlage ihren Geist aufgibt so langsam. 

Freiwillig könnte ich nie und nimmer komplett ohne Heizung leben :wtf: . Ab 18°C Raumtemperatur hole ich mir den ersten dicken, großen Kuschelpullover von meinem Mann aus dem Schrank, bei unter 16°C Raumtemperatur denke ich schon mal langsam über Schal und Handschuhe und Übernachtung im Hotel nach....  

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Schöne Geschichten hier - und meine kommt in Kurzfassung:

Mein Vater hatte in den frühen 90ern mal ein birnenförmiges Glasgefäß mit Sonnentau (ich vermute mal capensis / venusta), was ich sehr faszinierend fand. Die Pflanzen wuchsen jedoch am Nordfenster (!) und sahen nicht mal im Sommer Sonne (entsprechend sahen sie auch aus). Als Schüler auf dem Gymi ebenfalls in den frühen 1990ern hatte ich dann meine erste VFF über einen Sommer am Südfenster stehen. Mein Vater meinte noch, ich solle sie nicht mit Leitungswasser gießen (wir hatten tatsächlich sehr weiches Wasser, so hielt sie bis zum Herbst wirklich durch). Naja, das war es dann jedenfalls recht bald. Erst 2009 als Student habe ich dann im Baumarkt eine bepflanzte Glaskugel mit einer schönen Sarracenia-leuco-hybride (habe ich heut immer noch!) und Dr. capensis (hab ich vermutlich auch immer noch) erworben. Im Dezember 2009 hab ich mich hier auf dem Forum angemeldet und seither dank super Unterstützung von vielen Leuten (namentlich Siggi Hartmeyer, den ich einige Male auch pers. besuchen durfte) vieles ausprobiert und eine kleine Querbeet-Sammlung aufgebaut (siehe meine Webseite). Seit drei, vier Jahren habe ich nicht mehr so viele "komplizierte" Arten, sondern vor allem solche, die mir gefallen und die ich interessant finde (ein paar Knollendrosera, ein paar Zwerge, einige mexikanische Pings und eher grosswüchsige Drosera aus Afrika sowie eine Schale mit vielen klassischen nordamerikanischen Fleischis). Spannend finde ich mittlerweile auch die Fensterkultur von Nepenthes - eher Mittelhochlandhybriden ..

Viele Grüße Feldi

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Manfred Edlinger

Hallo zusammen !

 

Wenn man sich hier so die Geschichten rund um die Infektion mit der Fleischimanie so durchliest bin ich geradezu ein Exot unter euch.

Bei mir war es weder die Biene Maja noch der Baumarktfund.

Ich habe 1997 eine Gärtnerlehre begonnen und zwar bei den Österreichischen Bundesgärten. Das gute für Lehrlinge bei uns ist das man alle 6 Monate in eine andere Abteilung kommt und somit einen sehr breiten Zugang zur Profession bekommt. Meine erste Abteilung war die Orchideenabteilung und ebenda war auch die Insektivorensammlung zugeordnet. Und so kams das ich gleich in den ersten Lehrwochen Kontakt zu Fleischis hatte. Um genau zu sein durchputzen von Sarracenien und das Tagelang weil ein bisi was steht dort schon rum. Prinzipiell fand ich die auch ganz cool aber zu der Zeit habens mir eher die stachligen Dinge angetan gehabt. Ich habe dann das Glück gehabt eine Festanstellung zu ergattern allerdings im Schönbrunner Schlosspark. Im Jahr 2001 hatte ich dann die Möglichkeit in die Glashausabteilung zu wechseln da die dortige Kollegin begonnen hat zu studieren. Aufgabenbereich dort Blühpflanzenproduktion. Hauptsächlich Primeln, Cyclamen und so Zeug. Aber die Kollegin betreute auch die fleischfresser und somit ich ab da. Ich hatte nur ungefähr eine Woche mit der Kollegin für eine Einschulung und ab da war ich quasi auf mich allein gestellt. Natürlich unterlaufen einem da am Anfang noch der eine oder andere Kulturfehler aber im Verlauf der Zeit lernt man dazu ?

