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Moorbeet winterfest machen


Ralf Mößle

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

mit meinem Moorbeet um PatchworkStil bin ich bis jetzt sehr zufrieden, alles entwickelt sich bislang zu meiner Zufriedenheit. Doch jetzt steht der erste Winter an, und ich mache mir etwas Sorge um die etwas empfindlichen Arten. Um die Sarracenien wie minor und psittacina, den Darlingtonias und einigen Dionaeas habe ich Sphagnum herumgelegt. Doch wie kann ich die vielen Utricularia etwas schützen? Eine geschlossene Schneedecke wäre natürlich ideal, doch ist diese eben leider Glückssache. 

Ich kenne noch die Möglichkeit, das Ganze mit einer Lochfolie abzudecken. Bringt das etwas? Oder doch besser mit Tannenreisig etwas abdecken? 

 

Wie macht ihr das? Falls überhaupt...

 

Viele Grüße Ralf 

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Hallo Ralf,

Ich mache es immer so das ich die empfindlichen wie zB VFF dick mit trockenem Sphagnum einpacke und Tannenreisig aufs ganze Beet lege damit sich eine Isolierende Luftschicht bildet (wir haben in der Regel 30-40 cm Schnee bei bis zu -20°C)... Das funktioniert bis jetzt (das 3. Jahr) ganz gut.

Hab aber auch im Internet schön öfters gesehen das man eine Kupel aus Hasengitter (6-Eckig) darüberlegt und ein paar Schichten Luftpolsterfolie darüber.

Aber mit psittacina und Darlingtonia hab ich kaum Erfahrung...

 

LG David

 

PS: Welche Utricularien hast du ?

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partisanengärtner

Bei dieser Luftpolsterfolie muß man den Treibhauseffekt  nicht außer acht lassen. Im Sonnenschein können dadurch relativ hohe Temperaturen entstehen und der ständige Wechsel wird um so heftiger. Das halten die wenigsten Pflanzen ohne Schäden aus.

Selbst wenn man Hochstammrosen so einwickelt kann das tödlich sein. Schimmel wird dadurch auch noch gefördert, der dann das geschädigte Gewebe befällt.

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partisanengärtner

S.psittacina und Darlingtonia kommt mit etwas Sphagnum gut klar. S. minor hat bei mir im letzten Jahr gelitten.

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Hallo, 

 

Ich habe meine ersten Schalen letzten Winter mit Luftpolsterfolie umwickelt, und hatte ebenfalls den Eindruck, als ob der mangelnde Luftaustausch eher schädlich war als nützlich. Gut, es 2ar ein sehr milder Winter, dennoch  tendiere ich auch am ehesten zu den Tannenzweigen...

 

In meinen Kübeln habe ich Utricularia cornuta, dichotoma und novae-zealandiae ausgebracht. Zudem hat sich zu meiner Freude subulata und bisquamata angesiedelt. Und nächstes Jahr kommt noch monanthos dazu. 

 

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Viele Grüße Ralf 

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Hallo Ralf,

wenn es um das Abdecken mit Luftdurchlässigkeit geht dürften wohl die handelsüblichen Gartenvliese unübertroffen sein. Das Zeug findest du massenhaft im Internet als Hauben, Röhren oder einfach als Meterware. Es ist leicht wie Papier, frost- und verwitterungsresistent, kann also mehrjährig verwendet werden. Im Gegensatz zu Tannenreisig kannst du es rückstandsfrei im Frühling entfernen, bei Bedarf auch schnell wieder auflegen. Alle im Winter eingefallenen Blätter, Äste usw. entfernst du so auch gleich mit aus dem Beet. Von eventuell abgefallenen Massen an Tannennadeln ganz zu schweigen. Hier mal ein allgemeiner Link.

 

Gruß Piesl

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Hallo ihr Alle,

 

sehr interessantes Thema...

@ Piesl: Sind diese g/m² Angaben zur Zugfestigkeit? Genügt es das Beet damit zu bedecken oder wickelst du die Pflanzen damit ein?

 

LG Ronny

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vor einer Stunde schrieb Ronny H.:

Sind diese g/m² Angaben zur Zugfestigkeit?

 

Das hat nichts mit Zugfestigkeit zu tun, Ronny, das ist das spezifische Gewicht des Vlies. Zugfestigkeit wird meist in N/mm² angegeben.

 

Ich persönlich würde das einfach nur locker über das Beet legen, seitlich beschweren (Steine, Bohlen o.ä.) und gut ist.

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Zitat

Das hat nichts mit Zugfestigkeit zu tun, Ronny, das ist das spezifische Gewicht des Vlies. Zugfestigkeit wird meist in N/mm² angegeben.

 

Ich persönlich würde das einfach nur locker über das Beet legen, seitlich beschweren (Steine, Bohlen o.ä.) und gut ist.

Exaktemento!  :icon13:

 

Piesl

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