Ich fand die Kultur anfangs auch gar nicht so spannend aber mit der Zeit wird man fast zwangsläufig angefixt. Ich wechselte dann noch mehrmals die Unterabteilung aber die Insektivoren wechselten immer mit mir mit. Einerseits weil unsere Führung niemand neuen darauf einschulen wollte andererseits weil ich mir bei jeden Wechsel genau das ausbedungen hatte. Man wächst wirklich mit dem Grünzeug zusammen im wahrsten Sinne des Wortes. In meinen Fall trifft der Spruch das aus einem Beruf eine Berufung wird jedenfalls zu.

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vor 3 Stunden schrieb Manfred Edlinger:

Hallo zusammen !

 

Wenn man sich hier so die Geschichten rund um die Infektion mit der Fleischimanie so durchliest bin ich geradezu ein Exot unter euch.

Bei mir war es weder die Biene Maja noch der Baumarktfund.

Ich habe 1997 eine Gärtnerlehre begonnen und zwar bei den Österreichischen Bundesgärten. Das gute für Lehrlinge bei uns ist das man alle 6 Monate in eine andere Abteilung kommt und somit einen sehr breiten Zugang zur Profession bekommt. Meine erste Abteilung war die Orchideenabteilung und ebenda war auch die Insektivorensammlung zugeordnet. Und so kams das ich gleich in den ersten Lehrwochen Kontakt zu Fleischis hatte. Um genau zu sein durchputzen von Sarracenien und das Tagelang weil ein bisi was steht dort schon rum. Prinzipiell fand ich die auch ganz cool aber zu der Zeit habens mir eher die stachligen Dinge angetan gehabt. Ich habe dann das Glück gehabt eine Festanstellung zu ergattern allerdings im Schönbrunner Schlosspark. Im Jahr 2001 hatte ich dann die Möglichkeit in die Glashausabteilung zu wechseln da die dortige Kollegin begonnen hat zu studieren. Aufgabenbereich dort Blühpflanzenproduktion. Hauptsächlich Primeln, Cyclamen und so Zeug. Aber die Kollegin betreute auch die fleischfresser und somit ich ab da. Ich hatte nur ungefähr eine Woche mit der Kollegin für eine Einschulung und ab da war ich quasi auf mich allein gestellt. Natürlich unterlaufen einem da am Anfang noch der eine oder andere Kulturfehler aber im Verlauf der Zeit lernt man dazu ?

Ich fand die Kultur anfangs auch gar nicht so spannend aber mit der Zeit wird man fast zwangsläufig angefixt. Ich wechselte dann noch mehrmals die Unterabteilung aber die Insektivoren wechselten immer mit mir mit. Einerseits weil unsere Führung niemand neuen darauf einschulen wollte andererseits weil ich mir bei jeden Wechsel genau das ausbedungen hatte. Man wächst wirklich mit dem Grünzeug zusammen im wahrsten Sinne des Wortes. In meinen Fall trifft der Spruch das aus einem Beruf eine Berufung wird jedenfalls zu.

coole Geschichte. Bist wohl wirklich einer der wenigen, der nicht als Baumarkt-Pflanzen Mörder angefangen hat^^ :biggrin:

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Christian Dietz

Hallo,

 

ich habe (ich glaube) zu meinem 14. Geburtstag eine Venusfliegenfalle geschenkt bekommen. Zuvor habe ich bereits erste Erfahrung mit Pflanzen im Garten meines Opas gesammelt. Im Prinzip hat es damit angefangen. Das Baumarktsortiment hatte ich dann schnell zusammen. Lange Zeit war das kleine Buch von Thomas Carow die einzige Lektüre, die ich hatte. Internet hatte ich damals noch nicht und so war es recht schwer an Infos ranzukommen. Die ersten Verkauflisten habe ich noch mit handgeschriebenen Briefen angefordert. Das war richtig spannend. Als ich anfing zu studieren hatte ich dann Internetzugang und seit dem ging es richtig los. 2000(?) war ich das erste mal auf einer JHV der GFP in Frankfurt/Main. Seit 2001 bin ich jetzt Mitglied in der GFP. Die Zeit ging irgendwie sehr schnell vorbei  ;)

 

Viele Grüße,

Christian

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